Angst um Luca - Karin Brose - E-Book

Angst um Luca E-Book

Karin Brose

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Beschreibung

Luca, der Retriever von Meret, ist verschwunden. Merets Freundinnen Anni, Gitti und Melli machen sich auf die Suche. Die Mädchen geraten bald in Schwierigkeiten.

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Seitenzahl: 47

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Dieses Buch widme ich allen Kindern. Die sich gut um ihre Haustiere kümmern.

Karin Brose ist Autorin und Malerin in Hamburg. Sie schreibt Bücher für Erwachsene und Kinder.

Inhaltsverzeichnis

Freunde…

Ein Verdacht..

Verfolgung

Wo ist Melli?

Wo bin ich?

Kriminell

Von Melli keine Spur

Dunkelheit, die nicht aufhört

Fahndung nach Melli

Festgesetzt

Hallo!! Hier bin ich!

Die Aussage

Anni Melli Gitti „Mein Hund ist weg!“ – Meret ist ganz aufgeregt. Sie hat Luca vor dem Bäckerladen angebunden, wo sie Waffeln für Oma Lisa kaufen wollte. Oma Lisa wohnt seit kurzem in einem Seniorenheim. Weil sie sich ein Bein gebrochen hat, kann sie nicht mehr zurück in ihre alte Wohnung. Die Treppen sind einfach nicht mehr zu schaffen. Im Seniorenheim schmeckt Oma Lisa das Essen nicht besonders. Deshalb bringt Meret ihr ab und zu etwas Leckeres vorbei. Heute hat sie Luca mitgenommen, weil die Oma den so gern hat. Jedes Mal hält sie ein paar Hundeleckerli für ihn bereit. – Und nun ist der Hund verschwunden. Wo kann er sein? Meret hat große Angst um ihren Hund. Sie läuft um die Ecke in die nächste Straße hinein, sie schaut in jeden Torbogen und sucht in jedem Hinterhof. Immer wieder ruft sie: „Luca!! Komm! Luca!“ Aber ohne Erfolg. Traurig und ratlos kehrt sie zum Bäcker zurück. Vor lauter Tränen kann sie gar nichts mehr sehen.

Die Bäckersfrau schlägt vor, die Polizei zu rufen. Es geht hier ja auch um ihren Ruf. Wo kommt man hin, wenn vor ihrem Geschäft die Hunde verschwinden! Meret ist einverstanden. Zehn Minuten später kommen zwei Beamte in einem Polizeiwagen vorgefahren. Meret ist aufgeregt. Sie will ja nichts falsch machen. Dann beschreibt sie ihren Hund. „Also, der Luca, der ist so groß – sie reckt den Arm vor und zeigt was sie meint – und er ist goldig. Und er hat ein paar Locken und eine schöne Rute.“ Der Polizist möchte wissen, welche Rasse der Luca ist und ob er vielleicht einfach weggelaufen sein kann. „Na,“ sagt Meret, „der ist ein Retriever. Er ist zwei Jahre alt und der läuft nicht einfach weg. Der Luca passt ja auf mich auf.“ Der andere Beamte hat ihre Angaben aufgenommen. Er muss lachen, weil Meret so ernst von ihrem Hund spricht. Und er denkt darüber nach, wie gut Kinder mit Tieren sein können. „Das hast du gut gemacht, Meret“, sagt er, „mit deiner Beschreibung werden wir Luca hoffentlich bald finden.“ Nun muss Meret noch ihre Adresse angeben. „Wir wohnen Blumenallee 14, zwischen Frau Canehass und Anni“, gibt sie an. Der Beamte möchte die genaue Adresse haben. „Wo genau wohnt denn die Frau Cane-Dings?“ fragt er nach. „Ach, die,“, sagt Meret, die wohnt in Nummer 12.“ „kann es sein, dass die Nachbarin nicht grad deine Freundin ist?“ lacht der Polizist. „Na, die regt sich immer über alles auf. Ihr ist es immer zu laut, auch wenn es ganz leise ist. Der kann man es nicht recht machen.“ „Ja,“ gibt der Polizist zu, es gibt Leute, die wohnen am besten allein auf dem Mond!“ Meret muss lachen. Sie stellt sich Frau Canehass vor, wie sie auf dem Mond steht, die Hände in die Hüften gestemmt und schimpft.

Die Polizei wird einen Fall eröffnen. Das bedeutet, dass Lucas Verschwinden nun eine eigene Akte mit einem Aktenzeichen bekommt. Das hilft, wenn der Fall bearbeitet wird. Da weiß jeder Polizist gleich, worum es geht und muss nicht die Fakten bei jeder Anfrage oder Entwicklung neu zusammenstellen. Meret erfährt, dass ihr Hund nicht der erste ist, der verschwunden ist. Es gibt schon sieben andere Fälle. Erstaunlich ist, dass davon fünf Golden Retriever sind.

Freunde…

Auf dem Weg nach Hause trifft Meret Gitti und Anni. Die beiden kommen von Melli, ihrer besten Freundin. Melli, Gitti und Anni gehen in die gleiche Klasse. Die 5a an der Bergschule ist ein schlimmer Haufen. Sie haben schon den dritten Klassenlehrer vergrault. Das liegt nicht an den drei Freundinnen, sondern eher an den fünfzehn Jungen, die gegenüber den Mädchen nicht nur in deutlicher Überzahl sind, sondern auch ständig irgendeinen Mist bauen.

Meret erzählt den beiden von Luca. Sie weint, denn sie hat Angst, dass ihm etwas zugestoßen sein könnte. Anni nimmt sie in den Arm und verspricht, dass sie sich kümmern werden. „Nun putz dir mal die Nase, Meret, und sei ganz ruhig. Wir schaffen das schon“, tröstet Gitti zuversichtlich. „Du gehst jetzt erst einmal heim. Wir melden uns bei dir, sobald wir mehr wissen.“ Mit hängendem Kopf geht Meret nach Hause. Dort erzählt sie ihrer Mutter sofort alles. Merets Mutter ist entsetzt. „Komm, Kleines,“ sagt sie, „setz dich mal her zu mir. Ich mach dir erst einmal eine heiße Schokolade. Das macht alles gleich viel besser. Ich bin sicher, dem Luca passiert nichts. Er ist doch ein kluger Hund. Ich rufe gleich mal die Polizei an, und frage, ob es schon Neuigkeiten gibt.“ Meret schnauft laut in ein Taschentuch und trocknet ihr tränenverschmiertes Gesicht ab. Die Mutter erfährt bei der Polizei leider nichts Neues. Sie will nun dringend die Oma anrufen und ihr mitteilen, dass Meret heute nicht mehr kommt. Sonst macht sie sich womöglich Sorgen.

Am nächsten Morgen in der Schule hat Anni einen Armvoll Papier dabei. Es sind Steckbriefe, die die Schüler an Bäumen und Hauswänden anbringen wollen. Sie hat unter Lucas Foto Merets Telefonnummer geschrieben..

Ein Verdacht..

Als Meret in ihre Klasse kommt, zwinkert Micha ihr zu. Meret und Micha sind befreundet. Meret setzt sich vor Micha auf ihren Platz. Damit die anderen nichts merken, lehnt sie sich mit dem Stuhl zurück. So kann sie