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Seit 2014 erschienen bislang über 30 Publikationen im BoD-Verlag. Der vorliegende Jubiläumsband umfasst eine thematische Auswahl aus 3 Jahrzehnten in der gnadenlosen Ehrlichkeit seiner brutalen Neuropoesie, die sich über weit mehr empört und für viel mehr engagiert als es sowohl dem klassischen Neurotiker als auch dem klimafizierten Demonstranten bewusst ist: Schockierende Wahrheiten, die in der alltäglichen Verdrängung existenzieller Gefühle keinen Raum finden, entweder weil keine Zeit für die nötige Selbstreflexion im hysterischen Aktionismus bleibt oder aufgrund anerzogener Ängste und erlittener Traumata, die es der ichbezogenen Seele erschweren, tief genug unter den eigenen Füßen in der Erde nach der Unendlichkeit des Himmels zu graben... / Buchseite: www.GRABLYRIK.de
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Seitenzahl: 69
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Tom de Toys (*1968) aus Jülich. Entwickelte 1989 aufgrund seiner LOCHISMUS-Erfahrung die antimetaphorisch-direkte "NEUROPOESIE", gründete 1990 das G&GN-Institut, entdeckte zur Repolitisierung echter Liebeslyrik gegen den germanistischen Etikettenschwindel 1994 die "Erweiterte Sachlichkeit", gewann 2000 den 1.Nahbellpreis und erfand 2001 die Quantenlyrik. 2019 erfolgte die Reaktivierung seiner Nondualjazz-Musikreform "Das desinteressierte Klavier" von 1986. Arbeitet seit Juli 2023 als Chauffeur für Trauergäste auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof: Friedhofsfahrer.de
Über das Buch: Seit 2014 erschienen bislang über 30 Publikationen im BoD-Verlag. Der vorliegende Jubiläumsband umfasst eine thematische Auswahl aus 3 Jahrzehnten in der gnadenlosen Ehrlichkeit seiner brutalen Neuropoesie, die sich über weit mehr empört und für viel mehr engagiert als es sowohl dem klassischen Neurotiker als auch dem klimafizierten Demonstranten bewusst ist: Schockierende Wahrheiten, die in der alltäglichen Verdrängung existenzieller Gefühle keinen Raum finden, entweder weil keine Zeit für die nötige Selbstreflexion im hysterischen Aktionismus bleibt oder aufgrund anerzogener Ängste und erlittener Traumata, die es der ichbezogenen Seele erschweren, tief genug unter den eigenen Füßen in der Erde nach der Unendlichkeit des Himmels zu graben...
Das G&GN-INSTITUT("Institut für Ganz & GarNix") wurde 1990 in Köln-Efferen gegründet und dient dem Maler, Nondualjazz-Pianist, Performer, Fotograf, Herausgeber, Rezitator, Redakteur, Kurator, Eventmanager und Neuropoet De Toys zur neurosoziologischen Erforschung der Möglichkeiten kultureller Mittel, den zivilisatorischen Prozess der Menschheit nachhaltig zu beeinflussen, ohne von institutionalisierter Förderung abhängig zu sein: G-GN.de
www.grablyrik.de
"Man wollte nämlich verhindern, daß die Menschen wieder auf einen alten vorgeburtlichen Begriff des Seins kommen, den alle Sekten und Religionen verborgen haben. Denn das Leben ist nicht diese destillierte Langeweile, in der man unsere Seele seit sieben Ewigkeiten kasteien läßt, es ist nicht dieser höllische Schraubstock, in dem das Bewußtsein verschimmelt, und das Musik, Poesie, Theater und Liebe braucht, um von Zeit zu Zeit, aber so wenig, daß es nicht die Mühe lohnt, davon zu sprechen, zum Ausbruch zu kommen. Der Mensch der Erde langweilt sich zu Tode und so zutiefst in sich selbst, daß er es nicht mehr weiß."
Antonin Artaud (1896-1948), in: THEORIE DER MODERNEN LYRIK (Walter Höllerer, 1965)
"GEFÄLLIGKEIT verkauft sich besser: das gefesselte Talent, das gegen sich selbst gerichtet ist; die Kunst, mit harmonischen, berechenbaren Reden zu beruhigen und im Tone guter Kumpanei zu beweisen, daß die Welt und der Mensch mittelmäßig und durchschaubar, ohne Überraschungen, ohne Drohungen und uninteressant seien. (...) Die Schlußfolgerungen sind im voraus festgelegt; im voraus hat man die Tiefe bemessen, die der Forschung erlaubt ist, die psychologischen Ressorts sind fein säuberlich getrennt, selbst der Stil ist geregelt. Das Publikum fürchtet keinerlei Überraschung, es kann mit geschlossenen Augen kaufen. Aber die Literatur ist damit tot."
Jean-Paul Sartre, in: WAS IST LITERATUR? (1950)
"Ich habe mich immer darüber gewundert, warum die Briten und die Europäer im allgemeinen es so wahnsinnig wichtig nehmen, das Wesen des Göttlichen oder Nichtgöttlichen genau zu definieren. Sie führten Kriege wegen der Streitfrage... Sie schlachteten Frauen und Kinder ab... (...) Ich betrachte meine entfernteren Ahnen, die sich auf solche Streitigkeiten einließen, als völlig verrückt. Sie waren hoffnungslos verwirrt von ihrer Sprache, von der groblinearen Symbolik, mit der sie der Welt einen 'Sinn' geben wollten. (...) Begriffe von Gott, von der höchsten Wirklichkeit oder vom Seinsgrund müssen notgedrungen vage sein, aus dem einfachen Grund, weil wir ebensowenig, wie wir unsere Zähne beißen können, die Energie, die wir selbst SIND, zu einem genau definierten Objekt machen können."
Alan Watts (6.1.1915 - 16.11.1973), in: ZEIT ZU LEBEN (1972)
Historische Wiederentdeckung (Ergänzungsgedichte für Gemälde):
1986:
WINTERMÄRCHEN,
DIE EWIGE NACHT
DER EWIGE TAG
001)
8./9.2.1993:
ODE AN DIE VERGÄNGLICHKEIT
002)
9.2.1993:
ANGEBOT OHNE NACHFRAGE
003)
9.2.1993:
JENSEITS DER SPANNUNG
004)
10.2.1993:
ALTERSSTÄRKE
005)
21.8.1993:
VERLUST DER INTENSITÄT
006)
26.8.1993:
52.UU
007)
26.12.1993:
INFLATION
008)
12./13.12.1994:
LETZTE RUNDE
009)
13./14.1.1995:
DIE GEGENWART MACHT WEITER
010)
9.4.1995, 2.E.S.:
ENTARTETE
011)
16.11.1995:
AN DIE ENKEL
012)
10.3.1996:
NUR DREI TAGE? EWIG & 3 TAGE!
013)
10.4.1996:
LEICHENSCHMAUS
014)
22.4.1996:
IN-SCHRIFT
015)
17.7.1996:
ODE AN DIE FREUNDSCHAFT
016)
6./7.8.1996:
CHAUFFEUR
017)
14.11.1996:
ANZEIGE
018)
30.11.1996, 10.E.S.:
STEINSCHMELZER
019)
27.1.1997, 12.E.S.:
(
D)UR(CH)DÄNKER
020)
12.2.1997:
FRIEDHOF
021)
7.3.1997:
GEBET FÜRS 23.JHD.
022)
14.+15.3.1997:
LUXUSLEICHE
023)
23./24.3.1997:
ZEIGE DEINE ZUNEIGUNG!
024)
2.5.1997:
ÜBERKRAFT (– HEINE HEFTIG –)
025)
20.8.1997:
GÄHN!AL!SCHER GENUß
026)
6.12.1997:
EHR!NNERUNG
027)
22.12.1997:
SILOSTA (NEUJAHRSTRAUERREDE)
028)
16./17.6.1998:
ÜBERHEUTE
029)
2.9.1998:
ÜBERANSTRENGUNG
030)
7.9.1998:
ÜBERWINTERUNG
031)
6.12.1998:
IM WANDLOSEN WEIßEN ZIMMER
032)
25.12.1998:
(
H)E(RZ)POCHEN
033)
21.6.1999:
ÜBER(H)EILUNG
034)
22./23.7.1999:
ÜBER(AN)MAß
035)
15.-18.8.1999:
ÜBERWIEN (EHRENGRÄBER GRUPPE 32 A)
036)
6.7.2000:
ÜBERGEBET (DIES IST KAIN GEDICHT)
037)
8.8.2000:
ÜBER(ST)ERBEN
038)
11.12.2001:
ÜBERSCH1CK(SAL) (DIE GROßE EROSION)
039)
21.6.2002:
WENDEZEIT (Feld & Flur II)
040)
15.7.2003:
(
ÜB)ERWARTUNG
041)
23.12.2003:
MAINSTREAM
042)
20.4.2004:
ÜBERHAUPTGEWINN
043)
24.-28.12.2004:
ZUR OFFENEN MITTE (1.TRANSRELIGIÖSES GEBET FÜR DAS 23.JHD.)
044)
13.2.2005:
DU-Zen!
045)
9.11.2005:
ÜBER(GE)WIN(N/D)
046)
7.12.2005:
ASTROSOMATISCHE BLÜTEZEIT (4.TRANSRELIGIÖSES GEBET FÜR DAS 23.JHD.)
047)
6.+8.11.2006:
ÜBERSCHÄT-ZeN
048)
26.+27.+30.3.2007:
ÜBERZENiL
049)
18.4.2008:
ÜBERALLE(NE)RGIE
050)
12.12.2007:
WEiTER(GE)BO(H)REN (VON DER MYSTIK HOHLER PH[R]ASEN)
051)
17.1.2008:
JA(hrh)UND(ert)SO(mmer)
052)
18.4.2008:
ÜBERALLE(NE)RGIE
053)
18.4.2008:
MU(T)...
054)
22.5.2008:
FEIERTAGUNG (UTOPi-QUADRAT)
055)
8.7.2008:
LETZTE FRAGE (AN DEN KRONZEUGEN)
056)
21.8.2008:
w(EHMUT)w(ORTSINN)w(ENDEZEIT)
057)
1.+5.9.2008:
BODENLOSES REQUIEM FÜR EINE GROßE LIEBE
058)
30.3.2009:
ÜBERfragen überFRAGEN (OHNE UNTERTITEL)
059)
11.4.2009:
STERNE BLEIBEN IN DER FERNE (ABSOLUT KEIN OSTERGEDICHT)
060)
27.-29.4.2009:
GÖTTLICHES FALLOBST
061)
11.+13.8.2009:
ENGEL DER GEHEIMNISLOSEN MITTE (Lobgesang Auf Die Große Geheimnislosigkeit)
062)
8.10.2009:
B-GRÜNDUNG DER ENGE(L)
063)
19./20.5.2010:
PLER om ACRON ("Grundlose Inwesenheit" für Anfänger)
064)
28.12.2010:
PERMANENTER PERFEKTIONISMUß
065)
8.4.2011:
BERUFUNG DES HERZENS (BERLINER ABSCHIED)
066)
10.4.2011, 67.E.S.:
QUANTENSPUK FÜR LIEBENDE
067)
21.+26.4.2011, 70.E.S.:
JUGENDFREIE
068)
28.5.2011:
HOHLKNOCHENWESEN (HOLLOW BONE BEING)
069)
4.8.2011:
STROMWANDLER
070)
11.-12.9.2011, 82.E.S.:
ÜBERLEBENDE
071)
19.9.2011:
TOTENTÄNZER (DAS ULTIMATIVE ANTI-ALLTAGSGEDICHT IN ZWEI VERSIONEN)
072)
16.12.2011:
GOLDENE(S) GEGENWART(EN)
073)
19.1.2012:
FAKEBOOM (DIE ARBEIT RUFT)
074)
10.5.2012:
(
VER)LETZTE LIEBE
075)
19.7.2012:
ABSCHIEDSBRIEF EINES AUßERIRDISCHEN
076)
3.11.2012:
BEWUßTSCIENCEVERFASSUNGSSCHUTZKLEIDUNG
077)
2.1.2013:
(
UN)BEQUEMER ABSCHIED
078)
17.6.2013:
KEIN PLAN
079)
23.9.2013:
FALSCHER FRÜHLING (LEGENDE VOM PLÖTZLICHEN PARADIES)
080)
24.9.2013:
KO(CHTO)PF
081)
18.11.2013:
1985
082)
18.12.2013, 99.E.S.:
TODGEWEIHTE
083)
29.1.2014:
REQUIEM AUßER DER REIHE
084)
20.8.2014:
ANTIROMAN
085)
29.8.2014:
GEBEET
086)
1.10.2014:
ÜBERSCHUßß
087)
13.+14.12.2014:
ETIKETTENFREIE ZONE
088)
7.5.2015:
GOTTESDIENST
089)
31.7.2015:
NEUROLOGISCHE DESILLUSIONIERUNG
090)
17.8.2015:
ABGANG
091)
23.3.2016:
#AUFDIELIEBE
092)
13.11.2016:
23. JANUAR 1986 + 1989
093)
10.3.2018, 107.E.S.:
VERDOPPELTE
094)
15.11.2018:
RECHENSCHAFT
095)
7.12.2018:
GEISTLOSE GRABREDE
096)
5.6.2019:
KAPELLENFEELING (ZU "VORGERÜCKTER" STUNDE)
097)
4.7.2019:
QUIZFRAGE
098)
5.10.2019:
ODE "AN DIE FREIHEIT"
099)
19.2.2021:
DIESE TRAURIGKEIT
100)
6.3.2022, 113.E.S.:
FINALISTEN
101)
13.3.2022, 114.E.S.:
BIOMETRISCHE
102)
16.4.2022:
OSTERN 2022
103)
20.5.2022:
FR..."EU"...NDSCHAFT
104)
1.11.2022:
SPIEGELLOSE REALITÄT (DIES IST KEINE MEDITATION)
005)
28.1.2023:
UNDICHTES GEDICHT (HOMMAGE AN DAS SCHWEIGEN DES UNIVERSUMS)
106)
5.+6.3.2023:
DAS LEERE GESICHT (DIE IDENTITÄT DES DICHTERS ...WIRD ÜBERBEWERTET)
107)
18.3.2023:
CHRONISCHES (ABLENKUNGS)MANÖVER
108)
26.3.2023:
METAMELANCHOLIE
109)
1.5.2023:
URKNALLFREIE ZONE (GOTTLOSES HAIKU)
110)
9.6.2023:
VORWEGNA[H]ME
111)
11.6.2023:
VOLLENDUNG
112)
20.10.2023:
SELBSTERFORSCHUNG
113) BUCHCOVER:
23.10.2023:
FÜNFZIG JAHRE IM ALL (16.11.1973-2023)
Historischer Essay (im Rahmen der Bewerbung beim Gartenamt):
30.1.2012: PFLAN-ZEN, PFLEGE & PFLICHTEN IM ALLTAG DES FRIEDHOFSGÄRTNERS
© FOTOS: FOTOMIE.de–Düsseldorfer Motive: Nordfriedhof, Südfriedhof, Stoffeler, Benrather und Eller Friedhof, Königsallee (Commerzbank), Eller (Sparkasse), Heinrich-Heine-Allee (Ubahntreppe); Berliner Motive: Tempelhofer Feld; Kölner Motive: Melatenfriedhof; Sylter Motiv: Bronzeplastik "KOMTUR" von Anna Chromy vor der Keitumer Kirche.
www.FRIEDHOFSFAHRER.de
Durch den dunklen Wald zwischen blassen Bäumen
Weht der Wind der Zeit und will kein Blatt versäumen
Auf der Lichtung muß der Tag geduldig warten –
Nur der Zufall kann die Sonne verraten
In der Wüste kitzeln die Sonnenstrahlen
Einsam lacht das sorglose Kind
Dort will die Nacht mit ihm streiten –
Doch in der Wüste weht ein wortloser Wind