Survival für Referendare - Karin Brose - E-Book

Survival für Referendare E-Book

Karin Brose

3,7

Beschreibung

Referendare werden gebraucht. Jetzt und in Zukunft. So viel ist den Lehramtsanwärtern sicher. Aber der letzte Wegabschnitt ist steil und oftmals holprig.Nicht immer sind es die heterogenen Schülergruppen, die die größten Anforderungen an die Referendare stellen. Oft setzt ihnen die Reglementierung und Normierung der Ausbildung weit mehr zu. Rahmenbedingungen und Dauerstress auf dem Weg ins Lehramt halten manche nur schwer oder gar nicht aus.Karin Brose, seit 35 Jahren Studienrätin an Haupt- und Realschulen, schildert die Erfahrungen von ReferendarInnen und JunglehrerInnen verschiedener Schultypen und Bundesländer in diesem Buch, um angehenden jungen LehrerInnen Mut zu machen.Motive für die Entscheidung zum Lehramt werden ebenso behandelt wie praktische Tipps zur besseren Bewältigung des Referendarsalltags – von der Einstiegsphase bis zur Seminararbeit, vom Lehrerkollegium bis zur Seminargruppe und vom Schulalltag bis zum Privatleben.

Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:

Android
iOS
von Legimi
zertifizierten E-Readern
Kindle™-E-Readern
(für ausgewählte Pakete)

Seitenzahl: 170

Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:

Android
iOS
Bewertungen
3,7 (16 Bewertungen)
7
2
2
5
0
Mehr Informationen
Mehr Informationen
Legimi prüft nicht, ob Rezensionen von Nutzern stammen, die den betreffenden Titel tatsächlich gekauft oder gelesen/gehört haben. Wir entfernen aber gefälschte Rezensionen.



Karin Brose

Survival für Referendare

Vandenhoeck & Ruprecht

Mitwirkende Referendarinnen und Referendare unter Ausschluss derjenigen, die nicht namentlich genannt werden wollen: Carolin Baur, Annkathrin Merk, Birthe Schulz-Kullig, Jan Schoon und David Wieblitz.

Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek

Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

ISBN 978-3-525-61105-0E-Book ISBN 978-3-647-61105-1

Umschlagabbildung: TOBIAS (Raphael Bräsecke), Will / Schweiz

© 2010, Vandenhoeck & Ruprecht GmbH & Co. KG, Göttingen / Vandenhoeck & Ruprecht LLC, Oakville, CT, U.S.A. www.v-r.de

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages. Hinweis zu § 52a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne vorherige schriftliche Einwilligung des Verlages öffentlich zugänglich gemacht werden.Dies gilt auch bei einer entsprechenden Nutzung für Lehr- und Unterrichtszwecke. Printed in Germany.

Satz: textformart, Göttingen

Druck und Bindung: fgb freiburger graphische betriebe

Gedruckt auf alterungsbeständigem Papier.

Vorwort

»Survival für Referendare« erhebt nicht den Anspruch, den einzig richtigen Pfad zu kennen, auf dem Lehramtskandidaten erfolgreich die Phase ihrer Ausbildung überleben können. Vielmehr möchte das Buch aufzeigen, dass jeder seinen ganz persönlichen Weg finden kann.

Nicht nur Lehrer1 müssen den Schülern gewachsen sein, sondern auch die Seminarleiter den Referendaren. Kommunikation und Transparenz sind Grundlagen für gelingende Pädagogik. Wie Lehrer nicht alle Schüler über einen Kamm scheren dürfen, sondern versuchen müssen, jeden nach seinen Kompetenzen zu fördern, sollten Ausbilder angehenden Lehrern die Chance auf Entfaltung ihrer Lehrerpersönlichkeit geben. Dazu müssen sie ausreichend Zeit haben, die Referendare zu korrigieren, ohne gleichzeitig bewerten zu müssen. Lehramtskandidaten benötigen die Möglichkeit, durch »learning by doing« zu guten Pädagogen zu werden. Man kann sich als Referendar durch Hospitationen vieles von Kollegen abgucken. Ob das Gesehene aber zu einem passt oder die persönliche Authentizität stört, muss jeder selbst herausfinden. Konsens ist, dass die Lehrerausbildung nicht zu kurz sein darf.

Erfahrungsberichte angehender Lehrer gepaart mit den umfangreichen Erfahrungen einer Lehrerin zeigen, wie sehr sich das Referendariat mit allen positiven und negativen Aspekten vom Berufsalltag unterscheidet. Erkennen und Benennen von Problemen, das Gefühl, damit nicht allein zu sein, wird manchen bewegen.

Die überwiegend kritische Beschreibung der Ausbildung durch die Referendare macht deutlich, dass nicht nur die Bildungspolitik, sondern auch die Lehrerausbildung nach Veränderung und bundesweiter Gültigkeit ruft.

Wer Lehrer werden möchte, kann sich durch die realistischen Berichte der Referendare auf das, was auf ihn zukommt, einstellen.

Wer den Weg zum »Lehrer« als zu steinig empfindet, sollte möglichst vor Studienbeginn nach Alternativen suchen.

Letztendlich gilt: Lehrer sind so verschieden wie die Schüler, die sie unterrichten. Jeder muss nach dem Weg suchen, der seiner Persönlichkeit entspricht. Manche geben auf und orientieren sich neu, andere sind durch nichts von dem Berufsziel »Lehramt« abzubringen und bereuen ihre Entscheidung nie.

Ich bedanke mich sehr herzlich bei den angehenden Lehrern, die sich trotz Arbeitsbelastung und Ausbildungsstress die Zeit genommen und den Mut gehabt haben, zu diesem Buch beizutragen. Dort, wo es in den persönlichen Beiträgen zu inhaltlichen Redundanzen kommt, sind diese ein Indiz für die besondere Relevanz des angesprochenen Punktes.

Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern, dass dieses Buch bei ihrer ganz persönlichen Orientierung hilfreich sein wird.

Karin Brose, im Juni 2010

 

1 Im Folgenden stehen die Begriffe »Lehrer« und »Referendar« für weibliche und männliche Lehrkräfte.

Inhalt

Vorwort

I. Lehrer werden

Zukunft prägen

Warum wollen Sie Lehrer werden?

Motive von Referendaren und jungen Lehrern

Eine gesicherte Existenz

Jungen Menschen etwas beibringen

Einfluss auf Bildung nehmen

Begleiter der Kinder sein

Etwas in der Welt bewegen

II. Zwischen Studium und Referendariat

Intermezzo

Aufbruch

Umzug

III. Auf den richtigen Auftritt kommt es an

Der erste Eindruck

Studentenlook ade

Unkommunikative Frisur

Rat willkommen

Geil!

Anpassen – oder?

Zebraalarm

Werkzeugkiste Sprache

Die Stimme

Angst kann man sehen

IV. Wie kann man den Referendars-Alltag bewältigen?

Der Start

Sprung ins kalte Wasser

Ich kann mich nicht zerreißen

Anpassung kann Stärke sein

Erste Stunden

Das erste Mal

Die Chemie muss stimmen

Genau hinschauen

Am Schulleben teilnehmen

Unterstützung – mal mehr, mal weniger

Kollegen

Seminarleiter sind Gott

Zerbrochen

Nicht widersprechen

Abhängigkeit

Der Azubi verbiegt sich

Genau hinhören

Kritik an der Ausbildung

Zweiter Versuch

Das Hospitationsstunden-Theater

Showstunde

Kürlaufen

Verpennt!

Der tägliche Kampf ums Überleben

August

September

Oktober

Dezember

Februar

Juni

Total missglückter BUB

Wochenenden sind Leuchttürme

Tief

Ratschläge eines Aussteigers

Theorie und Praxis

Die praktische Ausbildung fehlt

Was für Regeln?

Konsequenz muss sein

Regeln sind Grenzen

Regeln üben kostet Kraft

Patentrezepte gibt es nicht

Enttäuschung

Verliebt in die Referendarin

Eine ganz normale Klassenreise

Füße im Schnee

V. Welcher Typ sind Sie?

Der Manager

Der Kumpel

Der Sanfte

Der Etablierte

Der Einser

Der Jedermann

Der Unsichere

VI. Examen

Jobaussichten

Immer schön fröhlich bleiben!

Durchgefallen!

Note egal, Hauptsache bestanden!

VII. Nach dem Referendariat

Die erste Stelle

Endlich bin ich Lehrer

Was Lehrer wirklich brauchen

VIII. Alternativen zum Lehramt

In der freien Wirtschaft ist man frei!?

Waldorf & Co

Im Zweifel

Durchgefallen – und froh darüber

I.

Lehrer werden

Zukunft prägen

Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, dass Sie als Referendar die Zukunft unseres Landes mitprägen werden?

Von Ihrem Geschick als Lehrer wird es unter anderem abhängen, ob die kommenden Schülergenerationen die Schule als selbstbewusste, kritikfähige und mutige junge Erwachsene verlassen. Mut und Kreativität werden sie genauso brauchen wie eine Rückbesinnung auf ethische Werte. Tugenden wie Pünktlichkeit, Höflichkeit, Ehrlichkeit, Fleiß, Achtung und Toleranz müssen neu betont werden. Richtig und falsch müssen wieder klare Begriffe sein. Von Ihrem Können und Ihrer Persönlichkeit wird es abhängen, wie sehr Sie Ihre Schüler zum Lernen motivieren können. Kommende Bildungsstudien werden Ihren Erfolg zu belegen versuchen.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!