Zukunftsschau für Anfänger - Harry Eilenstein - E-Book

Zukunftsschau für Anfänger E-Book

Harry Eilenstein

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Beschreibung

Das Vorhersehen der Zukunft ist einer der bekanntesten Bereiche der Magie - und auch einer der schillerndsten Bereiche: Seher und Seherinnen, Omen, Orakel, Kartenlegen, Astrologie, Kaffesatzlesen, Zigeuner, Könige, die sich auf eine Seherin verlassen, der Seher -Druide Merlin, der König Artus berät ...    Welchen Nutzen hat das Schauen der Zukunft? Welche Gefahren birgt die Kenntnis der Zukunft? Und wie kann man es erlernen?    Letztlich ist es sehr einfach und oft erscheint das Wissen um die Zukunft auch spontan in Omen und in Wahrträumen.    Das Erlernen des Erkennens der Zukunft führt jedoch auch in unerwartete Bereiche: Was ist eigentlich das Wesen der Zeit? Was sagt die heutige Physik dazu? Liegt die Zukunft schon vollkommen fest oder kann man sie ändern? Entsteht bei einer Änderung der Zukunft nicht eine Zeitschleife? Sind wir eigentlich frei oder ist alles schon festgelegt? Und wie sollte man damit umgehen, daß die eigenen Seele einem Menschen den gesamten restlichen Verlauf des eigenen Lebens einschließlich seines Todesdatums zeigen kann?    Es gibt viel zu entdecken ... und die Zukunftsschau verändert auch das eigene Bild der Zeit und damit auch das ganze eigene Weltbild ...

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Seitenzahl: 86

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Inhaltsverzeichnis

Das Wesen der Zeit

Die Sicht der Naturwissenschaften auf die Zeit

Die Sicht der Astrologie auf die Zeit

Die Zeit auf dem kabbalistischen Lebensbaum

Die Zeit in den verschiedenen Epochen

Die Zeit in der Magie

Omen und Orakel

Astrologie und Physik

Einheit und Vielheit

Bewußtsein und Materie

reiheit und Trägheit

Zusammenfassung

Zeit-Phänomene

Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft

Vergangenheits-Telepathie

Reinkarnation

Das kollektive Unterbewußtsein

Bärlapp

Zusammenfassung

Gleichzeitigkeit

Zeit und Gleichzeitigkeit

Bewegungen in der Zeit

Unbeabsichtigtes Vorhersehen der Zukunft

Gezieltes Vorhersehen der Zukunft

Omen und Orakel

Astrologie

Traumreisen

Aufstellungen

Ahnen und Götter

Die generelle Wahrnehmung der Zukunft

Die Empfindung des Zukunftsschauens

Wie fest ist die Zeit?

Mensch und Welt

Freiheit und Kausalität

Die Perspektive der Seele

Das Haus des Bewußtseins

Die Chakren

Die Risiken der Zukunftsschau

Der Nutzen der Zukunftsschau

Das effektive Vorgehen bei der Zukunftsschau

Bücherverzeichnis

I Das Wesen der Zeit

Es ist nicht unbedingt nötig, das Wesen der Zeit zu verstehen, um die Sehergabe zu entwickeln, aber es ist durchaus förderlich. Auch wenn man die Seher-Gabe bereits besitzt, wird man sich vermutlich früher oder später fragen, was die Zeit eigentlich ist.

Daher beginnt dieses Buch mit einer Betrachtung der Zeit aus verschiedenen Blickwinkeln.

I 1. Die Sicht der Naturwissenschaften auf die Zeit

Aus naturwissenschaftlicher Sicht ist die Zeit bis vor ca. 100 Jahren als eine gleichmäßig Bewegung angesehen worden, die an allen Orten kontinuierlich und gleich schnell von der Vergangenheit zur Zukunft verläuft. Dabei besteht der einzige Zugriff auf die Zeit in der Gegenwart – die Vergangenheit und die Zukunft sind unserem Zugriff entzogen.

Die Zeit war und ist in den Naturwissenschaften der zentrale Maßstab: Die Naturwissenschaften beschreiben die Veränderung von Systemen im Verlauf der Zeit. Die Regelmäßigkeiten dieser zeitlichen Veränderungen werden durch Naturgesetze beschrieben. Die Abläufe selber werden als „kausal“ bezeichnet – womit den bekannten Regeln entsprechende Veränderungen im Verlauf der Zeit gemeint sind.

Es gibt nur wenige Ausnahmen von physikalischen Meßergebnissen, die keine zeitlichen Veränderungen beschreiben wie z.B. die Naturkonstanten und die Erhaltungssätze.

Seit den Entdeckungen von Einstein haben sich jedoch die Vorstellungen über die Zeit grundlegend verändert.

Vor Einstein war die Zeit wie ein gleichmäßig dahinströmender Fluß, wie eine gerade Linie, wie eine Konstante, die von allem anderen vollkommen unabhängig ist.

Seit Einstein ist klar, daß die Zeit fest mit dem Raum verbunden ist: so wie die drei Raumdimensionen (Länge, Breite, Höhe) fest miteinander verknüpft sind, ist auch die Zeit fest mit dem Raum verknüpft.

Solange man nur etwas Räumliches betrachtet, kann man die Entfernung von zwei Raum-Punkten immer als Länge angeben. Wenn jedoch die Zeit fest mit dem Raum verknüpft ist, muß die Entfernung zwischen zwei Raum/Zeit-Punkten auch das Element der Zeit enthalten. Die einfachste Verbindung von Raum und Zeit und zugleich die einzige konstante Verbindung der beiden ist die Geschwindigkeit: Sie ergibt sich aus dem in einer bestimmten Zeit zurückgelegten Weg. Somit ist der Abstand zwischen zwei Raum/Zeit-Punkten eine Geschwindigkeit.

Soweit klingt das ja alles noch ziemlich „normal“ – und bei niedrigen Geschwindigkeiten bleibt auch alles ganz „normal“. Das Ungewöhnliche an dieser Verbindung von Raum und Zeit ist der Umstand, daß die Zeit, die für jemanden vergeht, abhängig davon ist, wie schnell sich jemand bewegt. Wenn jemand auf der Erde bleibt und für ihn ein Jahr vergeht, vergeht für jemanden, der mit einer Rakete fliegt, die eine sehr hohe Geschwindigkeit hat, weniger Zeit: Wenn er zur Erde zurückkehrt, sind für ihn z.B. nur 11 und nicht 12 Monate vergangen.

Eigentlich kennt diesen Effekt ja jedermann: „Bewegung hält jung“ …

Wenn man sich im Raum bewegt, hängt z.B. die Strecke, die man von einem Punkt aus nach Westen geht, davon ab, in welchem Winkel man losgeht: gerade nach Westen oder nach Südwesten oder nach Süd-Südwesten. Obwohl man immer dieselbe Geschwindigkeit hat, kommt man innerhalb einer bestimmten Zeitspanne verschieden weit nach Westen.

Einen ähnlichen Effekt gibt es in der Raumzeit: Je schneller man geht, desto weniger Zeit vergeht. Wenn man sich der Lichtgeschwindigkeit annähert, vergeht schließlich fast keine Zeit mehr. In dem Bild des Gehens nach Westen entspricht die Geschwindigkeit der Richtung: Man kommt man schließlich kaum noch voran, wenn man 1° nach Westen und 89° nach Süden geht. Auf die Raumzeit bezogen heißt das: Je mehr man sich der Lichtgeschwindigkeit annähert, desto mehr Energie muß man für die nächsten 100 Stundenkilometer aufwenden, die man zusätzlich noch schneller fliegen will.

Warum ist die Lichtgeschwindigkeit eine solche Grenze? Zunächst ist sie einmal eine Geschwindigkeit und die Geschwindigkeit ist das Maß der Dinge in der Raum-Zeit.

Dann kann man sagen, daß für das Licht offenbar keine Zeit vergeht – schließlich bewegt es sich mit Lichtgeschwindigkeit. Das Licht steht somit außerhalb der Zeit – was für eine Betrachtung der Möglichkeit, die Zukunft zu sehen, eine ausgesprochen wichtige Feststellung ist. Wäre man Licht, könnte man die gesamte Zeit sehen. Das Licht schaut sozusagen von außen oder von oben auf die Raumzeit.

Einstein hat noch etwas Merkwürdiges festgestellt. Seine berühmte Formel „E=mc2“ sagt, daß Masse aus Energie besteht. Daraufhin hat man u.a. Atombomben konstruieren können, die eben Masse in Energie verwandeln – diese Formel ist also ausgesprochen real.

Wenn man sich diese Formel genauer anschaut, zeigt sich, daß das „c2“ die Umwandlungsformel zwischen der Masse und der Energie ist. Es gibt einen grundlegenden Unterschied zwischen Masse und Energie: Masse kann man anfassen, sie hat eine Grenze und es kann immer nur eine Masse an einem bestimmten Ort sein – Energie kann man hingegen nicht anfassen, sie hat keine Grenze und mehrere Energien (z.B. Lichtstrahlen) können gleichzeitig an einem Ort sein, ohne sich gegenseitig zu behindern.

Das läßt vermuten, daß das „c2“ etwas mit der „Festigkeit“ der Materie zu tun hat. Die Formel „E=mc2“ besagt, daß die Energie um „c2“ schrumpft, wenn sie zu Materie wird. Dieses „c2“ ist also der Verwandlungsfaktor, der aus Energie Materie macht. Da das „c“ die Lichtgeschwindigkeit ist, bedeutet das, daß sich Energie zweimal mit der Geschwindigkeit „c“ bewegt – was die Materie nicht mehr tut. Es liegt also nahe, sich vorzustellen, daß diese beiden Geschwindigkeit der Energie, die bei der Verwandlung in Materie verlorengehen, zu winzigen Kreisbahnen der Energie im Inneren der Materieteilchen werden.

Materie, also Teilchen mit Masse, sind Energiekügelchen, in denen sich die Energie nicht mehr mit Lichtgeschwindigkeit ausdehnt, sondern sich mit Lichtgeschwindigkeit („c2“) auf einer Kreisbahn oder auf einer Kugeloberfläche bewegt.

In der heutigen Physik werden Energiequanten und Materieteilchen als Krümmungen der Raumzeit beschrieben. Ein Energiequant ist also eine Eigenschaft der Raumzeit. Die Raumzeit ist somit die eigentliche Essenz unserer Welt. Wenn man nun den Raum als Momentaufnahme der Raumzeit auffaßt, ist letztlich die Zeit die Substanz unserer Welt. Die Zeit ist also mehr als das, was sie zunächst zu sein scheint.

Alle Substanz besteht aus Atomen – alle Atome bestehen aus Elementarteilchen – alle Elementarteilchen bestehen aus Energiequanten – alle Energiequanten sind Krümmungen der Raumzeit – der Raum ist eine Momentaufnahme der Raumzeit – also muß die Zeit ein Aspekt der Einheit sein, die allem Existierenden zugrunde liegt … und die selber „zeitlos“ ist, da sie ja die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft umfaßt.

Es ist offenbar diese Einheit, in die man gelangen muß, um die Zukunft sehen zu können.

In dem vorletzten Abschnitt sind die Materieteilchen als Energie beschrieben worden, die sich auf einer Kreisbahn oder auf einer winzigen Kugeloberfläche bewegt – und dadurch ihre „Festigkeit“ erlangt. Diese Energie erlangt diese Intensität und nach außen hin ihre „Festigkeit“, da sie sozusagen zu einem Laserstrahl wird, der sich auf einer winzigen Kreisbahn bewegt.

Diese winzigen Kreisbahnen erscheinen auch in der Superstringtheorie, die die heute allgemein übliche physikalische Theorie ist, mit der die Welt beschrieben wird. Diese Superstringtheorie ist ein elfdimensionales mathematisches Modell, das aus der Zeitdimension, aus den drei „normalen“ ausgedehnten Raumdimensionen sowie aus sieben winzigen und deshalb im Alltag unsichtbaren Raumdimensionen besteht – eben die Kreisbahnen der Energie in den Materieteilchen.

Diese Betrachtungen werden noch spannender, wenn man sich Schwarze Löcher anschaut. Diese Schwarzen Löcher entstehen in den Zentren von Galaxien, wenn dort ein Stern so groß geworden ist, daß seine Masse eine derart gewaltige Gravitation entwickelt, daß nicht einmal mehr das Licht von ihm fortfliegen kann. Da kein Licht der gewaltigen Gravitation eines solchen Sternes entkommen kann, ist ein solcher Stern „schwarz“ – er strahlt kein Licht aus. Zudem wird er zu seinem „Loch“ – er verschluckt alles, was in seine Nähe kommt und läßt es nicht wieder fort. Es gibt eine Distanz von dem Stern, ab der alles ohne jede Möglichkeit zu entkommen, in das Schwarze Loch hineinfällt. Dieser Abstand ist nach allen Seiten hin gleich und hat folglich die Form einer Kugeloberfläche mit dem riesigen Stern in seinem Zentrum: der sogenannte Schwarzschild-Radius. Die Gravitation dieses Sterns ist so groß, daß er die gesamte Masse des Sterns auf einen einzigen Punkt zusammenzieht.

Die Bildung eines Schwarzen Loches wiederholt im Großen das, was bei der Bildung eines Materieteilchens aus Energie im Kleinen geschieht:

1. Die Abkapselung

Energie kapselt sich zu Materie ab,

Materie kapselt sich zu einem Schwarzen Loch ab.

2. Das „c 2 “

Bei der Verwandlung von Energie zu Materie gehen ein „c

2

“ verloren;

bei der Verwandlung von Materie zu einem Schwarzen Loch geht ein „c

2

“ verloren.

=> Bei der Verwandlung von Energie in ein Schwarzes Loch geht ein „c2·c2“, also ein „c4“ verloren. Dieses „c4“ ist das zentrale Element bei der Beschreibung von Schwarzen Löchern.

3. Die Geschwindigkeit

Energie bewegt sich frei mit „c“ im Raum.

Materie bewegt sich mit einer Geschwindigkeit, die kleiner als „c“ ist, im Raum.

In einem Schwarzen Loch fällt die gesamte Materie und Energie auf einen Punkt zusammen – folglich gibt es keine Bewegung und auch keine Geschwindigkeit mehr.

4. Die Kreisbahn

Energie bewegt sich in einem Materieteilchen mit „c“ auf einer Kreisbahn.

Masse bewegt sich zunächst auf Kreisbahnen um das Zentrum eines Schwarzen Lochs bevor sie in dieses punktförmige Zentrum hineinfällt.

5. Die Zeit

Energie bewegt sich mit „c“, d.h. sie ist zeitlos.

Masse bewegt sich in der Zeit mit Geschwindigkeiten, die kleiner als „c“ sind.