XXL LESEPROBE - Bunker: Die Geschichte einer Kameradschaft - Alexander Kronenheim - kostenlos E-Book

XXL LESEPROBE - Bunker: Die Geschichte einer Kameradschaft E-Book

Alexander Kronenheim

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Beschreibung

Historischer Roman - Dies ist die Geschichte vom Schicksal eines Wehrmachtbunkers an der Front und seiner Besatzung, welche unter Führung eines Unteroffiziers tapfer die Stellung verteidigt und dabei um das Überleben kämpft. Auszug: „'raus aus dem Bunker!... Wir besetzen den Laufgraben... Am Knie vor dem Trichter, vierzig Meter nach rechts, Stellung! . . . Scharf ans Gewehr! . . . Biegler nimmt einen Munitionskasten ..“ Den Stahlhelm noch in der Hand, kroch der Unteroffizier zuerst hinaus, hinter ihm der Schütze Scharf mit dem aufgebuckelten Maschinengewehr, und zuletzt Biegler, der den Munitionskasten an sich presste, als ginge er damit tanzen. Gebückt rannten die drei Leute durch den schmalen Schlauch. An der Knickung warf sich der Unteroffizier hin und winkte Scharf an seine Seite. Knapp dreihundert Meter vor ihnen, aber noch keine zwanzig Meter über ihnen, kurvte der Flieger, ein Habicht, der noch nicht recht entschlossen ist, von welcher Seite er auf das verdatterte Opfer stoßen muss. Scharf hatte das Maschinengewehr in Stellung gebracht. Der Unteroffizier saß dahinter, Finger an der Auslösung, den Stahlhelm halb im Genick. „Wenn der Sauhund bloß einmal wenden würde ...! Ich bekomm' ihn nicht richtig herein ... Ah! Endlich!..." Das Maschinengewehr bellte los.

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Seitenzahl: 14

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Inhaltsverzeichnis

XXL Leseprobe - Bunker: Die Geschichte einer Kameradschaft

Der Unteroffizier Alois Schmalz stand breitbeinig am Sehschlitz des Betonbunkers und sah sich das Gelände an. Soweit er schauen konnte - Fläche, nichts als Fläche, schnureben wie ein frischgehobeltes Brett und von der Kurzweil eines solchen.

Nur da und dort eine schüchterne Buschinsel, die so verlegen im Raum stand, als wäre sie sich ihres störenden Daseins bewusst.

Noch schleierten letzte Frühnebel um die spärlichen Büsche und schwankten im kaum spürbaren Morgenwind. Schräg pfeilte die Sonne auf das Land und sog die Schatten lautlos ein.

Weit links blitzte es rötlich auf. Erstaunt stellte Alois Schmalz fest, dass der Widerschein von einem roten Dach kam. Im Feldstecher holte er das zum Dach gehörige Haus heran. Es war noch fast ganz erhalten.

Festgelötet hingen die Augen des Unteroffiziers am Feldstecher. Schmalz kam von dem roten Dach nicht los und brummelte halblaut in seinen abenteuerlichen Feldzugsbart, der alle Farbtöne zwischen Schwarz und Grün zeigte.

„Weiß Gott! ... Ein rotes Dach!. .. Wie daheim!"

Langsam sank der Feldstecher aufs Knie. Der Unteroffizier grübelte. Wann hatte er die roten Dächer von Rengersreuth zuletzt gesehen? Gab es Rengersreuth überhaupt noch? Dann musste es wohl im Mond liegen.

Ein wüster Fluch entfuhr ihm. Alois Schmalz kehrte sich vom Sehschlitz ab, stieß nach einer vorbeihuschenden Ratte und beendete sein Grübeln mit dem rätselhaften Ausruf:

„Saustellung!"

Die Stimme, von Haus aus nicht zum Flüstern bestimmt, grollte in dem engen Betonbunker, der, vier Schritt lang, drei breit, in einer zähen Dämmerung lag. Kratzig schallte es nun aus dieser Dämmerung heraus:

„Sehr richtig!... Schließe mich der Meinung mit Vergnügen an..."