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Selbstverständlich kümmert Piper sich nach einem Autounfall liebevoll um Ryan. Schließlich ist sie Sanitäterin - und er seit ihrer Schulzeit ihr bester Freund! Nicht selbstverständlich ist allerdings, wie der Rodeo-Star sie auf einmal betrachtet, wie seine Blicke voller Verlangen über ihren Körper wandern. Ganz heiß wird ihr … als würde er zum ersten Mal bemerken, dass sie eine Frau ist! Als sei er entschlossen, den Sattel an den Nagel zu hängen und für immer bei ihr in Royal, Texas, zu bleiben - was, wie Piper genau weiß, bei einem Mann wie Ryan völlig ausgeschlossen ist …
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Seitenzahl: 213
Veröffentlichungsjahr: 2014
IMPRESSUM
BACCARA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH
© 2013 by Harlequin Books S.A. Originaltitel: „To Tame a Cowboy“ erschienen bei: Harlequin Books, Toronto in der Reihe: DESIRE Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARABand 1842 - 2014 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg Übersetzung: Roswitha Enright
Abbildungen: Harlequin Books S.A., alle Rechte vorbehalten
Veröffentlicht im ePub Format in 10/2014 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck
ISBN 9783733720742
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag: BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY
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Zwanzig Jahre zuvor …
Oh, wie Piper Kindred dieses spöttische Gekicher und die abfälligen Bemerkungen hinter ihrem Rücken satthatte. Und all das nur, weil sie andere Themen spannend fand und sich anders kleidete als diese dummen Gänse, die sich für nichts anderes interessierten als für die neueste Lippenstiftfarbe und ihre teuren Markenklamotten. Die Jungs in der Klasse waren genauso schlimm. Zwar machten sie sich nicht über Piper lustig, aber sie übersahen sie einfach. Wahrscheinlich weil sie sie nicht einschätzen konnten.
Und wenn schon. Piper hasste die Schule ohnehin. Da sie neu in der Klasse war, kannte sie kaum jemanden. Wenn das so weiterging, dann blieb sie eh nicht länger hier. Warum musste man überhaupt zur Schule gehen? Zu Hause konnte sie doch viel wichtigere Sachen lernen. Rodeoreiten zum Beispiel oder wie man ein Lasso warf.
Auch an diesem Tag musste sie sich wieder allerlei anhören.
„Guck dir doch mal diese komische Gürtelschnalle an!“
„Und Piper, wer heißt schon Piper!“
„Diese Haare! Die sieht ja aus wie ein Clown!“
Piper verdrehte bloß die Augen. Die Mädchen warteten doch nur darauf, dass sie die Nerven verlor. Aber den Gefallen würde sie ihnen nicht tun, niemals! Schon zu oft hatte sie erlebt, dass Kinder sich über ihren Namen und ihre Kleidung lustig machten. Sie trug nun mal gern karierte Flanellhemden und Cowboystiefel. Warum auch nicht? Schließlich war sie Walker Kindreds Tochter. Aber wahrscheinlich hatten diese Idioten noch nie von ihm gehört und wussten nicht, wie berühmt er war.
Auch die dummen Bemerkungen über ihr Haar waren ihr nicht neu. Sie hatte rote Locken, na und? Die Mädchen waren ja bloß neidisch. Eigentlich war Piper sogar ganz froh, dass sie anders war.
„Lass dich nicht ärgern.“
Erstaunt drehte Piper sich um. Vor ihr stand ein Junge, gut einen Kopf größer als sie. Er hatte die Daumen in die Gürtelschlaufen eingehakt und sah sie mit den blausten Augen an, die sie je in ihrem Leben gesehen hatte. Das kräftige dunkelbraune Haar fiel ihm tief in die Stirn.
Cool. „Nein, von denen schon lange nicht.“ Sie lächelte ihn an. „Die sind mir genauso egal wie diese blöde Schule.“
Er lachte. „Ich bin Ryan Grant. Hatte den Eindruck, dass du ein bisschen Unterstützung gebrauchen könntest.“
„Danke, aber ich komme ganz gut allein zurecht. Diese Loser haben ja keine Ahnung, wie toll die Gürtelschnalle ist. Mein Dad hat sie mir mitgebracht, nachdem er das große PRCA-Rodeo gewonnen hat.“
Ryan kam einen Schritt näher und starrte Piper ungläubig an. „Dein Dad hat das PRCA-Rodeo gewonnen?“
„Allerdings.“
Er runzelte die Stirn. „Lügst du, um dich wichtig zu machen?“
„Was?“ Empört sah Piper ihn an. „Das habe ich nicht nötig! Mein Vater ist supercool. Er kann jedes Pferd reiten!“
Und wenn schon. Wahrscheinlich konnte ihr Vater gut reiten und arbeitete irgendwo als Cowboy. „Wie heißt denn dein Vater?“
„Walker Kindred.“
Ryan lachte ungläubig. „Jetzt lügst du aber!“
„Mir doch egal, was du denkst. Ich heiße Piper Kindred, und Walker ist mein Vater. Wahrscheinlich hast du sowieso keine Ahnung von Rodeos. Und weißt nicht, was PRCA bedeutet.“
„Doch. Professional Rodeo Cowboys Association“, gab er triumphierend zurück. „Und ich weiß auch, wer Walker Kindred ist.“
„Und trotzdem meinst du, dass ich lüge? Warum?“
„Weil … weil du ein Mädchen bist. Normalerweise interessieren sich Mädchen nicht fürs Rodeo.“
Jungs … Die schnallen das einfach nicht. Piper verdrehte seufzend die Augen. Es hatte keinen Sinn, sich mit ihnen abzugeben. „Wenn du meinst. Aber das ist mir jetzt alles zu blöd.“ Sie wandte sich zum Gehen, doch Ryan hielt sie am Arm fest.
„Nicht so schnell. Du hast mir eine Rodeo-Frage gestellt, jetzt bin ich dran. Die kannst du bestimmt nicht beantworten.“
Schnell machte sie sich frei und gab ihm einen so kräftigen Schubs, dass er hinfiel. „So, glaubst du? Ich lüge nicht. Walker ist mein Vater. Und ich weiß bestimmt mehr über Rodeos als du.“
Ryan stand langsam auf und klopfte sich lächelnd den Staub von der Hose. „Nicht schlecht für ein Mädchen. Wie ist es, hast du nach der Schule noch ein bisschen Zeit?“
Misstrauisch musterte Piper ihn. „Nicht wenn du glaubst, dass ich nichts vom Rodeo verstehe, nur weil ich ein Mädchen bin.“
Er lachte. „Fällt mir nicht im Traum ein! Also, was ist? Nach der Schule?“
Zögernd nickte sie. Vielleicht nicht schlecht, hier einen Freund zu haben.
Entsetzt starrte Piper Kindred auf den Unfallwagen. Das sah wirklich schlimm aus. Ganz bestimmt gab es Tote. Der schwarze BMW lag auf dem Dach, Glas und Blechteile waren überall verstreut, und der Sattelschlepper, mit dem der Sportwagen zusammengestoßen war, hing auf der Seite und blockierte beide Fahrbahnen.
Als Sanitäterin hatte Piper schon viele Unfälle und ihre oft tödlichen Folgen gesehen. So schnell verlor sie nicht mehr die Nerven. Aber diesen Wagen kannte sie nur zu gut, und die Furcht schnürte ihr fast die Kehle zu. Denn der BMW gehörte ihrem besten Freund Ryan Grant.
Kaum hielt der Krankenwagen, griff sie nach ihrer roten Tasche und stieß die Tür auf. Die Novembersonne hatte noch viel Kraft. Aber Piper spürte sie nicht. Ihr war eiskalt vor Angst. Sie rannte zur Unfallstelle. Oh Gott, bestimmt war es Ryan. Wer sonst sollte sein Auto gefahren haben? Beim Näherkommen sah sie, dass das Fahrzeug leer war. Gut, dann war er wenigstens nicht irgendwo eingeklemmt. Aber wahrscheinlich schwer verletzt, wenn nicht sogar …
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