Acht - Jürgen S. - E-Book

Acht E-Book

Jürgen S.

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Beschreibung

Ihr besiegt in Videogames "böse" und"kranke" Wesen oder löst Rätsel? Ihr macht intensiv Sport? Ihr investiert an der Börse? Ihr spielt Lotto? Ihr habt einen Hund? Ihr esst allzu gerne? Ihr trinkt mal "einen über den Durst"? Dann habt ihr damit eine Angst reduziert. Leider kostet das Zeit, Gesundheit, Ressourcen, Freiheit,... und macht anderen Angst. Hier könnt ihr Anregungen finden, aus der Schleife zu kommen.

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Inhaltsverzeichnis

Kritische Masse Madizin

Ein Kommentar

Generation

Haustiere

Bling-Bling-Bumm

UnzuFRIEDENheit

Komfortable Quälerei

Tun oder Nichtstun, bis…

SimulantInnen

Im Kreis laufen, oder?

Triebe und TnreiberInne

Tagebuch I

Umgehe den Umgang mit…

Tagebuch II

Tagebuch III

Das Bett gemacht?

Sitzen

Haftnotizen

Drogenopfer

Methoden neben Simulationen

Mitgehangen, mitgefangen und das gerne.

Simulationen und Modelle.

Tagebuch IV

Tagebuch V wie VictorIa

Pfffft…

Blubb, blubb, päng?

Wir?

Flucht und Betäubung

Ja klar?!???

Tagebuch VI

Böse Öse, liebes Kamel

Tagebuch VII

Praxis!!!

Zufrieden zum Frieden?

Bububuch

Zettel 1: Kritische Masse Madizin

Bist Du jemals „wach“ gewesen? In dieser Welt… Oder ist nicht klar, dass all dies, metaphorisch gesehen, ein schlechter Traum ist? Worauf ich hinaus will, ist, dass die derzeitige politische Landschaft mehr utopische sowie dystopische Züge offenbart als mein, hier skizzierter, Gegenentwurf. Die Richtung und innere Struktur der Politik auf diesem Globus ist weder demokratisch, noch kommunistisch, noch christlich, noch auch nur annähernd umweltbewusst und schon gar nicht wirklich sozial oder ethisch oder funktional. Das Ausmaß der vorhandenen Formen von Idealismus, welcher die menschlichen Werte vertritt, ist gering und zudem im Schwinden begriffen. Was jedoch der Bevölkerung verkauft wird, was in Medien gezeigt und in Dauerschleife wiederholt wird, sind Bilder einer intakten politischen Verfassung und die Massen sollen denken, es sei weitaus mehr Wahrhaftiges vorhanden, als dies in der Realität der Fall ist. In Nachrichten von Katastrophen und Konflikten wird oft der andere Staat als hilfsbedürftig und schwach oder als Bedrohung dargestellt. So redet man von Gewaltenteilung als Errungenschaft. Die Wahlen, die allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim seien, werden als Zeichen der Demokratie gar beinahe gefeiert. Dabei haben auch hier die Gegenentwürfe Vorteile, die man aufgibt. So hätten Wahlen, die nicht geheim wären, den Vorteil, dass man Leute auf ihre Entscheidung ansprechen könnte. In einem Gesellschaftsmodell, in dem teils Daten freier verfügbar wären, wäre auch eine nachteilige Reaktion auf Informationen eindämmbar. Die angeblich christlichen („Du sollst nicht töten.“

„Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.“ „Was Du nicht willst, das man Dir tu, das füge keinem anderen zu.“) Soldaten verteidigen die Religion mit Waffengewalt, greifen gar auch mal an.

Anhänger der Tora, beziehungsweise der fünf Bücher “Mose” töten, zu großen Teilen unnötigerweise Tiere oder gar Menschen. Die Liste kann selbstverständlich fortgeführt werden.

Sei es, dass UmweltschützerInnen in Urlaub fliegen, sei es, dass Ärmere ausgebeutet werden, sei es dass über Aktienhandel und Fleischproduktion (was eigentlich quasi immer Tierquälerei beinhaltet und in Tiermord endet) Umwelt zerstört, Ethik verletzt, SklavInnen geschaffen, Umwelt ausgebeutet,… wird, oder ähnliches. Der entstehende Hunger, die Armut, die Gewalt, die Angst,… führen zu Kosten und Verwerfungen im Bereich des Sozialen, des Finanziellen oder in der ökologischen Umwelt.

Die Ansätze von Gleichheit, Geschwisterlichkeit, Freiheit, Gerechtigkeit,… sind vorhanden, es wird eigentlich gewollt. Doch scheint man sich damit zufrieden zu geben, das zu wissen und zu erwähnen und sich mit einer Art Gutgläubigkeit in den darauf basierenden, regelrecht primitiven und dysfunktionalen Regeln des eigenen Systems einzunisten und zu arrangieren. Was heißen soll: Die Leute signalisieren, dass sie eine andere Lebensweise anstreben würden, doch sie haben keine große Idee, wie das funktionieren soll. Und so lange nix Besseres im Spiel ist, macht man es sich im Gewohnten bequem. Manche Menschen haben nur den Glauben an Demokratie, allmächtige Wesen, die “unsichtbare Hand” in der Wirtschaft (die eigentlich nur ein gesundes Eigeninteresse darstellt, welches auch in die Irre gehen kann und durch relativ zügellose Ausbeutung der Natur auch in die Irre geht), an die Wissenschaft (was zutiefst unwissenschaftlich ist, denn an die Wissenschaft zu glauben zeugt von einem “nicht verstehen” und kann in desaströse Ergebnisse münden). Dass die Mehrheit derzeit also nur diesen Glauben hat, ist bedauerlich und ein Zeichen “geistiger Armut”, um mal einen biblischen Begriff zu benutzen. Der Zusammenbruch der von den Gläubigen natürlich nicht solide, aber mit oft guten Absichten, konstruierten Gesellschaften und Subkulturen, die über schwer zu bändigende Dynamiken verfügen, sind so zum Scheitern verurteilt. Das tun sie teils grandios und tendenziell scheint sich da eine Entwicklung abzuzeichnen, ein Trend.

Traditionelle Staaten bleiben sehr sicher nur stabil, solange sie die Umweltschäden eindämmen können, die Ausbeutung in ärmere Gesellschaften “outsourcen”, Menschen und Natur verheizen, von ihrer Obrigkeit implizit geforderte Kämpfe und gar Kriege ausfechten, aufrüsten, andere Systeme und Staaten destabilisieren und genug Geld haben (das auch gleichzeitig eine solide Kaufkraft hat).

All das sind, mal mehr, mal weniger, Formen der Gewalt und des Unrechts, gerade wenn es durch Konkurrenz betrieben wird und es wirkliche VerliererInnen gibt. Und gerade gläubige Menschen scheuen vor so etwas nicht immer so ganz zurück. Denn der Glaube, der nicht einer Realität entspricht, kann mit höchster Sicherheit nur in dysfunktionalen Einstellungen enden, die in der Folge schnell Frust, Aggression und letztlich Gewalt herbeiführen. Bedingt durch die Größe der beteiligten Gruppen endet das auch mal im Krieg, wo, wäre es nur der Streit einzelner, unbewaffneter gewesen, höchstens blaue Flecke das Endresultat gewesen wären. Versteht mich nicht falsch. Ich bin FÜR Nächstenliebe, Demokratie, Mündigkeit, Wissenschaft, Wirtschaften und Handel, Konsum, Waffen, Gewalt und Friedfertigkeit,… sogar für Spiritualität ( eine Geisteshaltung, die viele „von der Stange“ erhalten) denn ALL DAS kann, je nach Situation die Reaktion und das Konzept der Wahl sein. Jedoch will ich auch ein “Über den Tellerrand sehen” fördern, denn das Ausmaß der Dummheit geht so weit, dass bereits die Mehrheit nicht mal über den Rand eines Frühstücksbrettchen hinweg schauen KANN.

Manche nageln sich das Brettchen gar vors Gesicht. Natürlich: Stets wachsam sein, stetig am “Puls der Zeit”, auf dem aktuellen Stand, kostet derzeit einen hohen Preis. Man muss eigentlich immer zum Verändern der eigenen Meinung und damit teils auch der eigenen Persönlichkeit bereit sein. Und man muss auch dazu in der Lage sein.

Jedoch kann nur DAS die passende Reaktion und der richtige Umgang mit einer sich wandelnden und durch uns veränderten Welt sein! Konsum darf beispielsweise nicht mehr, im derzeitigen Umfang, zum Betäuben der eigenen Unfähigkeit dienen. Denn die derzeitigen und teils eskalierenden Probleme sind eine Krankheit, die durch die “Wunde” des Schrittes aus der Natur verursacht wird, den wir Fortschritt nennen.

Dagegen, also gegen den Schmerz, die Zerstörung, Vivisektion,… der Natur und unserer Seele, nehmen wir dann Medizin. Medizin wegen einer Entfremdung, die traumatisiert und Medizin, die das erträglich macht und weitere Medizin, die Nebenwirkungen der ersten mindert und abhängig macht, sowie die Krankheit anwachsen lässt. Die Medizin oder sollte ich sagen Mad-izin ist dabei auch noch teuer. Aber man kann ja, die Dosis erhöhen und sich neue Drogen ausdenken, damit man die Eskalation des Wettbewerbs letzten Endes länger aushält als andere Systeme, mit denen man in Konkurrenz um Rohstoffe und Arbeitskraft und Aufrüstung steht. Die neuen Drogen sind dann subtiler, zerstören andere Bereiche der Wahrnehmung, der Intelligenz, der Gesundheit, der Umwelt,… sie kosten einen anderen Preis. Letztendlich können sie aber Gesellschaft und Wissenschaft und Alltag bereichern, wenn wir sie kontrollieren können. Das birgt eine potenzielle Lüge, mit der wir uns selbst täuschen und das entsprechende Risiko, alles zu verlieren.

ALLES!!!

Ist es oder sind wir immer so gewesen? Aus dem tieferen Abgrund der Schöpfung und aller Urknall-Ereignisse, dem ewigen Tod empor zu neuen Himmeln? Bis unser Aufstieg in seiner Kühnheit und Vollständigkeit das All zerreißt,… Wir wandern zu den Sternen und realisieren nicht, dass man sich dort tausende Male mehr verlieren kann, als heutzutage. Doch was kann man nicht alles finden?! ALLES! SoldatInnen sterben, gehorchen dabei den egoistischen Befehlen anderer. Auch Du! Und dennoch schießen manche nicht auf die Feinde, die teils nur ihr Spiegelbild sind.

Insgesamt geschieht doch, wenn man Leute nicht aufhetzt, erstaunlich viel Gewalt NICHT! Es wird, raubt man Leuten nicht Lebensgrundlage oder/und Würde, bemerkenswert wenig Diebstahl, Gewalt und Terror ausgeübt, gerade wenn man sich die Geschichte Europas betrachtet.

Das negative Menschenbild führt nämlich oft auch zu Menschen, die es widerlegen wollen. Negative Ansichten können, durch Angst und Angstbewältigung, zu Lösungen führen. Auch wenn viele gerne alles nur positiv sehen möchten. Andererseits: Wenn Menschen sich als gut ansehen würden, müssten sie das auch leben. Die fatalistische Sicht nimmt dazu den Druck und wird teils zur selbsterfüllenden Prophezeiung. Die zu 75-90% mindestens ungültige Mär von der Schlechtigkeit des Menschen glauben schwache Leute am ehesten. Und das oft, um die eigenen egoistischen Handlungen zu begründen. Wir bauen die Wiege neuen Lebens, mal auf Kohlenstoffbasis, mal aus Silizium. Die Erde ist immer perfekt, solange sie Leben zulässt und stetig am Wachsen und beständig im Wandel.

Umwelt wird vom Menschen zerstört, um Profit abzuwerfen, Steuern werden von den ArbeiterInnen und BesitzerInnen von Baufirmen, Aktien,… bezahlt, die ArbeiterInnen zahlen, als Gruppe, teils noch mehr. Zunehmend werden Steuern für den Schutz und die Wiederherstellung dieser Natur verbraucht, mehr Kapital fließt in die Ausbeutung der Umwelt und der Menschen. Steuern halten Leute im Staat und am Arbeiten.

Da verwundert es, dass gerade eine Reduzierung der Steuern auf eine Grundversorgung des Staates vielleicht gar eine Reduzierung auf NULL, die Ausbeutung, die Unzufriedenheit, die Unfreiheit, und damit Konsum und Umweltzerstörung stark runtersetzen würde. Doch DAS ist nicht erwünscht, zumindest nicht von der Elite . Denn die großen Projekte, der Expansion und des