Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Gehen Sie In diesen 25 Storys auf lustvolle Entdeckungsreise und lassen Sie sich von Sex-Abenteuern, die SIE oder ER an ungewöhnlichen Orten erleben, stimulieren! Ob im gefüllten Zug, im engen Flugzeug, auf hoher See und vielem mehr - sie haben keine Schamgrenzen. ... Ihr Schoß drängte sich ihm entgegen und ihre Erregung war unerträglich. Ihre Hände streichelten sanft über die aufgerichtete Spitze seiner Männlichkeit, die sich fast zu entladen schien …" "Das gleichmäßige Rattern des Zuges vermischte sich mit sinnlichen Seufzern und erregtem Stöhnen aus vier Mündern …" … Nach dem Abtrocknen legten wir uns aufs Bett, streichelten, küssten und liebkosten uns. Meine Erregung steigerte sich durch die ungewohnten Zärtlichkeiten sehr schnell in ungeahnte Höhen. Meine Brüste wurden nicht neugierig betastet – sie wurden gehalten, gestreichelt, und an den steifen Warzen saugte Martin auf eine Art und Weise, die mich wahnsinnig erregte. Sogar Bauch und Schenkel leckte er. Als er dann seine Zungenspitze über meine Schamlippen gleiten ließ, schrie ich auf und erlebte einen kurzen, aber sehr heftigen Orgasmus …
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 265
Veröffentlichungsjahr: 2009
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Das Titelbild steht in keinem Zusammenhang mit dem Inhalt des Buches.
eBook-Ausgabe 02/2013 © Carl Stephenson Verlag GmbH & Co. KG, Schäferweg 14, 24941 Flensburg Alle Rechte vorbehalten einschließlich der Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Medien E-Mail: [email protected] Internet: www.stephenson.de Besuchen Sie uns auf www.stephenson.de Ein großes erotisches Verlagsprogramm erwartet Sie dort. eISBN 9783798603561
Gähn …
Ina hatte sich das alles viel aufregender vorgestellt. Immerhin fuhr sie das erste Mal alleine hinein nach München. Hier sollte es einen Laden geben, der auch für ihre sehr üppige Oberweite die passenden Büstenhalter in großer Auswahl führte.
Keine ihrer Freundinnen hatte Zeit mitzukommen, und auf die liebe Familie konnte sie bei solchen Anschaffungen locker verzichten.
Nun saß sie hier allein im Zugabteil. Auf eine nette Zugbekanntschaft hatte sie gehofft, vielleicht ein Mädchen in ihrem Alter; sie war gerade 19 Jahre geworden. Aber die Strecke war nicht sehr befahren und so freute sie sich, als wenigstens dieser sympathische Mann die Tür des Abteils öffnete und fragte, ob er sich dazu setzen könnte. Gut sah er aus, sehr gut sogar.
Er hatte ein fein geschnittenes Gesicht, dunkle Augen und eine gute Figur. Die engen Jeans standen ihm sehr gut. Seine Schultern verrieten, dass er fiel Sport treiben musste. Sein braunes Haar war gerade diese winzige Nuance zu lang, so dass er es immer aus dem Gesicht streichen musste. Der Reisende erinnerte sie an Keanu Reeves, und so störte es sie auch nicht, dass er um einiges älter war als sie – mindestens 35 Jahre alt musste er sein. Aber das fand sie gerade interessant.
Entspannt lehnte Ina sich zurück. Gedankenverloren zog sie den Spitzen-BH unter ihrem tief ausgeschnittenen, engen Shirt zurecht. Sie hatte sich für ihre Shopping-Tour ein wenig sexy gestylt, da sie nicht gleich als Landei erkannt werden wollte.
Der Fremde lächelte sie an. Offensichtlich gefiel sie ihm. Er hatte sich ihr gegenüber gesetzt und ließ seinen Blick sehr wohlwollend über ihr langes, rotes Haar und dann ihr Oberteil wandern, blieb kurz auf ihrer Brust hängen und ging dann mit seinem Blick weiter zu ihren langen Beinen, die in einem knielangen Jeansrock steckten.
Ein leichtes Kribbeln breitete sich über Inas Körper aus. Schon lange hatte sie kein Mann mehr so angesehen. Wenn man bei ihrem 20-jährigem Ex-Freund überhaupt vom MANN sprechen konnte. Ihr Körper sehnte sich danach, endlich wieder betrachtet und liebkost zu werden und so öffnete das Mädchen unbewusst leicht seine Beine.
Keanu – so taufte Ina den Mann still, nahm dies wohl als Aufforderung, denn unter der fadenscheinigen Begründung, dass mit seiner Sitzbank etwas nicht in Ordnung wäre, wechselte er hinüber auf die Seite der jungen Frau. Das Knistern im Abteil war nun ganz deutlich zu spüren.
Er schaute sie an. Er wollte sie. Das war jetzt völlig klar. Ina merkte, wie sich zwischen ihren Beinen eine wunderbare, verlangende Wärme ausbreitete. Wie sollte das weitergehen? Sex? Hier? Mit einem völlig Fremden? Als könnte er Gedanken lesen, nickte er ihr leicht zu, stand auf und verriegelte mit sicheren Bewegungen die Tür des Abteils von innen.
Ina erschauderte. Jetzt wurde es Ernst. Sie hatte noch wenig erotische Erfahrungen, aber genau deshalb war sie ganz begierig darauf, dieses Spiel jetzt und hier zu spielen. Dieser Mann war so attraktiv, so sexy und er wirkte so selbstsicher, dass sie sich ihm einfach hingeben musste.
Keanu hatte sich inzwischen wieder neben sie gesetzt. Sein Gesicht näherte sich dem ihrem, während eine Hand langsam unter ihren Rock wanderte. Endlich erreichten seine Lippen ihren Mund und küssten ihn. Er war unsagbar zärtlich, doch gleichzeitig verlangten seine Lippen alles von ihr, was sie zu geben bereit war. Ina küsste den Fremden wild zurück.
Sie nahm ihren Mut zusammen und ergriff die Initiative. Ihre Hände tasteten sich nach seinem Hosenknopf und öffneten die mittlerweile unter Spannung stehende Jeans, während seine Finger sanft über ihren Slip streichelten. Die junge Frau war ganz feucht geworden unter diesen Liebkosungen. Sie wehrte sich nicht, als ihr der Slip heruntergezogen wurde. Ihr Liebhaber schaffte es irgendwie, nahezu gleichzeitig seine Schuhe, Hose und Slip abzustreifen. Dann machte er sich entschlossen, aber mit vielen Küssen daran, das Mädchen auf die Sitzbank zu drücken, so dass Kopf, Rücken und Po auf der Bank lagen, während die Beine leicht angewinkelt an die Fensterseite des Zugs drückten. Keanu zog ihr noch mit gekonntem Griff das Shirt über den Kopf. Als er ihre volle Brust nur noch bedeckt von einem schwarzen Spitzen-BH sah, stöhnte er auf.
Zum ersten Mal, nachdem er ins Abteil gekommen war, hörte sie seine Stimme. Für einen winzigen Augenblick wurde ihr bewusst, dass sie hier mit einem Mann Sex haben würde, den sie überhaupt nicht kannte. Es schockte sie leicht und ließ sie kurz zögern. Doch in diesem Moment begann er, nun neben ihr liegend, ihren Schoß zu streicheln. Ihr Widerstand schwand. Zu oft hatte sie ein paar unbeholfene, unerotische Momente mit ihrem Ex erlebt, die dieser großspurig als „Liebesspiel“ bezeichnete.
Doch hier und jetzt war alles anders. Dieser gutaussehende Fremde wusste, wonach sich Ina so lange sehnte. Er zeigte, wie erotisch er sie fand. Er verführte sie mit der Selbstsicherheit eines erfahrenen Geliebten, ohne dabei überheblich auf sie zu wirken.
Sie seufzte laut: Keanu war mit seinen Fingern tief in ihre geheimsten Zonen vorgedrungen. Der Honig floss aus ihr heraus. Sie wollte ihrem neuen Liebhaber zeigen, wie sehr sie ihn begehrte und streckte ihre Hand nach seinem stolz aufgerichteten Stab aus, um ihn leicht zu massieren.
Die beiden küssten sich und schauten sich tief dabei in die Augen. In diesen Moment waren sie ein richtiges Liebespaar. Der eine existierte nur dafür, dem anderen Lust zu bereiten. Ihre Gesichter glühten, ihre Körper strömten eine fast unerträgliche Hitze aus.
Schnell entledigten sie sich noch der übrig gebliebenen Kleidungsstücke und warfen sie achtlos auf den Boden. Der Mann begann nun, mit seinen Lippen den ganzen Körper der jungen Frau zu küssen. Sie zitterte vor Begehren. Wie konnte es sein, dass er sofort wusste, worauf sie so lange gehofft hatte? Warum konnte er dieses wahnsinnige Verlangen in ihr wecken?
Seine Zunge drang nun entschlossen dort ein, wo sich vorher schon seine Finger befanden. Gleichzeitig liebkoste er mit seinen Fingerkuppen geschickt ihre linke Brustspitze.
Sie konnte es nicht mehr abwarten, den schönen Fremden ganz zu spüren. Ein tiefer Blick in seine Augen reichte und er verstand. Er richtete sich auf, spreizte ihre Beine leicht auseinander und drang langsam mit einer fließenden Bewegung in sie ein. Nun stützte er sich auf seine kräftigen Oberarme und begann, sich mit sanften Wellen in ihr zu bewegen. Sie antwortete mit einer Beckenhebung auf jeden seiner Stöße, und sie fanden schnell einen gemeinsamen Rhythmus.
Die 19-Jährige spürte, dass sie nicht lange brauchen würde, um den Höhepunkt ihrer Ekstase zu erreichen. Doch ihr Liebhaber wollte sie noch anders nehmen. Er ließ von ihr ab und forderte sie mit Gesten auf, sich vorne auf die Kante der Bank zu setzen. Dort kniete er sich vor die Geliebte und begann wieder ihre intimsten Stellen zu küssen. Weit spreizte sie ihre Beine. Sie konnte sehen, wie sehr es auch ihn erregte, sie so zu liebkosen, denn sein Penis stand dabei die ganze Zeit stolz aufgerichtet.
Als er dann endlich – kniend auf dem Boden – wieder in sie eindrang, biss sie sich vor Lust auf die Lippen. Sie bewegten sich schneller und schneller. Inas Hände gruben sich in das stramme Hinterteil ihres Partners und ihre vollen Brüste wippten im Rhythmus ihres Liebestanzes. Er begann nun so laut zu stöhnen, dass die junge Frau befürchtete, jemand könnte es durch die Abteiltür hören. Aber genau diese Vorstellung steigerte noch ihre unvorstellbare Lust. Völlig aufgelöst, nicht mehr Herrin ihrer Sinne, gab sie kleine Schreie von sich und signalisierte so, dass sie in wenigen Augenblicken den Gipfel ihrer Leidenschaft erreichen würde. Der erfahrene Mann begann nun, noch tiefer und schneller zuzustoßen und schon nach einigen wenigen Bewegungen gelangten sie zu einem gemeinsamen, umwerfenden Höhepunkt.
Ermattet ließ Keanu sich auf die Bank gegenüber fallen. Sie schauten sich an. Einerseits standen sie beide noch unter den tiefen Eindruck des eben Erlebten, anderseits begann sich eine leichte Verlegenheit zwischen ihnen auszubreiten. Eilig zogen sich beide an. Ein kurzer Blick auf ihre Uhr verriet Ina, dass sie schon in wenigen Minuten München erreichen würden. Schon bemerkte sie, wie sich Unruhe auf dem Gang ausbreitete. Die Passagiere machten sich zum Aussteigen bereit.
Schnell war auch das Pärchen wieder komplett bekleidet. Sie schauten sich noch einmal lächelnd an, und der Mann öffnete mit makellos sitzender Kleidung leise die Abteiltür. Im Gang befanden sich zwar Fahrgäste, da aber keiner unmittelbar vor ihrer Tür stand, konnten die beiden davon ausgehen, dass ihr wildes Abenteuer unbemerkt geblieben war.
Sich noch einmal freundlich zunickend verließen der Mann und das Mädchen nach der Ankunft gleichzeitig den Zug. Sie gingen in verschiedene Richtungen und blickten sich beide nicht mehr um. Es war klar, dass es kein Wiedersehen geben würde.
Den Rest des Tages verbachte Ina wie im Rausch. Nie hatte sie sich so attraktiv gefühlt, so sexy.
Sie hatte in der Folge noch einige Affären und Beziehungen, doch keiner der jungen, unerfahrenen Männer konnte ihr so viel Lust bereiten, wie der schöne Fremde im Zug.
Erst Jahre später lernte sie auf einer Party einen gutaussehenden Mann Ende Dreißig kennen, mit dem sie noch am selben Abend unbeschreiblichen Sex hatte. Genau wie der erste wirkliche Liebhaber ihres Lebens wusste er intuitiv, was ihr Lust bereitete. Doch anders als damals entwickelte sich aus dieser Liebesnacht eine lange, vertrauensvolle Beziehung, und das Liebesleben des Pärchens wurde immer phantasievoller und aufregender.
Doch, wenn Ina manchmal trotzdem den besonderen Sex-Kick brauchte, stieg sie mit ihrem Liebsten spontan in den Zug nach München …
„Raststätte Garbsen“ – Ausfahrt.
Mela setzte den Blinker, ordnete sich ein und drosselte das Tempo. Sie brauchte dringend eine Pause und noch dringender einen Kaffee. Die Fahrt zog sich heute endlos lang dahin. Sie war jetzt schon müde, obwohl sie erst knapp die Hälfte der Strecke gefahren war. Aus mehreren Gründen: Sie war noch genervt von der hinter ihr liegenden, anstrengenden Arbeitswoche, es war der übliche Freitagnachmittag-Verkehr, an den sie sich wohl nie gewöhnen würde und sie fuhr dieses Mal mit gemischten Gefühlen ins Wochenende.
Seit knapp einem Jahr besuchte sie einmal im Monat ihren Freund, der leider viel zu weit von Berlin weg wohnte. Mela hatte Uwe auf einem Seminar für Arbeitsschutz in Süddeutschland kennengelernt und schon bald war aus den sporadischen Treffen mehr geworden. Aber beide hatten einen guten Job in ihrer Heimatstadt und fühlten sich dort, wo sie lebten auch sonst sehr wohl. Keiner von ihnen zog ernsthaft in Erwägung, seinen Lebensmittelpunkt wegen des Anderen zu wechseln. Schließlich wollte keiner so recht Familie und Freunde aufgeben. Und so blieb es bei den Wochenendtreffen, im Schnitt zwei Mal im Monat und irgendwie wurde nicht mehr daraus. An wem es lag, konnte sie gar nicht so genau sagen. Beide schienen einverstanden mit dieser Art von Beziehung zu sein, die so auch ganz schön war, aber eben nicht verbindlicher wurde. Und gerade das störte sie mittlerweile. Es war nur eine Art Wochenendbeziehung, die sie führte, mit keinerlei Option auf etwas anderes, zumindest war zur Zeit nichts absehbar. Sie war auch der Meinung, dies wäre der Grund dafür, dass sie eben nicht mehr so ungeduldig und voll Vorfreude zu ihm fuhr. Ihre Beziehung entwickelte sich nicht weiter. Der Umgangston zwischen ihnen hatte sich sogar etwas abgekühlt. Auch im Bett. Gerade Melas schleichende Unzufriedenheit schlug sich auf ihr erotisches Empfinden Uwe gegenüber nieder. Eine Art unerfüllte Erwartung stand zwischen ihnen, die gerade sie zunehmend lustloser machte …
Sie parkte das Auto zwischen den LKW, weil der normale Parkplatz völlig überfüllt war. Gereizt stieg sie aus. Hoffentlich bekam sie drinnen wenigstens noch einen Platz, um einigermaßen in Ruhe eine Tasse Kaffee trinken zu können. Ihre Laune besserte sich nicht, als sie sich an einen Tisch mit Monteuren setzen musste, weil sonst kein Stuhl mehr frei war. Deren neugierigen Blicke, die sicherlich auf ihrem hübschen Äußeren beruhten, brachten ihr heute gar nichts. Sie wollte nicht angestarrt werden, schon gar nicht anzüglich von irgendwelchen Idioten! Sie wollte einfach nur ihre Ruhe haben und ein wenig nachdenken – vielleicht. So gut, wie es eben in einem völlig überfüllten Rasthaus möglich war. Automatisch zog sie ihren kurzen Rock ein Stück herunter und setzte ihren unnahbarsten Blick auf.
Der Kaffee war gut, aber teuflisch heiß, so dass sie sich damit Zeit lassen musste. Ihre Gedanken schweiften ab zu ihrem Freund. Warum freute sie sich nicht genügend auf ihn? Es konnte doch nicht sein, dass sie annähernd 600 km fuhr, ohne fast wahnsinnig zu werden vor Sehnsucht nach ihm. Nachdenklich rührte sie in ihrer Tasse. Noch etwas machte ihr zu schaffen. Seit Tagen hatte sie Lust auf Sex. Aber nicht unbedingt mit Uwe. Diese Erkenntniss machte sie nicht gerade froh und ihre Stimmung auch nicht besser.
Sie sah sich im Restaurant um. Es schien noch voller geworden zu sein. Gerade als sie ihren Kopf wieder abwenden wollte, sah sie einen Mann durch die Tür kommen, der augenblicklich ihr Interesse weckte. Nicht zu groß, aber stattlich gebaut, in enger Jeans und legerem Baumwollhemd. Seinem Auftreten nach zu urteilen, war sie sich sicher, dass es sich wohl um einen LKW-Fahrer handeln musste. Sein helles Haar leuchtete von weitem und sie musste sich bemühen, ihn nicht zu auffällig anzustarren. Er verströmte eine erotische Aura um sich herum, die sie anzog.
Mela trank mit unruhig klopfendem Herzen einen Schluck vom Kaffee und sah nach einer kurzen Weile wieder hoch. Er hatte sich ihr schräg gegenüber gesetzt und schaute sie ebenfalls interessiert an. Mela schätzte, dass er Holländer war. Sie mochte gerade die holländischen Männer wegen ihrer lockeren, aufgeschlossenen und meistens freundlichen Art. Sie schienen so unkompliziert - auch in der Liebe. Sogar die Sprache gefiel ihr. Sie seufzte ein wenig und sah in wohl dosierten Blicken immer mal wieder zu ihm hin. Sein Lächeln setzte sie schnell in helle Aufregung. Er interessierte sich für sie. Wie spannend!
Die Männer an ihrem Tisch mussten weiter und zu Melas heller Freude nutzte der Typ, auf den sie ein Auge geworfen hatte, den nächsten freigewordenen Stuhl an ihrem Tisch, um sich ihr gegenüber zu setzen. „Ich bin Jan!“, er reichte ihr die Hand und drückte sie kräftig. Sein Deutsch war perfekt, aber mit diesem eindeutigen, niederländischen Akzent durchzogen, den sie so mochte und den sie wirklich sexy fand. Er schien auch noch nett zu sein. Aus einem Kaffee wurden zwei und beim dritten sahen sie sich schon sehr tief in die Augen. Aus ihrem harmlosen Geplauder war längst ein handfester Flirt geworden. Jan war sehr charmant und sagte genau die passenden Worte. Und dann fragte er sie: „Hast du schon mal so einen richtig großen LKW von innen gesehen und auch schon mal in einem Führerhaus gesessen?“
Mela sah flüchtig auf die Uhr. Sie hatte schon einiges an Zeit verloren. Er bemerkte ihren Blick. „Du wirst erwartet?“
Sie nickte zögernd. Jan hob bedauernd die Schultern. „Schade!“
Sie konnte sagen, sie hätte in einem Stau gestanden. Das war die beste Ausrede, weil meistens wahr, überlegte sie rasch. Und bei dem Gedanken an diese Notlüge hatte sie nicht einmal ein schlechtes Gewissen.
„Und du?“ Sie sah ihn forschend an.
Er lachte und sagte freimütig: “Bei mir wird es öfter mal später!“
Mela ging hinter ihm her, bis sie vor seinem LKW standen. Er war wirklich riesig. Jan half ihr ins Führerhaus. „König der Landstraße“ – nun wusste sie, warum die meisten Fahrer dieser Trucks sich so fühlten. Es roch innen gut – nach herbem Männerduft. Nach Jan. Beide hatten keine Zeit zu verlieren. Es dämmerte bereits und sie hatten jeder für sich jemanden irgendwo zu Hause, der auf sie wartete. Sein Griff war hart und unnachgiebig, genauso wie sie es am liebsten hatte. Er packte sie und zog sie an sich. Seine Brustmuskulatur war ausgeprägt. Ein Mann, der beschützen konnte und sich trotzdem nahm, was er wollte. Ihre Lippen prallten aufeinander. Mela schmeckte den metallischen Geschmack von Blut auf der Zunge, was sie noch erregter machte. Sie ließ sich zurücksinken, als er ihren Rock nach oben schob. Ein wenig schuldbewusst dachte sie, dass sie ihr heißes Dessous eigentlich für Uwe angezogen hatte und nun …
Doch ihre Gedanken verflogen, als sie zärtlich suchende Finger in ihrem Slip spürte. Jan brauchte nicht lange, um sie auf Touren zu bringen. Seine Fummeleien waren äußerst effektiv. Mela fühlte, wie die süßeste aller Feuchtigkeiten in ihr hochstieg und sie willenlos machte. Erregt stöhnte sie auf.
„Das gefällt dir, du kleines Luder – wusste ich doch … Als ich dich heute gesehen habe, habe ich gleich gespürt, dass du ein kleines, geiles Luder bist.“
Sie nickte und versuchte, nach ihm zu greifen. Sie hatte die allergrößte Lust auf seinen Pracht-Penis bekommen. Irgendwie gelang es ihr, seinen Reißverschluss zu fassen. Jan kam ihr zuvor, indem er ihn mit einem Ruck öffnete und sich die Hose ein Stück herunterzog. Mela warf einen Blick auf die riesige Beule in seinem Slip und bekam Appetit darauf, dieses so stattliche Stück zu schmecken.
Sie schob ihren scharfen Holländer ein wenig von sich, um sich an seinem Teil zu laben. Doch Jan wollte seinerseits nicht auf ihre schon so wunderbar heiß gelaufene Mitte verzichten. Sie rangen lachend ein wenig in dem engen Führerhaus miteinander. Sie einigten sich schließlich mit Gesten und Blicken darauf, dass beide sich dem Anderen tabulos hingeben wollten.
Jan streckte sich aus und zog Mela verkehrt herum auf sich. Sie brauchte ein wenig, um die bestmögliche Position gefunden zu haben und ließ sich dann zwischen empfangenem und gebendem Genuss treiben.
Sie packte sein stattliches Glied mit beiden Händen und schob es sich tief in den Mund. Jan seufzte laut und revanchierte sich mit züngelnder Verführung zwischen ihren Beinen. Seine Lippen sogen mal sanft, mal härter an ihren Schamlippen, während seine Zungenspitze ihre Lust-Perle erkundete. Zwei kräftige Hände hatten ihre Pobacken gepackt und pressten sie im Rhythmus seiner heißen Küsse zusammen. Mela spürte, wie die Lust aus ihr herausfloss und direkt in seinen gierigen Mund hinein. Ihr Intimstes zog sich vor aufsteigender Lust immer heftiger zusammen, und sie musste sich bemühen, nicht vor ungeduldiger Gier laut aufzuschreien. Als sie einen Finger zwischen ihren Pobacken spürte, der sich auf den Weg zu ihrer Hinterpforte machte, öffnete sie ihre Schenkel noch ein bisschen mehr, um ihm zu signalisieren, dass sie damit einverstanden war. Jans Glied verdickte sich unterdessen zwischen ihren Lippen immer mehr und unter ihren Finger rollten zwei herrlich pralle Hoden vor geilem Vergnügen hin und her.
In dem Moment, als sie Jans Finger in ihrem Anus spürte, kam sie zum ersten Orgasmus. Schnell und heftig stieß sie sich ihm entgegen, um ihn auf dem Gipfel ihrer Lust noch intensiver zu spüren. Sie keuchte und wand sich über ihm. Gleichzeitig schob sie eine ihrer Hände zwischen seine Pobacken, um auch sich dort Einlass zu gewähren.
Ungeduldig wartete sie ab, wie er reagieren würde. Als er sich für einen Moment unter ihr entspannte, glitt sie ohne zu zögern mit ihrem Mittelfinger in ihn hinein.
„Ooohh – du geiles Stück. Ooohh das tut gut – mach weiter!“, sagte er atemlos in völliger Ekstase.
Je heftiger sie ihren Finger in ihm bewegte, umso dicker wurde sein Prachtstück in ihrem Mund. Es zuckte und vibrierte vor Lust und würde jeden Moment explodieren.
Mela wusste gar nicht, auf welchen ihrer Sinne sie sich am meisten konzentrieren sollte. Alles verschaffte ihr Lust. Sie wollte verwöhnen und weiter verwöhnt werden. Lust verschaffen und empfangen. Der Finger in ihrem Anus bohrte sich wie ein Gewinde in sie hinein und führte sie sicher in die nächste Ekstase.
Jan stöhnte und wand sich gleichzeitig unter ihrer Verführung und stemmte sein Glied noch ein bisschen tiefer in sie hinein.
„Jetzt, ja, jetzt!“ Sie sah ihm an, dass er kommen würde …
Mela schmeckte bittersüße Männlichkeit auf ihrer Zunge, als er sich ergoss und presste ein letztes Mal ihren Hintern zusammen, um selbst noch einmal in den Genuss süßer, analer Befriedigung zu kommen. Beide schoben sich fest aufeinander, um die Lust des Anderen mit dem eigenen Körper aufzufangen, bis sie langsam verebbte.
Mela spürte, wie Jan versuchte, sie auf sich zu drehen. Sie half ihm dabei, bis sie sich in die Augen sehen konnten. Sein Penis regte sich erneut zwischen ihren Beinen. Ihre Schenkel öffneten sich für ihn. Sie wollte nicht darüber nachdenken, ob sie wirklich mit ihm schlafen wollte, sie wollte es einfach geschehen lassen. Für einen kurzen Moment tauchte Uwe vor ihrem Gesicht auf, verschwand aber zum Glück gleich wieder. Sie durfte jetzt nicht an ihn denken. Mela versuchte, sich wieder zu entspannen. Die Feuchtigkeit in ihrem Schoß machte es Jan leicht. Er wollte gerade in sie hineinstoßen wollte, als ihr Handy klingelte. Sie schreckte hoch. Jan fuhr zusammen. Automatisch griff sie in ihre Jackentasche. Sie wusste, bevor sie seinen Namen auf dem Display sah, wer da gerade an sie dachte. Schnell ließ sie das Telefon wieder verschwinden. Sie konnte nicht rangehen. Nicht jetzt. Natürlich nicht. Endlich sprang die Mailbox an.
Mela und Jan sahen sich an. Die Stimmung war vorbei, die Luft raus. Doch es war okay. Jan lächelte sie an und gab ihr einen zärtlichen Kuss.
„Ist vielleicht besser so, meine Schöne. Sonst kommen wir beide gar nicht mehr nach Hause …“
Vielleicht gab es doch etwas wie Schicksal oder höhere Gewalt! Es sollte einfach so sein, dass der Anruf von Uwe in einem Moment kam, als ich mich dem anderen Mann total hingegeben hätte. Oder sollte alles so kommen, damit sich zwischen Uwe und mir ein neues, erotisches Feuer entfachen konnte?
Als sie wieder auf der Autobahn war, musste auch sie lächeln. Sie bereute es nicht, dass sie zu Jan in seinen LKW gestiegen war. Aber es war gut, dass sie nicht mit ihm geschlafen hatte. Es hatte sie nämlich eine ganz merkwürdige Sehnsucht nach Uwe beschlichen. Endlich mal wieder. Sie war gerade so wunderbar von einem völlig Fremden befriedigt worden, was ihre Phantasien berauscht und ihre Lust auf den eigenen Mann geschürt hatte. Es war kaum zu verstehen, aber sie wollte es auch gar nicht ergründen. Sie freute sich einfach auf ihn und nahm dieses Mal den Hörer gleich beim ersten Klingeln ab.
Als sie seine Stimme hörte, spürte sie eine innere Erregung. Sie konnte es gar nicht abwarten, Uwe zu sehen, zu fühlen, zu schmecken und seine stattliche Männlichkeit in sich zu spüren …
„Ich trau mich nicht.“
Sara stand an der Reling und umklammerte das Geländer mit beiden Händen. Ihre Koffer waren schon in ihrer Kabine, einer Einzelkabine mit Meerblick. Eng, aber gemütlich, mit der Nummer 3, ihrer Lieblings- und Glückszahl und mit einem französischen Bett zum Träumen, doch wie immer fühlte sie sich einsam.
„Du bist jetzt 26 Jahre alt und weißt immer noch nicht, wie man einen Mann anspricht. Er steht doch ganz in deiner Nähe und starrt aufs Meer. Willst du den Rest des Urlaubs alleine verbringen?“
„Natürlich nicht. Ich wünschte, du könntest bleiben!“
„Blödsinn. Er gefällt dir, seit du ihn in der Hotelhalle vor einer Woche gesehen hast. Du hältst seit Tagen nach ihm Ausschau und dachtest schon, du würdest ihn nie wiedersehen. Und jetzt diese Entdeckung. Ihr beide gemeinsam auf dieser Kreuzfahrt. Das kann doch kein Zufall sein. Ihr seid vom Schicksal füreinander bestimmt. 14 Tage mit diesem Mann auf einer Mittelmeerreise. Und du wünschst, dass ich bleibe?“ Sie lächelte ihrer Freundin aufmunternd zu. „Du brauchst dringend Gesellschaft, erobere ihn, raub ihm die Sinne, bevor eine Andere auf die Idee kommt. So sexy, wie der aussieht, wird bestimmt recht schnell nach ihm geangelt.“
Sie ließ einen Blick über seinen Körper streifen und stöhnte leise auf. „Er strotzt nur so vor Männlichkeit. Du musst ihn unbedingt verführen. Aber lass dir damit bloß keine Zeit. Tu, was du willst, aber wirf deine Schüchternheit gleich hier über Bord.“
Kritisch betrachtete sie Sara, doch sie entschied, dass Sara wirklich sexy aussah und ihr fast durchsichtiges Kleid einiges von ihren Reizen freigab. Zumindest, wenn sie im Gegenlicht stand. Zum Glück hatte sie die Freundin überreden können, dieses Kleid zu tragen. Sara war ja eine wahre Meisterin im Verbergen ihrer Reize! Obwohl diese Reize, vor allem ihre runden und prallen Brüste, um die jede Frau sie beneidete, es wirklich nicht verdient hatten, vor Männeraugen versteckt zu werden.
„Ich muss von Bord“, sagte sie und umarmte Sara herzlich. „Und du sprichst ihn jetzt auf der Stelle an. Schüchternheit ist nicht angesagt.“
Sara nickte, doch sie fühlte sich sehr unglücklich. „Nur Mut, dein Auserwählter starrt schon lange genug ins Wasser. Ich finde, das reicht. Denk an das tolle französische Bett.“ Sie gab Sara einen Schubs, drehte sich um und verließ die Reling.
Sara strich sich verlegen die langen Haare aus der Stirn und sah schüchtern zu dem Fremden hinüber. Gleich beim ersten Sehen hatte sie sich in ihn verliebt, aber er hatte sie bisher nicht beachtet.
Er war gutaussehend und durchtrainiert, hatte dunkle Haare und seine blauen Augen strahlten eine Sehnsucht und Leidenschaft aus, die ihr, als sie ihn das erste Mal sah, die Sinne betörten. Aber genau das war ihr Problem. Sie konnte nie den ersten Schritt tun. Sie war einfach zu schüchtern, war das schon immer gewesen, aber nur am Anfang. Die meisten Männer übersahen sie, weil sie so unscheinbar wirkte und sprachen sie aus diesem Grund erst gar nicht an. Da sie bei Fremden stets die Augen gesenkt hielt, bekam kaum ein Mann die Chance, die Glut und Leidenschaft, die sich in ihren Augen widerspiegelte, zu entdecken. Ihre Schüchternheit verbarg ihr wirkliches Wesen und so ahnte niemand, dass hinter der Fassade dieser stillen Frau in Wahrheit ein sinnlicher und leidenschaftlicher Vulkan brodelte.
Das Boot schaukelte beim Ablegen und die Wellen schwappten klatschend ans Bug. Es war dunkel, fast Mitternacht und die Lichter des Hafens entfernten sich immer schneller. Sara stand eine Weile verunsichert da, doch in diesem Moment sah sie aus den Augenwinkeln, wie der Fremde sich umdrehte und sie betrachtete. Ihr durchbrochenes, fast durchsichtiges Kleid umhüllte ihre schlanke, aber sehr weibliche Figur und ließ die Konturen ihrer Gestalt deutlich erkennen.
Sara atmete heftiger, als sie bemerkte, wie sich der Fremde nun ganz zu ihr umdrehte und näher kam. Er blieb dicht vor ihr stehen und Sara fühlte auf der Stelle seine männliche Präsenz. Ihr Herz schlug heftig, und sie senkte den Blick. Sie fühlte, dass seine Blicke ihren Körper abtasteten.
Wenn er mich doch nur anspricht, dachte sie, wenn er nur den ersten Schritt tut, dann wird alles gut.
„Wir kennen uns“, stellte er fest. Sie war ihm schon vor Tagen im Hotel aufgefallen.
Sara schlug, wie durch einen Zauberstab berührt, ihre Augen zu ihm auf, und der Fremde blickte verwundert in diese dunklen, glitzernden Augen, die ihn sofort faszinierten. Damit hatte er nicht gerechnet. Die Dame war seinen Blicken bisher immer ausgewichen und so hatte er, außer ihrer sexy Figur, bisher nie ihre volle Schönheit registriert und sie sogar eher als langweilig empfunden. Jetzt reizte es ihn geradezu, sie in ein Gespräch zu verwickeln, um nun auch ihre Stimme zu hören.
„Die Aussicht ist wundervoll“, sagte er.
Sie nickte, blickte verträumt aufs Meer, und er betrachtete ihr langes blondes Haar, das leicht im Wind wehte. Am liebsten hätte er dieses Haar berührt, doch er beherrschte sich und redete weiter.
„So etwas gibt es bei uns daheim nicht. Eine Fahrt bei Vollmond über das Meer. Die Stille, nur das Rauschen der Wellen. Und der Mond scheint über die Wasseroberfläche und lässt sie glitzern. Es ist unbeschreiblich.“ Dass er dabei überhaupt nicht auf das Meer, sondern auf sie blickte, bemerkte Sara nicht, denn sie starrte nur stur geradeaus und versuchte krampfhaft, ihre Schüchternheit zu überwinden. Doch sie fühlte, dass sie jetzt irgendetwas sagen sollte. Nach drei, vier Sätzen war das Eis gebrochen, aber die erste Hürde musste genommen werden und sie fühlte, dass sie immer mutiger wurde.
„Ja“, erwiderte sie deshalb etwas forscher. „Es ist wunderschön. Eine Tante von mir empfindet das als Geldverschwendung und behauptet, dass der Vollmond auch Zuhause scheint.“
Der Fremde lächelte.
„Natürlich und billiger. Aber die ganze Umgebung, die Atmosphäre.“
„Ja“, bestätigte sie begeistert und wandte sich zu ihm um. „Manche begreifen das nicht. Ich genieße jede Stunde. Einfach raus, weit fort, koste es, was es wolle.“ Es war geschafft, der Kontakt war da und ihre Augen glitzerten im Mondlicht. Der Fremde hatte Mühe, sich zu beherrschen, denn die Veränderung, die sich gerade in seiner Gegenwart vollzog, war überwältigend. Diese Frau, die in dem fast durchsichtigen Kleid vor ihm stand, strahlte plötzlich pure Sinnlichkeit aus und am liebsten hätte er sie nur angestarrt, berührt und … Er atmete tief durch.
„Mir geht es genauso. Wenn ich Urlaub mache, will ich nichts von der gewohnten Umgebung spüren.“
Sara freute sich, dass er mit ihr sprach und seine Stimme drang dunkel und zärtlich an ihr Ohr. Er hatte eine angenehme Stimme, dessen Tiefe sich ihrem ganzen Körper mitteilte. Ihre vollen Lippen bebten und ihre Brustwarzen wurden hart. Das Gefühl zwischen ihren Beinen ließ sie heftiger atmen. Es entging ihr auch nicht, dass er sie interessiert, fast überwältigt betrachtete und langsam seine Augen senkte, um ihren Körper mit Blicken, die Bände sprachen, von oben bis unten in sich aufzunehmen. Wie ihre Freundin richtig vermutet hatte, ließ das sexy Kleid im Gegenlicht ihre schönsten Reize erkennen und Sara stand genau vor einer Lampe, die die Reling erhellte. Sie fühlte seinen Blick, wie die Berührung eines Fingers. Allein schon dieses Gefühl, betrachtet zu werden, und die Blicke, die ihren Körper abtasteten, brachten sie fast um den Verstand. Der Fremde aber, der nicht ahnte, was in ihr vorging, nahm ihren Anblick und jede ihrer Wölbungen und Kurven tief in sich auf und seine erotischen Gedanken erreichten, dass er diese Rassefrau einfach nur wollte!
Seine Blicke waren Berührungen auf ihrer Haut. Unbeschreiblich, so etwas hatte sie noch nie erlebt. Jetzt musste sie nur noch herausfinden, ob er ledig war, denn mit verheirateten Männern ließ sie sich aus Prinzip erst gar nicht ein.
„Haben Sie auch von dem Hai gehört, der in der Nähe unseres Strandhotels aufgetaucht sein soll?“, fragte sie, um eine Unterhaltung in Gang zu bringen, damit ihr diese entscheidende Frage recht schnell beantwortet werden konnte. Sie lehnte sich etwas über die Brüstung und schob dabei ihre Hüfte aufreizend nach hinten.
„Ja, und wir waren an diesem Tag auch surfen“, antwortete er, musste sich jedoch zusammenreißen. Es gelang ihm nicht, die Augen von ihrem festen, strammen Po zu wenden, der sich leicht hin- und herbewegte und den er am liebsten auf der Stelle berührt und geküsst hätte. Sara zuckte bei diesem „wir“ jedoch zusammen. „Tina hat einen schönen Schock bekommen“, erzählte er weiter. Er schaute sie an und sah ihren fragenden Ausdruck in den Augen.
„Tina?“, fragte sie unsicher, drehte sich um und ihr Mut sank augenblicklich.
„Tina, meine Tochter. Wir waren an diesem Tag surfen. Aber eine Haiflosse haben wir nicht gesehen. Tina hat natürlich gleich einen Brief an ihre Mutter geschrieben.“
Doch verheiratet, dachte Sara und fühlte den Stich in ihrer Brust. Zu dumm, die Nässe zwischen ihren Beine war schon unerträglich und nun musste sie sich auf der Stelle von ihm losreißen. Wie sollte ihr das gelingen, sie war doch schon zu weit gegangen? Und sie ahnte, dass ihr der Verzicht dieses Mal sehr schwerfallen würde, denn auch er reagierte auf sie, als könnte er es kaum noch erwarten. Immerhin hatte er sich so weit in der Gewalt, dass er das Gespräch fortsetzte.
„Zum Glück kommt so ein Brief erst nach dem Urlaub an, sonst hätte meine Exfrau einen schönen Schreck bekommen.“
Sara blinzelte mit den Augen. Er ist noch frei, schoss es ihr durch den Kopf und hoffte zutiefst, dass er nach der Scheidung nicht noch einmal auf die Idee gekommen war, sich neu zu binden.
„Ja, der Postservice lässt immer mehr zu wünschen übrig.“