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Wo die himmelblauen Wasser liegen und die Sonne sich aus Mir erhebt, ist auch deines Seinsbedeutens Ursprung abzusehn. Es geht um die Erkenntnis dessen, was du Bist in deines Wesens Gründen und wohin du treibst im Evolutionenspiel.
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Seitenzahl: 202
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Meine Seele zu ergründen
Abkunft und Vollenden
Aller Mächte Tugend
Ringen um Beständigkeit
Wende zum Erhabenen
Im Weltenzaubergarten
Eine Liebschaft wie im Mai will Ich vor deine Seele tragen, mustergültig und gediegen. Apfelbäume blühn in ihr, es klopft der Specht und über das Gewog der Wiesen breitet sich das Gelb des Löwenzahns. Der Bienlein liebliches Gesumm umschwärmt der Kelche Locken und verkündet Wonne und Beseligung im warmen Sonnenstrahl.
Das ist der Frühlingsreigen, den Ich vor deinem Seelensein voll Wonne tanze, die wundersame Stimmung ists die Ich verbreite deinem selbstverlornen Sehnen zu. Was hast du denn von Mir genossen, wenn nicht jeden Widerschein des Lichts im Farbenreichtum aller Dinge, die dich friedevoll umstehn. Was spricht dich von Mir an, wenn nicht das Vogelstimmenjauchzen, das in allen Winden Meine Lebenslust verspielt. Schau hoch und nieder, horch und saug die Düfte ein, sie sind mit allem, was du siehst von Mir ein Zeichen.
Schwebe flügelleicht durch das Natürliche, indem du es mit liebevollem Blick umfängst und hegst und tröstest, wo es sich verhing. Ein Bienchen hebst du aus dem Honigtopf in den es fiel und schenkst ihm so das Leben. Ein Kätzchen schätzt wie du die Milch und leckt den Teller rein, den du ihm sachte hingegeben.
Wandle dich zum Gutsein jeder Kreatur entgegen. Auch ein Mücklein ist von Mir und lebt, auf sich allein gestellt von deiner Huld, wenn du es unbeschädigt lässest seiner Kreise Lust vollziehn.
Wieviel erfüllt sich in der Wärme des Erbarmens. Wie bedürftig sind die Menschenseelen nach dem Anerkennen dessen, was ihr Sein ist im Bewusstsein ihrer Sphären. Trage Rechnung ihrem Werden in der Zeit und schau auf deines, das sich so bedächtig, Kinderschrittchen gleich, ereignet in der dämmerhaften Weise des Dich-selbst-Geniessens. Sähst du dies, ein Lächeln überhuschte deine Züge. Mach dich mählich frei von allem Tand, der dich geflissentlich umspinnt und finde deiner Grösse Mass in Mir im absoluten Dich-ins-Selbst-Vertrauen-Schmiegen.
Das Leben weben und erleben voll Glückseligkeit und Wonne will dein sehnsuchtsträchtiges Gemüt. Und welche Fülle des Empfindens und Verzärtelns und Berührens und Umhegens und Geniessens ist dir nun ins Herz geströmt aus Meinem dargebotnen Gral. Es kommen die Gedanken und verwehn vor dem Vereinen in der Niederkunft der Freude im Sich-unentwegt-Verwöhnen. Sind deine Küsse kaum mehr Keimlinge des Überbordens, ziehn sie sich in meisterliche Längen dort und hier in Meinem Herzgebaren, denn die Dinge deines Lebens haben sich in Meinen zu vollziehn.
Du Selige in Meiner Gründlichkeit, du allertiefst Empfindende, wenn Ich dich rühre im Berühren, rieseln Freudentränen durch dein Blut und nicht zu fassen weiss sich deines Wesens Weise im Unfasslichen, das von Mir ausgeht, dich wie warme Sommerwinde zu umgluten. Wieviel blanke Blösse ringelt sich um Meines Lockens liebedurstigen Stil, wieviel von Anmut lass Ich durch die Glieder fahren, wenn sie sich umfahn im Taumel des Geführtseins von der Lust am Leise-sich-Berühren und voll Zartheit ins Elysium legen; denn Meines Gartens Tore öffnen sich den Bräutlichen, die lind von Inbrunst ihrer Lippen Süsse sich vergeben, deren Schösse sich geschwisterlich umschmiegen, frei von jeder Scham und nah am übersprudelnden Entzücken in der Springflut des Vergebens.
Ich labe dich und labe euch, wenn sich die Dinge der Allherzlichkeit im Menschlichen entladen; Meiner Treue Lohn verschaff Ich den Gezähmten, wenn sie Lämmchen gleich in Meiner allumfassenden Gebärde des Behütens ruhn im Seligen.
Mit soviel an Güte segnen will Ich dich, dass du im Wandeln wie ein Stern einhergehst durch den Himmel deiner Seinsnatur.
Inbrunst, Herzenstränen, Seufzen, Klagen will Ich in der Weise der Verliebtheit vor dein Antlitz tragen. Süsses Weh im ewig Wiederholen jedes Augenblicks durchrieselt deiner Seele Fieberhaftigkeit und steigert stündlich ihr Verlangen nach der Wonne des Vereintseins in der allernächsten Näh. In dir das Einssein zu erleben ist die holdeste der Freuden, die das Sein zum Da-sein sich erlesen. Dir den Nektar aller Güte von den Lippen saugen die Beseligung an sich, die sich in Stössen wie des Zickleins nach der Muttermilch erfüllt im Liebesreigen, dem sich alles einreiht, was wir sind im Zeitgeriesel.
Schöpfen aus der Fülle lass Ich dich und Mich im wohlgemessnen Überborden, Lieblichkeit erzeugen in der Art des selbstvergessnen Kinderspiels. Von Seligkeit zu Seligkeiten lass Ich Mich von dir entheben im Verströmen und Besiegeln dessen, was wir sind im wunderbaren Bogen des In-Einigkeit-Beruhns.
Was sich bewegt im Herzbewegen, was sich kundtut in der Geste jeder Zärtlichkeit ist Seinsvollenden, höchste Blüte vollen Menschseins in der gottgesegneten Natur.
Das zartste Feingefühl entzündet jeden Blick der Augen zum Gespräch des Göttersagens, wenn die Strahlen liebreich ineinandergehn. Wie im Zauberkreis Gebannte stehn die Wesen im Umfangen da und verehren sich ihr Sein in Milde und herzinnigem Ergeben.
Lächelnden Gemüts begreifen sich die Traulichen in strahlender Wahrhaftigkeit und sind die Nähe warmen, weisen Sich-Verstehns. Geheimnis um Geheimnis lüften sie sich in der stillen Wiederkunft des zarten Sich-Berührens, schamhaft, reich und rein im langgedehnten Märchenspiel.
So seis im ewig neuen Jubel des Begleichens einer Schuld im Sich-Begegnen der Allmenschlichkeit vor Mir in Süsse und Gediegenheit, in sehnendem Erfüllen und im Schmelz der Zärtlichkeit, Mir angetan.
Meine Seele zu ergründen gründ Ich einer Menschheit Flor im wunderbaren Sich-Begegnen. Meine Räume zu erleuchten leucht Ich dir ins Angesicht und lasse Licht und Schatten auf ihm spielen. Weh und Wonne folgen sich im. Wechselspiel auf deinen Zügen, Wirklichkeit und Träume geben sich die Hand vor deinem Sehn und Schauen und bereiten dir die Festlichkeit des Lebens, wo du bist und dir Genüsse und Errungenschaften auferlegst. Ich Bin der Stürmer im Begleiten deiner fortgesetzten Taten, Ich die Sehnsucht die dich in die Liebesarme treibt im wundervollen Gluten. Eine Flut von Schönheit, trag Ich Mich dir an, ein unaufhörliches Dein-Sein-Besingen quillt aus Meinem gütevollen Hier, Holdseligkeiten zu vollbringen.
Wenn Ich nur deines Wesens Saum berühr, gerätst du ins Entzücken; füll Ich dein Innesein mit Wonnen des Umfangens, bist du wie von Sinnen auf der Liebe Götterspur. Du Traute, heimlich Mir vermählte Trägerin des Friedens Meiner Kür, Ich will dich noch von Mir berauschen.
In Tränen niedersinkend, sink Ich selber vor Mich hin und labe Mich und bade Mich in unaussprechlichem Erfüllen. So weih Ich Mich in dir dem höchsten Seins-Erfühlen, so gewähr Ich deinen Nöten Linderung in hocherhabener Manier, die von den Enden reicht zum Neubeginnen ewigen Jungseins, wesensstrahlend im verblauenden Azur.
Ich weise deinem Sinnen Meine Stärke, deinem Fahlen Meines Zartsinns Spur im Spiel der Kräfte die dir eigen. Überschau, was du dir bist in Meinem Überschauen und gewähre dir den Lohn des Sicherseins in Meinen Gauen. Sei ein Beispiel des Vereinens in der Nacht der Sterne, die im Schauspiel der Unendlichkeit erglühend und sich selbst nach Mir verzehrend, liebevoll in Meiner Liebe stehn.
Wohin Ich schau Ich schau ins herzerschütternde Vereinen, dem Ich nun in alle Ewigkeit in soviel Trautheit untersteh in unablässigem Sehnen. Was bleibt, wenn du das Höchste kommen siehst in majestätischem Schreiten deines innigsten Gefühls und es dich überschreitet, als ein vollends Dich-Ergeben in die warme Wucht des Seinsgefahls. Was ist Verschmelzen, wenn nicht dieses Aneinander-ganz-verzaubert-Sein in jauchzender Bestätigung der Zartheit im Umfloren.
0, wie wissend ist des Liebens Fühlbereich, wenn sich das Zärtlichsein in eine Seligkeit erlöst, die keiner Hemmnis mehr bedarf im Überströmen. Wie in sieben Himmeln wohlgeborgen gleitet dann die Seele federleicht dahin und ubergleitet stillen Flugs die Lande ihres Sehnens.
Weide dich, entscheide dich an Mir zum Sein in ewiger Friedefertigkeit, zum Wallen durch die Welt wie eine, die des Ratseins bar das Offenbare in sich trägt unendlichen Genügens. Wie mit Händen fass Mich an in deinem innigsten Bezug zu Meinem Strahlen. Sonnenwesenhaftigkeit verleih Ich deinem Vor-Mir-Schweigen, seliges Gefiedel deinen Herzenssaiten, wo du Mich erkennst im gleitenden Vorüberziehn.
Schlaftrunknen Taumelns willst du dich vom Lager der Holdseligkeit erheben und fällst ungesäumt in Meiner Arme überirdisch Wohl. So sind die Liebesfeste ewig im Vorübergehn zu greifen im erzählenden Gewissen und schmiegen sich an neue, noch zu kommende zu einem Bilde unermesslichen Verklärens.
Meine Würde legt sich so ins Zeitgeschehn und überstrahlt mit ihrem Glanze jede Geste reiner Güte, die die Menschen sich gewähren. Mitten in der Mitte Meines Seins sind sie Mein einzigartiges Idol von Freiheit, Lieblichkeit und allerzartestem Verspielen.
Ich trage dir den Himmel an in luftig leichtem Schweben, die Trautheit einer Stunde, die dich stählt fürs Weiterschreiten auf der ewigen Bahn der tausend Variationen.
Vom Ausgehn aus dir selbst, wie im Dich-selbst-Verlieren weih Ich dich dem Bogen Meines Heimbegleitens zum Erfülltsein von der grossen Ruh des Sternenschwebens. Meine Stille legt sich auf den sammetweichen Spiegel deines Herzbefindens und besänftigt noch sein leisestes Bewegen. Wie aus weiter Ferne raune Ich dir Sagenhaftigkeiten ins erwachende Gehör und lasse Märchenbilder lauterer Glückseligkeit vor deinem innen Aug erstehn.
In Orchideenreinheit halt Ich dich umfangen und begrüsse deiner Sinne lauschendes Erfahren mit so leisgeführtem übergleiten, dass du, wie vom Hauch der ewigen Heiterkeit berührt, Entzücken atmest in des Seiens Elegie.
Aus der Niederkunft der Träume im Vereinen bringt sich dir das Bild des vollerwachten Einsseins ins Gewahren und erhebt dich in die Wonnen Meines seinsnatürlichen Begabens, denn in Mir ist Wonne des Bewusstseins ewig strömendes Gespiel.
In Meinem Wesensgrund ist auch die Stille noch ein Herzgesang allweiten Schwingens in der Melodie des Liebens aller Dinge Meines Seinsgewissens. In den Tiefen Meiner Urnacht blüht die Rose des Verduftens Meines Seinsaroms und füllt den Äther deiner Sinnlichkeit mit wundertätigem Beleben.
So gewähre Ich Mir selbst in dir die höchsten Freuden des elysischen Erlebens Meiner Spur, so trau Ich dir in Trautheit Mein Vertrauen an und spüre deines Spürens Harmonie im siebensiegligen Geheimnis des Erscheinens der Lebendigkeit, in deines Wesens zur vollkommnen Grazie geformten Zügen.
Schicke dich ins Schicksalslose, geliebtes Täubchen in des Herzens Flor, das Wunder deines Seins entscheidend zu beleben. Nicht, was du selber willst, nur was die Götter in dir wollen, sei das Mass für dein bedeutungsvolles Tun in jeder Phase deines liebeskundigen Gestaltens.
Ich zieh dein Werden in Mein Wohl aus Herzensgründen und gewähre dir von Mal zu Mal die Süsse des Verschmelzens mit dem Odem Meiner Seinsgestalt, mit dem Ich dich voll Zärtlichkeit umhege.
"Wache wachend auf in Mir", sprech Ich dich an, im liebetrunknen Aneinanderschmiegen. Erhebe, was du wirklich bist ins Sein gestillter Gläubigkeit zu Meinem An-dir-inniglich-Erbeben. In der Weise steter Läuterung gewähr Ich dir Erfüllung deiner allerkühnsten Träume in so seliger Manier, dass deine Sinne sich vertrauensvoll ins Sein erlösen.
Lächelnd wie die reine Unschuld stehst du so vor Mir im Bilde deiner Anmut, in der warmen Weichheit deiner Züge, die zum Liebesfeste laden. Bin Ich dir Apoll, so füg Ich Mich ergriffen dem Ergreifen deiner Schwanenarme und vermehre deine Lust, indem Ich deinen Lippen jede Wölbung Meiner Seinsgestalt vergebe. Das Geheimnis Meines, deines innigsten Gefühls entdeckt sich an der züngelnden Holdseligkeit im unermessnen Laben. Seelenleichtigkeit im Träumen, noch und noch gewonnenes Vereinen auf der Götterspur des überreichen Variationenspiels nie endenden Behagens.
Im Sein erfunden und bewahrt soll dies dein Wesen durch die immergrünen Gärten des Erlebens tragen und dich schützen in der Zeit der Lebensnot. Mein Wille steht dir bei und lässt dich leichthin alles überstehen. Eratme dir an Mir den Hauch balsamischen Aroms im Zug der Seinsgelöstheit aller Glieder und versink ins Glück des Einsseins mit der Grazie des Götterjünglings im Erscheinen, wesenhaft und schön.
In der Heimlichkeit des lieben, langen, süssen Schlummers deiner Züge lass Ich Mein Begleiten um dich wehn und Meiner Neigung Niederkunft will deines Wesens Ausgegossensein in sanfter Zärtlichkeit berühren. Was du in deinen Träumen sich erheben siehst ist Meines Bildens An-dir-Hangen, was wie die reine Quelle in dir murmelt, rieselt, stösst, Mein Dich-mitLiebenswürdigkeit-Bedenken. Kein Hehl mach Ich aus Meinem Dich-Umleuchten, jede Schönheit Meines Bildens lass Ich allsogleich um deines Wesens Grazie fliessen, die die Meine ist im seinsgeschwisterlichen Zueinanderfügen. Leis und liebvoll leg Ich, was Ich Mir als Seinsgestalt ersinne, dir zur Seite hin und labe deines Fühlens Tasten mit dem Balsam Meines Liebeströmens, Lind von Güte gleit Ich über dich dahin, dich in die lautere Glückseligkeit zu wiegen.
Lächelst du wie eine Braut in Windes Armen, sind dir die Wonnen Meines Bei-dir-Weilens ins Gemüt gestiegen, wie der Duft des weissen Flieders in des Sommers sonnenlichtem Tag. Geheimnis um Geheimnis sprudelt dir im Überfliessen ins gestaltende Gehör und lässt dich Melodienlieblichkeit erfinden.
So umweb Ich dich mit märchentraulichen Gespinnsten und verleihe deiner Lieblichkeit das Kleid hauchdünnen Allbesehns, das Auge zu entzücken. Erst in der Wiederkunft der Morgenrosenröte gleit Ich leisen Flugs dahin, in Mir die Röslein der Holdseligkeit zu zahlen.
Du wirst, erwachend, Meines Daseins Düfte noch eratmen, wirst, eine Trunkne, nach Mir greifen wie nach einem Zauber, der dich eben noch betört und deine Liebessehnsucht wird Mich bis zum letzten Ende Meines hochgewölbten Sternensaals verfolgen.
Ich beschwöre deines Nahseins süsses Schauspiel in der stillen Mitternacht und verzärtle deines Wesens reizendes Phantom voll Inbrunst, voll Verlangen, wenn du unter Liebeshänden wundervoll erglühst. Behutsam küss Ich dich im sel’gen Aneinanderschmiegen, vom Zauber des Berührens all so tief ergriffen, schenk Ich dem verliebten Zünglein Narrenfreiheit im vergnüglichen Spazierengehn. 0 Trautheit in der trauten Kerzenschimmelustparade, o sagenhafter Mehrwert jeder noch so leisen Liebestat in der verlornen Liturgie des Fingerspiels. Es ist im Traum ein Wirklichkeit-Erträumen.
Jede Geste des Umfangens äussert Stil des liebevollen Sich-Verschenkens, jeder Tropfen Tau im süssen Sich-Verschränken zweier Lippenpaare süsst des Blutes Wallen und versetzt den Taumel des Verliebtseins in die höchsten Höhn. Und ewig will er sich im Schwung der Unerschöpflichkeit erhalten.
Seelensanftmut löst die Glieder zur beschaulichen Vertrautheit in der Ruh und dämmert in holdseligem Behagen durch die Friedenszeit dahin.
Das Feenhafte zu entlassen kostet sagenhafte Müt im Hin und Wider der Gedanken, im Ein-letztes-Mal-den-Wünschen-ihren-Willen-Lassen und im endlichen Sichaus-dem-Zauber-der-herzinnigen-Beglückung-Winden.
Fern und nah und fern sind sich die Wesen so im Schauen. Sie versehen mit Allgegenwart die Zeit, dass sie den Liebes-Tausch nicht mehr verdirbt im ewigen Enteilen.
Bild um Bild verwandle Ich aus seligem Erinnern ins berückende Bestehn vor glanzerfüllten Augen. Zärtlichkeit um Zärtlichkeit enthüllt sich im Enthüllen der Vergangenheit im liebelichten Träumen und vermehrt die Sehnsucht nach dem künftigen Sich-Geben in die Unruh wundertätigen Beruhns.
Dies ist, o holde Seele, Meines Sinnens Inhalt in der nächtigen Daseinstraulichkeit, in der Ich dich mit Blüten überschütte unerschöpflich liebevoller Phantasie.
Ein neuer Tag im Kleide der Verklärung. Eines Mondes volles Stehn in Lauterkeit und Ernst vor deinem Seelentor, dein Menschsein zu befragen. Was bist du dir im Grunde deiner Heimlichkeiten, was geschieht dir, wenn du wie das Lämmchen dich vor Meine Allnacht setzest und begreifst, dass Ich in reinem Glanz dahinter steh, dem Aug verborgen und der Seele offenbar zu unerschöpflichem Genügen. Wie kannst du andres hoffen, wenn dein Innesein erfüllst ist von der leis gefühlten Stimmung Meiner segnenden Natur. Indem Ich dich begreife, wesenseinig, greift dein Sehnen nimmermehr ins Leere einer Unwelt. Immer Bin Ich da und streu dir Blumen auf den Weglauf deines Dich-Verwandelns, immer weck Ich tiefre Kräfte noch in deiner Gründlichkeit im Schauen.
In dir nur Liebe lass Ich leben, die in Reinheit sich vollzieht vor Meinem Allerkennen. Weitrer Schwingen Flüge wirst du so in Meiner Weise tun in freuderfülltem Überwinden. Wirkungsvoller wird sich die Gedankensaat, die du vertrauend in Mich legst, ins Blühn erheben. Wispernd, raunend, knisternd wese Ich in deines Wesens wogender Wahrhaftigkeit und trau dir Meisterdinge zu im Dich-Entfalten. Ewiger Dinge Dialog geht aus und ein in deinem Dich-Begründen und erhellt, was du dir bist im Lichtglanz Meiner Gnaden. Redlichkeit und Würde will Ich dir verehren, wenn du lauschend dich in Meine Ehre schmiegst, Sicherheit des Seins dir mütterlich verleihen, wenn dein Wille sich vom Eigensein erhebt zu meinen überwältigenden Auen.
Wie mit Milch aus tausend Brüsten zieh Ich Meine Kinder gross; Mein Verschwenden aus der Fülle lässt sie wie im Freudentaumel sich erleben, jeder Sorge bar und leichten Herzens, wie die Sommervögelchen von Kelch zu Kelchen, nach dem Nektar der Erkenntnis schweben. 'Tauch in Meine Schöne, sag Ich dir und lass dich, von der Lebenslust beseligt von Begeistrung zu Begeistrung tragen.
Ich begleite deine Lebensschritte aus der Ferne Meiner Näh in unaufhörlichem Umrunden. Was du von dir hältst ist immerzu in Meinen Halt gegeben überschauender Präsenz, in wachem Gluten.
Mehre dein Verstehn indem du, losgelöst vom tatendrängenden Rumoren, Meinem Strahlen dich ergibst im Wunder des Gestilltseins, in der Stille Meiner Harmonie. Ich führe dich dahin, wo lichte Seligkeit dein Herz erfüllt im seligen Tauschen. Ich wandle deinen Wandel ins Erhabene der Sphären Meiner Seinsgeborgenheit und heb dich wie auf Flügeln himmelan in rauschendem Entführen.
Wo du dich verletzest, heil Ich dein Befinden in der Ruhe reinen Selbstgewahrens, wo du ausglittst, rett' Ich deine Hand im engelhaften Schutz des In-dir-gegenwärtig-Seins in allen Lagen.
Beuge dich in Meinem Garten wie die Weide vor dem Sonnensegen, der dich überströmt, weide dich am Einfall Meiner Lichtkaskaden, die von Meiner Güte Zeichen sind.
Willst du schwimmen, such dir einen Stern am nächtigen Gewölbe, dich zu Mir zu leiten in verwegnem Zielen; willst du aus dir selber gehn, Bin Ich bereit, dich in Mein Seien aufzunehmen ohne Vorbehalt und Tücken. Trauen sollst du Mir, wie man der Muttersorge sich vertraut in kindlichem Gehaben; hören sollst du auf Mein Wort in ständigem Dem-Lärmen-dich-Entziehn, in aberhundert Variationen.
Spür das Gute, das Ich in dich lege. Lass dich leis berühren von der Gunst der Stunde, die Ich dir vergeb im wogenden Beglücken.
Wie die Sonne zieh Ich dir das lichte Kleid der strahlenden All-Liebe an, im reinen Mich-Verschenken an die Wesen der erblühenden Natur, sie Meinem Sein dahinzugeben. Lass es zu, dass Ich dich so mit Sängen des Entzückens inniglich verseh.
Weidenzart gebogen heb Ich dich zu Mir, ins unendliche Gewogensein. Wie die sommersonnenvolle Mondlaterne steh Ich über deiner Seelensehnsucht und bereite dir das Fest der grandiosen Stille, in der nachtverdämmernden Natur. Zur Silhouette wird der Kreis der Berge, Hügel, Bäume, Tiere im entblauenden Azur, zu reinem Ebenmass der Seele Seinsempfinden in der Fülle dessen, was Ich in dir Bin in Lauterkeit und leis erschütterndem Mich-dir-Vergeben.
Die Stimmung transzendiert ins Ewige, in der Ich dich in Mein Befinden gleiten lasse segnender Barmherzigkeit, wie in die Weiten eines daunenweichen Schwingenpaars. Die Bande lösen sich des Erdenzugs und lassen deine Seele in die Seligkeit des Seins entschweben.
Reisest du im Nachen Meiner Königin der Nacht im Vollgeschmeide ihres schimmernden Erscheinens. Gleitest du in namenloser Sorgenlosigkeit dahin, die Meere und die Menschentäler zu beglänzen. Dich begleitend überschwebt Mein Sein das sanft gerundete Gewölb der Erdnatur, derweil der glanzerfüllte Sonnenstrahl dich voll betrifft in wundertätigem Begaben.
Nieder gleitest du, gesättigt vom belebenden Gesang der Lichtspur in den Sphären, in dein Soseins Kleidsamkeit zu Meinen Talen.
Solchen Reichtum reich Ich dir ins Herz des liebevollen Meine-Einsamkeit-Betrachtens, in der Einheit aller Dinge, die Ich seiend in Mir selbst belebe. Schauend Überschau ich Mein Gewalten im Gewebe einer Kleinwelt, die Ich Mir in deinem Wesenszug erweckte.
Nur, dass Ich Mich in dir erkenne, treib Ich des Erkennens Blüten in dein staunendes Gewissen. Nur in deinem Seinserhobensein verbreitet sich der wahren Seligkeit Geflüster in den Abergründen Meiner Kür.
Im Allertragen trag Ich dich von hinnen durch die Tag und Nächte deines jaunusangesichtigen Bewegens in die Tiefen Meiner Höh, wo Ich im Sagenhaften throne und des Seins Begaben koste, mild und wunderbar.
Du bist das Pfand in dem Ich Mich zu Mir erhebe, wenn du rechtens dich erhebst ins Leuchten der Allherrlichkeit allüberall, wo du dich lauschend findest seliglich in Mir.
Ich stelle dich auf deines blanken, weissen Füsschens zierliches Podest in einem Augenblick des Posens, dass du Mir erstarrte Schönheit bist, bevor du wieder dich ins Leben schmiegst und windest, wie die lautre Weidenbiegsamkeit. Was ist wohl mehr zu schätzen: Verweilen oder Tun, Halten oder Fahrenlassen eines lieblichen Moments im traulichen Begegnen. Ewig kreisen, ewig aus sich selber gehn gebiert die Sehnsucht nach Geborgenheit im Wunder der All-Einheit, die Ich Mir in allen Wesen anerzieh. So bist du auf dem Wege zu erkennen, dass du ewig bist bewegt und ruhend, fest und seidenweich verfliessend, selig in der Stille unnennbaren Herzensfriedens.
Alles ist so gut in Meiner Güte, wenn du Meines Schauens stillen Glanz bewahrst in azurblauen Augen. Alles hebt dich himmelan, was aus der Geste ungeteilter Grösse dich berührt, mit der Ich dir das Wesen Meines Inneseins erzeige. Ganz Anmut bist du, ganz Gesegnete des Augenblicks, wenn du im Staunen dich verlierst ob Meinem Märchenwelterscheinen. Zug um Zug geräts du ins Entzücken ob dem Liebelicht, das dich umflort in Sphären reiner Traulichkeit, in die Ich dich entführe. Lass dies gut sein immerdar in deinem Dich-Bewegen und verlass Mich nicht, indem du selber dich verlässest, fallend aus dem paradiesischen Gefühl.
Meine Weiten sind die Weiten eines Segelschiffchens auf der blauen See, Mein Empfinden die Unendlichkeit mit der Ich dich voll Zartheit schlückchenweis begabe. Deinem Sommer setz Ich Würze zu des Wohlseins aus der Wucht massloser Wärme, die Ich in die Räumlichkeit verströme; in deinem Dich-in-Wonne-in-der-Sonne-Räkeln setze Ich Allfreundlichkeit in Positur, die sich im Lächeln offenbart, dem freudenreichen Sonnentag entgegen.
Willst du wirklich dies? Und willst du, dass Ich Mich in deinem Sein aufs allerlieblichste vollende.
Eine Regung leisen Wehs begleitet das Gestilltsein in der Stille Meines Seinsprofils, wenn Ich dich wie in Träumen vor dir selber finde, suchend deines Wegs geheimnisvolles Winden. Weh, weil Ich Mich selber suche noch in dir in Schritten des geduldigen Gedeihens.
Wahrhaft nichts mehr sein im eigenen Bedeuten sollst du, dass Ich Mir in deines Wesens Zug Bedeuten zugestehen kann. So einfach und so voller Winkelzüge ist dies Unterfangen, dass sich eine Menschheit wie im Taumel wälzt im eigenen Versagen.
Komm und blüh im Unrat der dich tränken mag, nutze jede noch so flüchtige Gelegenheit zum Seinsverwandeln, wache, fleh den Himmel an und sei des Augenblicks Genosse, in beseligenden Taten.
Dann lass Ich vor dem Schauen deiner Inbrunst Meine Sterne tanzen, überschüttend dich mit Zärtlichkeit und Wohlbefinden, die sich, einem Flaumgefieder gleich, um deine Seele legen. Leis und liebvoll heil Ich deines Daseins hingebettete Figur und lass die Fühler Meines Trautseins sachte dich umschweben. Was du dir erspürst, spür Ich im selben Zuge lauschend auch in Mir, der Seligkeit dahingegeben. Weide dich an dem, was dich von Mir durchströmt im Nahsein der Vergänglichkeit, sowie im Unvergänglichen Dich-allezeit-Verwöhnen. Meine Hilfe ist zutiefst in deines Herzbluts Widerspenstigkeit geschrieben, wenn du zauderst,
Mein Befreien lässt die Leinen los, die dich an Dinge binden des Begehrens und versetzt dich ins Bewusstsein Meines Alldurchschwingens.
Führe selber dir die Lebenslustigkeit ins meisterhafte Mir-Gehorchen, sammle deine Wasser und geleit ihr Fliessen in die Unermesslichkeiten Meines Seins, wo dich in ihnen Meine Stürme wie Mein Säuseln laben und die Gründe Meines Herzseins dich zutiefst verstehn.
Was Ich nun sagen will verkündet dir ein guter Engel in den Phasen deines Sehnens, leichthin dich berührend, wesenhaft und wahr. Sein Wort bedeutet dir, was in den Räumen west, die Ich Mir ausgesonnen, der Tonfall seiner Stimme hüllt dich wie Musik in einen Zauber ein, dem du dich vollends hingibst, ohne andres zu erfragen.
Trifft er dich wie das Mondennachtarom, verfällst du in Entzücken, weil die Stimmung all so süss, so lieblich und so liebesabenteuerlich dein Herz betört, dass alle deine Sinne, wach und reif, nach überbordendem Erfüllen streben.
Ereignet sich dann wirklich, was du sehnend dir ersehnst, gewährt dir eine Stunde der Natürlichkeit mehr goldnes Glück, als Jahre kunterbunten Lebens dir gewähren konnten. Schau Ich dich so an, erklär Ich Mir an deines Herzens Stelle das Geheimnis deiner Flüge in die Höhen reiner Seligkeit, in denen in Vollendung sich erfüllt, was immer nur im wartenden Gesumme in der Unruh deiner Brust gelegen. Denn nun ist alles da, was in Gedankenleichte dich umschwebt, den Augenblick zu feiern.
Einer Harfe wiegendes Erklingen ist in ebensolcher Nähe, wie die Sanftmut des Geliebten, der dich liebevoll von Haupt zu Gliedern überfährt, dir Kraft zu spenden. Nenne Mir ein Glück, das diesem gleicht und nenne Mir die Sehnsucht, die sich allsogleich nach neuen Zärtlichkeiten reckt, die diese übersteigt, in noch dezenterem Pastell des Glückempfindens.
Ohne Liebe ist die Erde fahl und formlos; schal und frostig ist das Leben ohne sie; doch trifft sie dich, willst du ihr allsogleich entfliehn. Denn ihre Stösse, glaubst du, möchten dir das Herz zerreissen, ihre Niederkunft dich treffen wie des Blitzes Strahl
Dass du an ihr verglühst ist wirklich ebenso wie, dass du an ihr wachsest, wie der Rosenstrauch am Sommersonnenstrahl und wie du praller Rebenfrüchte dich erfreust, die Wandrer wunderbarerweise laben.