2,49 €
Niedrigster Preis in 30 Tagen: 2,49 €
Verloren in deinen Augen
Ein Roman von Lena Lou
In einer kleinen Stadt, wo jeder jeden kennt, kreuzen sich die Wege von Mia und Alex auf unerwartete Weise. Mia, eine junge, aufstrebende Designerin, und Alex, ein erfolgreicher Architekt, scheinen auf den ersten Blick vollkommen unterschiedliche Lebenswege zu haben. Doch der erste Blick in seine tiefblauen Augen verändert alles für Mia.
Was als flüchtige Begegnung beginnt, entwickelt sich zu einer leidenschaftlichen Liebesgeschichte voller Höhen und Tiefen. Vom ersten schüchternen Kaffeetreffen über unerwartete Wiedersehen bis hin zu gemeinsamen Abenteuern und beruflichen Herausforderungen – ihre Beziehung wächst und reift, während sie sich den Schatten ihrer Vergangenheit und den Erwartungen ihrer Familien stellen müssen.
„Verloren in deinen Augen“ nimmt den Leser mit auf eine emotionale Reise, die von inniger Liebe und unvermeidlichen Konflikten geprägt ist. Mia und Alex kämpfen nicht nur gegen äußere Hindernisse, sondern auch gegen innere Zweifel und Unsicherheiten. Ihre Geschichte zeigt, wie wahre Liebe über Widrigkeiten triumphiert und wie tief verwurzelte Zuneigung zwei Menschen durch alle Stürme des Lebens tragen kann.
Lena Lou erzählt mit viel Gefühl und Detailreichtum von einer Liebe, die durch alle Höhen und Tiefen des Lebens bestand hat. Der Roman fesselt mit authentischen Charakteren, packenden Wendungen und einem Happy End, das das Herz erwärmt. Ein Muss für alle, die an die Kraft der Liebe glauben.
Verloren in deinen Augen – eine Geschichte über die Suche nach dem Glück, die Kraft der Liebe und die Schönheit unerwarteter Begegnungen.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Veröffentlichungsjahr: 2024
Buchanfang
Verloren in deinen Augen
Lena Lou
1 Der erste Blick
2 Unverhofftes Wiedersehen
3 Einladung zum Kaffee
4 Schmetterlinge im Bauch
5 Hinter den Fassaden
6 Freunde und Rivalen
7 Ein unvergesslicher Abend
8 Zweifel und Unsicherheiten
9 Familienbande
10 Ein Wochenende auf dem Land
11 Schatten der Vergangenheit
12 Der erste Streit
13 Versöhnung und Nähe
14 Überraschungsparty
15 Ein neuer Anfang
16 Berufliche Herausforderungen
17 Abschied und Sehnsucht
18 Briefe und Nachrichten
19 Rückkehr und Wiedersehen
20 Ein unerwartetes Geständnis
21 Zukunftsvisionen
22 Eltern und Erwartungen
23 Ein Haus am Meer
24 Erste Zweifel
25 Ein Sturm zieht auf
26 Rettung in letzter Minute
27 Wendepunkt
28 Gemeinsame Projekte
29 Alte Bekannte
30 Liebeserklärung
31 Schicksalhafte Begegnungen
32 Auf der Suche nach Vertrauen
33 Wachstum und Veränderung
34 Ein schwerer Verlust
35 Heilung und Neubeginn
36 Ein mutiger Schritt
37 Der Antrag
38 Vorbereitungen auf die Hochzeit
39 Die Hochzeit
40 Für immer vereint
Kapitel 1: Der erste Blick
Der Regen prasselte rhythmisch gegen die großen Panoramafenster des kleinen Cafés an der Ecke der Hauptstraße. Es war ein gewöhnlicher Mittwochmorgen in der Stadt, doch für Mia sollte dieser Tag alles andere als gewöhnlich werden. Sie war eine junge Frau, Mitte zwanzig, mit einer Leidenschaft für Bücher und einer Vorliebe für gemütliche Orte, an denen sie ungestört lesen konnte. Das „La Belle Vie“ war eines dieser Orte, ein charmantes Café mit einer einladenden Atmosphäre und dem besten Cappuccino der Stadt.
Mia saß an ihrem Lieblingsplatz, einem kleinen Tisch in der Ecke, von dem aus sie das gesamte Café überblicken konnte. Vor ihr lag ein Buch, das sie gerade erst begonnen hatte: ein Roman, der von einem Abenteuer in fernen Ländern erzählte. Die Worte auf den Seiten zogen sie in eine andere Welt, fernab von dem Trubel draußen. Doch an diesem Morgen fiel es ihr schwer, sich auf die Geschichte zu konzentrieren. Etwas lag in der Luft, eine Spannung, die sie nicht ganz greifen konnte.
Während sie einen Schluck von ihrem heißen Cappuccino nahm, bemerkte sie aus dem Augenwinkel, dass die Tür des Cafés sich öffnete. Ein kühler Luftzug drang herein, begleitet von einem intensiven Duft nach Regen und frischer Erde. Mia hob den Blick und sah ihn.
Er war groß, vielleicht einen Kopf größer als sie, mit dunklem, leicht zerzaustem Haar und strahlend blauen Augen, die sich neugierig im Raum umsahen. Seine nasse Jacke tropfte auf den Boden, doch das schien ihn nicht zu stören. Es war, als ob die Welt um ihn herum für einen Moment stillstand. Ihre Blicke trafen sich, und Mia fühlte ein seltsames Kribbeln, das ihren ganzen Körper durchfuhr. Es war, als ob sich ihre Seelen für einen flüchtigen Moment berührten.
Der Fremde lächelte schüchtern, ein warmes, herzliches Lächeln, das seine Augen erreichte und sie zum Strahlen brachte. Mia konnte nicht anders, als zurückzulächeln. Ein kurzer, aber intensiver Augenblick, der ihr Herz schneller schlagen ließ. Sie senkte schnell den Blick, als wäre sie bei einem Geheimnis ertappt worden. Doch das Gefühl blieb, ein zarter Hauch von etwas Neuem, etwas Magischem.
Er trat an die Theke und bestellte einen Kaffee. Seine Stimme war tief und beruhigend, und Mia konnte nicht anders, als zu lauschen. Sie fragte sich, wer er war, was ihn hierher führte und ob dieser Moment, dieser erste Blick, eine Bedeutung hatte. Während er wartete, wandte er sich erneut um und ihre Blicke trafen sich wieder. Diesmal hielt sie dem Blick stand, und es war, als ob sie sich ohne Worte verständigten.
Die Barista reichte ihm seinen Kaffee, und er bedankte sich höflich. Anstatt das Café zu verlassen, wie Mia es erwartet hatte, sah er sich nach einem freien Platz um. Zu ihrem Erstaunen steuerte er direkt auf ihren Tisch zu. Ihr Herz schlug schneller, während sie versuchte, sich zu sammeln.
„Ist dieser Platz frei?“ fragte er, seine Stimme ruhig und freundlich.
Mia nickte. „Ja, bitte, setzen Sie sich.“
Er stellte seine Tasse ab und zog den Stuhl zurück. „Danke. Ich bin Alex.“ Er reichte ihr die Hand.
„Mia,“ antwortete sie und nahm seine Hand. Ein warmer Händedruck, der ihr ein Gefühl von Sicherheit vermittelte.
„Lesen Sie gern?“ fragte er und deutete auf das Buch vor ihr.
„Ja, sehr. Es hilft mir, dem Alltag zu entfliehen.“ Mia lächelte schüchtern.
„Ich auch,“ sagte Alex, „es ist, als ob man in eine andere Welt eintaucht.“
Sie nickten beide, und für einen Moment herrschte eine angenehme Stille. Der Regen draußen verstärkte das Gefühl von Gemütlichkeit und Geborgenheit. Es war, als ob das Universum diesen Moment für sie beide geschaffen hätte.
„Was lesen Sie gerade?“ fragte Alex, um das Gespräch fortzusetzen.
Mia zeigte ihm das Cover des Buches. „Es ist ein Abenteuerroman, voller Geheimnisse und Entdeckungen.“
„Klingt spannend. Ich liebe Bücher, die einen auf eine Reise mitnehmen.“ Alex nahm einen Schluck von seinem Kaffee und lächelte erneut.
Das Gespräch zwischen ihnen floss mühelos weiter. Sie sprachen über ihre Lieblingsbücher, Reisen und Träume. Mia bemerkte, wie leicht es ihr fiel, mit ihm zu sprechen, als ob sie sich schon lange kannten. Alex hatte eine Art an sich, die sie beruhigte und gleichzeitig faszinierte.
Der Morgen verging schneller, als sie erwartet hatte. Das Café füllte sich langsam mit dem Mittagsgeschäft, doch Mia und Alex waren so in ihr Gespräch vertieft, dass sie kaum Notiz davon nahmen. Es war, als ob eine unsichtbare Blase sie umhüllte und sie in ihrer eigenen kleinen Welt hielt.
Schließlich war es Zeit für Mia zu gehen. Sie musste zur Arbeit, auch wenn sie am liebsten den ganzen Tag mit Alex verbracht hätte. „Es war schön, mit dir zu reden,“ sagte sie und stand auf.
„Das fand ich auch,“ antwortete Alex und stand ebenfalls auf. „Vielleicht sehen wir uns wieder?“
„Ich komme oft hierher,“ sagte Mia und lächelte. „Vielleicht haben wir ja Glück.“
Alex lächelte zurück. „Ich hoffe es.“
Mit diesen Worten verabschiedeten sie sich. Mia trat hinaus in den Regen, der mittlerweile nachgelassen hatte. Sie fühlte sich anders, leichter, als ob ein neuer Weg vor ihr lag. Der erste Blick hatte etwas in ihr geweckt, ein Gefühl, das sie nicht ignorieren konnte.
Als sie sich noch einmal umdrehte, sah sie Alex durch das Fenster des Cafés. Er winkte ihr zu, und sie erwiderte das Lächeln. In diesem Moment wusste sie, dass dieser Tag nur der Anfang war. Der Anfang einer Geschichte, die sie nie erwartet hätte, aber von der sie wusste, dass sie sie unbedingt erleben wollte.
Und so begann alles mit einem Blick, einem flüchtigen, aber bedeutungsvollen Moment, der ihre Leben für immer verändern sollte.
Kapitel 2: Unverhofftes Wiedersehen
Die Tage nach Mias Begegnung mit Alex vergingen in einem Nebel aus Alltäglichkeit und Gedanken an ihn. Sie konnte sich kaum konzentrieren, denn immer wieder schweiften ihre Gedanken zu diesem ersten Blick, dem kurzen Gespräch und dem Gefühl, dass sie etwas Besonderes erlebt hatte. Obwohl sie ihre Routine fortsetzte, war da stets diese leise, anhaltende Erwartung, ihn wiederzusehen.
Am Freitagabend, nach einer langen und anstrengenden Arbeitswoche, beschloss Mia, sich zu entspannen und mit ihrer besten Freundin Sophie auszugehen. Sie wählten eine kleine, gemütliche Bar in der Nähe ihres Viertels, wo sie oft die Abende verbrachten, lachten und über alles sprachen, was ihnen durch den Kopf ging.
Die Bar war gut besucht, und eine sanfte Jazzmusik erfüllte den Raum. Mia und Sophie fanden einen Tisch in einer Ecke, bestellten ihre Getränke und begannen, über ihre Woche zu reden. Sophie bemerkte schnell, dass Mia abgelenkt war und hakte nach.
„Mia, du bist heute irgendwie anders. Ist alles in Ordnung?“ fragte Sophie, ihre Stirn in besorgte Falten gelegt.
Mia seufzte und erzählte Sophie von Alex. Vom ersten Blick im Café, dem spontanen Gespräch und dem Gefühl, das sie seitdem nicht mehr losließ. Sophie hörte aufmerksam zu, ein Lächeln spielte um ihre Lippen.
„Das klingt aufregend, Mia! Vielleicht ist er dein Seelenverwandter?“ Sophie kicherte.
„Vielleicht. Aber ich habe keine Ahnung, ob ich ihn jemals wiedersehen werde. Es war so... plötzlich und unerwartet.“ Mia nahm einen Schluck von ihrem Drink und starrte in die Menge.
Genau in diesem Moment öffnete sich die Tür der Bar, und ein kühler Luftzug ließ Mia frösteln. Sie schaute instinktiv hin und ihr Herz setzte einen Schlag aus. Es war Alex. Er trat ein, schüttelte den Regen von seiner Jacke und sah sich suchend um. Als seine Augen auf sie trafen, erhellte sich sein Gesicht, und er lächelte.
„Oh mein Gott, Sophie, das ist er!“ flüsterte Mia aufgeregt und spürte, wie ihr Herz schneller schlug.
Sophie drehte sich um und grinste breit. „Na dann, worauf wartest du? Wink ihm zu!“
Mia hob zögernd die Hand und winkte leicht. Alex' Lächeln wurde breiter, und er machte sich auf den Weg zu ihrem Tisch. „Hallo Mia,“ sagte er, als er ankam, „ich hätte nicht gedacht, dass ich dich so schnell wiedersehe.“
„Hallo Alex,“ antwortete Mia und fühlte sich plötzlich sehr nervös. „Das ist meine Freundin Sophie.“ Sie deutete auf Sophie, die ihm freundlich zulächelte.
„Freut mich, dich kennenzulernen, Sophie.“ Alex reichte ihr die Hand.
„Ganz meinerseits,“ antwortete Sophie und zwinkerte Mia unauffällig zu. „Setz dich doch zu uns.“
Alex nahm die Einladung dankbar an und setzte sich zu ihnen. Sie bestellten noch ein paar Getränke und begannen, sich zu unterhalten. Die anfängliche Nervosität verflog schnell, und das Gespräch floss mühelos, genau wie beim ersten Mal im Café. Alex erzählte ihnen von seinem Job als Fotograf und wie er gerade an einem neuen Projekt arbeitete, das ihn in verschiedene Teile der Stadt führte.
„Es ist faszinierend,“ sagte Alex, „wie viele Geschichten man durch eine Linse einfangen kann. Jedes Bild erzählt etwas, was Worte oft nicht ausdrücken können.“
Mia war beeindruckt von seiner Leidenschaft und den Geschichten, die er zu erzählen hatte. Sie spürte eine wachsende Bewunderung für diesen Mann, der nicht nur gut aussah, sondern auch eine tiefe Seele hatte.
Die Stunden vergingen wie im Flug, und es fühlte sich an, als ob sie in ihrer eigenen kleinen Blase existierten, abgeschottet von der lauten Welt um sie herum. Sophie, die Mias Interesse an Alex bemerkte, entschuldigte sich irgendwann und ließ die beiden alleine. „Ich muss morgen früh raus,“ sagte sie, „aber ihr solltet noch bleiben und weiterreden.“
Mia war Sophie dankbar für die kleine Fluchtmöglichkeit, und sie und Alex verließen kurz darauf die Bar, um noch einen Spaziergang zu machen. Der Regen hatte aufgehört, und die frische Luft fühlte sich wohltuend an. Sie gingen nebeneinander her, ohne ein bestimmtes Ziel, einfach nur genießend, in der Gegenwart des anderen zu sein.
„Weißt du,“ sagte Alex nach einer Weile, „als ich dich das erste Mal gesehen habe, hatte ich das Gefühl, dass etwas Besonderes passieren würde. Es war wie ein Blitz, der mich getroffen hat.“
Mia blieb stehen und sah ihn an. „Ich fühle genauso. Es ist, als ob etwas Magisches in der Luft liegt.“
Alex trat einen Schritt näher und nahm ihre Hand. „Ich würde dich gern besser kennenlernen, Mia. Ich habe das Gefühl, dass unsere Begegnung kein Zufall war.“
Mia spürte das Kribbeln wieder, das sie am ersten Tag gespürt hatte. „Ich auch, Alex. Lass uns das tun.“
Der Mond schien durch die Wolken und tauchte die Straße in ein sanftes, silbernes Licht. Sie gingen weiter, Hand in Hand, und erzählten sich Geschichten aus ihrer Kindheit, von ihren Träumen und Ängsten, von allem, was ihnen wichtig war. Es war ein Abend voller Offenheit und Vertrauen, und Mia wusste, dass dieser unverhoffte Wiedersehen mehr war als nur Zufall.
Als sie schließlich vor Mias Wohnung standen, verabschiedeten sie sich mit einer Umarmung, die länger dauerte, als es nötig gewesen wäre. „Danke für den wunderbaren Abend,“ sagte Mia leise.
„Ich danke dir,“ antwortete Alex. „Ich kann es kaum erwarten, dich wiederzusehen.“
„Bis bald,“ flüsterte Mia und trat ein, während Alex ihr nachsah. Ihr Herz war erfüllt von einem Gefühl der Vorfreude und des Glücks.
In ihrer Wohnung legte Mia sich ins Bett und starrte an die Decke, ein Lächeln auf den Lippen. Der unverhoffte Wiedersehen mit Alex hatte ihr gezeigt, dass das Leben voller Überraschungen steckte. Und dass manchmal, wenn man es am wenigsten erwartete, die schönsten Geschichten begannen.
Mit diesen Gedanken schlief Mia ein, träumend von blauen Augen und einem Lächeln, das ihr Herz erobert hatte.
Kapitel 3: Einladung zum Kaffee
Das Wochenende verging in einem verschwommenen Wirbel von Gedanken und Gefühlen. Mia konnte kaum an etwas anderes denken als an Alex. Seine strahlend blauen Augen, das warme Lächeln und die tiefen Gespräche, die sie miteinander geteilt hatten, ließen sie nicht los. Es fühlte sich an, als wäre ein Funke entzündet worden, der sich nun in ein loderndes Feuer verwandelte.
Am Montagmorgen fühlte sich Mia unruhig und gleichzeitig aufgeregt. Sie hoffte, dass sie Alex bald wiedersehen würde, und diese Hoffnung begleitete sie den ganzen Tag. Bei der Arbeit konnte sie sich kaum konzentrieren, immer wieder wanderte ihr Blick zum Telefon, in der Erwartung, dass er sich melden würde. Doch der Tag verging ohne ein Zeichen von ihm, und Mia begann, sich Sorgen zu machen. Hatte sie zu viel in ihre Begegnungen hineininterpretiert?
Am Abend beschloss sie, in ihr Lieblingscafé „La Belle Vie“ zu gehen, um sich abzulenken und in einem Buch zu versinken. Es war der Ort, an dem sie Alex zum ersten Mal begegnet war, und irgendwie hoffte sie, dass das Schicksal sie wieder zusammenführen würde. Sie setzte sich an ihren gewohnten Tisch, bestellte einen Cappuccino und schlug ihr Buch auf. Doch die Worte schienen keinen Sinn zu ergeben, ihre Gedanken waren woanders.
Plötzlich vibrierte ihr Handy. Ein Nachrichtenton ließ sie zusammenzucken. Sie zog das Gerät aus ihrer Tasche und ihr Herz machte einen Sprung, als sie sah, dass es eine Nachricht von Alex war.
„Hallo Mia, ich hoffe, es geht dir gut. Ich habe die letzten Tage viel an dich gedacht. Hast du vielleicht morgen Zeit für einen Kaffee? Ich würde mich freuen, dich wiederzusehen. Liebe Grüße, Alex.“
Mias Herzschlag beschleunigte sich. Ein breites Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus, während sie antwortete.
„Hallo Alex, ich habe auch viel an dich gedacht. Morgen klingt perfekt. Wie wäre es mit 16 Uhr im ‚La Belle Vie‘? Liebe Grüße, Mia.“
Die Antwort kam schnell.
„16 Uhr im ‚La Belle Vie‘ klingt großartig. Ich freue mich schon. Bis morgen, Mia.“
Mia legte das Handy beiseite und spürte, wie die Aufregung in ihr aufstieg. Sie konnte den nächsten Tag kaum erwarten. Ihre Gedanken kreisten um Alex und um die Frage, wie dieses Treffen verlaufen würde.
Der nächste Tag schien endlos zu sein. Die Stunden im Büro zogen sich wie Kaugummi, und Mia konnte es kaum erwarten, dass der Nachmittag anbrach. Endlich war es soweit. Sie machte sich frühzeitig auf den Weg ins Café, um sicherzustellen, dass sie pünktlich war. Ihr Herz klopfte wild, als sie das „La Belle Vie“ betrat und sich an einen Tisch setzte.
Pünktlich um 16 Uhr betrat Alex das Café. Sein Anblick ließ Mias Herz noch schneller schlagen. Er sah genauso gut aus wie beim letzten Mal, und als er sie entdeckte, breitete sich ein Lächeln auf seinem Gesicht aus, das sie sofort beruhigte. Er ging auf sie zu und setzte sich zu ihr.
„Hallo Mia,“ sagte er und seine Augen leuchteten. „Es ist schön, dich wiederzusehen.“
„Hallo Alex,“ erwiderte Mia. „Ich freue mich auch, dich zu sehen.“
Sie bestellten ihre Getränke und die Unterhaltung begann. Es fühlte sich so natürlich an, als ob sie zwei alte Freunde wären, die sich nach langer Zeit wiedertrafen. Sie sprachen über alles Mögliche: ihre Hobbys, ihre Lieblingsfilme, die Orte, die sie bereist hatten und die, die sie noch sehen wollten. Alex erzählte ihr von seiner Leidenschaft für die Fotografie und wie er durch seine Linse die Welt auf eine besondere Weise sehen konnte.
„Fotografie ist für mich eine Möglichkeit, Momente einzufangen, die sonst vielleicht übersehen würden,“ erklärte er. „Es ist wie Magie, die Schönheit im Alltäglichen zu entdecken.“
Mia war fasziniert. „Das klingt wunderschön. Ich würde gerne mal einige deiner Arbeiten sehen.“
„Vielleicht könnte ich dir mal mein Studio zeigen,“ bot Alex an. „Es ist nicht weit von hier. Ich habe dort einige meiner Lieblingsfotos ausgestellt.“
Mia lächelte. „Das würde ich sehr gerne. Es muss toll sein, deine Arbeit so nah zu erleben.“
Alex' Augen leuchteten bei der Aussicht, seine Leidenschaft mit Mia zu teilen. Sie sprachen weiter, und die Zeit verging wie im Flug. Bald war es draußen dunkel geworden, und das Café begann sich zu leeren. Dennoch schien es, als könnten sie noch stundenlang weiterreden, ohne dass ihnen der Gesprächsstoff ausging.
„Hast du heute Abend noch etwas vor?“ fragte Alex plötzlich.
„Nicht wirklich,“ antwortete Mia. „Warum?“
„Ich dachte, vielleicht könnten wir noch einen Spaziergang machen,“ schlug Alex vor. „Die Stadt sieht bei Nacht so anders aus, und ich würde dir gerne ein paar meiner Lieblingsorte zeigen.“
Mia lächelte und nickte. „Das klingt wunderbar.“
Sie bezahlten ihre Getränke und verließen das Café. Die Nacht war klar und kühl, und die Stadt schimmerte im Licht der Straßenlaternen. Alex führte Mia durch enge Gassen und über weite Plätze, zeigte ihr versteckte Ecken und Aussichtspunkte, die sie noch nie bemerkt hatte. Es war, als ob er ihr die Stadt mit neuen Augen zeigte.
„Hier komme ich oft her, um nachzudenken,“ sagte Alex, als sie an einem kleinen Park ankamen. „Es ist ruhig und friedlich, besonders abends.“
Sie setzten sich auf eine Bank und genossen die Stille um sich herum. „Es ist wirklich schön hier,“ sagte Mia leise.
Alex sah sie an. „Ich bin froh, dass du gekommen bist, Mia. Es fühlt sich an, als hätten wir uns schon lange gekannt.“
„Das fühle ich auch,“ stimmte Mia zu. „Es ist, als ob wir eine besondere Verbindung haben.“
Alex' Blick wurde intensiver. „Ich glaube, das tun wir.“
Er nahm ihre Hand, und Mia spürte das vertraute Kribbeln. Sie saßen eine Weile schweigend da, einfach nur die Gegenwart des anderen genießend. Es war ein Moment der vollkommenen Harmonie, ein Moment, der alles andere unwichtig erscheinen ließ.
„Danke, dass du mich heute getroffen hast,“ sagte Alex schließlich. „Ich hoffe, das ist der Anfang von etwas Wundervollem.“
Mia lächelte. „Das hoffe ich auch, Alex.“
Sie gingen noch ein Stück weiter, bis sie schließlich vor Mias Wohnung standen. „Ich hatte einen wunderschönen Abend,“ sagte Mia und drehte sich zu Alex.
„Ich auch,“ antwortete Alex und sah ihr tief in die Augen. „Ich freue mich schon auf das nächste Mal.“
„Ich auch,“ flüsterte Mia, bevor sie sich verabschiedeten.
Als Mia in ihre Wohnung trat, fühlte sie sich glücklich und erfüllt. Der Abend mit Alex hatte ihre Erwartungen übertroffen und ihr gezeigt, dass ihre Verbindung wirklich besonders war. Sie konnte es kaum erwarten, ihn wiederzusehen und herauszufinden, wohin ihre Geschichte sie führen würde.
Kapitel 4: Schmetterlinge im Bauch
Die nächsten Tage waren für Mia eine einzige, freudige Unruhe. Seit dem Spaziergang mit Alex fühlte sie sich, als würde sie auf Wolken schweben. Jedes Mal, wenn ihr Handy vibrierte, hoffte sie auf eine Nachricht von ihm. Und Alex ließ nicht lange auf sich warten. Sie tauschten unzählige Nachrichten aus, sprachen über alles und nichts, schickten sich Fotos und witzige Memes. Es war, als ob sie nie genug voneinander bekommen könnten.
Am Freitagabend bekam Mia eine Nachricht von Alex: „Wie wäre es mit einem Picknick morgen? Ich kenne einen tollen Ort im Park.“
Mia lächelte bei dem Gedanken. „Das klingt wunderbar! Ich freue mich darauf.“
Samstagmorgen wachte Mia früh auf, voller Vorfreude auf das bevorstehende Picknick. Sie machte sich besonders viel Mühe mit ihrer Kleidung, wählte ein luftiges Sommerkleid und ihre bequemsten Sandalen. Sie packte einen Korb mit frischem Obst, Sandwiches und einer Flasche ihres Lieblingsweins. Ihr Herz klopfte schneller, je näher der Zeitpunkt des Treffens rückte.
Pünktlich um 11 Uhr klingelte es an ihrer Tür. Als Mia öffnete, stand Alex da, ein strahlendes Lächeln auf den Lippen und eine Decke unter dem Arm. „Guten Morgen, Mia! Bereit für unser Picknick?“
„Guten Morgen, Alex! Absolut bereit,“ antwortete Mia und griff nach dem Korb. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Park. Es war ein wunderschöner Sommertag, die Sonne schien und ein leichter Wind wehte durch die Bäume. Die Vögel sangen, und die Stadt schien in einem friedlichen Dämmerzustand zu verharren.
Alex führte Mia zu einer ruhigen, abgeschiedenen Wiese, die von hohen Bäumen umgeben war. Es war der perfekte Ort für ein Picknick. Sie breiteten die Decke aus, legten das Essen bereit und setzten sich gemütlich hin. Alex hatte sogar ein kleines tragbares Radio mitgebracht, aus dem leise Musik tönte.
„Das ist wirklich ein toller Ort,“ sagte Mia und schaute sich um. „Wie hast du ihn gefunden?“
„Ich komme oft hierher, um Fotos zu machen und zu entspannen,“ erklärte Alex. „Es ist wie eine kleine Oase mitten in der Stadt.“
Sie begannen, ihr Picknick zu genießen, und die Unterhaltung floss mühelos. Sie lachten viel, erzählten sich Geschichten aus ihrer Kindheit und träumten von zukünftigen Abenteuern. Alex erzählte Mia von seinen Reisen, den Menschen, die er getroffen hatte, und den besonderen Momenten, die er mit seiner Kamera festgehalten hatte.
„Fotografie ist für mich mehr als nur ein Job,“ sagte Alex, während er ein Stück Käse abschneidete. „Es ist eine Möglichkeit, die Welt zu sehen, wie sie wirklich ist, in all ihrer Schönheit und ihren Unvollkommenheiten.“
Mia war beeindruckt von seiner Leidenschaft und seiner Sichtweise. „Du hast eine besondere Gabe, Alex. Du siehst Dinge, die andere vielleicht übersehen.“
Alex lächelte schüchtern. „Danke, Mia. Das bedeutet mir viel.“
Nach dem Essen lagen sie eine Weile auf der Decke und genossen die Stille. Mia fühlte sich völlig entspannt und glücklich. Sie schaute zu Alex hinüber, der die Augen geschlossen hatte und den Moment sichtlich genoss. In diesem Augenblick sah sie ihn an und spürte ein starkes Gefühl von Zuneigung. Die Schmetterlinge in ihrem Bauch wurden immer stärker.
„Alex,“ sagte Mia leise, um ihn nicht zu erschrecken.
Er öffnete die Augen und drehte sich zu ihr um. „Ja, Mia?“
„Ich wollte dir sagen, dass ich die letzten Tage wirklich genossen habe. Du hast mir gezeigt, wie schön das Leben sein kann.“
Alex lächelte und nahm ihre Hand. „Ich fühle genauso, Mia. Seit ich dich getroffen habe, hat sich etwas verändert. Du bringst Licht in mein Leben.“
Mia fühlte sich überwältigt von seinen Worten. „Ich bin so froh, dass wir uns getroffen haben.“
Sie schauten sich tief in die Augen, und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Dann beugte sich Alex langsam vor und küsste sie sanft. Es war ein zarter, liebevoller Kuss, der all die unausgesprochenen Gefühle zwischen ihnen ausdrückte. Mia schloss die Augen und ließ sich in den Kuss fallen, fühlte sich geborgen und geliebt.
Als sie sich schließlich voneinander lösten, hielt Alex ihre Hand und lächelte sie an. „Das war… schön,“ sagte er leise.
Mia nickte, ihr Herz schlug wild. „Ja, das war es.“
Der Nachmittag verging in einer Mischung aus Lachen, Gesprächen und stillen Momenten der Zweisamkeit. Sie spazierten Hand in Hand durch den Park, entdeckten versteckte Ecken und machten Pläne für zukünftige Ausflüge. Es war, als ob sie in ihrer eigenen kleinen Welt lebten, abgeschirmt von der Realität draußen.
Am Ende des Tages brachte Alex Mia nach Hause. Vor ihrer Tür hielten sie inne, und Alex zog sie in eine warme Umarmung. „Danke für diesen wundervollen Tag, Mia. Ich freue mich auf alles, was noch kommt.“
„Ich auch, Alex. Bis bald.“ Sie tauschten noch einen sanften Kuss, bevor Mia in ihre Wohnung trat.
Drinnen lehnte sie sich gegen die Tür und schloss die Augen, das Gefühl von Alex' Lippen noch auf ihren. Die Schmetterlinge in ihrem Bauch tanzten wild, und sie wusste, dass dies der Beginn von etwas Wundervollem war.
Die nächsten Wochen vergingen wie im Flug. Mia und Alex verbrachten so viel Zeit wie möglich zusammen, erkundeten die Stadt, besuchten Museen, gingen ins Kino und machten lange Spaziergänge. Jede Begegnung vertiefte ihre Verbindung, und die Schmetterlinge in Mias Bauch wurden immer lebhafter.
Eines Abends, als sie gemeinsam auf Alex' Balkon saßen und den Sonnenuntergang beobachteten, nahm Alex Mias Hand und sah ihr tief in die Augen. „Mia, ich wollte dir etwas sagen,“ begann er zögernd.
„Was ist es, Alex?“ fragte Mia, ihr Herz klopfte schneller.
„Ich… ich habe mich in dich verliebt. Du bist das Beste, was mir je passiert ist.“ Seine Worte waren leise, aber voller Emotionen.
Mia spürte, wie die Schmetterlinge in ihrem Bauch in einem wilden Tanz ausbrachen. „Ich liebe dich auch, Alex. Mehr, als ich je für möglich gehalten hätte.“