Alleinurlaub - Anne Simon - E-Book

Alleinurlaub E-Book

Anne Simon

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Beschreibung

Laura ist eine junge Frau von achtzehn Jahren. Sie hatte alle Geldgeschenke, die sie zu ihrem Geburtstag bekam, gesammelt und ist zum ersten Mal alleine in Urlaub gefahren. Im Urlaub wollte sie ausspannen und abschalten, doch es kam anders. Als sie am Strand lag und sich sonnte, legte sich ein älterer Herr neben sie in den Sand. Laura war darüber nicht glücklich, konnte aber nichts dagegen machen, denn der Platz war knapp. Nach einigen Stunden kamen sie so langsam ins Gespräch. Laura bat diesen Herrn, sie einzucremen, weil sie einen Sonnenbrand bekam, was er auch gerne tat. Sie kamen sich im Gespräch immer näher und Laura vertraute sich ihm an, dass sie noch Jungfrau sei. Sie hatte so viel Vertrauen zu diesem älteren Mann, dass sie ihn überredete, diesen Mangel bei ihr aufzuarbeiten und ihn zu beseitigen. Nachdem er ihrem Wunsch entsprochen hatte, riss die innerliche Verbindung ab und der Mann kam sich ausgenutzt vor. Sie lagen aber immer noch gemeinsam am Strand, wo der Platz knapp war. Wenige Tage später kamen neue Gäste an den Strand und Laura erblickte darunter einen jungen Mann, der ihr besonders gut gefiel. Er war mit seiner Mutter angereist. Sofort dachte sie daran, dass die Mutter gut zu diesem älteren Herrn neben ihr passen würde, der sich von ihr ja ausgenutzt vorkam. Aber der Urlaub öffnete besondere Wege, sodass dieser ältere Mann, der den Namen Jürgen hatte, plötzlich Kontakt mit dieser Mutter bekam. Laura und dieser junge Mann genossen ihre Zeit, und auch die beiden älteren Personen fanden plötzlich Spaß an ihrem Urlaub.

Wie Laura es anstellte, dass Jürgen ihr die Unschuld nahm, wie sie dann ihre Zeit mit dem jungen Mann verbrachte, was sie mit ihm erlebte und wie die beiden älteren Personen auch noch ihre Freude an diesem Urlaub fanden, das können Sie hier selbst erlesen.

Viel Spaß beim Lesen

Anne Simon

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Veröffentlichungsjahr: 2023

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Anne Simon

Alleinurlaub

Erster Urlaub ohne meine Eltern.

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Alle Rechte vorbehalten

Erster Urlaub ohne meine Eltern.

 

 

 

 

 

 

 

Laura hatte sich gerade erst hingelegt, auf ihrem etwas größeren Strandlaken, das sie am Strand auf weichem Sand ausgebreitet hatte, da hörte sie eine zaghafte Stimme neben sich:

 

„Darf ich bitte diesen Platz einnehmen?“

 

Das Mädchen sah sich erschrocken um, sie hatte selbst schon Probleme gehabt eine halbwegs freie Stelle zu finden, und sie musste zugeben, dass die Auswahl nicht größer geworden war.

 

Immer mehr Sonnenanbeter drängten an den nicht ganz so breiten Strand.

 

„Ja, es ist schon okay“, erwiderte sie etwas unwirsch und innerlich verärgert, dass der Platz neben ihr jetzt auch belegt werden sollte.

 

Das wollte sie aber nicht unbedingt, dass ihr jemand so eng auf die Pelle rücken würde, ein wenig Privatsphäre sollte doch schon sein.

 

Sie sah auf und erblickte einen älteren Mann, der ihr diese Frage gestellt hatte.

 

„Der Opa würde sie schon nicht stören“, dachte sie, und sie legte sich wieder hin.

 

Im weiteren Verlauf kümmerte sie sich zwar nicht um ihn, aber wenn man den ganzen Tag so dicht nebeneinanderliegt, dann bleibt es nicht aus, die eine oder andere Einzelheit von dem anderen wahrzunehmen.

 

Sie schätzte diesen Fremden auf Mitte fünfzig, sie sah aus den Augenwinkeln, er war für sein Alter körperlich noch ganz gut in Schuss.

 

Zwar hatte er angegraute Haare, einen leichten Bierbauch, war aber immerhin kein Sixpack in einem Speckmantel versteckt.

 

Opa war nicht besonders muskulös und auch noch ziemlich hellhäutig, was darauf hindeutete, er war noch nicht viel in der Sonne gewesen.

 

Vermutlich war er erst seit kurzer Zeit hier am Strand, oder heute sogar, zum ersten Mal, also ein Frischling.

 

Seine große Sonnenbrille und Badehose passten zu ihm, seine Strandtasche hätte allerdings nicht unbedingt eine Einkaufstasche von Aldi sein müssen, da gab es schönere Modelle.

 

Laura selbst war gerade achtzehn geworden und hatte sich den Urlaub mit Geldgeschenken von ihrem Geburtstag, zusammen gehamstert.

 

Sie wollte endlich mal raus, und das auch noch ohne ihre Eltern.

 

Das Mädchen war schlank, aber nicht zu schlank, oder sogar dürr, und sie trug ihre blonden Haare schulterlang oder hinten zusammengebunden.

 

Dazu trug sie eine Sonnenbrille, die ihre Augen verdeckte, sodass man nicht sehen konnte, wohin sie blickte.

 

Das war für den Strand besonders vorteilhaft, weil man so die Leute mustern konnte, ohne dass sie es bemerkten.

 

Ihr Bikini hatte Körbchen Größe B, und ihr Bikinihöschen verdeckte einen fraulicher Hintern.

 

Dieser wurde von zwei wunderschön langen Beinen getragen, die am Übergang zu ihrer Hüfte, viel Freiraum zeigten, also ein Thigh Gap.

 

(Als Thigh Gap, auch Oberschenkellücke, wird bei Frauen ein durchgängig auftretender Freiraum zwischen den Innenseiten der Oberschenkel bezeichnet, der auch dann auftritt, wenn sich die Knie oder Füße beim aufrechten Stehen berühren, in der englischen Sprache bedeuten thigh der Schenkel und gap die Lücke.)

 

Laura hielt sich selbst für guten Durchschnitt und war ganz froh, figürlich nicht nach ihrer Mutter zu kommen, noch nicht.

 

Man merkte an dieser Formulierung, das Verhältnis der beiden, es stand im Augenblick nicht zum Besten zwischen Mutter und Tochter.

 

Sie hatte Angst davor, dass sie wie ihre Mutter, später einmal in ihren XXL-Kleidergrößen landen würde.

 

Heimlich sagte sie immer zu sich, dass ihre Mutter eine fette Kuh sei, die zu viel fressen würde, was aber nicht unbedingt stimmte.

 

Na gut, jetzt war sie alleine und ihre Mutter weit weg.

 

Endlich machte sie das, was sie schon immer einmal wollte, Alleinurlaub.

 

 

 

2. Kapitel

 

 

 

 

 

 

 

Am zweiten Tag war der Opa schon da, und lag auch bereits schon wartend auf seinem Badelaken, als sich Laura zu ‚ihrem‘ Platz aufmachte und eintraf.

 

Ungefragt breitete sie ihr Strandlaken aus, denn sie hatte ja sozusagen, schon Vorrechte auf diesen Platz.

 

„Guten Morgen schöne Frau“, begrüßte er sie freundlich lächelnd.

 

„Eh, ja, auch einen guten Morgen“, erwiderte sie peinlich berührt und hasste sich innerlich, dass sie sich so überrumpeln ließ.

 

Da hätte sie auch selbst drauf kommen können.

 

Nachdem sie ihr Strandlaken ausgebreitet, und ihre Utensilien geordnet hatte, zog sie ihr Shirt aus, warf es neben sich in den Sand und legte sich nieder.

 

Sie packte ihr E-Book aus und begann den Roman, den sie gestern angefangen hatte, weiterzulesen.

 

„Verzeihen sie gnädiges Fräulein, ich sehe, ihr Rücken ist etwas rot“, sagte die Stimme neben ihr, als sie in ihren Tolino-Shine vertieft war.

 

Irritiert schaute sie hoch und Opa grinste sie freundlich an.

 

„Ja, wirklich, wahrscheinlich ist das von gestern, soll ich sie eincremen“, bot er an.

 

Einen Moment überlegte Laura, ob das wohl eine blöde Anmache von ihm sei, aber der Altersunterschied war eh viel zu groß, also eher ein nein, keine Anmache.

 

Außerdem würde er sie am öffentlichen Strand vor all den Leuten wohl kaum begrapschen wollen.

 

Nach blitzschneller Überlegung antwortete sie auf sein Angebot:

 

„Ja, gerne“, erwiderte sie daher zurücklächelnd, und ein „sehr freundlich von ihnen“, folgte dann auch noch.

 

Opa ließ sich ihre Creme geben und ging ans Werk.

 

Erfreut registrierte Laura, dass er die kalte Flüssigkeit zunächst in seinen Händen aufwärmte, bevor er diese auf ihre Haut aufbrachte.

 

Er schmierte sie mit reichlich Sonnenschutz ein.

 

Als er ihr zu verstehen gab, dass er fertig damit sei, fragte Laura ihn sehr höflich und zuvorkommend:

 

„Soll ich ihren Rücken auch einschmieren?“

 

Das Wörtchen eincremen ließ sie weg, denn ihr Angebot war ja deutlich, es war ja klar, was sie damit meinte.

 

„Oh danke ja, wenn sie so nett wären“, erwiderte Opa grinsend, „ich kann das ja auch nicht selber machen, ich denke, schaden kann es bestimmt nicht.“

 

Vorsichtshalber gönnte sie sich vorher einen unauffälligen Blick auf die Vorderseite seiner Badehose, bevor er ihr den Rücken zudrehte.

 

„Kein Ständer, das war gut so, er ist also kein perverser Typ, der sich an junges Gemüse heranmachen will, um sich aufzugeilen“, sagte sie in Gedanken zu sich.

 

Laura revanchierte sich und cremte Opas Rücken genauso gründlich ein, wie er den ihrigen vorher eingecremt hatte.

 

„Jürgen“, sagte er plötzlich und war wieder still.

 

„Wie bitte?“

 

„Ich heiße Jürgen, Jürgen Wagner, ich denke, wenn wir Standnachbarn sind und uns schon gegenseitig aushelfen, sollten wir zum du übergehen, das meine ich jedenfalls.“

 

„Außerdem ist Urlaub, und da ist es lockerer als an der Arbeit.“

 

„Oh ja, ich bin Laura, hallo Jürgen.“

 

‚Jetzt fehlt nur noch, dass er mich zum Brüderschafttrinken einlädt‘, dachte das Mädchen, und sie war erneut wieder etwas misstrauisch geworden.

 

Wollte er sich doch anmachen, schließlich wusste er, dass sie alleine war?

 

Doch nichts geschah, Jürgen widmete sich seinem mitgebrachten Buch, und Laura wunderte sich, dass sie darüber sogar ein wenig enttäuscht war, dass er sich von ihr wegdrehte.

 

Die unternehmungslustige Laura war keine große Wasserratte, die unbedingt ins Wasser musste, aber an diesem Tag zog es sie ins Meer.

 

Nach einiger Zeit wieder zurück, schaute Jürgen sie an und er bot ihr an, sie nach zu cremen.

 

Da sie sich ja nicht mehr so fremd waren, sagte Laura zu und ließ ihm die Freude.

 

„Und du, gehst du nicht ins Wasser?“, fragte sie Jürgen, als sie seine angenehmen warmen Hände auf ihrem Rücken spürte, die etwas von der Crem verteilten.

 

„Ich bin ein ausgebildeter Nichtschwimmer“, gab er lachend zu, „wenn das Meer nicht absolut ruhig ist, dann traue ich mich nicht hinein.“

 

„Weist du, wenn ich schwimmen will, muss ich mich immer mit einem Fuß am Boden abstützen, es ist halt die Angst vor dem Untergehen.“

 

„Ist wohl besser so“, stimmte sie zu, „das Wasser ist heute sehr unruhig, man sieht es an den Wellen!“

 

„Aber sage einmal, ich dachte immer, Männer in deinem Alter können alle schwimmen.“

 

„Nicht alle“, kam endlich ein kurzes Gespräch auf, „zwar mehr, als früher, wenn man den Zeitungen glauben darf, aber längst nicht alle können schwimmen.“

 

„Darf ich fragen warum, normalerweise lernt man das doch schon in der Schule, oder bist du auf die Waldorfschule gegangen, wo man nur tanzt?“

 

Jürgen musste laut lachen, als er antwortete:

 

„Ich hatte nie die Gelegenheit gehabt, ich bin in einem kleinen Dorf groß geworden, und da gab es zwar eine Schule, aber kein Schwimmbad, und der Dorfteich, der als Feuerlöschteich dient, er war zu dreckig, denn die Bauern haben darin ihre Kühe und Traktoren gewaschen.“

 

„Schade, das muss doch schlimm sein, wenn man hier am Meer ist und nicht schwimmen kann.“

 

„Oh, mich stört es nicht, ich vermisse es auch nicht“, zuckte Opa mit seinen Schultern.

 

Laura schüttelte es, wenn sie daran dachte, in solch einem schmutzigen Teich zu schwimmen, wo die Bauern ihre Kühe reinigten.

 

Ein Wassertropfen hatte sich aus ihrem Bikinioberteil gelöst und lief kitzelnd ihren Bauch herunter.

 

Instinktive jauchzte sie laut, weil es so kitzelte.

 

„Was ist los Laura?“

 

„Ach nichts“, wich sie seiner Frage aus.

 

Doch einen Moment später hatte sie den Mut gefasst und sprach erneut mit ihm:

 

„Macht es dir etwas aus, wenn ich den BH ausziehe, so nass ist er unangenehm und ich hab vergessen, mir einen zum Wechseln mitzubringen.“

 

„Nein, natürlich nicht“, schaute Jürgen möglichst neutral, um sich nicht zu verraten, denn darauf hatte er doch nur gewartet.

 

„Ich schau auch weg, in die andere Richtung, ich schwöre“, versprach er mit erhobenem Finger.

 

„Unsinn“, lachte Laura, „willst du mir den ganzen Tag, nur noch den Rücken zukehren?“

 

„Du hast recht“, schmunzelte Jürgen, „wir sind doch erwachsen.“

 

„In der anderen Richtung gibt es auch nichts anderes zu sehen, oben ohne Frauen, wohin man schaut.“

 

„Oben ohne scheint hier an diesem Strand die Regel zu sein.“

 

Laura schaute sich um und tatsächlich, fast jede zweite Frau hatte sich ihres Oberteils entledigt.

 

Vermutlich hatte sie es nur deswegen noch nicht beachtet, weil sich die meisten der Frauen beim Aufstehen wieder angekleidet hatten.

 

„Stimmt“, rief sie verblüfft, „das war mir noch gar nicht so aufgefallen.“

 

Also zog sie ihren BH aus und legte ihn zum Trocknen in die Sonne.

 

Sie hatte schöne stramme Brüste, wie es für junge Mädchen so üblich war.

 

Laura trug sie mit Stolz, denn heute ist man nicht mehr so verklemmt, dass man sie verstecken muss.

 

Jürgen setzte sich eine Sonnenbrille auf und Laura konnte nicht sehen, wohin er schaute.

 

 

 

3. Kapitel

 

 

 

 

 

 

 

Am dritten Tag legte sie sich wieder zu ihm an die gleiche Stelle an den Strand und zog ihr Oberteil von vornherein schon gleich bei ihrer Ankunft aus.

 

Auf seinen fragenden Blick hin erklärte sie:

 

„Ich möchte ganz braun werden, die weißen Streifen sehen blöd am Körper aus.“

 

„FKK ist hier leider nicht“, erwiderte Jürgen.

 

„Um einen weißen Streifen wirst du nicht darum herum kommen.“

 

„Ja, aber der stört mich weniger“, sagte sie.

 

„Gibt es denn jemand, der diese Streifen sehen wird“, fragte er.

 

„Nur ich sehe ihn, wenn ich vor dem Spiegel stehe.“

 

„Aber du bist doch so ein hübsches Mädchen!“

 

„Weiß ich, das sagt mir immer jemand schon in aller Früh!“

 

„Also gibt es doch jemand, und wer ist das“, wollte er jetzt wissen.

 

„Mein Spiegel“, antwortete Laura schlagfertig und musste dabei herzhaft lachen.

 

Auch Jürgen stimmte in das Lachen ein.

 

„Cremst du mich wieder ein“, fragte sie Jürgen.

 

Diesmal registrierte sie eine leichte Beule in seiner Badehose.

 

„Aha, auch nur ein Mann“, dachte sie.

 

Jürgen ließ nicht locker und fragte weiter:

 

„Hast du wirklich keinen Freund?“, begann er.

 

Laura überlegte, sollte sie darauf antworten?

 

Was ging ihn das eigentlich an, war das die erste Stufe der Anmache?

 

„Ich bin Witwer“, erzählte er weiter, ohne ihre Antwort abzuwarten.

 

„Meine Frau ist vor zwei Jahren gestorben, es war ein Autounfall.“

 

„Sie trug keine Schuld an dem Unfall, aber sie ist trotzdem tot.“

 

„Und wie das nun einmal so ist, der Unfallverursacher, er hat überlebt und darf weiter auf dieser Welt sein.“