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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,5, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Untersuchungsgegenstand dieser Arbeit ist das sogenannte transpersonale Element innerhalb eines Heilungsprozesses. Ursprünglich lautete der Titel „Über den Stellenwert der Seele in einem Heilungsprozeß“, jedoch habe ich mich im Verlauf des Schreibens dafür entschieden, von dem Begriff „Seele“ ein wenig Abstand zu nehmen, da eine Unzahl verschiedener Deutungen diesem Worte zugrunde liegen. Gerade im Vergleich zwischen der modern-westlichen und der schamanischen Kultur fällt die Unterschiedlichkeit dessen, was Menschen unter „Seele“ verstehen können, frappant ins Auge, so daß eine fortwährende Klärung, von welchem Seelenverständnis jeweils die Rede ist, unumgänglich gewesen wäre. Darüber hinaus trifft der Begriff „transpersonal“ das Wesen schamanischer Heilungspraxis sehr genau, beschreibt er doch jenen überindividuellen Aspekt eines Heilungsbewußtseins, der essentieller Bestandteil der schamanischen Kultur ist und der ferner weit hinaus geht über das Menschenbild und damit die Gesundheitsvorstellungen der hier üblichen Schulmedizin. Sowohl ein gewisses „Beseeltsein“, als auch jeden Ansatz, der über Soma und Psyche hinausgeht, haben meines Erachtens die moderne Medizin und ebenso die Psychologie ein wenig aus den Augen verloren. Thema dieser Arbeit ist nicht nur die Darstellung der Unterschiede zweier Heilungssysteme, sondern weiterführend die Erörterung einer möglichen Integration einiger beispielhaft im Schamanismus auftretender Phänomene in die westliche Gesundheitspraxis, um eine erweiterte Form einer ganzheitlichen Medizin aufzuzeigen. [...]
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