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Heißer Sex am Arbeitsplatz: der Erotikroman „Meine Chefin, die Schlampe“ von Shayla K. Fields jetzt als eBook bei venusbooks. Sie ist schön, sie ist erfolgreich – und sie ist extrem geil: Tessa, die Chefin eines IT-Unternehmens, genießt ihre Macht in vollen Zügen. Zur Befriedigung ihrer triebhaften Bedürfnisse nimmt sie sich rücksichtlos, was sie braucht: Ein harter Fick im Konferenzraum, ein Blow-Job im Fahrstuhl oder ein Quickie mit dem Praktikanten – Tessa lässt nichts anbrennen und verschont niemanden. Nur einer kann es mit ihrem Heißhunger aufnehmen: Daniel, der Auszubildende. Und der weiß genau, wie er dem versauten Frauenzimmer zeigen kann, wo es langgeht … Jetzt als eBook kaufen und genießen: „Meine Chefin, die Schlampe“ von Shayla K. Fields. Lesen ist sexy: venusbooks – der erotische eBook-Verlag. Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses eBooks ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
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Seitenzahl: 221
Über dieses Buch:
Sie ist schön, sie ist erfolgreich – und sie ist extrem geil: Tessa, die Chefin eines IT-Unternehmens, genießt ihre Macht in vollen Zügen. Zur Befriedigung ihrer triebhaften Bedürfnisse nimmt sie sich rücksichtlos, was sie braucht: Ein harter Fick im Konferenzraum, ein Blow-Job im Fahrstuhl oder ein Quickie mit dem Praktikanten – Tessa lässt nichts anbrennen und verschont niemanden. Nur einer kann es mit ihrem Heißhunger aufnehmen: Daniel, der Auszubildende. Und der weiß genau, wie er dem versauten Frauenzimmer zeigen kann, wo es langgeht …
Shayla K. Fields veröffentlicht bei venusbooks außerdem die folgenden Romane:
Aimées Hotel: Verborgene LeidenschaftAimées Hotel: Verborgene LustAimées Hotel: Verborgene Wünsche
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eBook-Neuausgabe Februar 2016
Ein eBook des venusbooks Verlags. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.
Dieses Buch erschien bereits 2014 unter dem Titel Die Chefin in der Edition Combes
Copyright © der Originalausgabe 2014 Edition Combes im Verlag Frank de la Porte, 96328 Küps
Copyright © der eBook-Neuausgabe 2016 venusbooks GmbH, München
Copyright © der aktuellen eBook-Neuausgabe 2020 venusbooks Verlag. venusbooks ist ein Verlagslabel der dotbooks GmbH, München.
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Juice Team
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH
ISBN 978-3-96898-059-1
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Im realen Leben dürfen Erotik, Sinnlichkeit und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem eBook werden erotische Phantasien geschildert, die vielleicht nicht jeder Leserin und jedem Leser gefallen und in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Es handelt sich dabei um rein fiktive Geschichten; sämtliche Figuren und Begebenheiten sind frei erfunden. Der Inhalt dieses eBooks ist für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
Shayla K. Fields
Meine Chefin, die Schlampe
Erotischer Roman
venusbooks
Das machst du super, mein Kleiner«, gurrte Tessa. »Und was für einen starken prallen Schwanz du hast. Komm, pack richtig zu und spritz mich mit der Sahne voll.« Daniel stöhnte. Die vulgären Worte seiner Chefin, die da geil und hemmungslos vor ihm kniete, waren eigentlich zu derb für seinen Geschmack, aber sie erfüllten ihren Zweck. Du versautes Stück willst, dass ich abspritze? Kannst du haben.
Er drückte die üppigen Brüste noch fester um seinen Schwanz, der im Sekundentakt dazwischen vor- und zurückschnellte. Noch nie hatte er solche großen Dinger in den Händen gehabt. Geschweige denn seinen Schwanz damit massiert. Schwer, mütterlich, aber nicht schlaff, sondern fest und von alabasterweißer, zarter Haut bedeckt, die einen perfekten Kontrast zu den hellbraunen Nippeln bildete. Genau das Material, aus dem Tittenfick-Träume sind, dachte er.
Tessa quittierte seine Stöße mit zufriedenem Seufzen, fuhr mit perfekt manikürten Fingernägeln über seine Hüften, seine Arschbacken und sah zu ihm auf. Daniel erschauerte. Gleichzeitig merkte er, wie er aggressiv wurde.
Da kniete sie auf dem Büroteppich, die blonde eiskalte IT-Expertin Theresa Steinhardt, vor deren Verhandlungsgeschick internationale Geschäftspartner sich fürchteten. Tessa war nicht nur seine Chefin, sie war auch locker doppelt so alt wie er. Was tat er hier eigentlich? Wie konnte das überhaupt passieren?
Indem sie ihn ausgetrickst hatte. Nachdem das kurze Gespräch zum Thema Ausbildungsverkürzung beendet war, hatte sie sich einfach vor seinen Augen die Bluse aufgeknöpft, ihren BH ausgezogen und war vor ihn getreten. Bevor er begriff, was vorging, ging sie in die Hocke, knöpfte ihm die Jeans auf, holte seinen Schwanz raus und lutschte ihn steif. Hundertmal in Internetpornos gesehen. Nun passierte es ihm selbst. Und auch noch mit seiner Chefin. Gegenwehr zwecklos. Als ob sie ahnte, dass er jeden Morgen auf exakt diese Phantasie genüsslich masturbierte und ins Taschentuch spritzte. Jetzt streckte sie auch noch die Zunge raus und leckte die Tröpfchen von der Eichel, ohne dabei den sorgfältig aufgetragenen Lippenstift auch nur einen Millimeter zu verwischen.
Verrückt, dachte er. Die ganze Situation war verrückt. Das kann mich meine Lehrstelle kosten, verdammt. Die Tür ist nur angelehnt. Was mache ich, wenn gleich einer der lieben Kollegen reinplatzt? Die Story geht doch ruckzuck in der ganzen Firma rum, auch in der Berufsschule, und dann −
Sein Schwanz entschied, dass das jetzt der falsche Moment für solche Gedanken war. Seine Eier zuckten, sein Schwanz glitschte nass vom eigenen Geilsaft zwischen den Brüsten, wurde bei jedem Stoß von Tessas Lippen gelutscht, bevor sie ihn wieder zurückflutschen ließ. Daniel warf den Kopf zurück, schloss die Augen und ergab sich der Situation. Also gut, ich fick deine Titten, du geile Schwanzlutscherin, jetzt kriegst du meinen Saft ins Gesicht, du hast es so gewollt −
Ein ganz leises, schmatzendes Geräusch war zu hören. Daniel konnte nicht widerstehen, öffnete die Augen und sah wieder nach unten. Sie schluckt tatsächlich, dachte er fassungslos, während den dritten dicken Spritzer in das Gesicht seiner Chefin abfeuerte.
Sie leckt das cremige Zeug auf, als sei sie am Verhungern. Was für ein Bild. Weiße Spritzer in ihrem Haar, auf der Wange, am Mund, am Hals, wo sich kleine Rinnsale bildeten, die sich auf den wogenden Brüsten sammelten. Sie schluckte und leckte sich das Sperma von den roten Lippen, stülpte sie über die zuckende Eichel und saugte, krallte dabei ihre Nägel in Daniels Pobacken und bettelte förmlich darum, dass er nicht aufhörte zu spritzen. Das Bild stachelte Daniel zu immer neuen Mini-Fontänen an, bis er sich schließlich erschöpft rückwärts auf den Bürostuhl sinken ließ.
Das Telefon klingelte. Augenblicklich ging mit der Chefin eine Verwandlung vor sich. Sie stand auf, ging zum Tisch, nahm das Telefon.
»Steinhardt IT-Services. Ja, ich bin’s persönlich. Herr Bräuer, ich grüße Sie. Schön, dass Sie so schnell zurückrufen. Also, es geht um …«
Geschäftsmäßig kühl, als sei nichts gewesen. Daniel merkte, dass er für sie aufgehört hatte zu existieren. Dieser Stimmungswechsel war zuviel für ihn. Wie konnte sie so schnell umschalten? Und wieso behandelte sie ihn jetzt wie Luft? Es war, als hätte die letzte Viertelstunde gar nicht stattgefunden. Wäre da nicht das Sperma, das Tessa von den schaukelnden Brüsten tropfte.
»Ich will sie doch nur mal lecker vögeln, weißt du. Ohne dass sie mich gleich auffrisst und so rumkommandiert«, sagte Daniel. »Ich kam mir vor wie ihr Spielzeug, das war echt kein gutes Gefühl. Und wie sie mit meinem Schw…«
Bianca hustete.
Lange, laut und ausführlich. Was nicht an dem Grill-Sandwich lag, das sie sich für die Mittagspause gekauft hatte. Sie wollte nur, dass Daniel endlich die Klappe hielt.
Seit einer Viertelstunde hörte sie sich in allen klebrigen Details an, was er an diesem Morgen im Büro seiner Chefin erlebt hatte.
Auch wenn zwischen ihnen die tabulose Kommunikation normal war, dieses Thema stellte eine Ausnahme dar. Es nervte Bianca. Ja, Daniel war ihr bester Freund, sie waren Kumpelfreunde, die sich gegenseitig alles anvertrauen konnten. Bevor Daniel in die Firma kam, war Bianca die einzige Auszubildende gewesen. Nun war sie im zweiten Lehrjahr und Steinhardt IT hatte mit Daniel einen weiteren Lehrling eingestellt. Und welche ein Glück, in Biancas Abteilung. Man hatte sie sogar in ein eigenes Büro gesetzt, das sie sich nur stundenweise mit zwei freiberuflichen Programmierern teilten. Die übrige Zeit waren sie ungestört.
Vom ersten Tag an verbrachten sie fast jede Mittagspause zusammen, redeten über Gott und die Welt, besuchten am Wochenende Konzerte, halfen sich bei den Zwischenprüfungen der Berufsschule und teilten sich im Urlaub ein Pensionszimmer am holländischen Strand, wo sie beide einen Surfkurs besuchten. Sie waren beste Freunde. Und trotzdem.
Bianca ahnte, dass sie sich etwas vormachte. Ganz langsam, übertönt vom Trubel in Firma und Berufsschule war in den letzten Wochen etwas entstanden, das über freundschaftliche Zuneigung hinausging. Sie wusste, sie war dabei, sich in Daniel zu verlieben. Nicht mit Schmetterlingen im Bauch und dem ganzen Kribbelgedöhns, so wie bei ihren bisherigen Freunden. Es war ein ruhigeres, tieferes Gefühl. Und es war neu. Daniel war der erste, bei dem sie es spürte. Dummerweise schien er nichts dergleichen für sie zu empfinden, sonst wäre es ihm wohl kaum möglich gewesen, sich in einen Büro-Quickie mit der Steinhardt zu stürzen. Oder?
»Soso, die Steinhardt war dir also zu dominant.« Sie versuchte, möglichst gelangweilt zu klingen und schüttelte sich die braunen Locken aus dem Gesicht. »Und weiter? Was ist dein Problem?«
»Ich mag’s lieber eine Nummer sanfter«, gestand Daniel. »Und ganz so passiv bin ich eigentlich auch nicht. Die ist so derbe rangegangen, als sei sie der Kerl und ich das Weibchen!«
»Warum hast du dann mitgemacht?«
»Warum wohl? Guck sie dir doch an!«
»Ja, ich weiß, der fleischgewordene Männertraum und das legendäre Blasmündchen, bla, bla, bla, ich kann’s nicht mehr hören«, motzte Bianca. »Mein Mitleid hält sich in Grenzen. Es hat dich keiner gezwungen, oder?« Missmutig trank sie von ihrem Wasser.
»Naja, gezwungen nicht, aber …«
»Aber? Hat sie dich vergewaltigt?«
»Nein, natürlich nicht. Obwohl, irgendwie schon …«
Nun lachte Bianca herzhaft.
»Daniel, du schaffst mich. Du willst mir ernsthaft erzählen, dass sie dich überrumpelt hat? Und du armes hilfloses Wesen musstest gegen deinen Willen in ihren schwanzverschlingenden Busen ejakulieren? So ein Pech aber auch. War bestimmt ganz schrecklich für dich.«
»Ach menno«, muffte Daniel. »Wenn du es so sagst, klingt’s wie eine Comedy-Nummer! Außerdem kann mich das in Schwierigkeiten bringen. Die ist unsere Chefin. Wenn ich nein gesagt hätte, dann wäre sie womöglich beleidigt gewesen und hätte mir Stress gemacht!«
»Hattest du Spaß?«
»Klar.«
»Dann mecker nicht. Du weißt doch, wie sie ist.«
»Nein, wie denn?«, fragte Daniel. Bianca zog ungläubig die Augenbrauen hoch.
»Du verscheißerst mich, oder?«
»Keinen Schimmer, was du meinst.«
»Ehrlich nicht?« Bianca konnte es kaum glauben. »Das weiß doch jeder in der Firma. Die Frau hat in den letzten zwei Jahren die halbe Belegschaft durchgevögelt. Die nimmt sich jeden Kerl vor, der nicht bei drei auf dem Baum ist.«
»Was soll das denn heißen?«
»Genau das, was ich sage. Nimm zum Beispiel den Lohmeyer aus der Disposition.«
»Kenne ich. Er wurde vor drei Monaten Vater, oder?«
»Genau. Er ist Tessas erste Wahl, wenn sie in den Arsch gefickt werden will.«
»Was bitte?«
»Analsex, was dachtest du denn? Sie lässt ihn vorher ein bisschen mit ihrer Muschi spielen, damit er in Stimmung kommt, aber dann heißt es umdrehen und rein mit dem Ding. Sie steht angeblich drauf, wenn es wehtut. Und er darf nicht eher weg, als bis sie um Gnade winselt und er abgespritzt hat.«
Daniel schüttelte wortlos den Kopf.
»Das hätte ich nie gedacht.«
Verstohlen musterte sie ihn von der Seite, wie er neben ihr saß und Cola trank. Er wirkte erschöpft und ratlos. Kein Wunder, dachte sie bitter, die Chefin hat ihn ja auch ausgesaugt bis zum letzten Tropfen. Der Gedanke fühlte sich unangenehm an. Gleichzeitig merkte sie, wie es zwischen ihren Schenkeln zu kribbeln begann. Auf eine seltsame Weise genoss sie es, ihren Freund mit den Beschreibungen der lüsternen Chefin zu konfrontieren. Offenbar wusste er tatsächlich nichts davon.
Tja, mein Lieber, du hast mich mit deiner Fickgeschichte zugetextet, nun bin ich dran und geb dir mal ein paar Bilder, die du so schnell nicht vergisst.
»Die beiden Außendienstler vom SAP-Service können da auch ein Lied von singen. Markus und Frank. Mit denen hat sie schon seit Monaten regelmäßige Dates.«
»Nach Feierabend?«
»Nein, am helllichten Tag hier im Büro.«
»Aber ich dachte, die seien schwul?«
»Nur einer. Die Steinhardt spielt mit denen so ein schräges BDSM-Ding. Markus darf Frank nur ficken, wenn der sich gleichzeitig um die Chefin kümmert. Er schleckt ihr die Möse aus, und wenn sie das erste Mal gekommen ist, darf Markus ran. Vorher nicht. Und weil das nicht immer funktioniert, bearbeiten die beiden das geile Luder leicht mit vereinten Kräften. Frank kümmert sich um die Fotze, während Markus ihren Arsch mit einem Dildo bearbeitet.
»Woher zum Teufel weißt du das eigentlich alles?«, fragte Daniel verdutzt.
»Oooooch, die lieben Kollegen tratschen gerne. Außerdem gibt’s tausend Handyfotos«, sagte Bianca. »Die Chefin filmt sich manchmal selber bei diesen Aktionen. Kann gut sein, dass euer kleines Date auch in ihrem Handyspeicher gelandet ist.«
»Scheiße, bloß nicht. Wozu macht sie das?«
»Denk mal scharf nach. Wozu schaust du dir deine Internetpornos an?«
Daniel wurde rot.
»Na siehst du. Tja, und letzte Woche war unser Zusteller vom Blitzkurier fällig.«
»Dieser Hübschling?«
»Richtig. Er kam mit einer persönlichen Dokumentensendung zu Tessa, du hast ihn zur Vordertür reingelassen, weißt du noch? Blieb eine Viertelstunde in ihrem Büro. Wir haben schon Wetten abgeschlossen, ob er sie wieder abblitzen lässt, denn an dem hat sie sich schon ein paarmal die Zähne ausgebissen. Aber als er ging, sah er aus, als hätte er eine Runde im Wäschetrockner gedreht.«
»Sie hat sich vom Kurierfahrer vögeln lassen?«
»Eher umgekehrt. Sie hat sich über ihn hergemacht und ihn fachgerecht geritten. Die Steinhardt lässt sich nicht vögeln, das müsstest du doch wissen.« Diese kleine Spitze konnte sich Bianca nicht verkneifen.
»Ich hatte keine Ahnung«, sagte Daniel leise. »Das heißt, die treibt es wirklich mit jedem.«
»Schnellmerker.«
»Aber wie kann es sein, dass sie damit durchkommt?«, fragte er. »Das ist sexuelle Belästigung! Nötigung! Wenn das bekannt wird, dann …«
»Wach mal auf, du süßer Träumer«, sagte Bianca. »Es ist doch alles bekannt, wie bekannt soll’s denn noch werden?«
»Sie hat so einen guten Ruf in der Branche.«
»Was meinst du denn, woher der kommt? Nochmal langsam zum Mitschreiben: Theresa Steinhardt tut und lässt, was sie will, genau das ist ihr Erfolgsrezept. Sie macht kein Geheimnis daraus, dass sie nymphoman veranlagt ist. Sie geht offensiv los und hat Sex mit jedem, nach dem ihr grade der Sinn steht. Und sie spricht offen darüber. Was jedem Finsterling, der auch nur darüber nachdenkt, sie damit zu erpressen, sofort den Wind aus den Segeln nimmt.«
»Eine unverwundbare Superfrau«, murmelte Daniel. »Die dauergeile große blonde Schwester von Lara Croft.«
»Und sie hat einen guten Instinkt. Mit jemandem, der ihr ernsthaft Böses will, würde sie sich nie einlassen. Selbst wenn morgen ein Video bei YouTube steht, das sie frisch tätowiert beim Gang Bang mit der gesamten Microsoft-Führungsriege zeigt, so what? Ihr Ruf als hochqualifizierte IT-Frau ist darüber erhaben und wird durch solche kleinen Schweinereien eher gefestigt. Die Szene mag Exzesse. Es gibt keinen, der ihr deswegen ans Bein pinkeln würde. Es sei denn, sie will genau das.«
Bianca kicherte und wollte zu einer weiteren Episode ansetzen, doch dann sah sie Daniels entsetztes Gesicht und ließ es bleiben. Eine Natursekt-Geschichte würde ihn eindeutig für heute überfordern.
»Also meinte sie gar nicht mich«, stellte er resigniert fest. »Das war nichts Persönliches? Ich war nur zufällig verfügbar, also hat sie sich mich genommen? So wie im Pornokino, wo die Typen ihre Schwänze ins Gloryhole stecken und irgendwer auf der anderen Seite dran rumspielt? Egal wer?«
Seine Stimme wurde ganz zittrig. Diese Erkenntnis schien ihn ins Schleudern zu bringen. Bianca konnte sehen, wie es in ihm arbeitete. Armer Daniel, dachte sie. So sensibel und trotz seiner beträchtlichen Erfahrung mit Frauen naiv. Einsehen zu müssen, dass er an diesem Freitagmorgen nur ein austauschbares Sexspielzeug gewesen war, ging ihm ans Selbstwertgefühl. Er wirkte so geknickt, dass sie sich erbarmte.
»Ja, es ist Oberkante Hardcore, diese emotionslose Rumfickerei. Meins wär’s auch nicht, ich hab’s lieber mit Gefühl. Und mit jemandem, dem ich vertrauen kann. Aber hey, mach dich deswegen nicht fertig. Du hattest Spaß, verbuch es unter Erfahrungen und vergiss die Sache. Ein Nachspiel brauchst du echt nicht zu befürchten. Bis Montag hat sie das schon wieder vergessen.«
»Na, so schwach war die Nummer mit mir auch wieder nicht«, protestierte er kleinlaut. Bianca ging nicht darauf ein. Alles, was sie dazu sagen konnte, würde es nur schlimmer machen.
»Pass künftig einfach besser auf, dass du mit ihr nicht alleine im Büro bist, dann lässt sie dich in Ruhe. Wenn du ihr nicht signalisierst, dass du es auf eine Wiederholung anlegst, wird sie sich auch nicht nochmal an dich ranschmeißen.«
Schmeiß dich lieber mal ein bisschen an mich ran, dachte sie. Merkst du nicht, dass ich die ganze Zeit schon darauf warte? Sie sagte es nicht. Aber die Bilder kamen von selbst und ließen sich nicht unterdrücken. Daniels schlanker, durchtrainierter Surferbody. Braungebrannt, gut duftend, kraftvoll. Die Hände mit Silberschmuck, die seine Hose öffneten und einen erigierten Schwanz herausschnellen ließen, den sie dann endlich, endlich einmal zu spüren bekommen würde. Schon oft hatte sie es sich vorgestellt. Sich ausgemalt, wie er die Initiative ergriff, zu ihr kam und sie in die Arme nahm, an sich zog und küsste, ihr die Klamotten vom Körper streichelte. Ohne zu fragen. Ohne Unsicherheit oder Zweifel. Fordernd, zärtlich, lüstern, selbstsicher …
Pah, dachte sie. Wunschdenken. Das Gegenteil war der Fall.
Offenbar stand er mehr darauf, von einer älteren Frau überwältigt zu werden. Ausgerechnet die Chefin, dieser abgebrühte Doppel-D-Titten-Vamp streckte nun seine Fühler nach Daniel aus. Das ging ihr gegen den Strich. Man müsste den Spieß mal umdrehen und diese Frau richtig durchnehmen. Ohne dass sie sich wehren kann. Damit sie mal sieht, wie das ist, wenn − Huch?
Bianca spürte, dass der fiese Gedanke sie durchzuckte wie ein elektrischer Schlag. Wieso eigentlich nicht? Wieso es der Chefin nicht mit gleicher Münze heimzahlen? Wieso nicht mit ein paar guten Kumpels einen Plan aushecken, die Steinhardt irgendwo abpassen, sie flachlegen und mal anständig durchficken lassen? Nicht nur einmal, sondern immer wieder, in alle Löcher, solange bis sie genug hat und eine ganze Weile keinen Schwanz mehr sehen will? Vielleicht wäre ihr das eine Lehre? Natürlich durfte man dabei keine Gewalt anwenden. Aber es gab ja Möglichkeiten. Man könnte die Chefin dazu zu bringen, dass sie vor lauter Geilheit um die raue Behandlung bettelte. Alles eine Frage der richtigen Strategie. Und der richtigen männlichen Mitspieler. Hmmm … Was Daniel wohl davon hielt? »Was meinst du, sollen wir heute Abend was trinken gehen?«, fragte sie.
»Ich soll – was?«
Die Männerstimme aus der Telefon-Freisprechanlage klang ehrlich verblüfft.
»Theresa Steinhardt morgen im Parkhaus der IHK abpassen und vernaschen«, antwortete Bianca.
»Äh …«
»Wieso äh? Bist du nun scharf auf sie oder nicht? Seit Wochen erzählst du mir, wie gerne du sie mal ficken würdest, das ist jetzt deine Chance.«
»Äh …«
Bianca musste ein Kichern unterdrücken.
Ob an einem Montagmorgen in diesem Büro schon einmal so ein Gespräch geführt worden war?
Daniel saß ihr gegenüber und verfolgte das Gespräch mit Spannung. Da Bianca auf Mithören geschaltet hatte, entging ihm kein Wort. Bislang war der Gesprächspartner allerdings eher einsilbig.
Der Mann am anderen Ende der Leitung war Berthold, genannt Bear. So sah er auch aus. Er arbeitete als Türsteher in Biancas und Daniels Lieblingsdisco. Ein imposantes Testosteronpaket von einem Mann – mit einer Schwäche für starke Frauen. Natürlich wusste er, wer Tessa Steinhardt war, schließlich kursierten die Geschichten über ihre sexuellen Eskapaden auch in der Clubszene. Die beiden waren sich einmal kurz begegnet, doch Bear hatte sich benommen wie ein Gentleman, ihr an der Tür die Hand gereicht, das rote Samtband zum VIP-Eingang ausgehängt und sie durchgewunken. Formvollendetes Benehmen.
Wenn man einmal von dem überdurchschnittlich großen Ständer absah, der sich durch seine schwarze Anzughose so kräftig nach draußen drückte, als ob er gleich den Stoff sprengen und Tessa Steinhardt nacheilen wollte.
Bianca wusste, Bear war scharf auf die Frau. Dass es ihm die Sprache verschlug und er außer einem verdatterten Äh nichts rausbekam, war allerdings erstaunlich. Normalerweise war er bei Frauen alles andere als schüchtern. Hatte er Zweifel? War ihm die IT-Lady eine Nummer zu groß? Okay, dann würde sie ihm das Abenteuer mal schmackhaft machen.
»Das muss dir nicht peinlich sein«, begann sie noch einmal. »Auf die Chefin sind viele scharf, ist ja keine Schande. Nur ist es normalerweise nicht einfach, an sie ranzukommen. Du weißt ja, was man sich erzählt. Eine uneinnehmbare Festung, absolute Einbahnstraße. Sie ist naturgeil und braucht es ständig, aber sie sucht sich ihre Kerle selbst aus. Nicht umgekehrt. Es sei denn, du läufst ihr genau im richtigen Moment und in der richtigen Stimmung über den Weg.«
»Und das ist ausgerechnet morgen im Parkhaus?«
»Genau das versuche ich dir zu sagen. Ich kenne sie, und ich sitze grade vor ihrem Terminkalender. Du willst sie mal richtig lecker ficken? Dann nutz deine Chance und sei morgen rechtzeitig im IHK-Parkhaus.«
»Ja schon«, meinte Bear, »aber ich kann sie doch nicht einfach …«
»Doch, kannst du. Sie wird morgen wegen irgendwelchem Papierkram bei der Kammer sein und gegen elf Uhr wieder zu ihrem Auto gehen.«
»Und da soll ich sie einfach über die Haube legen? Das geht nicht.«
»Wieso denn nicht?«
»Da sind doch überall Kameras.«
»Seit wann ist das ein Hinderungsgrund? Vor der Webcam spritzt du doch auch, was das Zeug hält. Hast du mir selbst erzählt.«
Bianca staunte über sich selbst. Noch nie hatte sie das Wort »ficken« so deutlich und genüsslich ausgesprochen. Überhaupt war das Telefonat eins der schrägsten, das sie je geführt hatte. Spritzen, ficken, naturgeil, das war eigentlich gar nicht ihr Niveau. Aber nach anfänglichem Lampenfieber machte ihr die Sache Spaß. Sie bekam immer mehr Lust, das Gespräch auf eine noch härtere Ebene zu drängen.
Bear lachte gutgelaunt.
»Eins zu null für dich, das stimmt. Aber mal im Ernst. Im Parkhaus sitzt immer einer vom Sicherheitsdienst vor den Monitoren.«
»Na, dann hat der wenigstens auch mal ein bisschen Spaß bei seiner Schicht. Stell dir mal vor, das wäre doch witzig: Du vögelst die Steinhardt in den siebten Himmel, und der Securitymann holt sich genüsslich auf eure Show einen runter.«
»Es sei denn, die Dame zickt rum. Dann hab ich sofort den Kollegen am Hals, und eine Minute später die Polizei. Nee, Bianca. Diese Sorte Ärger kann ich in meinem Job gar nicht brauchen.«
»Das wird nicht passieren.«
»Nein?«
»Nein. Die Kameras werden nur eine spontane Begegnung zwischen zwei Parkhauskunden zeigen, sonst nichts. Du bedrängst sie ja nicht, du klaust ihr auch nicht die Handtasche. Du sprichst sie gaaaaaanz zivilisiert an, wenn sie am Automaten steht und das Ticket bezahlen will. Frag sie nach Kleingeld, rede ein bisschen versaut mit ihr und schau ihr dabei auf die Möpse. Die Dinger sind nicht zu übersehen …«
Bear pfiff durch die Zähne.
»Wem sagst du das, Schätzchen. Auf die hab ich schon etliche Male abgespr…, ähm, ja, sie sind wirklich sehr ansehnlich.«
»Na also. Dann freu dich schon mal drauf, sie morgen live in die Hände zu bekommen. Sie trägt garantiert wieder eins von ihren tief ausgeschnittenen Oberteilen, das macht sie immer bei Behördengängen. Natürlich ohne BH drunter. Erleichtert die Kommunikation ungemein.«
»Kann ich mir lebhaft vorstellen.«
»Und sei bloß nicht schüchtern, sie steht drauf, wenn ein Mann ihr zeigt, dass er geil auf sie ist, das törnt sie unheimlich an.«
»Sicher?«
»Ganz sicher.«
Bianca improvisierte so überzeugend, dass Daniel nur den Kopf schütteln konnte. Bear schien es ähnlich zu gehen. Er war hörbar interessiert, aber noch nicht überzeugt.
»Genauso sicher kann mir das aber auch eine Anzeige wegen sexueller Belästigung einbringen, falls sie keine Lust hat …«
»Blödsinn«, fiel sie ihm ins Wort. »Du sollst sie ja nicht vergewaltigen. Nur etwas härter rangehen, wenn ihr zur Sache kommt«, hängte sie dran.
»Und wie soll ich das einfädeln? Mal ganz praktisch gedacht. Ich meine, Vorspiel ist ja nicht. Wie stellst du dir das vor?«
»Mensch, Bärchen, muss ich dir gestandenem Kerl das wirklich erklären? Du bist doch hier der Frauenversteher. Du gehst mit ihr ganz brav vom Ticketautomaten zurück zum Auto, redest ein bisschen versautes Zeug, ohne sie anzufassen. Mach ihr klar, dass du sie anbetest und unglaublich scharf auf sie bist«, schloss sie ihre Anweisungen ab. »Sie muss merken, dass du kein notgeiler Blödmann bist, der alles bespringt, was sich bewegt, sondern ein Connaisseur.«
»Ein was?«
»Ein Kenner. Ein Mann mit viel Erfahrung, der hohe Ansprüche hat und weiß, was gut ist. Zeig ihr, dass du sie vergötterst und wirklich sie meinst. Ganz persönlich. Lass sie zufällig spüren, dass du einen Schwanz in der Hose hast, der das genauso sieht. Sie muss begreifen, dass du der Mann bist, der ihr den Fick des Jahres bescheren wird, aber nur, wenn sie sich an Ort und Stelle drauf einlässt. Kontrollverlust und so. Du weißt doch, wie das läuft, ich hab gesehen, wie elegant du am Wochenende immer deine Mädels horizontal laberst.«
»Naja, das sind Mädels. Aber Tessa Steinhardt ist eine richtige Frau, die kennt sich aus mit Männern. Ob die wirklich drauf anspringt?«
»Ich garantiere dir, spätestens wenn ihr am Auto seid, läuft sie aus. Könnte lustig werden, sie trägt nämlich nur selten Unterwäsche. Du kommst ohne Umwege ins Vergnügungszentrum. Rock hochschieben, Hose auf und rein mit deinem Spaßbringer. Was du ansonsten mit ihr machst, überlasse ich dir. Nur gründlich ficken musst du sie, das ist wichtig. Ach ja, soviel ich weiß, rasiert sie sich täglich.«
Treffer, versenkt.
Daniel verschluckte sich an seinem Kaffee. Bear ächzte im gleichen Moment. Bianca wusste, er war überzeugt. Sie hatte ihm absichtlich genau dieses Bild eingebaut. Als Türsteher war er nicht leicht aus der Ruhe zu bringen, aber eine gepflegte reife Frau, die vor Geilheit auslief und wollte, dass er seinen dicken Schwanz in ihrem gierigen Pfläumchen versenkte, mit dieser Vorstellung konnte man ihm ganz schnell weiche Knie bescheren. Genau der richtige Moment, um das Gespräch zu beenden.
»Dann ist alles klar für morgen?«, fragte sie. »Kann ich drauf zählen, dass du mitspielst?«
»Ja. Tschau.« Klick.
Mehr kam nicht mehr. Bianca ahnte warum. Ob er einen Ständer in der Hose hatte? Sie hätte zu gerne gewusst, ob er in diesem Moment seinen Schwanz streichelte und sich Erleichterung verschaffte. Oder ob er sich nur ein wenig Vorfreude gönnte und sich seine Geilheit für morgen aufhob? Wenn er klug war, würde er genau das tun.