Verabredung mit einer Mörderin - Drea Summer - E-Book

Verabredung mit einer Mörderin E-Book

Drea Summer

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Beschreibung

Was würdest du tun, um die Wahrheit herauszufinden? Manfred trifft sich zu einem angeblichen Blind Date mit der Mörderin seines Bruders, dessen Tod er aufklären will. Er ist gut vorbereitet, hat alles bis ins Detail geplant. Doch hat er auch die Verführungskünste einer eiskalten Killerin in seinen Plänen berücksichtigt? Schnell wird Manfred klar: Leg dich besser nicht mit einer Thrillerautorin an! DIE.MORD(S)LUSTIGEN ist eine Autorenvereinigung, in der sich Schriftsteller zusammengefunden haben, die Kill, Thrill und sonstige Formen der Spannungsliteratur veröffentlichen. Verabredung mit einer Mörderin gehört zu der Serie Blind date mit dem Tod. Jeder von uns Mordslustigen verfasste eine Geschichte zu diesem Untertitel. Darüber hinaus bestimmten wir gemeinsam folgende Rahmenbedingungen: die Verwendung des Begriffs "mordslustig" sowie einen Autor oder eine Autorin als handlungsrelevante Person. Hier nun meine Version der mordslustigen Blind-Date-Story.

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Verabredung mit einer Mörderin

Blind Date mit dem Tod #9

 

 

 

von

 

Drea Summer

 

Was würdest du tun, um die Wahrheit herauszufinden?

 

Manfred trifft sich zu einem angeblichen Blind Date mit der Mörderin seines Bruders, dessen Tod er aufklären will. Er ist gut vorbereitet, hat alles bis ins Detail geplant.

Doch hat er auch die Verführungskünste einer eiskalten Killerin in seinen Plänen berücksichtigt?

Schnell wird Manfred klar: Leg dich besser nicht mit einer Thrillerautorin an!

 

 

 

 

 

 

Vorwort

 

Die Mord(s)lustigen sind eine Gruppe von Autorinnen und Autoren, die sich der Spannungsliteratur verschrieben haben.

 

Verabredung mit einer Mörderin gehört zu der Serie BLIND DATE MIT DEM TOD. Jede/r von uns Mord(s)lustigen hat eine Geschichte zu diesem Untertitel verfasst. Dabei gab es noch zusätzliche Vorgaben:

 

Das Wort MORDSLUSTIG muss in der Geschichte vorkommen.Einer oder eine der Protagonisten muss ein/e Autor/in sein.

 

Letzteres hat mich dazu bewogen, meine liebe Autorenkollegin Nadine Teuber als Hauptprotagonistin auszuwählen. Und das aus gutem Grund. Ich hab noch eine Rechnung mit ihr zu begleichen. Vielleicht wissen Sie ja von diesen kleinen Neckereien, die zwischen Nadine und mir stattfinden. In diesem Buch möchte ich mit ihrem Vorwurf … Vorurteil aufräumen, dass ich »prüde« bin. Aber keine Sorge, Sie lesen hier keine expliziten Sexszenen. Das wäre keine Geschichte von mir, wenn dem so wäre. Lassen Sie sich überraschen, wie böse Thrillerautorinnen untereinander sein können. Aber nur in einem Buch, wohlgemerkt. Nadine und ich verstehen uns im realen Leben prima und sind Kolleginnen auf Augenhöhe.

1

 

Es waren diese Worte, die Manfred einen eiskalten Schauer über den Rücken laufen ließen: »Wir können ja zu dir fahren, wenn du willst.«

Ist das ihr Trick, um in meine Wohnung zu kommen?

Braune Augen schauten ihn treuherzig an. Nadines blutroter Lippenstift rief förmlich: »Küss mich!« Ein Lächeln umspielte ihren Mund. Doch es waren die warnenden Worte, die sich wie ein Branding in sein Hirn brannten.

Sie ist eine Mörderin!

Trotz der zwei Grad, die sich durch den eiskalten Wind wie Minusgrade anfühlten, waren seine Hände schweißnass, und er wischte sie an seiner dunklen Jeans ab. Die beiden standen noch immer direkt vor dem Eingang des Leo. Eines der besten Restaurants in Kalsdorf bei Graz. Eigentlich in der ganzen Steiermark, fand Manfred. Er ging gern hierher. Die beiden Besitzer waren in den letzten Jahren gute Freunde geworden, und das Essen war immer, wirklich immer, vorzüglich.

Als Nadine einen Schritt auf ihn zukam, schreckte er zurück und stieß an ein Weinfass, das als Tisch diente. Sein Herzschlag verdoppelte sich von einer Sekunde auf die andere.

Was hab ich mir nur dabei gedacht? Ist das wirklich die einzige Möglichkeit, endlich die Wahrheit zu erfahren?

»Hast du etwa Angst vor mir? Oder warum versuchst du, mir auszuweichen, Marcel?«

Mit wem redet sie?, dachte er im ersten Moment, bis ihm einfiel, dass sie doch gar nicht wusste, wie er mit richtigem Namen hieß. Manfred krallte sich an der Tischplatte hinter ihm fest, als sie mit ihren Fingern langsam über den Kragen seines Mantels streifte. Sie reichte ihm gerade mal bis knapp über die Brust, hatte eine unglaublich zierliche Figur, und trotzdem spürte er ein eigenartiges, bedrohliches Kribbeln in seiner Magengegend aufsteigen, als sie noch näher kam. Er bemerkte ihren warmen Atem auf seiner Haut. Das ungute Gefühl, das noch vor wenigen Sekunden Besitz von seinem Körper ergriffen hatte, wandelte sich in blank geschliffene Angst um. Und doch schoss ihm das Versprechen durch den Kopf, das er Tobias damals gegeben hatte. »Ich pass immer auf dich auf«, hatte er zu ihm gesagt, nachdem er seinen sieben Jahre jüngeren Bruder vor einem Sturz mit dem Fahrrad bewahrt hatte. Dies war schon Jahrzehnte her, und Manfred hatte sein Versprechen gebrochen. Tobias war tot. TOT! Er musste herausfinden, was passiert war, was Nadine ihm angetan hatte. Und vor allem das Warum brannte wie Feuer in seinem Inneren. Die Gedanken verflogen, wie vom Wind verweht, und das Foto von Manfreds Frau – Jennifer – tauchte vor seinem geistigen Auge auf, dann das seiner Tochter, die fröhlich in die Kamera lachte mit ihren gerade mal fünf Jahren.

Bin ich bereit, mein Leben zu riskieren, um die Wahrheit herauszufinden?

---ENDE DER LESEPROBE---