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"Sie spürte, wie drei Augenpaare jede ihrer Bewegungen verfolgten, aber nun war es etwas völlig anderes als noch vor ein paar Minuten. Jetzt wollten sie zusehen, Louise fesselte alle drei und das versetzte sie in eine Art Rausch. Verboten, tabu und doch tat sie es, weil sie es einfach wagte – weil sie lebendig war und entschlossen, das Leben in die Hand zu nehmen."Prickelnder Strip-Poker voller Lust und Verlangen...Louise, Camilla, David und Charlie lassen es beim Strip-Poker richtig knallen. Louise hat schon lange ein Auge auf den heißen David geworfen, während Charlie, der feuchte Traum eines jeden Mädchens, heimlich für Louise schwärmt. Als sie plötzlich alle halbnackt voreinander sitzen kann alles passieren – und die geheimen sexuellen Wünsche jedes einzelnen scheinen sich tatsächlich zu erfüllen... -
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Seitenzahl: 28
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Alexandra Södergran
Übersezt von Lisa Eschborn
Lust
Strip-Poker - Erotische Novelle
Übersezt von Lisa Eschborn
Titel der Originalausgabe: Klädpoker
Originalsprache: Schwedischen
Coverbild/Illustration: Shutterstock
Copyright © 2019, 2021 Alexandra Södergran und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788726312591
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung vom Verlag gestattet.
„Spielen wir jetzt Karten, oder was?!“, fragte Louise und bahnte sich den Weg vom Fenster hinüber zum kleinen runden Couchtisch, an dem sich die anderen niedergelassen hatten. David kippelte mit seinem Stuhl nach hinten und balancierte mit einem Fuß auf der Tischkante. In seinen dunkelblauen Augen lag ein Hauch von spielerischer Unbekümmertheit.
Camilla saß auf dem Boden, einen Arm quer über den Tisch ausgestreckt. Ihr Kopf ruhte träge auf ihrer Schulter, die Beine hatte sie angezogen. „Was sollen wir denn spielen? Cribbage?“, fragte sie zurück, ohne sich auch nur zu bemühen, den Kopf zu heben. Sie hatte den Zustand der vollkommenen Entspannung erlangt und wollte sich nicht stören lassen, wenn sie es irgendwie verhindern konnte. Eine sanfte Brise wehte durchs offene Fenster herein und streichelte ihre Fußsohlen.
Louise warf den jungen Männern einen fragenden Blick zu. David lächelte und zuckte mit den Schultern und griff nach seinem Bier. Louise studierte ihn aufmerksam, als David die Flasche hob, um einen Schluck zu trinken. David war breitschultrig, hatte ein von Natur aus ruhiges Gemüt und war viel intelligenter, als sein Auftreten zunächst vermuten ließ – das war es, was Louise an ihm attraktiv fand. David strahlte eine kühle Überheblichkeit aus, aber unter dieser spitzbübischen Oberfläche verbarg sich etwas ganz anderes – eine ganz neue Welt, die es zu erforschen galt, wenn er ihr nur Einlass gewähren würde.
Sie wusste, dass er Gitarre spielte und auch Songtexte schrieb, aber er sprach nie darüber. Sie hatte es nur herausgefunden, weil sie einmal eine gemeinsame Schulaufgabe aufbekommen hatten. Er hatte das Klassenzimmer verlassen müssen, um einen Anruf entgegenzunehmen. Währenddessen hatte sie seine Kladde aufgeschlagen, um ihre Notizen der letzten Stunde mit seinem Aufschrieb abzugleichen, aber statt Lernnotizen hatte sie etwas gefunden, was sie für ein Gedicht hielt. Er hatte hier und da ein paar Wörter durchgestrichen und sie durch neue ersetzt. Von seinen Worten verzaubert, klopfte ihr Herz heftig, obwohl sie nicht ganz verstehen konnte, warum – vielleicht, weil sie seine innersten Gefühle hatte sehen dürfen? Vielleicht, weil es sie überraschte, dass er diese Zeilen verfasst hatte und weil die Qualität gut war, verdammt gut.
Seit diesem Tag hatte sie ihn gewollt. Auf jeden Fall wollte sie wenigstens mit ihm schlafen.
Louise war klar, wie David sich über diese stille Kreativität hinaus verhalten konnte: Es gab Gerüchte, dass er oft mit anderen Mädels eine Spritztour auf seinem Motorrad machte und zur Strandpromenade fuhr. Doch ihr war es egal, ob er ein Aufreißertyp war, denn sie würde zu einem solchen Ausflug überhaupt nicht Nein sagen, wenn er sie bloß fragen würde.
Charlie erhob sich von seinem Stuhl. Die Hitzewelle hatte ihn genauso träge gemacht wie den Rest von ihnen.
Nach dem, was Louise gehört hatte, musste Charlie sich als der feuchte Traum schlechthin einer jeden jungen Frau erweisen – er entsprach aber nicht ihrem Beuteschema, um ehrlich zu sein, auch wenn sie zugab, dass er sehr gut aussah. So wie David. Zwei sehr gut aussehende Typen.