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"Als er seinen Schwanz in mich schiebt, ist es, als ob ich die Fassung verliere. Ich keuche alles in mir drin hinaus, während ich ihn in mir aufnehme. Und ich werde von solcher Stärke und Intensität gefüllt, dass sich das ganze Universum auf mein und sein Geschlecht konzentriert und das, was sie hervorrufen."Er ist ihr Bruder. Stiefbruder um genau zu sein, denn sie haben weder die gleiche Mutter noch den gleichen Vater. Trotzdem sind die beiden ein Herz und eine Seele. Doch in diesem Sommer hat sich etwas verändert. Es knistert zwischen den beiden und vor allem: Sie kann die Finger nicht von ihm lassen. Von heißen Tagträumen getrieben gibt sie sich ihrer Fantasie hin – einer Welt, in der beide mehr sind als nur Stiefgeschwister. Doch lassen sich ihre Fantasien auch in der Realität umsetzen?Geschwisterliebe ist eine Sammlung erotischer Kurzgeschichten, die alle Tabus überschreitet. Die erste erotische Begegnung mit dem eigenen Bruder, heiße Spiele mit einem Pastor oder Sex mit dem Arzt - diese Geschichten kennen keinerlei Grenzen.Doktor LukasDer Preis der BegierdeGefährliche LustVoller GeilheitDer Kartenabreißer GeschwisterliebeHeiße WasserspieleVater-
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Seitenzahl: 204
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Alexandra Södergran Andrea Hansen Camille Bech Elena Lund B. J. Hermansson
Lust
8 Wege, die Grenzen zu verschieben - erotische Kurzgeschichten über kontroverse Beziehungen
Titel der Originalausgabe: A friend's daughter - 8 Erotic Short Stories
Originalsprache: Schwedisch
Coverimage/Illustration: Shutterstock
Copyright ©2022, 2023 B. J. Hermansson und LUST
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788728586976
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung des Verlags gestattet.
www.sagaegmont.com
Saga ist Teil der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt.
Es war geradezu unglaublich, wie geil sie war. Das Verlangen nach einem Schwanz war zum Hunger geworden. Und jetzt, da sie im Wartezimmer saß, diesem langweiligen Wartezimmer, zog sich ihr der Magen zusammen. Dieser anhaltende Schmerz.
Um an etwas anderes zu denken, betrachtete sie alle Details. Ihr Blick fiel auf einen mittelalten Mann, einen Vater, der auf dem Sofa genau gegenüber saß und den Kinderwagen sanft hin und her schob. Er war gut gekleidet und sah aus, als würde er in der Wirtschaft arbeiten. Schwarze Hornbrille und eine ordentliche, vielleicht etwas zu ordentliche, Frisur. Er war überhaupt nicht ihr Typ. Trotzdem schweifte ihre Fantasie zu ihm ab. Sie stellte sich vor, wie er seine Frau in der Missionarsstellung nahm, mit weichen, kontrollierten Hüftbewegungen. Mit der Brille noch auf der Nase. Wie beide im Takt stöhnten. Ob er wirklich so bumste? Sie sah weg, woandershin. Aber sie verabscheute das Wartezimmer, und der nagende Schmerz im Magen kehrte zurück.
Sie schlug die Beine andersrum übereinander. Sie tat es schnell und diskret und hielt dabei den Rock runter. Kein Höschen. Nichts Besonderes, sie hatte heute Morgen nur einfach keine Lust drauf gehabt. Es war warm, gewaschen wurde erst wieder am Donnerstag, und außerdem, warum nicht?
Aber sie hatte den Arzttermin vergessen. Sie hatte gedacht, sie würde den ganzen Tag allein im Büro sitzen, bis ihr Handy klingelte und sie erinnerte und sie dann auch noch zum Bus rennen musste. Was nicht einfach war mit einem kurzen Rock, der gern im Wind herumflatterte. Aber getan war getan. Deswegen ging die Welt ja nun auch nicht unter.
Ihr Name wurde aufgerufen. Die Schwester führte sie um die Ecke, den Flur hinunter und zum letzten Zimmer auf der rechten Seite. Eigentlich konnte sie den Weg auswendig. Als sie eintrat, stand er auf und schüttelte ihr die Hand. Sein Lächeln war warm und sie hatten guten Augenkontakt. Sein Handschlag war ordentlich. Nicht zu hart, aber mit genug Druck, um Sicherheit zu geben. Sie mochte ihn. Sie mochte es sehr, mit ihm in einem Zimmer zu sein. Das ungute Gefühl, das sie sonst im Zusammenhang mit Krankenhausartigem hatte, verschwand einfach.
Lukas. Er heißt Lukas, erinnerte sie sich. Er setzte sich wieder auf seinen Schreibtischstuhl. Er holte ein Notizbuch hervor, das er leicht in der Hand halten konnte, und schlug die Beine übereinander.
„Setzen Sie sich bitte auf die Liege.“
Sie tat wie geheißen. Ja, das hier wird auch spannend.
Die Hygieneauflage unter ihr knisterte. Es war schwierig, sich zurechtzusetzen, wenn sie ihre Beine übergeschlagen lassen musste. Und ihr Rock schob sich das Bein hoch. Sie zog am Saum. Ihr wurde etwas zu warm.
„Ja, nun sind Sie wieder hier, Sofia. Wie fühlt es sich an, wie geht es Ihnen?“
„Nicht so gut.“
„Ist es immer noch ein nagender Schmerz?“
„Ja … nicht immer. Aber oft.“
„Aber kein Stechen oder plötzliche Schmerzattacken oder Ähnliches?“
„Nein.“
„Wie ist es mit Übelkeit?“
„Jein. Oder, nein. Überhaupt nicht.“
„Und auf der Toilette, haben Sie da Veränderungen bemerkt?“
„Nein, kann ich nicht sagen.“
„Alles ist wie immer?“
„Ja, ich glaube schon. Aber ich bin immer furchtbar müde.“
„Vergessen Sie Dinge? Oder haben Sie Schwierigkeiten mit Ihren normalen Aufgaben auf der Arbeit?“
Sie lächelte. „Nicht mehr als sonst.“
Er lächelte mit ihr. „Nee, nee.“ Dann sah er fort. Wippte auf dem Stuhl und sank etwas in sich zusammen. Er sah aus, als ob er überlegte.
„Ich hab neuerdings abends auch Kopfweh. Manchmal“, sagte sie.
„Mhm. Mehrfach pro Woche oder mehr oder weniger?“ Er schrieb eine eilige Notiz in seinen Block.
„Jetzt vielleicht zwei-, dreimal pro Woche. Und nur am Abend.“
„Ist auf der Arbeit viel los?“
„Nee. Nicht direkt.“
Er nickte und klapperte mit dem Stift gegen den Block. „Wenn ich so frage: Könnten Sie den Schmerz auf einer Skala von eins bis zehn einordnen, wenn Eins ein leicht nagender Schmerz ist und Zehn eine echte Migräneattacke?“
„Fünf. Oder … vier vielleicht, manchmal weniger. Nagend, anhaltend.“
„Verstehe.“ Er machte sich eine schnelle Notiz. „Ja. Unsere Tests zeigen nichts, was Ihnen fehlt. Nichts Ungewöhnliches. Die Röntgenbilder sahen gut aus. Aber … aber ganz bombensicher kann man ja nicht sein. Dann müssten wir eine Biopsie machen.“
Sie nickte. Er sah sie an. „Sie wissen vielleicht schon, wie das funktioniert?“
Sie nickte wieder.
Er holte tief Luft und sah auf seinen Block. „Abgesehen davon, essen Sie vernünftig?“
Sie nickte.
„Haben Sie probiert, Milchprodukte wegzulassen? Und Gluten?“
„Ja.“
„Und Sie essen jeden Tag Gemüse in unterschiedlichen Variationen?“
„Ja.“
„Ein bisschen mehr Ballaststoffe können auch gut sein. Gemüse hat nicht so viel davon, wie man glaubt.“
„Doch, darauf achte ich auch. Ich werfe alles Mögliche in mein Morgenmüsli.“
„Und Alkohol?“
„Ich trinke fast gar nicht mehr. Ein paar Gläser Wein vielleicht mal am Freitagabend.“
„Ja, ja. Bei unseren Tests wies auch nichts darauf hin. Kein Vitamin- oder Mineralienmangel, außer ein bisschen wenig Vitamin D, als Sie das erste Mal da waren.“
„Ja, aber da nehme ich jetzt ja Tabletten.“
„Eben. Eben.“ Er wippte wieder ein bisschen auf dem Stuhl. „Und der Allergietest hat nichts gezeigt.“
„Okay.“
„Sie sind eigentlich eine sehr gesunde junge Frau.“
Sie antwortete nicht, weil sie nicht recht wusste, was man darauf antworten sollte, also lächelte sie.
Er holte noch einmal tief Luft. „Ja, Sofia. Ich habe hier wirklich alles ausgeschlossen und kann nichts anderes sehen, als dass es stressmotiviert ist. Und Sie sagen, dass auf der Arbeit alles in Ordnung ist?“
„Nein, da ist nichts. Ich finde, ich habe es recht gut getroffen.“
„Aha. Und wenn ich fragen darf: Wie sieht es an der Beziehungsfront aus? Gibt es da irgendwelche Reibungen?“
Sie sah unfreiwillig auf den Boden. Wurde beinah, aber nur beinah, rot.
„Entschuldigung, wenn ich Ihnen etwas zu nahetrete.“
„Nein, überhaupt nicht.“ Sie schüttelte den Kopf. Sah zu ihm auf und spürte umgehend, wie unglaublich angezogen sie sich von ihm fühlte. Wie kann jemand so hübsch sein? So abartig hübsch. Kein Model, kein Dressman-Model, aber besser. Er sprüht nur so vor Sex. Diese Augen und diese Lippen. Wie ein Stripper? Nein, dafür guckt er zu intelligent. Lukas, du kleiner Racker. Wie bist du im Bett? Wie fühlt es sich an, dich zwischen den Beinen zu haben?
„Ich …“ Sie konnte die Worte kaum hervorbringen. Er ist so NATÜRLICH hübsch, gibt er sich damit überhaupt Mühe? So von sich aus gutaussehend. Eine Fickwuschelfrisur stünde ihm gut. Und bei dem Selbstbewusstsein hat er sicher einen großen Schwanz. Schwanz. Ich will Schwanz. Ich will nur …“ „Ich ... mir geht’s nur nicht gut. Ich habe gerade überhaupt keine Beziehung. Aber es ist nicht so, dass ich mich einsam fühle.“
„Nee, nee, das verstehe ich. Aber man hat ja seine Bedürfnisse.“
Sie bejahte. Es war, als hätte er ihre Gedanken gelesen. Jetzt wurde sie rot.
Er drehte sich auf dem Stuhl herum, sodass er die Tastatur und den Bildschirm vor sich hatte. Öffnete einen Tab und schrieb ein paar schnelle Befehle. Ohne sie anzusehen, sagte er: „Glauben Sie nicht, dass Sie merkwürdig sind. Heutzutage gibt es eine ziemlich verquere allgemeine Ansicht darüber, wie man zu sein hat. Als Frau. Oder Mann. Wo die Männer auf der einen Seite als übersexuelle Wesen dargestellt werden – was es für die Männer auch nicht leicht macht – während von den Frauen auf der anderen Seite … erwartet wird, dass sie für ihn da sind, für seinen Trieb. Ohne dass sie, sozusagen, einen eigenen sexuellen Trieb hätten. Ja, man merkt ja, wie absurd das klingt, aber … Eine junge Frau in Ihrem Alter kann kaum laut sagen, dass sie geil ist. Ohne sich zu schämen.“
Sie sah ihn nur an.
„Sie sind 27 Jahre alt, Sofia, stimmt das?“ Er sah sie wieder an. Seine Beine glitten etwas auseinander. Nachdenkliche Falten bildeten sich um seine Augen.
Sie nickte.
„Ich sage nicht, dass das, was ich sage, auf Sie zutrifft. Es geht mehr darum, dass viele junge Menschen heutzutage unter Stress leiden. Ich sehe das jeden Tag bei meiner Arbeit und ich höre, was meine Kollegen und Bekannten erzählen. Und den Jungen geht es dabei schlechter als den Älteren. Sie müssen noch mehr Erwartungen erfüllen. Worum sie sich alles kümmern müssen. Mehr als nur Arbeit und Karriere und Studium. Und dann noch alle Ansprüche und Erwartungen obendrauf. Wie man sein soll.“
Plötzlich schlug er die Arme auseinander. „Ja, und dann hat man einfach eine existenzielle Krise. Passiert. Und was zum Henker soll man mit so jemandem heutzutage machen?“
Er hob die Augenbrauen. Sie nickte.
Seufzend sagte er: „Was ich jetzt vorschlage, haben Sie sicher schon gehört. Entspannen Sie sich so viel Sie können. Wie auch immer das für Sie bedeutet. Das kann Sport sein, vielleicht mal Achtsamkeitstraining probieren, oder Yoga oder ja, manchmal reicht es auch, sich einen Hund anzuschaffen. Tiere haben unglaubliche Heilkräfte. Das ist echt verblüffend. Sie können uns … Glück zeigen. Sie haben so eine natürliche Wesensart, die wir Menschen oft vergessen. Ich selbst liebe Katzen. Ich habe zwei norwegische Waldkatzen zu Hause.“ Er blickte gedankenverloren und lächelte warm. „Glauben Sie es oder nicht, aber die geben mir alle Liebe, die ich brauche. Was mögen Sie lieber? Katzen? Hunde?“
„Katzen“, antwortete sie ohne zu zögern.
„Mhm. Ja, ich würde Sie jetzt noch einmal kurz untersuchen, um auszuschließen, dass etwas Neues aufgetaucht ist. Legen Sie sich bitte auf die Liege, dann taste ich den Bauch ab.“
Sie schluckte. Mit steifem Körper legte sie sich hin. Versuchte erst noch, die Beine zu überschlagen, sah ein, wie dämlich das wäre, und ließ sie liegen. Aber sie zog den Rock etwas runter.
Er rollte mit dem Stuhl zu ihr rüber und drückte ein paarmal mit dem Fuß auf das Pedal, um die Liege zu erhöhen.
Bevor er sie drum bitten konnte, schob sie ihre weiße Bluse hoch bis unter die Brust. Wie immer hatte sie auf den BH verzichtet, aber das machte sie nicht so nervös.
Sanft fühlte er sich hoch zu den unteren Rippenknochen. Seine Hände waren ruhig und selbstsicher, und sie mochte es sehr, dass er sie anfasste, wie unromantisch es auch sein mochte, einfach die Art, wie er es machte. Oh, wie gern ich vögeln möchte. Ich kann nicht mehr, das ist zu viel. Er macht mich so geil. Oh, er soll mich bloß weiter anfassen. Hilf mir. Bitte. Wie lange geht das noch so?
„Kann man den Rock aufmachen?“
Sie dachte, sie würde sterben. Es war so nass zwischen ihren Beinen, dass es schon lief. Ich mache einen Fleck auf die dämliche Unterlage. Ich mache einen Fleck auf die Unterlage und er wird das sehen und dann kann ich nie mehr herkommen.
„Ich kann ihn etwas runterziehen“, sagte sie.
„Danke.“
Sie zog den Rock herunter.
„Danke, das reicht.“
Sie hatte sich nicht rasiert, aber die Schamhaare etwas gekürzt. Und der Rock saß nun unter dem Hüftknochen. Vielleicht sah man schon Schamhaarstoppel? Sie wagte es nicht, herunterzusehen. Das geht schon, das ist egal. Er ist Arzt. Er hat ja wohl schon alles gesehen.
Ich will, dass er mich anfasst. Zwischen den Beinen. Ich will es. Er ist sicher richtig gut mit seinen Fingern. Er soll mich streicheln. Mit mir knutschen und mich streicheln. Mich küssen und streicheln gleichzeitig. Darf man so etwas bei einem Arztbesuch? Darf man ja wohl? Oder? Wer schreibt einem das vor? Wir sind doch wohl beide erwachsene Menschen?
Er drückte ihren Bauch. Punkt für Punkt. Es tat nicht weh.
„Tut das weh?“
Sie schüttelte den Kopf. „Nee.“
„Jetzt fühle ich hier weiter unten.“
„Ja!“, sagte sie. Etwas zu freudig.
Sie schloss die Augen und verfluchte sich selbst. Gleichzeitig hatte sie das Gefühl, dass er sich veränderte. Als ob er plötzlich seine Rolle verließ. Sie glaubte es zu spüren.
„Also es tut nicht weh und es fühlt sich auf keine Weise schlecht an?“
„Nein, überhaupt nicht.“
„Aha.“ Er lehnte sich zurück, seufzte tief und schlug die Hände auf die Knie.
Da, in dem Augenblick, spürte sie etwas in sich drin, das sie mit rauschender Kraft zum Weitermachen brachte. Es einfach zu wagen, koste es, was es wolle. Jetzt durfte es nicht enden. Sie würde es versuchen. Sie musste es versuchen.
Bevor er noch mehr sagen konnte, brachte sie hervor: „Es schmerzt etwas in der Brust. Also jetzt, wo ich drüber nachdenke.“
„… in der Brust?“
„Ja.“
„Ist das ein äußerer Schmerz oder ist er innen drin?“
„Nein … in der Brust selbst.“
„Ja, dann muss ich Sie bitten, den Oberkörper frei zu machen.“
Schnell zog sie sich die Bluse aus. Sie warf sie leicht auf den Schreibtisch und sah an sich herunter. Ihre Brüste waren sehr schön geformt. Sie war stolz auf sie und sah sie gern an.
Im Augenblick waren ihre Brustwarzen so hart wie potenziell tödliche Waffen.
Wieder hatte sie das Gefühl, dass Lukas aus seiner Arztrolle fiel. Als ob er vergaß, wie er sich verhalten musste. Er betrachtete sie. Und das machte sie noch mehr an.
„Sie finden es vielleicht ein bisschen kalt hier drinnen, ich kann die Klimaanlage ausschalten“, sagte er und fuhr auf dem Stuhl herum.
„Ja, gern“, sagte sie.
„Dann ziehe ich mir mal den Kittel aus“, sagte er, mehr zu sich selbst. Er stand auf und ging zu den Haken an der Tür. Darunter trug er ein kurzärmliges Hemd. Muskulöse Arme, breiter Rücken, schöner Hintern. Oh Gott, was für ein hübscher Hintern. So rund und schön. Sie bemerkte auch, dass er auf einen Knopf neben der Tür drückte. Er leuchtete jetzt rot. Ihr Herz machte einen Hüpfer.
Er sah sie kurz an, bevor er zu seinem Stuhl zurückkehrte. Die Tiefe in seinem Blick ließ ihn aussehen, als habe er einen wichtigen Beschluss gefasst. Sie atmete etwas schneller. Versuchte, die enorme Spannung zwischen ihnen zu verschleiern oder zu ignorieren.
Er kam zurück und setzte sich.
„Dann werde ich mal hier nachfühlen“, sagte er.
„Mm.“
Er drückte Punkt für Punkt und fühlte genau nach. Um die Brust herum. „Nein, keine versteckten Knötchen. Gut. Sie sind gesund.“
„Wie schön.“
„Tut es noch immer weh?“
„Also … nicht so genau. Aber ein nagender Schmerz. Es sticht quasi. In den Brustwarzen.“ Weil ich so geil bin, dachte sie.
Er wurde sehr still. Atmete. Dann legte er seine beiden großen Hände auf ihre Brust und drückte sanft zu. Ohne etwas zu sagen, massierte er sie mit weichen, kreisenden Bewegungen, hoch, zur Seite, runter. Sie öffnete den Mund, um nicht laut aufzustöhnen. Sie sagte ebenfalls nichts. Er fuhr mit dem Massieren fort und erhob sich vom Stuhl. Sie drehte den Kopf ein wenig und sah, dass er einen Steifen hatte. Nur wenige Zentimeter von ihrem Gesicht entfernt stand sein Schwanz in der Arzthose. Die Situation hatte etwas Träumerisches an sich, fühlte sich aber trotzdem so unglaublich echt an. Ultraecht. Ihre eigentlichen Rollen waren wie weggeblasen. Sie hatten eine große, unsichtbare Grenze überschritten, und nun geschah alles von selbst. Sie dachte nicht länger nach.
„Dann würde ich jetzt gern wissen, wie es sich jetzt anfühlt.“
„So, dass du weitermachen sollst“, sagte sie.
„Mm.“
„Ist es okay, wenn ich …?“ Sie streckte die Hand langsam zu seinem Schritt aus. Zu seinem Schwanz.
Er sah auf ihren Arm herunter, ohne ihre Brüste loszulassen.
„Ja“, sagte er.
Sie streichelte ihn ein bisschen auf der Hose. Bekam ihn fast zu fassen. Entschlossen fühlte sie nach, von der Spitze bis zur Wurzel. Er war groß. Nicht übertrieben oder zu groß, aber groß. Er keuchte. Als sie aufblickte, sah sie, dass er die Augen schloss. Er hatte aufgehört sie zu massieren, doch seine Hände lagen noch da. Sie sah, dass die Hose an der Taille gebunden war wie eine Trainingshose, und das machte es einfach für sie.
Als sie sie ihm über die Hüfte gezogen hatte, glitt sie über die Schenkel und fiel auf den Boden. Der Schwanz streckte sich in die Luft. Wow, dachte sie. Wow.
Sie hörte ihn langsam und tief Luft holen, noch immer mit geschlossenen Augen. Dann sah er sie an. Die Intensität in seinem Blick durchfuhr ihren Körper wie ein Schock.
Als sie die Fassung wiedererlangt hatte, griff sie nach seinem Schwanz und befriedigte ihn. Es war so schön. Das hier war genau, was sie brauchte. Ein echter Schwanz, warm und köstlich. Sie genoss es sehr, ihn nur anzusehen.
Er stöhnte. Und natürlich war sein Stöhnen genau so sexy wie alles andere an ihm.
Ohne sich zu sehr zu beeilen, führte er seine Hand an das Bündchen ihres Rockes und fummelte sich darunter. In ihrem Kopf leuchtete der Genuss nur so auf. Sie musste die Augen schließen. Sie spürte, wie er quasi über ihre glitschigen Schamlippen stolperte. Mit zwei Fingern öffnete er sie und massierte punktgenau die Klitoris. Nur mit leichtem Druck. Das reichte. Sie keuchte und bog den Oberkörper nach oben. Er knetete ihre Brust, kniff ihr etwas in die Brustwarze und glitt mit dem Finger ihre Spalte entlang, hin und her, und kitzelte ihre Klitoris quasi von unten. Sie würde bald kommen. Jetzt gleich.
„Verdammt, bist du sexy“, sagte er, beugte sich vor und küsste sie. Er küsste wundervoll. Sie hielt seinen Schwanz sehr fest. Das gute Gefühl war überall und sie stöhnte in seinen Mund. Wellen der Euphorie durchfuhren ihren Körper. Den Rücken hinunter. Von den Zehen bis nach oben. Jetzt komme ich.
Sie hörte auf zu küssen, um Luft zu holen. Stöhnte lauter und lauter.
„Sch!“, sagte er. Legte eine Hand auf ihren Mund, griff nach ihrer geschwollenen Muschi und hielt sie fest, sehr fest. Der Orgasmus kam in Wellen. Immer größer und stärker. Unmöglich zu sagen, wie lange.
Sie ließ seinen Schwanz los und legte die Hand auf seinen Hinterkopf. Küsste ihn lüstern und dankbar, streichelte seinen Nacken und wuschelte durch seine Haare. Dann seufzte sie. Und lachte. Sie legte sich auf die Seite und zog die Beine etwas an. Und als sie mit großen Augen nach oben sah und lächelte, fing er wunderbar zu lachen an. Hilfe, ist der süß.
„Fühlt es sich jetzt besser an?“, brachte er mit leicht brüchiger Stimme hervor. Seine Augen waren vor Geilheit halb geschlossen.
Sie lächelte breiter. „Komm her“, sagte sie. Und als er einen Schritt näher kam, rutschte sie auf der Liege runter, sodass sie seinen Schwanz in den Mund nehmen konnte. Wo er hingehörte. Sie leckte und saugte und stöhnte. Er schmeckte gut.
Gleichzeitig zog sie die Beine an, stellte ihre Füße mit den Sandalen auf die Liege und spreizte die Beine so weit es ging. Es fühlte sich so einfach schön an. Der Rock fiel nach vorn und wickelte sich um ihre Taille, sodass ihre Muschi vollständig entblößt war. Er streichelte sie erneut. Sie war so feucht, dass er sich überhaupt nicht anstrengen musste, seine Finger konnten einfach gleiten. Der Orgasmus schien jetzt sehr weit weg zu sein, aber es war so wundervoll, dass sie ab und zu eine Pause machen musste, um mit dem Gefühl klarzukommen. Den Schwanz aus dem Mund nehmen und einfach keuchen. Neu Luft holen.
Sie saugte stärker und stärker. Sie griff nach seinem Hintern und drückte seinen Schwanz so tief in ihren Mund, wie es ging. Plötzlich versuchte er sie wegzuschieben.
Nein, nicht jetzt. Ich will dich im Mund haben. Ich will dich abspritzen spüren.
Er stöhnte, wich einen halben Schritt zurück, lehnte sich nach hinten, um fortzukommen, aber sie folgte seinen Bewegungen, saugte so stark an ihm, wie sie nur konnte. Er jaulte auf. Schließlich gab sie widerstrebend nach. Ließ den Schwanz mit einem letzten Schmatzen los.
„Dreh dich zu mir“, sagte er.
Sie gehorchte ihm. Sie rückte weiter zur Wand, um die Füße bequem auf die Liege stützen zu können. Dann ließ sie die Knie nach außen fallen. Gib mir deinen Schwanz. Gib ihn mir einfach.
Zu ihrer Verwunderung ging er auf die Knie und begann sie zu lecken. Sie keuchte und ihr ganzer Körper spannte sich an. Sie stellte die Sandalen auf seine Schultern. Sie zerriss die Papierauflage mit ihren Händen.
Mit einem extrasüßen Gesichtsausdruck sah er zwischen ihren Beinen hoch und sagte: „Ich wollte dich nur zuerst noch schmecken.“
Sie lächelte. Heiß und verschwitzt und berauscht und froh.
„Und dich kann man ja den ganzen Tag lecken, weil du so gut schmeckst.“
Sie lachte. Dann war er mit der Hand da und sie wand sich, keuchte, wieder so wahnsinnig kurz vor dem Orgasmus. Als sie die Augen öffnete, sah sie, dass er ihren Lustsaft einsammelte wie Honig und damit seinen blutgefüllten Schwanz einschmierte. Gleichzeitig trat er auf das Pedal unter der Liege, um sie noch ein kleines Stück weiter zu erhöhen.
Ihr war schwindlig.
Er drückte die Eichel hinein, genau zwischen die Schamlippen, und automatisch drückte sie sich an ihn, aber mehr gab er ihr nicht. Nur die Eichel. Er zog sie wieder raus, streichelte sie die Schamlippen rauf und runter. Beim nächsten Mal führte er ihn etwas weiter ein. Dann wiederholte er den Vorgang.
„Ich will nicht sofort kommen. Ich will dich noch genießen.“
Als er zum dritten Mal das Gleiche machte, fingen ihre Beine an zu zittern. Als er verstand, wie nah sie dem Orgasmus war, kniete er nieder und nahm sie in den Mund. Er saugte an ihrer Klitoris und spielte mit der Zunge, bis sie an den Punkt kam, an dem sie ihre Gefühle hinausschreien musste. Und da erinnerte sie sich. Erinnerte sich, dass da draußen Menschen arbeiteten. Da saßen Ärztinnen und Ärzte und Schwestern in ihren Büros und Patienten auf den Stühlen und Sofas und manchmal gingen welche draußen vor der Tür vorbei und was sollten die denken? Sie legte die Hand auf den Mund und quiekte. Ihre Beine zuckten krampfartig und ihre Schenkel bewegten sich wie eine Schere.
Als er wieder aufstand, trocknete er sich den Mund und das Kinn ab. Mehrfach. Sie lachte. Ihre Säfte hatten sich wie Bartstoppeln um seinen Mund gelegt. Sie lächelten beide und sie bedeutete ihm mit Gesten, näherzukommen. Komm, komm, komm. Bitte, komm.
Diesmal drückte er seinen ganzen Schwanz hinein. Mit Kraft. Oh, wie schön. Oh Gott, ist das schön. Jetzt. Mach weiter. Ja, genau so. Dann dachte sie nichts mehr. Sie nahm nur jeden Stoß entgegen. Er stieß sie gegen die Wand. Wie in einem Hotelzimmer. Es war egal. Es war ihr egal, ob sie jemand hörte oder nicht. Seine Hüften klatschten gegen ihren Hintern. Sein breiter Kiefer spannte sich an und sein Gesicht sah verzerrt aus, wie eine Grimasse aus starken Schmerzen. Er knurrte und zeigte die Zähne. Sie drückte ihre Hände auf seine Hüften. Schließlich brummte er wie ein Bär und zog den Schwanz raus und ergoss sich im hohen Bogen über ihren Bauch und bis zu ihren Brüsten. Dann noch einmal. Das Sperma kam im ruckartigen Strahl.
Danach reichte er ihr Papiertaschentücher. Sie lachten gemeinsam. Fassten sich wieder an, diesmal mit etwas mehr Bedacht. Dass es so unglaublich schön sein würde, dachte sie. So gut. Gar nicht verkrampft. Es macht mir nicht einmal was aus, nackt vor ihm zu liegen.
Er grinste sie von seinem Bürostuhl aus schelmisch an. Die Hose hatte er wieder an, der Oberkörper war nackt. „Geht es jetzt besser, Sofia? Im Bauch?“
„Es geht mir gut“, sagte sie. Und dann sammelte sie allen Mut zusammen, den sie hatte, und fuhr fort: „Aber ich habe nichts dagegen, mehr zu bekommen. Von so einem geschickten Arzt wie dir, meine ich.“
Sie spürte, dass sie nichts zu verlieren hatte.