Aha, so macht Zukunft Freude. Energiewende, Anspruch und Realität: erleben und (er)fahren. - Dieter Mende - E-Book

Aha, so macht Zukunft Freude. Energiewende, Anspruch und Realität: erleben und (er)fahren. E-Book

Dieter Mende

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Beschreibung

Das vorliegende Buch führt mit spannender Thematik an die zahlreichen Themen der Energiewende heran. Die vielen Schnittstellen der Energiewende sind zunächst strukturiert erfasst, bevor die Herausforderungen interdisziplinär gezeigt werden. Sie erfahren zugleich die wohl spannendsten Entwicklungen der modernen Welt mit den Herausforderungen von Heute; dies zum einen mit Blick auf den Erhalt der Energieversorgungssicherheit für die Menschen, dies zudem mit Blick auf die vielen Chancen für die kommenden Generationen. Das Buch erklärt zur Energiewende die aktuellen Positionen, erklärt, warum die Energiewende zuerst vielleicht paradox wirken kann, erklärt die Tangenten der Energiewende und zeigt ergänzend die technischen Potenziale sowie die energetischen Potenziale. Das Buch zeigt am Beispiel des EKS Energiekomplementärsystems im Wasserstoff-Anwenderzentrum h2herten die umfassende Klammer der Energiewende mit dem Umweltschutz gegen den Klimawandel. Das Buch zeigt das enorm gewachsene, globale Image der Energiewende. Ein Buch über die Energiewende ist zudem auch ein Zeugnis großer Anstrengungen und Herausforderungen, welche die Regionen angenommen haben, welche die Unternehmen in den Energiemärkten eingehen und bewältigen, wenn die etablierten Strukturen aufgebrochen werden und vernetzt werden mit neuen bzw. mit ergänzenden Chancen. Der Erfolg der Energiewende hängt ganz entscheidend ab von dem Beginn und von dem Tempo der Umsetzung definierter Ziele, was die Entschlossenheit und die regionale Identität mit den entstehenden Handlungsfeldern erfordert. Im Verlauf des Buches werden auch die Grundlagen vorgestellt und in Verbindung gebracht mit den zahlreichen Chancen. Im Verlauf des Buches werden zudem die zunächst verlockend klingenden Aussagen konfrontiert mit dem Anspruch sowie mit der Realität. Die Energiewende ist nachvollziehbar dokumentiert mit den Darstellungen der Anstrengungen aus den unterschiedlichsten Perspektiven. Wasserstoff vs. Kupferplatte BRD. Lassen Sie sich inspirieren und begeistern von den zahlreichen Chancen, welche die Energiewende auslöst.

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Wenn Ihnen jemand sagt, Sie/Er könne Ihnen innerhalb von wenigen Minuten die Energiewende erklären, dann sollten Sie äußerst skeptisch sein.

EU-/Bundes-/Landesweit denken und vor Ort handeln ist kein Widerspruch, sondern vielmehr dynamische Energiepolitik.

Dieter Mende

Inhaltsverzeichnis

Prolog

Energiewende: Die aktuelle Position

Energiewende: zuerst vielleicht paradox wirkend:

Energie-3-Sprung, Vollelektrifizierung, Kupferplatte, Überlast, Netzparität, Kostenanalyse, Systemimmanent.

Energiewende: die Tangenten erklärend erfasst:

Nachhaltige Energieerzeugung, Dekarbonisierung, Brückentechnologien, Emission, Immission, Kipp-Punkte, Residuallast, Zukunftsfähige Energieinfrastruktur, Zwei-Grad-Ziel.

Energiewende: die zahlreichen technischen Potenziale

Energiewende: die zahlreichen energetischen Potenziale

Energiewende: das EKS im Wasserstoff-Anwenderzentrum h2herten

Energiewende: die umfassende Klammer mit dem Umweltschutz gegen den Klimawandel

Das globale Image der Energiewende

Hinweise

Der Autor

Prolog

Mein Antrieb zur Erstellung von Reporten und Büchern ist zum einen die Leidenschaft für die Herausstellung der Chancen und der Möglichkeiten im Potenzialraster der Energiewende mit dem Energieträger Wasserstoff, zum anderen der Ehrgeiz zum Auf- und Ausbau einer Wasserstoffinfrastruktur mit der Werbung branchenübergreifender Leistungsträger, mit der Identifizierung von zukunftsfähigen Beiträgen und mit den daraus entstehenden und einander ergänzenden Kompetenzen.

Die Zielgruppe dieses Buchs ist weit gefächert; das Buch richtet sich zum einen an die weniger Technik affinen Leser*innen, zudem auch an Schüler*innen und Lehrer*innen, sowie an Politiker*innen bis hin zu Unternehmer*innen und Techniker*innen.

Damit das gelingen kann, wird zu Beginn des Buchverlaufs die Grundlage geschaffen, dass jede:r die Ausgangslage der Energiewende erkennen kann.

Daher ist der Buchverlauf derart gestaltet, dass den weniger Technik affinen Leser*innen nicht zu viel abverlangt an technischem Grundverständnis, dass der Buchverlauf für die Unternehmer*innen und Techniker*innen nicht langweilig erscheint.

Im Ergebnis sollen die Leser*innen mit dem ersten Kapitel abgeholt sein in ein gemeinsames Grundverständnis für die Energiewende. Mit dem zweiten Kapitel bekommen die Leser*innen die ganzheitliche Einsicht von den Quellen, die regenerativen Pfade der Energieerzeugung, bis zu den Senken, die mobilen und stationären Anwendungen.

Lassen sie sich davon begeistern, dass Veränderungen sehr viele Chancen ermöglichen, dass Veränderungen ohne Übertreibung sehr spannend sind und dass Veränderungen viel Begeisterung für die Zukunft auslösen können.

Lassen Sie sich bitte nicht verunsichern durch die bewusst erzeugten Irritationen seitens der Lobby gegen eine Energiewende, da die Lobby gegen eine Energiewende bewusst unvollständig argumentiert.

Die Energiewende muss ganzheitlich betrachtet sein, damit die Zusammenhänge erkennbar werden können, welche den wesentlichen Einfluss haben auch auf den Klimawandel und auf die Umwelteinflüsse.

Die Energiewende muss ganzheitlich betrachtet sein, damit das fundierte Technologie Know How und das Infrastruktur Know How optimal in die bestehenden Energiemärkte integriert werden kann und auch die bestehenden Energiemärkte erweitern kann.

Sie erfahren mit dem Buchverlauf zugleich die sicherlich spannendsten Entwicklungen der modernen Welt mit den Herausforderungen von Heute; dies zum einen mit Blick auf den Erhalt der Energieversorgungssicherheit für die Menschen, dies zudem mit Blick auf die vielen Chancen für die kommenden Generationen. Die Energiewende ist sehr viel mehr, als nur die zunehmende Nutzung der Erneuerbaren Energien!

Die Energiewende ist ein Jobmotor.

Soll die Energiewende gelingen und sollen die vereinbarten Klimaziele gelingen, ist der unmittelbar startende Ausbau der regenerativ erzeugten Energien alternativlos.

Energiewende: Die aktuelle Position

Dass die Energiewende wichtig ist, darin besteht spätestens seit der Veröffentlichung der EU Klimaberichte die internationale Einigkeit.

Jedoch sind die Pfade der Energiewende auch heute noch ein Auslöser für zum Teil hitzige Diskussionen.

Selbst mit dem Ausbau der Netze für den elektrischen Strom in Richtung “Kupferplatte BRD“ hat die Vollelektrifizierung ein Umsetzungsproblem: es fehlen die wichtigen Energiespeicher.

Die Stabilität der Netze für den elektrischen Strom ist abhängig von dem Gleichgewicht der Einspeisung von der elektrischen Energie und der Abnahme der elektrischen Energie.

Die Energiewende ist neben einem zunehmenden Energiemix auch der Übergang von der gebundenen Energie, gebunden in der Kohle, in dem Erdöl und Erdgas, hin zu einer zunehmend regenerativ erzeugten elektrischen Energie.

Allein mit den avisierten Windenergieanlagen sind wir bereits in dem Gigawatt-Bereich elektrischer Energie.

Batterien allein sind als Speicher in dieser Größenordnung keine Option mehr.

Die Befürworter der Vollelektrifizierung sind nicht nur mit dem Blick auf die sehr hohen Kosten für den Netzausbau aus der Igelhaltung gerückt und gesprächsbereiter, weil vielerorts ein ganzheitliches Betrachten eingesetzt hat auf die Energiewende im Zusammenhang mit dem Klimawandel und mit dem Umweltschutz.

Die Energiewende muss zwingend ganzheitlich betrachtet werden, dies von der Quelle (die regenerativen Wege der Energieerzeugung) bis zu den Senken (die Anwendungen mobil und stationär). Mit Power-to-X koppelt die Energiewende die bisher getrennt voneinander betrachteten Pfade des elektrischen Stroms mit den Pfaden der Gase, sowie mit den Pfaden der Wärmeerzeugung und mit den Pfaden der Treibstofferzeugung. Der Energieträger Wasserstoff ist dabei die umfassende Klammer für das Gelingen der Sektoren-Kopplung.

Die Energiewende bringt mit der Digitalisierung aber auch zahlreiche intelligente Lösungen hervor.

Nicht nur die intelligenten Netze unterstützen die Chancen der Sektoren-Kopplung mit dem Wasserstoff, auch können intelligente Anwendungen zu einem Paradigmenwechsel mit dem blick auf die Anwendungen führen.

Aktuell folgen in der Netzzentralität die Kraftwerke mit der Energieerzeugung dem Energiebedarf in den elektrischen Netzen. Mit der Digitalisierung können jedoch umgekehrt auch Anwendungen einem spontanen, höheren Angebot von regenerativ erzeugter Energie in den Netzen folgen, indem die Programmierung jene Anlagen startet, welche nicht kontinuierlich laufen müssen.

Zwei klassische Beispiele in dem Privatbereich können sein:

z.B. die Waschmaschine, die vor dem Verlassen des Hauses programmiert wird und vorrangig dann startet, wenn der Funk-Impuls kommt von dem Netz-Betreiber, die nachrangig dann startet, wenn eine programmierte Sollzeit eingehalten sein soll.

z.B. die Nachspeicherheizung, die vorrangig dann mit dem elektrischen Strom lädt, wenn besonders viel “grüner Strom“ eingespeist wird durch den Wind und/oder durch die Sonne, die nachrangig mit dem elektrischen Strom lädt zu den sonst üblichen Zeiten.

Eine sehr lange Zeit hat die Netzzentralität mit dem Blick auf die Energieerzeugung des elektrischen Stroms in den Kraftwerken die Energieinfrastruktur in der BRD geprägt. Die mit der Energiewende zunehmende, dezentrale und regenerative Energieerzeugung muss zu dieser bestehenden Energieinfrastruktur gar nicht im Widerspruch stehen; vielmehr zeigt das Wasserstoff-Anwenderzentrum h2herten, dass die Energiewende eine Ergänzung ist zu der aktuellen Energieinfrastruktur.

Mit der Energiewende entstehen mit der Kopplung der regenerativen Energieerzeugung durch die Digitalisierung virtuelle Kraftwerke.

Das Wasserstoff-Anwenderzentrum h2herten kann sowohl autark, als Insellösung gefahren werden, das Zentrum kann aber auch parallel am Netz gefahren werden und somit aktiv teilnehmen an dem Netzbetrieb.

Mit der Energiewende entsteht das Potenzial, dass viele autark arbeitende Anlagen in dem Netz der elektrischen Energie zusammengefasst werden zu einer Masche, ähnlich wie ein Fischernetz, wobei wiederum diese Maschen in dem Netz der elektrischen Energie einander ergänzen. Mit einem Netz-Management können somit intelligente, virtuelle Kraftwerke entstehen, welche zum einen die Stabilisierung der Netze managen und zudem die Versorgungssicherheit mit Energie sichern.

Der Buchverlauf zeigt zahlreich die entstehenden Chancen mit der Energiewende, der Buchverlauf bestätigt zudem die Energiewende als international boomenden Job-Motor.

Der Buchverlauf nennt hartnäckige Fehlinformationen im Betreff der Energiewende und zeigt Ihnen mit dem top strukturierten Verlauf, wie Sie die Energiewende tatsächlich auch als Laie bewerten können, wie Sie die bewusst unvollständigen oder sogar bewusst falschen Aussagen in dem Betreff Energiewende entlarven können.

Oft gehört waren die Aussagen, dass erst einmal herausgefunden werden müsse, ob sich die Elektromobilität mit der Batterie oder die Elektromobilität mit der Brennstoffzelle durchsetzen wird. Richtig ist, dass die Elektromobilität mit der Batterie und die Elektromobilität mit der Brennstoffzelle einander ergänzen, wie aktuell die Verbrennermobilität mit dem Benzin und die Verbrennermobilität mit dem Diesel einander ergänzen.

Niemand käme auf die Idee, die Gleichzeitigkeit des Diesels und des Benzins als Kraftstoff für die Verbrennermobilität in Frage zu stellen. Warum dann die unnötige Diskussion um die Fragestellung der Gleichzeitigkeit der Batterie- mit den Brennstoffzellen-Fahrzeugen?

Weil die Interessenvertreter der Kohlewirtschaft und auch der Mineralölindustrie deren Lobby-Arbeit sehr gut bezahlt mit dem Ziel, dass die konkurrierenden Energie-Produkt in den Energiemärkten möglichst lange ausgebremst werden.

Nicht weniger oft gehört waren die Aussagen, dass eine Versorgungssicherheit mit elektrischer Energie nur möglich sein kann mit der Netzzentralität durch den Erhalt der Energieerzeugung durch die Kraftwerke. Richtig ist, dass regenerativ erzeugte Energien mit dem Wasserstoff nicht nur dezentrale Insellösungen ermöglichen, sondern auch netzparallel geführte Anlagen ermöglichen, welche mit einer intelligenten Netzführung gekoppelt werden können; dies auch zu virtuellen Kraftwerken.

Ebenso oft gehört waren die Aussagen, dass Deutschland ein Energieimportland sei und die Energie in Form von Wasserstoff auch in Zukunft aus dem Ausland bezogen werden müsse, weil Deutschland nicht genügend eigene regenerativ erzeugte Energien vorhalten kann. Richtig ist, dass der Wasserstoff aus dem Ausland mit der Transportinfrastruktur erheblich teurer ist; jede in der BRD erzeugte Kilowattstunde elektrischen Stroms dient der Reduzierung der Energiekosten. Mit dem Ausbau der regenerativen Energieerzeugung durch moderne Windenergieanlagen in Verbindung mit der Erzeugung von elektrischer Energie durch moderne Solaranlagen wird ein erheblicher Anteil der Wasserstofferzeugung in Deutschland erfolgen können.

Sie erfahren zugleich die wohl spannendsten Entwicklungen der modernen Welt mit den Herausforderungen von Heute; dies zum einen mit Blick auf den Erhalt der Energieversorgungssicherheit für die Menschen, dies zudem mit Blick auf die zahlreichen Chancen für die kommenden Generationen.

Für das Erkennen der Chancen mit der Energiewende sind in dem Verlauf des Buches auch die Grundlagen vorgestellt.

Wenn die Energiewende gelingen soll, ist der Ausbau der regenerativ erzeugten Energien alternativlos. Sollen auch die gesetzten Ziele mit Blick auf den Ausstieg aus der Kohle gelingen, muss die Politik darauf achten, dass die konträr zueinander wirkenden politischen Beschlüsse in der Zukunft vermieden werden.

Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) hatte auf der einen Seite den Energieträger Wasserstoff als wichtig benannt für das Gelingen der Energiewende, hatte auf der anderen Seite jedoch den ebenso wichtigen Ausbau der Erzeugung regenerativer Energien ausgebremst mit verschärften Vorgaben, so dass an sehr vielen Stellen, an denen bereits Windenergieanlagen stehen, aktuell jedoch keine mehr gebaut werden dürften.

Diese aktuell vorherrschenden Unstimmigkeiten sind Gegenstand der mahnenden Menschen in Deutschland und hatten auch einen wesentlichen Einfluss auf den Ausgang der Bundestagswahlen 2021.

Eines der “drei Wörter des Jahres 2019“ ist Klimajugend!

Bild: Dieter Mende Wind, Sonne, GEO, Bio, Hydro … die Energieerzeugung ist zunehmend regenerativ und benötigt für die unterbrechungsfreie Energieversorgung die geeigneten Energiespeicher.

Energiewende: zuerst vielleicht paradox wirkend:

Die dezentrale Stromversorgung ist in der Tat auch ein Paradigmenwechsel, ausgelöst mit der Energiewende.

Die Energiewende steht damit jedoch nicht im Widerspruch zu der aktuellen Energieinfrastruktur, vielmehr verbindet die Energiewende die aktuelle Energieinfrastruktur zahlreich mit den ergänzenden Möglichkeiten.

Die bisher übliche zentrale Erzeugung großer Mengen des elektrischen Stroms erfolgt zentral, an einem Ort in dem Kraftwerk. Mit der Einspeisung des elektrischen Stroms in das Stromnetz erfolgt die zentrale Stromversorgung.

Zunehmend wird der elektrische Strom regenerativ er-zeugt an verteilten Orten, dezentral, mit dem Wind, mit der Sonne, mit der Erdwärme, mit der Wasserkraft, mit der Biomasse; zusammengefasst kann daraus die dezentrale Stromversorgung resultieren.

Dies ist jedoch nicht zwingend der Fall. Die regenerativ erzeugte Energie kann zusammengeführt werden zu virtuellen Kraftwerken; der Begriff virtuelles Kraftwerk wirkt auf Sie an dieser Stelle vielleicht noch abstrakt, der Begriff virtuelles Kraftwerk wird sich Ihnen bereits mit den ersten beiden Kapiteln des Buches als konkret darstellen.

Die Umsetzung virtueller Kraftwerke erfolgt, indem z.B. die Blockheizkraftwerke BHKW oder die Quartierslösungen Wohnen und die Quartierslösungen Gewerbe mit ihren durchaus unterschiedlichen Energie-Anforderungen miteinander gekoppelt werden in intelligenten Netzen.

Zum Beispiel das Wasserstoff-Anwenderzentrum h2herten: die Anlagenführung sowohl als “Insel“ tatsächlich autark erfolgen, die Anlagenführung jedoch auch parallel an dem Netz erfolgen und somit einen wertvollen Beitrag leisten für die Netzstabilität.

Die Netzstabilität ermöglicht die unterbrechungsfreie Energieversorgung mit einer sehr hohen Versorgungssicherheit, die Netzstabilität ermöglicht über die einander ergänzenden Quartierslösungen zu einem virtuellen Kraftwerk zudem eine stabilisierende Wirkung auf die Energiepreise.

Die Versorgungssicherheit mit Energie und auch die stabilisierende Wirkung auf die Energiepreise sind die wichtige Basis unserer Wirtschaft und auch unseres Lebensstandards.

Der Energie-3-Sprung ist ein Begriff, der immer häufiger auftaucht in dem Dialog der Energiewende mit dem Ziel der Reduzierung von CO2-Emissionen und ist begrifflich die Klammer für die drei Ziele:

die Energieeffizienz steigern,

den Energiebedarf senken,

der Ausbau der erneuerbaren Energieerzeugung.

Das Fracking (Hydraulic Fracturing) ist besonders in der Zeit um Millennium oft aufgetaucht als potenzielle Chance für die Verlängerung der Reichweite der fossilen Energieträger. Das Fracking ist ein technisches Verfahren, mit dem das Gestein tief unter der Erdoberfläche aufge-brochen wird durch Druck, welcher erzeugt wird durch das Einpressen einer chemischen Flüssigkeit.

Mit dem Einpressen der chemischen Flüssigkeit in das stark verdichtete, tief unter der Erdoberfläche liegende Gestein, entstehen Risse; die bereits bestehenden Risse werden geweitet.

Mit dem Aufbrechen des Gesteins soll der Zugang ermöglicht werden zu den im Gestein eingeschlossenen enthaltenen Beständen des Erdöls und des Erdgases. Das Problem des Frackings ist zum einen die Gefahr der Kontaminierung des Bodens und des Grundwassers mit Erdöl, mit Erdgas oder der chemischen Flüssigkeit selbst, mit welcher der Druck aufgebaut wird.

Das Problem des Frackings ist zum anderen die Gefahr, dass der Druck, der das Aufbrechen des Gesteins auslöst, auch geologische Auswirkungen haben kann bis hin zu Stoßwellen.

Das Fracking birgt des Weiteren das Problem, dass giftige Flüssigkeiten, welche für das Aufbrechen des Gesteins eingesetzt werden, im Erdboden verbleiben und in Folge unkalkulierbare Risiken bergen, weil die Erde bekanntlich keinen unbewegten Erdmantel hat, sondern vielmehr durch die Plattentektonik über die Jahrzehnte und auch über die Jahrhunderte ständigen Veränderungen unterliegt.

Das Fracking birgt auch das große Problem, dass Methan entweicht und den Klimawandel zusätzlich verstärkt.

Hinzu kommt, dass das eigentliche Ziel des Frackings, die Förderung von Erdöl und von Erdgas, nicht passt zu den Zielen der Energiewende:

Reduzierung des Klimawandels,

umweltverträgliche Energieerzeugung,

bezahlbare Energieerzeugung,

globale Förderung der ärmeren Länder.

Die Energiewende ist auch der Weg von den stofflich gebundenen Energien, gebunden in der Kohle, in dem Erdöl, in dem Erdgas hin zu den regenerativ erzeugten elektrischen Energie-Pfaden.

Aufgeräumt werden muss an dieser Stelle zunächst mit den leider hartnäckigen Missverständnissen, zu denen auch die Idee gehört, man müsse nur die elektrischen Netze ausbauen und mit der Vollelektrifizierung ist das Problem gelöst.

Die Energiewende ist nicht das “Problem“, die Wege der Energiewende sind die Lösung eines Konflikts mit dem Blick auf umweltpolitische Probleme, welche den Klimawandel beinhalten.

Die regenerative Erzeugung des elektrischen Stroms ist veränderlich, da die Sonnenintensität nicht immer gleich ist, da der Wind nicht immer gleich weht; die Bezeichnung dafür ist volatil.

Es kann nicht beliebig viel elektrische Energie in die Netze eingespeist werden; die Überlast mit dem Zusammenbruch der elektrischen Netze wäre die Folge.

An dieser Stelle empfehle ich einen Kurzfilm, der mit einer Laufzeit von tatsächlich nur 1,41 Minuten gekonnt und auch lustig die Anforderungen an eine zukunftsfähige Energieinfrastruktur zeigt. Den Kurzfilm sehen Sie mit YouTube, indem Sie in die Suche eingeben: Nachbarn unter Strom.

Mit der aktuellen Energieinfrastruktur wird die Energie für die Reduzierung von Übertragungsverlusten transformiert auf die unterschiedlichen Spannungsebenen.

Die HGÜ Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragungs-Leitung ist mit der Diskussion um die Energiewende ein Begriff für eine Leitung, welche den Transport elektrischer Energie in Form von Hochspannungsgleichstrom ermöglicht. Elektrische Energie kann in der Form von Hochspannungsgleichstrom über große Entfernungen übertragen werden mit deutlich geringerem Energieverlust. Doch auch mit diesem Übertragungsweg elektrischer Energie gibt es das Problem der fehlenden Energiespeicher.

Bild: Dieter Mende Kupferplatte Deutschland vs. Wasserstoff. Die Energiewende ist auch der Weg von den stoffgebundenen Energien, gebunden in der Kohle, im Erdöl, im Erdgas, hin zu den zunehmend regenerativ erzeugten elektrischen Energien, z.B. mit der Sonne und mit dem Wind. Die Aufnahme ist entstanden von der Halde Hoheward in Herten. Fotografiert von Dieter Mende, EEZ Energie Energiewirtschaft Zukunftsenergien, Bildberatung von Antje Mende, LIKES Layout Impuls Konzept Entwurf Style.

Die Vollelektrifizierung: mit Blick auf die Energiewende ist die Fragestellung entstanden, wie die Energie in einer klimaneutralen und umweltfreundlichen Energieinfrastruktur transportiert werden kann.

Dabei wird betrachtet, dass mit Blick auf die fossile, stoffgebundene Energieversorgung, gebunden in der Kohle, in dem Erdöl, in dem Erdgas, der Energiewende die Energiespeicher fehlen.

Mangels genügender Energiespeicher wurde überlegt, wie die regenerativ erzeugte elektrische Energieversorgung aussehen kann. Im Ergebnis der Betrachtung durch die Vertreter der Stromerzeuger wurde der massive Ausbau der Stromtrassen vorgeschlagen, was zu der Vorstellung geführt hat, dass die Energieversorgung in Deutschland nur noch mit elektrischem Strom, nicht mehr mit Gas erfolgt.

Aufgrund der dann tatsächlich notwendigen Leitungen für elektrische Energie wurde angemerkt, dass Deutschland dann sehr bald aussehen müsse wie eine Kupferplatte.

Kupferplatte ist ein Begriff, der immer häufiger auftaucht mit dem Blick auf die Energiewende und ist entstanden durch die Fragestellung, wie die Energie in einer klima-neutralen und umweltfreundlichen Energieinfrastruktur trans-portiert werden kann. Dabei wird betrachtet, dass mit Blick auf die bisherige, fossile und stoffgebundene Energiever-sorgung der Energiewende die Energiespeicher fehlen.

Im Ergebnis der Betrachtung durch die Vertreter der Stromerzeuger wurde der massive Ausbau der Stromtrassen vorgeschlagen, was zu der bildhaften Vorstellung Kupferplatte Deutschland geführt hat.

Der Wasserstoff als Energieträger, Energiespeicher ist die favorisierte Alternative.

Die Dunkelflaute ist mit Blick auf die Energiewende die Gleichzeitigkeit von der ausbleibenden Energieerzeugung mit der Sonne, z.B. in der Nacht, und der ausbleibenden Energieerzeugung mit dem Wind.

Der Dunkelflaute gegenüber steht die zuvor gespeicherte elektrische Energie mit dem Wasserstoff; Wasserstoff, der zuvor erzeugt worden ist mit der regenerativ erzeugten Energie, welche die Netze der Energieversorger nicht mehr aufnehmen konnten.

Grundsätzlich soll mit der Energiewende der regenerativ erzeugte elektrische Strom immer direkt genutzt werden! Bisher werden Windenergieanlagen in der Erzeugungsleistung abgeregelt, damit in den Netzen keine Situationen mit der Überlast entstehen können. Mit der bisher nicht genutzten elektrischen Energie, gespeichert im Wasserstoff, entsteht das Potenzial:

die bisher in der Erzeugungsleistung abgeregelten Windenergieanlagen sind bereits existierend und erzeugen somit keine ergänzenden Anlagenkosten.

Durch die Abregelung der Erzeugungsleistung der Windenergieanlagen ist die potenziell erzeugbare elektrische Energie unwiderruflich verloren, was eine deutliche Reduzierung der Wertschöpfung zur Folge hat. Diese Situation hatte die Einführung der EEG-Umlage ausgelöst vor dem Hintergrund: warum soll investiert werden in eine Windenergieanlage, wenn die grundsätzlich erzeugbare elektrische Energie nicht vollständig erzeugt und verkauft werden kann?

Wir haben somit die Situation:

dass mit diesem bisher unwiderruflich verlorenen elektrischen Strom durch das Abregeln der Windenergieanlagen mit der Erzeugung des Speichers Wasserstoff weder Mehrkosten entstehen bei der Energieerzeugung selbst, noch Mehrkosten entstehen aufgrund der bereits existierenden Anlage selbst.

dass mit dem Gelingen der Energiewende in den Netzen unbedingt die regenerativ erzeugte Energie Vorrang haben muss vor der in den Kraftwerken erzeugten Energie. Dies führt nicht selten dazu, dass Situationen entstehen, ausgelöst durch unerwartet hohe Energieerzeugung mit der Sonne und/oder mit dem Wind, dass zu viel elektrische Energie in die Netze eingespeist wird, weil die Kraftwerke nicht so schnell in der Leistung reduziert werden können. Bisher konnte den anliegenden Ländern das Zuviel an elektrischer Energie übertragen werden; diese Abnahme der elektrischen Energie lassen sich die anliegenden Länder sehr gut bezahlen.

So dass damit durchaus eine tatsächlich paradoxe Gesamtsituation entstehen kann:

dass Geld bezahlt worden ist, zunächst für den Bau einer Windenergieanlage,

dass Geld bezahlt worden ist für die Erzeugung von elektrischer Energie mit der Windenergieanlage,

dass Netzprobleme entstehen und mit dem Abregeln der Windenergieanlage, mit reduzierter Geldeinnahme,

dass Netzprobleme entstehen und somit viel Geld bezahlt werden muss für die Weitergabe des Stroms.

Warum also sollte mit dem Blick auf die Listung der Punkte auf den Seiten 20 und 21, die Fortführung der Energiewende noch Sinn machen können?

Weil auch hier wieder deutlich wird, dass eine sinnvoll umgesetzte Energiewende unbedingt auch ganzheitlich gedacht sein muss von der Quelle, die zunehmenden regenerativen Energieerzeugungen, bis zu den Senken, die mobilen und die stationären Anwendungen.