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Wer erotische Träume hat, sollte sie unbedingt befriedigen: „Aimées Hotel: Verborgene Wünsche“ von Shayla K. Fields jetzt als eBook bei venusbooks! Zwei Tage lang den Alltag vergessen, die Seele baumeln lassen, sich in den Nächten zärtlich aneinander schmiegen: Lina und ihre Freundin freuen sich auf ein entspanntes Wochenende. Noch ahnen sie nicht, dass sie dabei einer außergewöhnlichen Person begegnen werden. Madame Aimée, die Besitzerin des charmanten Hotels, ist eine Frau voller Geheimnisse. Sie weiß um die besonderen erotischen Wünsche, die Männer und Frauen aus dem ganzen Land hierher treiben. Und sie empfindet größten Genuss dabei, ihren atemlosen Zuhörerinnen davon zu berichten – Höhepunkt für Höhepunkt … Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Verborgene Wünsche“, der dritte Band der Serie „Aimées Hotel“ von Shayla K. Fields. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
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Seitenzahl: 217
Über dieses Buch:
Zwei Tage lang den Alltag vergessen, die Seele baumeln lassen, sich in den Nächten zärtlich aneinander schmiegen: Lina und ihre Freundin freuen sich auf ein entspanntes Wochenende. Noch ahnen sie nicht, dass sie dabei einer außergewöhnlichen Person begegnen werden. Madame Aimée, die Besitzerin des charmanten Hotels, ist eine Frau voller Geheimnisse. Sie weiß um die besonderen erotischen Wünsche, die Männer und Frauen aus dem ganzen Land hierher treiben. Und sie empfindet größten Genuss dabei, ihren atemlosen Zuhörerinnen davon zu berichten – Höhepunkt für Höhepunkt …
Die Serie Aimées Hotel von Shayla K. Fields umfasst die Romane Verborgene Lust, Verborgene Leidenschaft und Verborgene Wünsche; alle Bände können unabhängig voneinander gelesen werden.
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eBook-Neuausgabe April 2015
Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.
Dieses Buch aus der Serie Aimées Hotel trug ursprünglich den Untertitel Von unanständigen Annoncen.
Copyright © der Originalausgabe 2012 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps
Copyright © der eBook-Neuausgabe 2015 venusbooks GmbH, München
Copyright © der aktuellen eBook-Neuausgabe 2020 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design, München, unter Verwendung eines Bildmotivs von shutterstock/Pawel Sierakowsky
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH
ISBN 978-3-96898-057-7
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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
Shayla K. Fields
AIMÉES HOTEL
Verborgene Wünsche
Erotischer Roman
venusbooks
»Sie verzichten wirklich komplett auf Werbung? In diesen schwierigen Zeiten?«
Theo sagte es so entgeistert, dass Aimée Barnes sich ein Lachen nicht verbeißen konnte.
»Aber meine Liebe, ich bitte Sie. Schauen Sie sich doch um. Was sehen Sie?«
Die beiden Frauen auf dem Sofa sahen hinaus.
Es war eine rhetorische Frage.
Abgesehen von gelegentlichem Hämmern und Bohren auf der Baustelle hinter dem Haus vibrierte das Hotel auf erfreulich stille Weise vor Leben. In der Lobby, im Garten, unten am See, sogar auf den Stufen zu dem weiß gekiesten Parkplatz tummelten sich gutgelaunte Menschen, entspannten sich in der Sonne, rauchten, tranken Kaffee, telefonierten oder unterhielten sich.
»Das Geschäft brummt«, stellte Lina fest.
»Aber trotzdem, Sie müssen doch neue Gäste ansprechen«, beharrte Theo. »Sich öffentlich präsentieren, Ihren Kundenkreis erweitern und …«
»Unser Haus ist ganzjährig ausgebucht«, unterbrach Aimée sanft. »Deshalb modernisieren wir ja auch den Wellnessbereich. Anfangs hatten wir mal Flyer gedruckt und ein paar Anzeigen geschaltet. Inzwischen wären wir einer steigenden Nachfrage gar nicht mehr gewachsen. Die Empfehlungen unserer Gäste sind mir lieber als jede noch so klangvolle Werbung. Wer hier war, erzählt entweder begeistert, was er erlebt hat – oder er schweigt.«
»Schweigt?«
Aimée lächelte.
»Auch Schweigen kann eine eindeutige Empfehlung sein, wissen Sie.«
»Das klingt aber sehr mysteriös, liebe Aimée«, sagte Lina.
»Ist es nicht. Es ist ganz einfach. Manche Geheimnisse hüten sich selbst, nachdem sie ans Licht gekommen sind und ihren Frieden gefunden haben.«
Ein durchdringendes Schaben und Knarzen schloss sich wie ein dominanter Schlusspunkt an den Satz, bevor Theo und Lina dazu kamen, die rätselhafte Andeutung zu hinterfragen.
»Ah, soeben wird die verschiebbare Außenwand des Pools in ihrer Verankerung befestigt«, erklärte Aimée. »Ab morgen können Sie dann aus dem Hallenbad direkt ins Freie schwimmen und sich sonnen, ist das nicht toll?«
»Mmhm, ja«, machte Theo und wartete gespannt. Doch Aimée ging nicht auf ihre Andeutung ein, sondern wechselte das Thema.
»Sie und Lina sind ein reizendes Paar«, sagte sie. »Darf ich Sie etwas fragen?«
»Klar doch«, sagte Theo.
»Woher stammt Ihr Vorname? Theo ist für eine Frau ja eher ungewöhnlich?«
Lina gluckste fröhlich und sah ihre Freundin von der Seite an.
»Nicht, wenn man offiziell auf Theodora-Jade Brianne getauft wurde«, erklärte Theo und rollte mit den Augen. »Sie müssen wissen: Meine Eltern sind leidenschaftliche Leser klassischer englischer Liebesromane. Weil mir dieses Namenskonstrukt schon immer viel zu plüschig war, nenne ich mich bereits seit der Grundschule Theo.«
»Führt das denn nicht manchmal zu Missverständnissen?«
Lina prustete los.
»Allerdings.« Sie sahen sich an »Willst du erzählen, oder soll ich?«
»Fang du an«, sagte Theo, lehnte sich gemütlich in das bequeme Lederpolster zurück und legte ein Bein über das andere.
Die Bewegung wirkte sehr maskulin. Überhaupt bildete sie mit ihrer superkurzen Frisur, den engen schwarzen Jeans und dem lässigen grauen Baseball-Shirt einen starken Kontrast zu Lina, die mit ihren langen blonden Locken, der grazilen Gestalt und dem pinkfarbigen Sommerkleid wie ein moderner Engel aussah.
»Wir haben uns über einen Radiosender kennengelernt«, begann sie.
»In einer Partnersuche-Sendung?«
»Im Gegenteil.«
»Was ist das Gegenteil von Partnersuche?«
»Eine erboste Schimpftirade«, sagte Lina. »Ich saß spät abends am Computer und arbeitete. Nebenher hörte ich Radio. Einen Bericht über progressive Rockmusik aus England. So eine mehrstündige Themensendung, bei der man anrufen und sich was wünschen kann. Tolles Thema. Leider war der Moderator entweder zu stoned oder zwanzig Jahre zu jung, jedenfalls erzählte er nur Quark. Als er dann noch Genesis und Gentle Giant verwechselte, platzte mir der Kragen. Ich rief in der Sendung an, ließ mich live zuschalten und machte den Moderator zur Schnecke. Sie haben mich tatsächlich mitsamt allen Kraftausdrücken on Air gelassen, ohne auszublenden.«
»Ja, und genau diesen Anruf hörte ich zufällig, als ich auf der Autobahn unterwegs war«, übernahm Theo.
»Das ist bemerkenswert«, sagte Aimée.
»Allerdings. Zumal ich den Sender gar nicht selbst eingestellt hatte. Ich fuhr nur gerade durchs Sendegebiet, deshalb lief die Show bei mir im Auto. Zuhause kriege ich den gar nicht rein.«
»Ihr erster Eindruck von Lina war also ihre Stimme, richtig?«
»Mehr, viel mehr«, sagte Theo leidenschaftlich. »Diese Frau, die da den Moderator fachmännisch zusammenfaltete, fand ich umwerfend. Nicht nur, dass sie Ahnung von Musik hatte, nein, ihre Rüberkomme, ihr Witz, das war klasse. Ich fuhr rechts ran, schickte vom iPhone eine Mail an den Sender und fragte, ob sie von dieser Anruferin die Kontaktdaten gespeichert hätten. Natürlich haben sie die nicht rausgerückt. Ich hinterließ eine Nachricht mit meiner Nummer und E-Mail-Adresse und bat, diese an Lina weiterzuleiten. Was sie netterweise auch taten.«
»Ja, das war schräg«, sagte Lina. »Ich staunte nicht schlecht, als ich am nächsten Tag Fanpost von etlichen Zuhörern weitergeleitet bekam. Darunter auch eine Nachricht von einem gewissen Theo. Ich dachte, netter Kerl, antwortet mit einem freundlichen Zweizeiler, das war’s.«
»Tja, von wegen. Damit fing es erst an. Eine Woche später waren wir zufällig auf der gleichen Messe unterwegs, trafen uns, und …«
»… Theo entpuppte sich als wunderbare Frau, wir verbrachten den ganzen Tag zusammen und …«
»… verliebten uns ineinander.«
»Zauberhaft«, sagte Aimée. »Ich liebe solche Geschichten. Ihr Anruf bei diesem Radiosender war im Grunde genommen die ehrlichste Kontaktanzeige, die man sich wünschen kann. Bestimmt hat das Schicksal hier nachgeholfen.«
»Ja, dass ich die Sendung gehört habe, war schon ein Riesenzufall«, überlegte Theo. »Normalerweise höre ich nämlich im Auto nur selten Radio.«
»Der Zufall beginnt noch früher. Warum glauben Sie, saß ausgerechnet in dieser Nacht so eine ahnungslose Lusche am Mikrofon?«
»Oh, es gibt eine Menge ahnungsloser Schwätzer beim Radio«, sagte Lina.
»Aber noch nie hat jemand Sie veranlasst, dort anzurufen, oder?«
»Mir gefällt Ihre Art zu denken, Aimée«, sagte Lina. »Im Grunde senden wir wohl ständig Kontaktanzeigen verschiedenster Couleur aus. Ob nun ganz gezielt oder unbewusst. Das Ergebnis ist dasselbe. Wer sich begegnen soll, der begegnet sich auch.«
»Wie Recht Sie haben, meine Liebe! Ich glaube, deswegen werden Sie beide sich hier die nächsten zwei Tage ganz besonders wohl fühlen.«
Theo stutzte.
Lina hatte es auch bemerkt. In Aimées Worten schwang etwas mit, das nichts mit dem romantischen Plauderthema zu tun hatte. Etwas Rätselhaftes, Dunkles. Doch Aimée schwieg und schaute nach draußen, wo sich zwei Paare bepackt mit Picknicktaschen auf den Weg hinunter zum See machten.
»Lina, wenn du es nicht auf der Stelle sagst, mach ich es«, murmelte Theo.
»Ja, ich habe mich schon gefragt, ob da noch was kommt. Und?«
Lina winkelte die Beine an und umfasste sie mit den Armen.
»Aimée, bitte verraten Sie uns doch, was Sie damit meinen.«
»Womit?«
»Das wissen Sie genau«, sagte Theo. »Ganz besonders wohl fühlen? Wir? Warum ausgerechnet wir?«
»Nun, Ihnen beiden scheinen unerklärliche Wendungen und Fügungen nicht fremd zu sein. Außerdem habe ich den Eindruck, dass Sie für intuitive Eingebungen durchaus offen sind.«
»Ja, natürlich. Ist das denn nicht jeder?«
»Keineswegs«, verneinte sie. »Wissen Sie nicht, dass die meisten Menschen schreckliche Angst vor so etwas haben?«
»Vor was?«
»Das, was sie erleben, nicht augenblicklich rational erklären zu können. Ganz besonders in Liebesdingen«, ergänzte sie.
»Beschäftigen Sie sich mit diesem Thema?«, fragte Lina.
»Kann man so sagen«, antwortete Aimée, »und ich kenne nichts Faszinierenderes. Dieses Haus bildet häufig den Rahmen für schicksalhafte Begegnungen. Das war schon so, als es noch meiner Vorgängerin gehörte. Seit ich es führe, scheint sich das Phänomen von Jahr zu Jahr zu verstärken.«
»Sie meinen, es liegt ein Zauber auf dem Haus?« Lina war begeistert. »Ein Fluch oder so, wie im Märchen? Das ist ja aufregend!«
Theo kräuselte die Lippen.
»Also, jetzt verstehe ich, warum Sie keine Werbung schalten. Mit solchen Andeutungen erreichen Sie viel mehr als mit schnöden Angebotsbeschreibungen, stimmt’s?«
»Komm, sei nicht so zynisch«, ermahnte Lina ihre Freundin. »Sagen Sie, Aimée, gibt es womöglich gar Geister hier?«
»Mir ist bislang noch keiner begegnet«, erklärte Aimée.
»Aber was meinen Sie dann? Warum passieren hier seltsame Dinge?«
»Sagen wir, das Haus verfügt über die unschätzbare Eigenschaft, Verborgenes ans Licht zu bringen. Ganz von allein. Manchmal auch gegen den Willen der Gäste, aber es führt immer zu einem positiven Ende.«
»Ach, darauf spielten Sie vorhin an, mit den Geheimnissen, die sich selbst hüten, nachdem sie rauskamen«, begriff Theo. »So eine Mischung aus Fantasy Island und magischem Denken, nicht? Eine Umgebung, die Verborgenes an die Oberfläche lässt und dadurch den Eindruck erweckt, über besondere Kräfte zu verfügen.«
Lina sah Theo belustigt an.
»Was bist du denn heute so unromantisch? Findest du den Gedanken so abwegig, dass dieses Haus ein spiritueller Platz sein könnte?«
»Mich interessiert viel mehr, was das mit uns zu tun haben soll. Sie haben unsere Frage von vorhin noch nicht klar beantwortet. Warum glauben Sie, dass wir beide uns hier so wohl fühlen werden?«
»Vielleicht lassen Sie es einfach auf sich zukommen«, schlug Aimée vor. »Sie können es ohnehin nicht beeinflussen. Was geschehen soll, geschieht. Sie sind ganz sicher nicht zufällig hier.«
»Nein, wir haben gebucht, um mal auszuspannen und Zeit für uns zu haben«, entgegnete Theo. »Nicht besonders mysteriös, oder?«
Aimée lachte herzhaft.
»Aus diesem Grund kommen die meisten meiner Gäste hierher. Was sie dann finden, hat in den seltensten Fällen damit zu tun, was sie gesucht haben. Aber es ist immer das, was sie gerade brauchen.«
»Irgendwie klingt das ein bisschen versaut«, sagte Lina.
»Wie Recht Sie haben«, antwortete Aimée. »Dieses Hotel kann ein sehr lustvoller Ort sein, in jeder Hinsicht.«
Theo wurde still bei den letzten drei Worten. Lina bemerkte nicht, wie ihre Freundin angestrengt nachdachte. Nur Aimée sah sie an, als wisse sie, welche Gedanken die angespannte Frau auf dem Sofa umtrieben. Dann begann sie zu erzählen …
Hilfe! Ich (19, weiblich) bin verzweifelt: Wo sind die richtigen Männer, die wissen, wie man anständig vögelt? Wenn Du es weißt (Ü30, sportlich, abenteuerlustig) dann melde dich. Finde mich, rette mich, fick mich!
Harry legte die Sonnenbrille weg und ging zum Ufer. Das Wasser plätscherte einladend um seine Füße. Kühl, aber nicht zu kalt. Der See war so sauber und klar, dass man jeden einzelnen Kiesel im Sand auf dem Grund erkennen konnte. Silbrig glitzernde Fische huschten vorbei und verschwanden im Schatten eines Felsens. Abgesehen von den geschwätzigen Wasservögeln im Schilf waren sie die einzigen Lebewesen in unmittelbarer Nähe. Herrlich, dachte Harry. Endlich Ruhe.
Mit einem genüsslichen Aufseufzen ließ er sich nach vorne ins Wasser plumpsen, tauchte wieder auf und schwamm ein paar kräftige Züge, bis er fast in der Mitte des Sees war. Die Bewegung, das Wasser und die Sonne taten unglaublich gut. So ließ es sich aushalten. Gleich noch ein kühles Bierchen, ein paar Seiten lesen, in die Wolken gucken, ein Nickerchen in der Sonne und dann mal schauen, was das Abendprogramm so hergab.
Nachdem ihm vorhin beim Frühstück schon eine Gruppe kostümierter Ritter und Burgfräuleins entgegen kam, war er gespannt, was sich hier noch so tummeln würde. Ein Familienhotel war das glücklicherweise keines.
Hauptsache, es gab niemanden, der etwas von ihm wollte. Niemanden, dem er etwas erklären musste. Keinen, der Entscheidungen verlangte, von denen knapp tausend Angestellte und einige millionenschwere Verträge betroffen waren. Einfach mal nur entspannen dürfen.
Verflucht lange her, dachte Harry, drehte sich auf den Rücken, plantschte mit den Füßen und sah zum Ufer. Von Weitem konnte man seinen Sonnenplatz mit der roten Decke kaum erkennen. Das Schilf an diesem Teil des Strandes war sehr dicht. Ich bin so weit ab vom Schuss, dass mich nicht mal Google Earth wiederfindet, dachte er und musste über seinen eigenen Kalauer lachen.
»Lass das bleiben, ich mag das nicht«, quiekte eine Mädchenstimme ganz in der Nähe. Harry sah sich um, konnte jedoch niemanden entdecken. Dann registrierte er das Rascheln im Schilf rechts von ihm. Eine Jungmannstimme antwortete, sagte etwas von »was denn, eben wolltest du doch noch« und brummte etwas Unverständliches.
Das Mädchenquieken wurde lauter.
»Nein, ich fass da nicht hin, das ist eklig!«
Harry paddelte unentschlossen in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Da war eindeutig ein junges Pärchen zugange. Sollte er sich einmischen? Oder lieber verschwinden? Spielten die beiden nur, oder war da ein Mädchen ernsthaft in Gefahr? Er wollte ja nun niemandem einen schönen Fick unter freiem Himmel ruinieren. Er wollte gar nicht daran denken, wie lange es her war, dass er selbst mal herzhaft zustoßen konnte …
Andererseits, wenn das Mädchen bedrängt wurde und er nichts tat, machte er sich mitschuldig. Hm, was tun?
»Ja, so ist es besser. Nein, aua, nicht so, das tut weh. Stopp!«
Na gut, dachte Harry, nachschauen sollte ich vielleicht. Er drehte sich auf den Bauch, kraulte ans Ufer, stieg aus dem Wasser und stakste über den steinigen Untergrund, um sich zu dem Pärchen voranzuarbeiten. Zweimal trat er auf scharfkantige Muscheln. Als er das Schilf raschelnd und fluchend mit den Händen teilte, musste er sich zusammenreißen, um nicht laut loszulachen. Der Anblick der beiden war zu putzig.
Das Mädchen war nackt und höchstens zwanzig, eher jünger, und hatte einen ebenso zornigen wie gelangweilten Gesichtsausdruck. Ihr rotes Bikini-Oberteil baumelte dekorativ im Schilf, die dazu passende Hose lag fünf Meter entfernt im Kies.
Der junge Mann war zwei oder drei Jahre älter und sah ziemlich unglücklich aus, wie er mit halb heruntergezogener Badehose vor dem Mädchen kniete und zwischen ihren Schenkeln angestrengt nach etwas zu suchen schien. Seine Erektion passte nicht zum Rest der Szene.
Die beiden schauten Harry an wie einen Geist. Wobei es dem Jungen sichtlich peinlich war, von einem Fremden erwischt zu werden.
»Was, wer …«, stammelte er, zog sich hastig die Badehose hoch und strich sein langes Haar nach hinten.
»Alles klar bei euch?«, fragte Harry.
»Ja, natürlich. Wir wollten uns gerade verabschieden«, erklärte das Mädchen kühl. Der Junge schaute von ihr zu Harry und wieder zurück.
»Äh, wollten wir? Wieso denn?«
»Weil ich jetzt gerne eine Weile ungestört in der Sonne bräunen möchte, deshalb. Was ich dir vorhin schon sagte. Also dann, mach’s gut, man sieht sich ja an der Uni wieder.«
Studenten also. Aber das schien auch schon die einzige Gemeinsamkeit zu sein. Das Mädchen hatte trotz seines zarten Alters die Ausstrahlung einer erfahrenen Sexbombe, während der Junge ziemlich unbeholfen wirkte, erst verständnislos, dann befremdet dreinsah, den Kopf schüttelte und schließlich davonschlich. Harry empfand Mitgefühl mit dem armen Kerl. Was immer die beiden hier vorgehabt hatten, es war nicht dazu gekommen.
»Ja, ich will dann auch nicht weiter stören«, murmelte er und wandte sich zum Gehen. »Viel Spaß beim Sonnenbaden.«
»Moment, nicht so schnell«, sagte das Mädchen, lehnte sich zurück, stützte sich auf die Ellbogen und sah ihn erwartungsvoll an.
Sie schüttelte das lange braun-blond gesträhnte Haar nach hinten, drückte ihre Brüste ein wenig nach vorne und winkelte das rechte Bein an. In der Pose wirkte sie wie ein Pin-up Girl aus den 50er Jahren. Sie hatte ein ebenmäßiges, symmetrisches Gesicht mit Sommersprossen, ihre Brüste waren ein Traum, ein wenig petite, aber das konnte noch werden. Sie trieb garantiert Sport. Vielleicht tanzte sie? Ihre Beine waren durchtrainiert und muskulös, feingliedrig, sie wirkte agil und voller Spannkraft, wie eine Wildkatze. Sehr süß, wirklich. Fehlte nur noch, dass sie anfing zu schnurren.
»Hast du nicht was Wichtiges vergessen?«, fragte sie, und ihre Stimme hatte tatsächlich etwas von einem Schnurren. Einem herausfordernden, nicht ungefährlichen Schnurren.
»Ich?«
Harry sah an sich hinab und suchte nach hängengebliebenen Algen, einer verrutschten Badehose oder sonstigen Merkwürdigkeiten, fand aber keine. Dafür spürte er einen Anflug von Erregung in sich aufsteigen, die seinen kleinen Harry ebenfalls himmelwärts zucken ließ. Der Anblick dieses jungen Früchtchens, das sich ihm so schamlos präsentierte und gerade eben noch Sex hatte, oder zumindest so etwas Ähnliches, verfehlte nicht seine Wirkung. Im Gegensatz zu einem Kätzchen hatte sie am ganzen Körper kein einziges Haar.
Als ob sie ahnte, wohin sein Blick soeben wanderte, ließ sie die Beine ein wenig auseinanderfallen. Donnerwetter, dachte er. Glattrasiert und straff, eindeutig eine Mädchenmuschi. Denk an was Langweiliges, sofort! Er konnte es sich keinesfalls gestatten, hier öffentlich mit einer Latte herumzustehen!
»Nun, wo du mich gefunden und gerettet hast, wie wäre es, wenn wir zum dritten Teil übergehen?«, fragte sie keck.
»Gerettet? Ähm …«
»Ja, gerettet. Du weißt schon.«
»Kann es sein, dass du mich mit jemandem verwechselst?«
Er nahm das Bikini-Oberteil aus dem Schilf, sammelte das Höschen ein und warf ihr beides auf die Decke. »Hier, vielleicht möchtest du dich ja lieber anziehen.«
Sie ignorierte die beiden Teile.
»Später«, meinte sie und machte keine Anstalten, ihre Nacktheit zu verbergen. »Du bist doch Harry, oder?«
Ihr Augenaufschlag ließ ihm den Atem stocken. So jung und schon so versaut!
»Woher weißt du das?«
Sie lächelte und sonnte sich in seinem erstaunten Blick.
»Habe ich einfach mal so geraten. Ich hab einen sechsten Sinn, weißt du.«
»Aha.«
Was für ein Film ist das hier? Woher kennt diese schnucklige Nackte meinen Namen?
»Und wie heißt du?«, fragte er, um den Dialog irgendwie weiterzuführen.
»Mirjam«, hauchte sie, »aber du kannst mich Mimi nennen. Magst du dich zu mir setzen? Oder hast du noch was vor?«
»Nö, nicht direkt.«
»Und indirekt?«
»Nichts. Ich hab massig Zeit.«
»Na, dann komm.« Sie wies auf die bunte Decke und rückte einladend zur Seite. Harry ließ sich neben sie sinken, winkelte die Beine an und schaute auf den See hinaus. Nicht, weil der so furchtbar interessant gewesen wäre, sondern um zu vermeiden, dass er wie ein gieriger kleiner Spanner die splitternackte Nymphe neben sich anstarrte.
»Wer war denn der junge Bursche eben?«
»Stephan.«
»Hattet ihr Streit?«
»Sah das so aus?«, fragte sie zurück.
»Ich meine nur. Es klang so.«
»Er ist ein Kommilitone, der mich gefühlte hundert Mal um ein Date gebeten hat. Ich brachte es irgendwie nicht übers Herz, immer wieder nein zu sagen. Obwohl ich schon ahnte, dass es ein Desaster wird.«
»Wieso denn? Magst du ihn nicht?«
»Doch, durchaus, er ist nett und hat auch was im Hirn. Gut aussehen tut er auch. Aber eben nicht so, wie ich es brauche.« Sie stockte. »Deshalb habe ich ja das mit der Anzeige …« Wieder brach sie ab.
»Was hast du?«
»Ach, nichts.«
Sie bog den Rücken durch. Diese Brüste! Harry wurde heiß. Selbst aus dem Augenwinkel sahen sie mächtig erregend aus. Eine knappe Handvoll, allerhöchstens. Und diese wohlgeformten Nippelchen …
»Magst du eine Runde schwimmen gehen?«, fragte sie und drehte sich zu ihm. Na toll, dachte er, nun seh ich die Dinger in Stereo. Warum drückst du sie mir nicht gleich ins Gesicht? Der Gedanke schickte einen weiteren Lustschauer durch Harrys Körper.
»Nee, ich bin eben erst wieder trocken geworden.«
Was nur zur Hälfte stimmte.
Inzwischen stand sein Schwanz senkrecht in der weiten Badehose, bohrte sich gegen den Stoff und vergoss immer mehr Freudentränen beim Anblick des Mädchens. Der einzelne nasse Fleck auf der Badehose ließ sich beim besten Willen nicht mehr mit Seewasser erklären.
»Auchgut, mir ist es eh zu kalt.«
»Das sehe ich«, sagte Harry, bevor er sich bremsen konnte. Doch der Anblick ihrer Brustwarzen, die sich steil und hart nach vorne reckten, ließ ihn immer unruhiger werden.
»Ja?«
»Oh ja.«
Der Blick, mit dem sie ihn bedachte, war so eindeutig wie Großbuchstaben auf einem Plakat.
»Soll ich dich vielleicht eincremen?«, fragte er und hätte sich im selben Moment für den blöden Satz gerne getreten. Eine plumpere Anmache fällt dir nicht ein? Mimi schien den Übergang von Smalltalk zu eindeutigen Zweideutigkeiten gut zu finden.
»Kommt auf die Creme an«, konterte sie und lächelte fein. »Hast du welche dabei?«
Harry schluckte.
»Was für eine brauchst du denn?«
»Meine Haut ist ziemlich empfindlich«, sagte sie. »Ich schmier mir nicht jede Billigcreme drauf.«
»Ja, da muss man gut aufpassen«, fing er den Ball auf. »Am besten erst testen und dran riechen, bevor man sie kauft.«
»Genau. Und frisch muss sie sein«, erklärte sie.
»Ganz frisch, ja.«
Blitzschnell fuhr sie zwischen ihre Schenkel und hielt ihm eine halbe Sekunde später ihren Zeigefinger vors Gesicht.
»Frisch genug?«, fragte sie und lächelte unschuldig.
Harrys Herz machte synchron mit seinem Schwanz einen Riesenhopser.
»Du hast ja doch welche dabei. Creme, meine ich«, brachte er gerade noch heraus, dann musste er schlucken. Mimis Zeigefinger verströmte einen Duft, der ihm beinahe die Sinne schwinden ließ. Mädchenmösensaft, dachte er verzückt, frischer süßer sauberer Mösensaft. Und jetzt?
»Und jetzt deine«, beschloss sie.
»Was?«
»Hast recht«, sagte sie, »du musst erst meine noch probieren. Das bisschen Schnuppern hat nicht gereicht.«
Wieder fuhr sie zwischen ihre Schenkel. Diesmal stellte sie die Beine ein wenig weiter auseinander, so dass er zusehen konnte, wie sich ihr zierlicher Finger zwischen die fein gezeichneten Hautfalten schob und in dem unsichtbaren Möseneingang verschwand. Harry glaubte zu träumen. Was macht die hier bloß? Will sie, dass ich sie ficke? Oder spielt sie nur?
Sie zog den Finger raus und hielt ihn wieder vor Harrys Gesicht. Diesmal so dicht, dass er reflexartig den Mund öffnete und seine Lippen um die duftende, glänzende Fingerspitze schloss. So süß, dachte er und lutschte vorsichtig daran. Der Gedanke, sich einfach über sie zu werfen und dieses offenbar tropfnasse Fötzchen gründlich auszuschlecken und dann durchzuficken, wurde übermächtig.
»Brav«, schnurrte sie, »und nun sag’s mir: Frisch genug?« »Frisch genug«, seufzte er, als er den Finger widerstrebend wieder freigab.
»So, aber jetzt ist deine dran.«
»Meine was?«
»Deine Creme.« Sie sprang auf und kniete sich auf die Decke.
»Los, zeig mal her.«
Harry starrte sie an. Sie konnte unmöglich das meinen, was er in diesem Moment dachte. Oder?
»Komm, zier dich nicht so. Ich hab dich meine probieren lassen, nun will ich wissen, wie deine schmeckt!«
Sie ließ ihren Blick über seinen Oberkörper bis zum Bund seiner Badehose wandern, und dann tiefer, dorthin, wo der Fleck sich unaufhaltsam ausbreitete.
»Ich glaube, du hast da mehr als genug für uns beide dabei.«
Harry rührte sich nicht. Hose ausziehen und los, befahl er sich, doch er konnte sich nicht bewegen. Was, wenn das Mädchen sich nur einen Scherz mit ihm erlaubte? Wie alt war die Kleine überhaupt? Der junge Mann war angeblich ein Kommilitone von ihr, also studierte sie. Und war vermutlich knapp über zwanzig. Hoffentlich. Beim Outdoor-Sex mit einer Minderjährigen erwischt zu werden, konnte er in einer Vita gar nicht gebrauchen.
Mimi wurde ungeduldig.
»Los, runter damit«, sagte sie energisch, beugte sich vor, fasste den Hosenbund und zog daran. Erfreut rutschte der bereits hocherregte Penis ins Freie und war von dem Anblick des nackten Mädchens so begeistert, dass er unverzüglich begann, weitere Tröpfchen auf der Eichel zu produzieren. Schicksalsergeben hob Harry den Hintern an, so dass sie die Hose über die Beine wegziehen konnte.
»Schon viel besser«, stellte sie fest und betrachtete sich ohne jede Scham den wohlgeformten Schwanz.
»Nun zeig mal, wie frisch deine ist.«
»Selbstbedienung«, gab Harry zurück. »Du weißt ja, man muss gründlich testen, bevor man sich damit einreibt.«
»Ja, du könntest mir ruhig ein Pröbchen geben«, sagte sie. »Selbstbedienung ist kein besonders toller Service, weißt du.«
»Das liegt an der Frischegarantie«, kalauerte er. »Pröbchen halten sich nicht so gut. Am besten probiert man direkt an der Quelle.« Nun, da sie beide nackt waren, war seine Zurückhaltung verschwunden, und er stieg auf Mimis Albernheiten ein. Mal sehen, wie weit sie das Spiel treiben würde.