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Für einen Tag raus aus dem Alltag und ab in eine große Stadt. Die Journalistin und Bloggerin Martina Dannheimer liebt das Speeddating mit den großen Metropolen Europas. Sightseeing, Shopping, leckeres Essen und Kultur – sie packt alles in einen einzigen Tag. Und so ganz nebenbei wirft sie ein prüfendes Auge auf die Männer der Stadt. Mit Humor und einem Fünkchen Selbstironie nimmt die Autorin Sie mit auf ihre Sightseeingtour, die passenden Stadtkarten zum „Nachwandern“ sind auch gleich mit dabei. Dazu liefert sie jede Menge praktische Tipps. So können Sie Ihren nächsten Kurztrip perfekt vorbereiten. Aus dem Inhalt: Neapel: Castel Nuovo, Piazza Dante Alighieri, Vomero und die weltbeste Pizza Ischia: Maronti Strand, steile Klippen, Grillen im heißen Sand, Sant’Angelo
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Veröffentlichungsjahr: 2014
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Impressum:
Lektorat: Caroline Schnitzer, Peter Schmid-Meil
Copyright © 2014 GRIN & Travel
Ein Imprint der GRIN Verlag GmbH
1 Tag in Neapel und auf Ischia
Die Lust an Städtereisen
Der ganz normale italienische Wahnsinn
Konversation funktioniert auch mit wenigen Worten
Volles Kulturprogramm
Am Castel Nuovo
Viel Platz für Opernfans – das Teatro San Carlo
Piazza del Plebiscito: Ich liebe große Plätze
Zwischenstopp auf der Piazza Dante Alighieri
In Vomero unterwegs
Mit der Seilbahn nach oben
Castel Sant’Elmo und das Kloster Certosa di San Martino
Essen und Shopping
Immer Richtung Pizza
Shopping unter Zeitdruck
Tolerante Ladenschlusszeiten
Auf zum Hafen
Mein Fazit für Neapel
Willkommen in Ischia
Erstes Highlight: Maronti Strand
Ischia ist schön!
Sollte ich es wagen?
Vorsicht heißer Sand!
Fumarolen – Auf den Spuren der Kanzlerin
Baden in Sorgeto
Zum krönenden Abschluss: Pasta mit Tomatensoße
Mein Fazit für Ischia
Links zu Neapel und Ischia
Bildnachweis
Lesetipps
„Nicht nur lange Reisen machen Spaß“, das ist das Motto, nach dem ich lebe und mit dem ich meine Reiselust stille. Mit meinen Berichten „1 Tag in …“ möchte ich zu Kurztrips inspirieren, aufzeigen, was man alles an einem Tag erleben kann, oder einfach nur unterhalten. Hier gibt es jede Menge Tipps und Karten zum Nachmachen für alle, die wenig Zeit zum Reisen haben oder deren Geldbeutel – wie meiner – nicht endlos gefüllt ist.
Neapel-Route. Quelle: OpenStreetMap und Mitwirkende, CC BY-SA
Es war das dritte Mal in sieben Minuten – ohne Scherz, ich hatte mitgestoppt. Das dritte Mal, dass unser Bus fast im Kofferraum des Autos vor uns hing. Dazu gab es jede Menge Gehupe – man könnte glauben, die Italiener hätten das Ding erfunden! Ich sollte das recherchieren... Dass der Verkehr in Neapel ein Abenteuer ist, stand jedenfalls fest. Sollte ich jemals Suizidgedanken hegen, werde ich mir hier ein Auto mieten und durch die Stadt fahren. Das reicht sicherlich aus, um entweder einen Herz- oder Tobsuchtsanfall zu erleiden, oder schlichtweg über den Haufen gefahren zu werden. Mein Busfahrer jedenfalls kompensierte seine Emotionen durch konsequentes Betätigen der Hupe. Sorry, das hatte ich ja eben schon erwähnt. Aber mein Trommelfell platzte fast, das muss einfach gesagt werden.
Ganz normales Verkehrschaos in Neapel
Nach einer rund 20-minütigen Busfahrt erreichte ich endlich die Hafenstadt. Allerdings nicht an der Haltestelle am Hafen, dem Porto di Napoli, sondern irgendwo mitten auf der Straße – eine Studentendemo verhinderte die Weiterfahrt. Der Busfahrer empfahl mir, den Rest „per Pedes“ zurückzulegen, also schloss ich mich einem (rassigen) Italiener an. Der Herr hatte dabei keine Wahl, ich klebte ihm ruckzuck an den Fersen. Das schien ihn allerdings nicht sonderlich zu stören, immerhin plauderte er munter drauflos. Er sprach kein Deutsch, kaum Englisch und ich nur ein paar jämmerliche Brocken Italienisch. Unsere Konversation funktionierte dennoch. Immerhin wusste ich, dass er nach Capri übersetzen wollte. Und dass die Fähre von Ischia am Porto di Massa anlegt, einer Anlegestelle des Porto di Napoli (1). Dort war nämlich vor wenigen Minuten meine Cousine angekommen. Ein Shuttlebus brachte sie anschließend zum Hauptterminal, wo wir uns trafen. Meine italienische Männerbekanntschaft hatte sich mittlerweile verabschiedet.
Aufblasbare Plastiktierchen im Angebot: Bei meiner Fahrt vom Flughafen zum Porto di Napoli erblickte ich am Straßenrand diesen Verkaufsstand.
Am Hafen von Neapel