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Angststörungen, Panikattacken und Phobien sind weit verbreitet, viele Menschen kennen daher das Gefühl von Atemnot, Herzrasen, Schwindel, Zittern, innerer Unruhe, Ohnmachtsanfällen und Schweißausbrüchen. Besucht man einen Arzt bekommt man meist die Diagnose: "Körperlich kerngesund, sie leiden unter Angstzuständen". Die meisten Ärzte raten daher eine Psychotherapie zu absolvieren oder sie greifen leider immer noch zu Medikamenten, auch weil sie und besonders die Pharmaindustrie davon profitieren. Erfreulicherweise gibt es eine Reihe von Übungen, Selbsttherapien und kleineren Tricks und Tipps, mit denen sich jeder Betroffene selbst heilen kann und so ohne Medikamente und ohne professionelle Hilfe durch einen Psychiater zu mehr Wohlbefinden, Gesundheit und Lebensfreude gelangt. In diesem Buch zeigt Ihnen Dr. Claudia Berger wie man Angststörungen (auch generalisierte Angststörungen), Panikattacken und Phobien durch wirkungsvolle Behandlungsformen erfolgreich heilt, einfach anzuwenden und frei von Nebenwirkungen.
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Seitenzahl: 57
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Angststörungen, Panikattacken und Phobien erfolgreich überwinden
Heilung ohne Medikamente und Psychotherapie
I M P R E S S U M
Angststörungen, Panikattacken und Phobien erfolgreich überwinden
Heilung ohne Medikamente und Psychotherapie
Von Dr. Claudia Berger
ISBN: 9783955774332
© 2013 JoelNoah S.A.
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Autor: Dr. Claudia Berger
Kontakt: [email protected]
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Achtung:
Falls Sie nach medizinischen und medizinisch psychologischen Themen Ausschau halten sollten, so finden Sie in jedem Buchladen diverse Fachbücher unter meinem Namen: „Dr. Claudia Berger“.
INHALT
Einleitung
Angst
Grundursache der Angst
Individuelle Faktoren der Angst
Die Erziehung
Das Selbstvertrauen
Negatives Denken
Angst als Bedrohung
Verdrängung von Angst und psychische Selbstregulation
Stress
Soziale Ursachen
Wandel der Werte
Veränderte Rollenerwartungen
Konkurrenzkampf
Konsumdenken
Soziale Isolierung
Krankheitszeichen „Angst“
Körperliche Anzeichen
Psychische Anzeichen
Grundformen der Angst
Realangst
Unerklärliche Angst
Panik
Symptome
Ursachen
Phobien
Symptome
Ursachen
Ausschluss körperlicher Erkrankungen
Angst akzeptieren
Ungesunde Ernährung als Angstverstärker
Wirkungsvolle Techniken und sinnvolle Therapien zur Selbsthilfe
Bewegung und sportliche Aktivitäten als Schlüssel zur Beseitigung von Angstzuständen
Stressabbau
Zeitmanagement
Autosuggestion
Abbau von Angst und Panik durch Atemübungen
Atemübung 1
Atemübung 2
Atemübung 3
Selbstverstärkung nutzen
Selbstsicherheit trainieren
Lob annehmen und anderen gegenüber aussprechen
Kritik angemessen formulieren
Berechtigte Forderungen stellen
Nein sagen können
Angststörungen durch Gedanken und Übungen positiv steuern
Denkmuster positiv verändern
Emotionstraining
Fortgeschrittene Atemübungen im Ruhezustand
Fortgeschrittene Atemübungen in Kombination mit Bewegungsübungen
Selbsthilfe bei Panikattacken
Panikattacken zulassen
Hyperventilation
Aufschaukeln der Angst unterbinden
Panikattacken vorbeugen
Befürchtung realistisch einschätzen
Vertrauen in sich selbst stärken
Körperreaktionen bewusst hervorrufen
Entspannung
Selbsthilfe bei Phobien
Systematische Desensibilisierung und Kognitive Therapie
Muskelentspannung
Konfrontationstherapie
Finale Betrachtung
Angststörungen sind weit verbreitet und sie fallen in den Bereich der psychischen Störungen. In den meisten Fällen wird dazu geraten eine Psychotherapie zu machen. Hiervor kann nur dringend gewarnt werden.
Psychotherapeuten mögen vielleicht „nett“ sein, aber sie sind keineswegs „der nette Kumpel, mit dem man gut reden kann“. Ihr „Nettsein“ ist berechnend und dient lediglich dem Zweck, das Vertrauen des Patienten und weiteren Informationen zu gewinnen. Sobald man eine psychische Diagnose bekommen hat, gilt man zeitlebens als „geistesgestört“ und erlebt eine Reihe von Nachteilen und Diskriminierungen. Dies ist keineswegs eine Ansichtssache der Gesellschaft, sondern Psychiater, Psychologen und Psychotherapeuten allgemein tun alles dafür, dass dies so bleibt. Vor allem liegt ihnen nicht das Wohlergehen der Patienten am Herzen. Man bekommt sehr schnell weitere psychische Diagnosen, die regelrecht erfunden sind, denn in der Psychiatrie gibt es keine objektiven Kriterien und es gibt keine wirkungsvolle Kontrollinstanz.
Patientenorganisationen und Beratungsstellen kennen sich in der Regel mit Verstößen nicht aus und haben wenig Interesse, die Belange von Patienten zu vertreten. Psychotherapeuten können in Deutschland ungestört agieren, denn wer einmal als „geistesgestört“ gilt, hat auch vor Gericht wenig Chancen, da er ja „nicht richtig tickt“ und nicht ernst genommen werden muss.
In diesem Buch werden wir deshalb Ängste, Panik und Phobien für den Laien verständlich versuchen zu erklären und diverse Therapien zu beleuchten, welche ohne Psychiater zu bewerkstelligen sind.
Die Angst ist ein Grundgefühl. Sie ist ein Primäraffekt, d. h. sie gehört zu jedem menschlichen Leben dazu wie auch Freude, Liebe oder Hass.
Angst ist in allen Kulturen anzutreffen. Sie erfüllt in heutiger Zeit eine durchaus sinnvolle Funktion: Sie ist ein Schutzmechanismus. Sie warnt den Körper vor Überforderung und verleiht dem Körper zusätzliche Energien, um bei einer bestehenden realen Gefahr entkommen zu können.
Empfunden wird bei Angst ein unangenehmes, quälendes Gefühl. Einen Krankheitswert erhält das Gefühl Angst erst dann, wenn es das ganze Leben zu beherrschen scheint, also übersteigert vorliegt.
Da die Angst ein Grundaffekt ist, verwundert es kaum, sie in allen Zeitepochen menschlichen Daseins anzutreffen. Die Inhalte der Angst haben sich im Laufe der Jahrhunderte verändert. Während in der frühen Menschheitsgeschichte Ängste bestanden bezüglich des Überlebens (ausreichend Nahrung zu haben, Gefahren durch Wetterverhältnisse, vor wilden Tieren abzuwenden), wurden später die Ängste subtiler. Bestand im Mittelalter vorwiegend Angst vor der Hölle oder dem personifizierten Teufel, so beschäftigt in heutiger Zeit den Menschen eher die Angst der Sinnlosigkeit seines Lebens. Die Frage, woher wir kommen und wohin wir gehen (also die Zeit vor unserer Geburt und nach unserem Tode), entzieht sich unserem Bewusstsein und ist angst erzeugend. Sie ist in allen Kulturen vertreten. Aus der Frage nach dem Sinn unseres Daseins entstanden die Künste, Wissenschaften und Religionen.
Die Wissenschaft richtet sich an den Verstand um die Sinnfrage des Lebens beantworten zu können, Religionen richten sich an die Seele. Unerlässlich ist es, die Angst vor dem Tode zuzulassen, um seinem Leben einen befriedigenden Inhalt zu geben.
Die Grundursache der Angst trifft alle Menschen gleichermaßen. Daneben gibt es eine Vielzahl von weiteren Faktoren, die darüber bestimmen, ob ein Mensch eher ängstlich oder selbstbewusst lebt.
Über den Grad des Selbstbewusstseins entscheiden die Erfahrungen der ersten Lebensjahre. Spätere negative Erfahrungen und deren psychische Verarbeitung tragen dazu bei, wie ängstlich ein Mensch ist. Unter den zahlreichen Faktoren sind am häufigsten folgende anzutreffen:
Jedes Elternteil möchte für sein Kind nur das Beste. Dabei bleibt es nicht aus, Erziehungsfehler zu begehen. Dies ist an sich nicht so dramatisch, denn ein Kind kann eine Vielzahl von Fehlern verkraften, besonders dann, wenn es Geborgenheit erfährt und sich angenommen fühlt. Zwei Fehler in der Erziehung eines Kindes sind hingegen problematisch in Bezug auf eine spätere Angststörung. Es ist die Überbehütung und die ständige Entmutigung.