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Tiefsinniges und Alltägliches – Sinngeschichten für viele Gelegenheiten
»Wanderwege und Wanderführer gibt es millionenfach. Wunderwege, gar Wunderführer sind äußerst selten. Die Bibel ist mir der wichtigste Wunderführer. Der Mann aus Nazareth, so die übereinstimmende Meinung seiner Zeitgenossen, ging Wunderwege. Ihnen zu folgen ist eines der Ziele dieses Buches. Dabei bin ich gewiss, dass Wunderwege von Haus zu Haus führen, Mensch und Mitmensch verbinden. Wunderwege sind kunterbunt, gehen kreuz und quer«, schreibt Gerhard Engelsberger im Vorwort. Seine Sinngeschichten und Impulstexte regen zum Staunen an. Die Texte eignen sich als Einstieg für eine Predigt, Andacht oder Ansprache ebenso wie zur eigenen Lektüre.
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Seitenzahl: 161
Gerhard Engelsberger
Wunderwege
Sinngeschichten
und Impulstexte
Gütersloher Verlagshaus
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Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation
in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische
Daten sind im Internet über https://portal.dnb.de abrufbar.
Quellennachweis: Die Bibelzitate stammen aus: Lutherbibel, revidierter Text 1984,
durchgesehene Ausgabe. © 1999 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
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in der Verlagsgruppe Random House GmbH, München
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Umschlagmotiv: © frilled_dragon – Fotolia.com
Umsetzung eBook: Greiner & Reichel, Köln
ISBN 978-3-641-11418-3
www.gtvh.de
geh staunen
nimm
ein Kind
an der Hand
lass dich
führen
Kinder
wissen
den Weg
nimm mit
einen Schirm
ein Täschchen
wenige Münzen
keinen Plan
dann geh
du wirst
dich
wundern
Inhalt
Vorwort
Adam, steh auf
Für Bibelkundige
Engel leuchten den Weg
Für Wegsucher
Die Schnecke
Für Geschwindigkeitsfans
Was ist ein Wunder?
Für Menschen, die sich noch wundern
Unterwegsmenschen
Für Menschen an Flüssen
Schutzengel
Für Menschen, die Geleitschutz brauchen
Rechtslastig
Für Menschen mit Gespür
Inselgedanken
Für Belastete
abschüssig
Für Menschen, die fliehen
Träfe ich einen (für Lukas)
Für Menschen mit Selbstzweifeln
Kraut oder Unkraut
Für Pflanzenfreunde
geh
Für Menschen mit Entdeckerlust
Keine Fragen mehr
Für Menschen mit vielen Fragen
Ein Teil des Wunders
Für Menschen, die staunen
Geh mit den Enkeln spielen, Noah (für Jona)
Für Großmütter und Großväter
ohne Absicht
Für Absichtslose
Kreuzwege
Für Menschen, die sich verloren wähnen
Kein leeres Blatt
Für Bescheidene
… dachte ich (für Paul)
Für Übelgelaunte
Platte mit 78 Umdrehungen
Für »schnelldrehende« Unsichere
Es war einmal
Für Menschen, die Alternativen lieben
Der Reißverschluss
Für Weglose
Über die Brücke gehen
Für die Forschen
In Lebenskrisen
Für Menschen, die begleitet werden
Ich bin
Für Querdenker
Nicht verirrt
Für Menschen, denen das Miteinander wichtig ist
Gebet
Für Menschen, die den Tag vor dem Abend loben
Sie hatte wenig, außer sich selbst
Für Menschen, die (fast) selbstverständlich lieben
Gefragt I
Für Menschen beim Suchen nach der Himmelsrichtung
Eines Tages
Für Menschen, die ihre Grenzen erkennen
Vater unser – Kurzfassung
Für Eilige
Suchet der Stadt Bestes
Für Hilfsbereite
Im Vorbeigehen lieben
Eine Warnung für »vorübergehend« Liebende
abseits
Für Touristen
Ich habe heilige Orte erlebt
Für Besuchende
Vom Wollen und Dürfen, vom Können und Bleiben
Für Menschen, die die Offenheit und Weite lieben
Schrumpfen und andere Heilmittel
Für Rechnerinnen und Rechner
Zur Heilung stolpern
Für Menschen ohne Uhren
… und in kürzeren Sätzen
Für Menschen mit Sitzfleisch
Gotteshaus
Für Menschen, unterwegs mit Wohnwagen
Sie stand an meiner Tür
Für Menschen, die in ihrer Krankheit vertrauen
Gefragt II
Für Wegweiser
Bruder Gott und die Demut
Für Ungeduldige
Nur ein Wort
Für Hörende
Der Tag, an dem die Fernseher Füße bekamen und das Laufen lernten
Für Fernbedienungen und ihre Bediener
Wes Geistes Kind
Für Menschen, die sich an alten Bekenntnissen orientieren
Schmetterling
Für Menschen in schlanker Schwebe
Ein Neuer ist gekommen
Für Zurückhaltende
Geleitflug ins Leben
Für Eltern
Es war an einem Mittwoch
Für Menschen über 70
Mensch Kain, warum?
Für Soldaten
Herz an Herz
Für Menschen, die Kirche (be)suchen
Gefragt III
Für Menschen – unterwegs zur »heiligen Stadt«
Die Leichtigkeit des »nebenbei«
Für Menschen unterwegs
Wir sind Bettler
Für Reisende
Mikrokosmos und Makrokosmos
Für Menschen, die am Himmel Wege suchen
Ich sah (für Amelie)
Für die Sehenden
Papierschiffchen auf dem Fluss
Für Menschen, die es nicht abwarten können
Sternstunden
Für Menschen mit Hemmungen
Jesus seilt sich ab und tankt auf
Für Menschen, die Stille suchen
Meine Liebe zu Lots Frau
Für Menschen, die widersprechen
Der Schlüsselbund
Für Menschen, die lieber Steine sammeln, als Steine zu werfen
Geheilt entlassen
Für Gekränkte
morgen
Für Sehnsüchtige
Mehr als ein flüchtiges Streicheln
Für Menschen, denen Segen zugesprochen wird
Segen
Für Menschen mit offenen Händen
Am Beispiel des Rizinus: Zwischen Ökologie und Kommunalpolitik
Für Loser
Kein Brotkönig
Für Menschen, für die Teilen Heilung bedeutet
Gleichnis
Für Hilfsbereite
Organischer Nachschub im Garten des Menschlichen
Für Naturverbundene
Ali, Anthony und andere
Für Menschen mit Freunden aus der einen Welt
Von Brunnen und Quellen
Für Menschen, die Quellwasser lieben
Ein vorsichtiges Ja
Für Menschen, die angekommen sind
Münze in kleiner Hand
Für Menschen, die teilen mit Sommerhänden
Wer uns segnet
Für Menschen, die gesegnet sind
Wie lernt man, was es heißt, Christ zu sein?
Für Menschen auf der Suche nach Wahrheit
mit Sommerhänden
Für Wintermenschen
Tisch ohne Grenzen
Für Menschen mit Heimat
Die Quelle des Lebens
Für Menschen, denen Gott ein Rätsel ist
Höre auf, dein Kind anzuhimmeln. Beginne, es zu lieben
Für Menschen, die Jesus Christus trauen
Wer steht für den anderen auf?
Für Menschen, die die Enge meiden
Agenda oder Acta
Für Menschen, die Jesu Acta vertrauen
Was am Ende bleibt
Für Zauderer
Anmerkungen
Vorwort
Wanderwege und Wanderführer gibt es millionenfach.
Wunderwege, gar Wunderführer sind äußerst selten.
Die Schriften der Religionen sind Kostbarkeiten.
Die Bibel ist mir der wichtigste Wunderführer.
Der Mann aus Nazareth, so die übereinstimmende Meinung seiner Zeitgenossen, ging Wunderwege. Ihnen zu folgen ist eines der Ziele dieses Buches.
Dabei bin ich mir gewiss, dass Wunderwege von Haus zu Haus führen, Mensch und Mitmenschen verbinden. Wunderwege sind kunterbunt, gehen kreuz und quer, vor und zurück, widerstehen gelegentlich dem »Fort-Schritt«. Natürlich gibt es darunter auch Umwege. Aber sie führen immer von Tür zu Tür.
Jesus war kein Heiler, den man bestellen konnte.
Seine Wege waren bekannte Wege. Wege, die von vielen gegangen wurden. Seine Schritte waren kurz. Er hat nicht »weit-ausgreifend« geheilt.
Jesus war ein Weg-Mensch. Ging zu den Menschen. War ein Unterwegs-Heiler.
Jesus war ein Jahr unterwegs. Eines der Evangelien erzählt von drei Jahren.
Siddharta Gautama (Buddha) blieb 45 Jahre am Ufer des Neranjara-Flusses bei Bodhgaya unter einer Pappelfeige sitzen.
Mohammeds Hidschra dauerte jahrelang.
Man kann daraus keine »religiöse Pflicht« ablesen: Bleiben und Gehen sind offensichtlich dem einen Gott zweitrangig.
Wunder, das werden wir in diesem Buch entdecken, darf man nicht verwechseln mit Zauberei. Wunder haben eine Tiefendimension, die die Seele erreicht. Wo beim Zaubern allenfalls das Rätsel hinter dem Trick offen bleibt, lässt das Wunder eine verwandelte Seele zurück. Als ob für einen kürzesten Augenblick das Innerste nach außen gekehrt gewesen wäre. Weil Wunder diese Tiefendimension haben, bleiben sie auch »innen« haften. Es bleibt so etwas wie ein »Nachleuchten«.
Mehr und mehr junge Eltern rechnen mit Schutzengeln für ihre Kinder. Sie scheinen die Wunderwege auszuleuchten. So möchte auch ich wieder klein beginnen: Ich darf das zusammen mit vier Enkeln, mit Lukas, Amelie, Jona und Paul, denen ich viele Wunderwege und die nicht nachlassende Fähigkeit, zu staunen, wünsche. Ihnen seien die »Wunderwege« gewidmet.
Gerhard Engelsberger, im Advent 2014
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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