Ursprung Bibel - Band 2 - Mike Almara - E-Book

Ursprung Bibel - Band 2 E-Book

Mike Almara

4,7

Beschreibung

Ursprung Bibel - Band 2 ist das zweite Sachbuch mit Lyrik des Autorenteams Mike Almara im christlichen Bereich. Bereits vor langer Zeit geprägte Sprichwörter wurden mit der Zeit zu Lebensregeln und Gemeingut im allgemeinen Sprachgebrauch. Dabei ist uns oftmals gar nicht bewusst, dass viele der heute noch im alltäglichen Leben verwendeten Sprichwörter ihren Ursprung in der Bibel haben. Es erstaunt, dass bereits vor annähernd sechs Jahrtausenden formulierte Worte heute noch ihre Gültigkeit besitzen und einprägsame bildhafte Lebensregeln bieten. Die vorliegende Sammlung greift zwölf Sprichwörter, die der Bibel entstammen, auf und stellt mit kurzen Geschichten einen Bezug zum heutigen Alltag her. Zwölf christliche Gedichte zum Lobpreis des Herrn erweitern die Beleuchtung der Sprichwörter um Betrachtungen zur Schöpfung des Herrn und des Wirkens seines Sohnes Jesus Christus. Den Abschluss des Buches bilden zwölf Gebete für verschiedene Anlässe.

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Gewidmet

Jesus von Nazareth,

und

Manfred, Werner und Gertraut Matern,

sowie

allen weiteren, die uns vorangegangen sind

und nun mehr wissen,

als die Klügsten unter uns.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort

Kapitel 1 Der Bibel entstammende Sprichwörter

Spruch 1: David gegen Goliath

Spruch 2: Alle Jubeljahre

Spruch 3: Ungläubiger Thomas

Spruch 4: Sag niemals nie

Spruch 5: Das A und O

Spruch 6: Sodom und Gomorrha

Spruch 7: Zu einer Salzsäule erstarren

Spruch 8: Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein

Spruch 9: Einen schweren Gang tun

Spruch 10: Zum Hals raus hängen

Spruch 11: Ein strahlendes Gesicht haben

Spruch 12: Der barmherzige Samariter

Kapitel 2 Christliche Gedichte

Gedicht 1: Judas

Gedicht 2: Vom Dunkel ins Licht

Gedicht 3: Der Herr kommt bald

Gedicht 4: Herr

Gedicht 5: Hüter meiner Seele

Gedicht 6: Wenn Du mir beweisen kannst . . .

Gedicht 7: Das Kreuz

Gedicht 8: Herr, wir warten . . .

Gedicht 9: Vater, Sohn und Geist

Gedicht 10: Königreich Gottes

Gedicht 11: Alles in Deiner Hand

Gedicht 12: Ein neuer Tag

Kapitel 3 Christliche Gebete für verschiedene Anlässe

Gebet 1: Glaube – Allgemein

Gebet 2: Dankgebet

Gebet 3: Dankgebet – Allgemein

Gebet 4: Allgemein

Gebet 5: Dankgebet für das ewige Leben

Gebet 6: Straßenverkehr

Gebet 7: Allgemein

Gebet 8: Götzen

Gebet 9: Allgemein - Besondere Umstände

Gebet 10: SOS

Gebet 11: Gebet um Liebe

Gebet 12: Gebet nach Psalm 23

Vorwort

Sprichwörter werden oft benutzt, um eine Situation mit einer bildhaft in einfacher Form festgehaltenen Erfahrung zu kommentieren. Die vor langer Zeit geprägten Sprichwörter wurden mit der Zeit zu Lebensregeln und Gemeingut im allgemeinen Sprachgebrauch. Dabei ist uns oftmals gar nicht bewusst, dass viele der heute noch im alltäglichen Leben verwendeten Sprichwörter ihren Ursprung in der Bibel haben. Das Schulwesen im Mittelalter sorgte für die Verbreitung des biblischen Schriftgutes, woraus sich schließlich ein volkstümliches Sprichwortgut entwickelte. Es erstaunt, dass bereits vor annähernd sechs Jahrtausenden formulierte Worte heute noch ihre Gültigkeit besitzen und einprägsame bildhafte Lebensregeln bieten.

Der zweite Band von Ursprung Bibel beschränkt sich wiederum auf zwölf Sprichwörter, die der Bibel entstammen und stellt mit kurzen Geschichten einen Bezug zum heutigen Alltag her. Zwölf christliche Gedichte zum Lobpreis des Herrn erweitern die Beleuchtung der Sprichwörter um Betrachtungen zur Schöpfung des Herrn und des Wirkens seines Sohnes Jesus Christus. Den Abschluss bilden zwölf Gebete für verschiedene Anlässe.

Kapitel 1 Der Bibel entstammende Sprichwörter

Spruch 1: David gegen Goliath

1. Samuel, Kapitel 17, Vers 1 - 58

Im Herbst 2015 sorgte das Schicksal der damals zehnjährigen Hannah für Schlagzeilen: »Diagnose Kinderdemenz - Eltern kämpfen um ihre Tochter«.

Die seltene Form der Kinderdemenz ist eine grausame Krankheit, die weltweit nur eines von 30.000 Kindern betrifft.

Die erkrankten Kinder verlernen innerhalb weniger Jahre alle Fähigkeiten. Sie können irgendwann nicht mehr laufen, nicht mehr sprechen, nicht mehr schlucken und sie erblinden. Bei Hannah fing es damit an, dass ihre Kraft in den Beinen immer mehr nachließ, und sie oft Schmerzen hatte. Sie erkannte schließlich die Buchstaben nicht mehr und sprach etwas verwaschen.

Doch es gibt eine einzige Chance für Hannah. Ein Medikament, das 2015 noch nicht auf dem Markt erhältlich war, da es noch nicht freigegeben wurde. Eine US-amerikanische Pharmafirma testete das bislang einzige Medikament, das die Krankheit aufhalten könnte. Die Studie war zwar schon geschlossen, aber dennoch gäbe es eine Chance für Hannah, wenn ihr der Hersteller das Medikament außerhalb der Studie geben würde. Dies ist rechtlich durchaus möglich und wird in vielen Fällen so praktiziert. Doch das Unternehmen weigerte sich - obwohl die Firma sogar bestätigte, das das neue Medikament Hannah helfen kann. Die Testergebnisse wurden gefeiert, doch das Kind sollte das Mittel nicht bekommen, da es hierzu noch zu früh sei, so antwortete die Firma den verzweifelten Eltern.

Der Vater wendete sich mit seinem Appell schließlich an die Medien: »Ich hätte nie gedacht, dass es in unserer Gesellschaft so etwas gibt, dass diese Pharmafirmen entscheiden können: Leben oder Tod. Ich empfinde das als Urinstinkt, dass ich natürlich als Vater die Aufgabe habe, das Kind zu beschützen und deshalb stehe ich hier und setze mich dafür ein, dass sie das Medikament hoffentlich bekommt.«

Hannahs Arzt bot sich an, dem Kind das noch nicht zugelassene Medikament zu verabreichen. Seine Anfragen beim Hersteller blieben jedoch leider ohne Erfolg. Es sei zu riskant, Hannah das Präparat zu verabreichen, wurde ihm mitgeteilt. Der Mediziner gab der Presse gegenüber an: »Für Hannah gibt es nur die Alternative, immer mehr an ihren Fähigkeiten zu verlieren und an ihrer Krankheit zu sterben oder jetzt etwas dagegen zu tun.«

Hannahs Eltern gaben nicht auf. Sie starteten im Kampf gegen die Betonköpfe des Pharmariesen die Online-Petition »Save Hannah« und hatten innerhalb eines Monats bereits rund 250.000 Unterzeichner.

Während der Pharmakonzern weiter jegliche Unterstützung ablehnte, verschlechterte sich der Zustand des Mädchens zunehmend. Es fiel ihr u. a. immer schwerer, Spiele zu verstehen.

Auf Intervention der Presse hin wurde angekündigt, dass Ende 2015 eine neue Studie starten soll, die dann aber tatsächlich doch erst im Herbst 2016 beginnen sollte. Dass das Medikament noch rechtzeitig für Hannah auf den Markt kommt, erschien immer unwahrscheinlicher. Doch die Eltern gaben nicht auf, obwohl sie schon am Rande ihrer Kräfte waren. Sie recherchierten jeden Tag im Internet und nahmen Kontakt auf zu anderen betroffenen Familien und Politikern. Der Vater flog nach USA zur Pharmafirma, um Investoren anzusprechen. Obwohl die Online-Petition schon über 380.000 Unterstützer hatte, blieb der Konzern hart. Die Mutter versuchte, die Hoffnung nicht zu verlieren – obwohl es ihrer Tochter immer schlechter ging und sie zunehmend zum Pflegefall wurde.

Die Ergebnisse der Studien zeigten, dass das neue Präparat tatsächlich die Kinderdemenz aufhalten kann. Doch bis zur Zulassung des lebenswichtigen Medikaments kann es noch Jahre dauern. Damit kann sich die Familie natürlich nicht abfinden.

Wenn die zuständigen Behörden die Studiendaten überzeugen, würde ein sogenanntes »early acces program« starten, gestand das Unternehmen schließlich zu. Die betroffenen Kinder könnten das Mittel dann frühestens im Herbst 2016 erhalten. Es ist fraglich, ob das Hannah noch helfen kann, Doch es ist immerhin ein Teilerfolg. Die Familie wird weiter mit aller Kraft um Hannah kämpfen. Es ist wie der Kampf von »David gegen Goliath«. Wobei der Goliath nicht der Pharmakonzern alleine ist, sondern auch dessen Lobby bei den Regierungen.

Das erste Buch Samuel beginnt mit dessen Geburt und Weihe (1. Samuel, Kapitel 1, Vers 1 - 28).

Im 1. Samuel, Kapitel 3, Vers 1 - 21, wird Samuels Berufung zum Propheten beschrieben.

Über die Salbung zum König von Israel, wird in 1. Samuel, Kapitel 9, Vers 1 - 27, berichtet.

In 1. Samuel, Kapitel 15, Vers 34 und 35, lesen wir Folgendes:

»Und Samuel ging nach Rama. Saul aber zog in sein Haus hinauf nach Gibea - Saul. Und Samuel sah Saul nicht mehr bis zum Tag seines Todes. Denn Samuel trauerte um Saul, da es den Herrn reute, dass er Saul zum König über Israel gemacht hatte.«

Die Trauer Samuels über Saul bezieht sich auf die Verwerfung Gottes, dass er nicht mehr König über Israel sei. Die Bibelstellen werden hier angeführt, da sie zum besseren Verständnis für die »Salbung Davids zum König« dienen.

Der Herr stellte Samuel die Frage, wie lange er noch gedenke Saul nachzutrauern. Er solle sein Horn mit Öl füllen. Denn er wolle ihn zu dem Bethlehemiter Isai senden. Gott habe sich unter dessen Söhnen einen neuen König für Israel auserwählt. Samuel aber hatte Angst zu gehen. Er glaubte, dass ihn Saul umbringen würde, wenn er davon hören würde.

Der Herr aber beauftragte ihn eine junge Kuh mit sich zu nehmen. Er sollte sagen, dass er gekommen sei, um dem Herr ein Opfer darzubringen, und Isai dazu einladen. Gott werde Saul dann zu erkennen geben, was er tun solle.

Er solle ihn dem zum Neuen König salben, den er ihm nennen würde. Samuel folgte dem Auftrag des Herrn und ging nach Bethlehem. Als er dort ankam, liefen ihm die Ältesten der Stadt Bethlehem entgegen, und wollten von ihm wissen, ob er mit friedlichen Absichten komme. Er bejahte dies und sagte zu ihnen, dass er gekommen sei, um dem Herrn ein Opfer zu bringen. Er lud sie dazu ein, auch Isai und seine Söhne. Als er Eliab, den Sohn Isais sah, glaubte er, dass dieser derjenige sei, den er vor Gott salben sollte. Gott aber ermahnte ihn, nicht auf dessen Aussehen und seine große kräftige Figur zu sehen. Ihn habe der Herr nicht auserwählt.

Gott schaut nicht auf das, was der Mensch anschaut. Der Mensch sieht immer nur auf das, was ihm vor Augen ist. Schönheit, Kraft usw.. Der Herr aber sieht auf das Herz.

Isai zeigte Samuel seine sieben Söhne, Einen nach dem Anderen. Samuel aber musste feststellen, dass der Herr keinen von ihnen erwählt hatte. Er fragte deshalb Isai, ob dies alle Söhne waren. Nein, der Jüngste sei noch übrig. Er weidete die Schafe. Samuel bat deshalb Isai, dass er ihn holen lassen solle. Sie würden sich nicht zu Tisch setzen, ehe er hierhergekommen sei. So ließ man ihn holen, wie Samuel es gewollt hatte.