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Projektarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 1,2, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Stuttgart, früher: Berufsakademie Stuttgart (Rechnungslegung und Steuern), Veranstaltung: Umsatzsteuer, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit stellt eine steuerökonomische Analyse zur Betrugsanfälligkeit des deutschen Umsatzsteuersystems und der Wirksamkeit gesetzlich verankerter Präventionsmodelle dar. Daraus resultierende Konsequenzen und Perspektiven werden dargestellt und erörtert. Es sollen nach einem kurzen Einblick in das deutsche Umsatzsteuersystem zunächst der Tatbestand der Steuerhinterziehung erläutert sowie prägnante Betrugsarten dargestellt und bezüglich ihren wirtschaftlichen Auswirkungen analysiert werden. Darauffolgend werden ausgewählte Modelle der Gesetzgebung zur Prävention vorgestellt und auf deren Effizienz und Entwicklung im Kampf gegen den Umsatzsteuerbetrug hin untersucht. Ziel dieser steuerökonomischen Investigation ist es festzustellen, ob die derzeitigen Methoden der Betrugsverhütung zweckdienlich sind und für die Zukunft mit einer Abschaffung der Betrugsproblematik ernsthaft zu rechnen ist. Im letzten Schritt, sollen weitere Konzepte vorgestellt und im Falle einer systembedingten Betrugsanfälligkeit Lösungsansätze eigenständig erarbeitet werden. Hierbei wird im Schwerpunkt auf die im derzeitigen Umsatzsteuersystem neben der Steuerschuld des Leistenden bestehende Umkehr der Steuerschuld auf den Leistungsempfänger, das sogenannte „Reverse-Charge-Modell“ eingegangen, zumal ein ganzheitlicher Übergang zu dieser Methode regelmäßig Diskussionen basierend auf einer wissenschaftlichen Kosten/Nutzen-Analyse aufwirft.
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