Der Job-Motor Energiewende. Die globale Ausganglage. - Dieter Mende - E-Book

Der Job-Motor Energiewende. Die globale Ausganglage. E-Book

Dieter Mende

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Beschreibung

Das Buch führt mit spannender Thematik an die zahlreichen Tangenten der Energiewende heran. Sie erfahren zugleich die wohl spannendsten Entwicklungen der modernen Welt mit den Herausforderungen von Heute; dies zum einen mit Blick auf den Erhalt der Energieversorgungssicherheit für die Menschen, dies zudem mit Blick auf die vielen Chancen für die kommenden Generationen. Das Buch erklärt, warum die Energiewende bisher nicht real werden konnte und wodurch die Energiewende jetzt Fahrt aufnimmt. Ein Buch über die Energiewende befasst sich unbedingt auch mit dem Strukturwandel und ist auch ein Zeugnis der sehr großen Anstrengungen und der Herausforderungen, welche die Regionen eingehen und bewältigen, wenn die Ziele klar definiert sind und wenn die regionale Identität mit diesen Zielen interkommunal unterstützt ist. Ein Buch über die Energiewende ist zudem auch ein Zeugnis großer Anstrengungen und Herausforderungen, welche die Unternehmen in den Energiemärkten eingehen und bewältigen, wenn die etablierten Strukturen aufgebrochen werden und vernetzt werden mit neuen bzw. mit ergänzenden Geschäftsmodellen, wenn mit den erweiterten Energieprodukten die ergänzenden Dienstleistungen entstehen. Der Erfolg der Energiewende hängt somit ganz entscheidend ab von dem Beginn und von dem Tempo der Umsetzung definierter Ziele, was die Entschlossenheit und die regionale Identität mit den entstehenden Handlungsfeldern erfordert.

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Wenn Ihnen jemand sagt, Sie/Er könne Ihnen innerhalb von wenigen Minuten die Energiewende erklären, dann sollten Sie äußerst skeptisch sein.

EU-/Bundes-/Landesweit denken und vor Ort handeln ist kein Widerspruch, sondern vielmehr dynamische Energiepolitik.

Dieter Mende

Inhaltsverzeichnis

Prolog

Die globale Ausganglage

Der Job-Motor Energiewende

Die Aussichten; Partner im Dialog

Der Autor

Prolog

Anspruch und Realität

Bilder: Bundesministerin Svenja Schulze im Dialog mit dem Autor Dieter Mende; EEZ Energie Energiewirtschaft Zukunftsenergien

Heute haben nicht mehr viele Menschen in Erinnerung, dass bereits mit einer Aussage von dem Kanzlerkandidaten der SPD Willy Brandt in seiner Wahlkampfrede vom 28. April 1961 die Energiewende hätte beginnen können.

Die Wähler hatten jedoch anders entschieden. Dass damit die Umweltpolitik in Deutschland starten würde, hatte damals noch niemand geahnt:

„Der Himmel über dem Ruhrgebiet muss wieder blau werden“.

„Reine Luft, reines Wasser und weniger Lärm dürfen keine papierenen Forderungen bleiben“, hatte Willy Brandt gefordert. Auslöser für diese Forderung waren Untersuchungsergebnisse, die bereits im Jahr 1961 gezeigt haben, dass mit der Zunahme der Verschmutzung von Luft und Wasser eine Zunahme von Leukämie, Krebs, Rachitis und Blutbildveränderungen, dies sogar schon bei Kindern, im Ergebnis steht. Willy Brandt hatte mit Bestürzung festgestellt, dass diese Gemeinschaftsaufgabe viele Anstrengungen benötigt, dass auch die Industrie dabei unterstützen muss, wenn es um die Gesundheit von Millionen Menschen geht. Die Menschen kamen zu dieser Zeit nach dem Krieg gerade aus dem Wiederaufbau Deutschlands und erlebten den Aufschwung, erlebten die Zunahme an Arbeits-plätzen und hatten den Impuls von Willy Brandt falsch eingeschätzt als bedrohlich für den beginnenden Wohlstand. Insofern war der Aufruf von Willy Brandt „Der Himmel über dem Ruhrgebiet muss wieder blau werden!“ durchaus zugleich mutig und doch auch wichtig. Annähernd achtzig Hochöfen und hundert Kraftwerke haben Anfang der Sechziger Jahre so viel Kohlestaub und CO2 ausgestoßen, dass im Winter der Schnee meistens grau bis rußig schwarz vom Himmel gefallen ist.

Die Energiewende verstehen

Die Energiewende ist nicht trivial und hat mit dem Wasserstoff eine bisher nicht gekannte Flexibilität für die Energiewende durch die Kopplung der Sektoren elektrischer Strom, Wärme, Gase- und Treibstoff-Produkte; Power-to-X.

Sie erfahren die wohl spannendsten Entwicklungen in der modernen Welt mit den Herausforderungen von Heute; dies zum einen mit Blick auf den Erhalt der Energieversorgungssicherheit für die Menschen, dies zudem mit Blick auf die vielen Chancen für die kommenden Generationen.

Ein Buch über die Energiewende befasst sich unbedingt auch mit dem Strukturwandel und ist auch ein Zeugnis der sehr großen Anstrengungen und der Herausforderungen, welche die Regionen eingehen und bewältigen, wenn die Ziele klar definiert sind und wenn die regionale Identität mit diesen Zielen interkommunal unterstützt ist.

Ein Buch über die Energiewende ist zudem auch ein Zeugnis großer Anstrengungen und Herausforderungen, welche die Unternehmen in den Energiemärkten eingehen und bewältigen, wenn die etablierten Strukturen aufgebrochen werden und vernetzt werden mit neuen bzw. mit ergänzenden Geschäftsmodellen, wenn mit den erweiterten Energieprodukten die ergänzenden Dienstleistungen entstehen.

Die Energiewende ist sehr viel mehr, als nur die zunehmende Nutzung der Erneuerbaren Energien!

Die Energiewende ist ein Jobmotor.

Der Erfolg der Energiewende hängt somit ganz entscheidend ab von dem Beginn und von dem Tempo der Umsetzung definierter Ziele, was die Entschlossenheit und die regionale Identität mit den entstehenden Handlungsfeldern erfordert.

Hervorgehoben ist hier begründet die Region Emscher-Lippe; diese Region ist ideal beispielhaft dafür, wie viel ganzheitliche regionale Identität die einzelnen Schritte und Wege in der Energiewende verlangen, damit Zielvereinbarungen zukunftsfähig umgesetzt werden können.

Die Geschichte der Region Emscher-Lippe ist auch eine Erfolgsgeschichte der dort lebenden Menschen, welche die Herausforderungen mitgetragen haben, ausgelöst durch den Strukturwandel; die Thematik des Humankapitals wird immer wieder den Buchverlauf tangieren.

Es gibt ein altes Sprichwort: „Wer auf den Schultern eines Riesen sitzt, hat es leicht neue Horizonte zu erblicken.“

Auch die Region Emscher-Lippe im nördlichen Ruhrgebiet hat die Schließungen der Zechen hart getroffen mit dem daraus resultierenden Strukturwandel. Die Region Emscher-Lippe hat nicht nach einem Riesen rufen können, der die Region schultert und die Region voranträgt zu neuen Zielen; die Herausforderungen für die Region sind auch heute noch zahlreich. Der regionale Nukleus h2herten mit der Erweiterung in die überregionalen Engagements mit dem h2-ntzwerk-ruhr ist beispielhaft.

Wenn die Energiewende in der anspruchsvollen und in der bevölkerungsreichen Region Emscher Lippe gelingt, dann kann die Energiewende überall gelingen!

Der Klimawandel ist bereits jetzt deutlich sichtbar und die Folgen kommen schneller als befürchtet.

Eines der “drei Wörter des Jahres 2019“ war Klimajugend!

Die Menschen, die für die Energiewende seit Jahren mahnend kommunizieren, nicht nur die Jugend mit z.B. Fridays-For-Future, auch die vielen Organisationen, konnten das Agieren des Bundeswirtschaftsministers Peter Altmaier (CDU) nicht nachvollziehen. Im Verlauf des Bundestagswahlkampfs 2021 hat das Wahlprogramm der CDU großen Unmut ausgelöst bei den Menschen; dies mit Blick auf die Energiewende mit dem Klimawandel und mit dem Umweltschutz mangels konkreter Aussagen, wie die Energiewende umgesetzt werden soll.

Auf der einen Seite hatte der Bundeswirtschaftsministers Peter Altmaier in seinen Ausführungen den regenerativ erzeugten Wasserstoff bezeichnet als wichtige Säule für das Gelingen der Energiewende. Auf der anderen Seite verhinderte der gleiche Minister den Ausbau der Windenergie durch derart verschärfte Anforderungen, dass viele der bereits bestehenden Windenergieanlagen an dieser Stelle heute nicht mehr errichtet werden dürften.

Soll die Energiewende gelingen, ist der Ausbau der regenerativ erzeugten Energien alternativlos. Sollen die gesetzten Ziele mit Blick auf den Ausstieg aus der Kohle gelingen, muss die Politik darauf achten, dass die konträr zueinander wirkenden politischen Beschlüsse umgehend im Sinne des Gelingens der Energiewende geändert werden. Diese aktuell vorherrschenden Unstimmigkeiten sind Gegenstand der mahnenden Menschen in Deutschland.

Den Menschen in der EU ist nicht erst mit den neuesten Klimaentwicklungen bekannt und bewusst, dass der Weltfrieden unmittelbar abhängig ist von der Energiewende. Besonders stark treffen die Auswirkungen des Klimawandels die Menschen in den ärmeren Ländern, wie auch die Menschen in Afrika.

Wenn sich die Lebensbedingungen der Ärmsten immer weiter verschlechtern und sich die Menschen auf den Weg machen in die gemäßigteren Zonen der Erde, hat das einen erheblichen Einfluss auf den Weltfrieden.

Den Menschen in der EU sind die konträren Äußerungen zu den Klimaberichten von denjenigen, welche vor dem Hinter-grund derer Lobbyarbeit um die aktuelle Kohlepolitik bemüht sind, schon länger nicht mehr nachvollziehbar und jetzt auch nicht mehr akzeptiert; das Ausbremsen der Energiewende hatte einen großen Einfluss auf den Ausgang der Bundestagswahl 2021.

Diejenigen, die mit gut bezahlter Lobbyarbeit für die aktuelle Kohlepolitik agieren mit bewusst unvollständigen Impulsen, mit dem Ziel der Verunsicherung in der Bevölkerung, stehen spätestens jetzt mit Blick auf die aktuellen Klimaberichte vor der Entscheidung, ob deren Agieren vertretbar ist, ob die Gier nach Reichtum durch die Lobbyarbeit höher gewichtet wird als die Verantwortung für die kommenden Generationen.