Blutdruck senken ohne Medikamente – Natürliche Heilverfahren und Maßnahmen zur Selbsttherapie - Dr. Claudia Berger - E-Book

Blutdruck senken ohne Medikamente – Natürliche Heilverfahren und Maßnahmen zur Selbsttherapie E-Book

Dr. Claudia Berger

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Beschreibung

In Deutschland leiden ca. 16.000.000 Menschen an Bluthochdruck. Noch immer sind ca. 40 % aller Todesfälle bei Menschen unter 65 Jahren auf Hypertonie zurückzuführen und machen 50 % aller Todesfälle insgesamt aus. In diesem Buch vermittelt Ihnen Dr. Claudia Berger, wie Sie Ihren Blutdruck selbst senken können, leicht verständlich erklärt und für jeden geeignet. Sie werden erfahren, was Bluthochdruck eigentlich ist und wie es richtig gemessen wird. Die Ursachen der Hypertonie werden besprochen und welche Erkrankungen als Folgeerscheinung daraus resultieren können. Das Buch enthält natürliche Therapien und wirkungsvolle Maßnahmen, welche bei Bluthochdruck erfolgreich Anwendung finden. Dabei werfen wir auch einen Blick auf medikamentöse Therapien und deren Auswirkungen. Die richtige Ernährung, optimale Vitalstoffe sowie blutdrucksenkende Heilpflanzen und Lebensmittel werden ausführlich behandelt. Aber auch traditionelle asiatische Heilverfahren sowie weitere Tipps und Informationen dürfen nicht fehlen. Mit den vorgestellten Therapieformen werden Sie in der Lage sein Ihren Blutdruck erfolgreich zu senken und das ganz ohne Medikamente und den damit verbundenen Nebenwirkungen. Als positive Begleiterscheinung steigern Sie Ihr allgemeines Wohlbefinden und Ihre Vitalität. Die blutdrucksenkenden Maßnahmen fördern die Selbstheilung Ihres Körpers, sind einfach anzuwenden und wissenschaftlich anerkannt.

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Blutdruck senken ohne Medikamente

Natürliche Heilverfahren und Maßnahmen zur Selbsttherapie

I M P R E S S U M

Blutdruck senken ohne Medikamente

Natürliche Heilverfahren und Maßnahmen zur Selbsttherapie

Von Dr. Claudia Berger

ISBN: 9783955775094

© 2013 JoelNoah S.A.

Alle Rechte vorbehalten.

Autor: Dr. Claudia Berger

Verlag: JoelNoah S.A.

Kontakt: [email protected]

Dieses Buch, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt und darf ohne Zustimmung des Verlages nicht vervielfältigt, wieder verkauft oder weitergegeben werden.

Vorgeplänkel

Die in diesem Buch veröffentlichten Inhalte und Ratschläge wurden vom Verfasser sorgfältig und nach bestem Wissen und Gewissen erarbeitet. Eine Haftung des Verfassers oder des Verlages für Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist dennoch ausgeschlossen.

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Der Autor distanziert sich ausdrücklich von Textpassagen, die im Sinne des § 111 StGB interpretiert werden könnten. Die entsprechenden Informationen dienen dem Schutz des Lesers. Ein Aufruf zu unerlaubten Handlungen ist nicht beabsichtigt.

Sämtliche Angaben, Quellen, Referenzen und Anschriften wurden sorgfältig recherchiert. Im Laufe der Zeit können sich jedoch unerwartete Änderungen ergeben, sodass keinerlei Haftung oder Gewähr übernommen werden kann.

Achtung:

Falls Sie nach medizinischen und medizinisch psychologischen Themen Ausschau halten sollten, so finden Sie in jedem gut sortierten Buchladen diverse Fachbücher unter meinem Namen: „Dr. Claudia Berger“.

INHALT

Einleitung

Wie reguliert sich der Blutdruck?

Was sind die Normwerte beim Blutdruck?

So misst man den Blutdruck richtig

Ursachen des Bluthochdrucks

Erbliche Faktoren

Übergewicht

Stress

Bewegungsmangel

Höheres Alter

Salz

Ist Salz wirklich so schädlich?

Blutfette

Störungen des Hormonsystems

Wie verhält es sich beim Alkohol

Erhöht Kaffee den Blutdruck?

Kann Nikotin den Blutdruck erhöhen?

Folgeerkrankungen

Das Gefäßsystem

Der Herzmuskel

Die Aorta

Die Nieren

Die Augen

Therapien

Die Medikamentöse Therapie

Kritische Betrachtungen zur medikamentösen Therapie

Selbst aktiv werden und den Blutdruck durch alternative Therapien senken

Die richtige Ernährung als Grundbaustein

Die DASH-Diät lässt nicht nur die Pfunde purzeln

Anmerkung zur DASH-Diät

Lebensmittel mit blutdrucksenkender Wirkung

Sein Körpergewicht erfolgreich reduzieren

Warum man sich nicht täglich Wiegen sollte

Essen in der richtigen Menge

Was ist mein Zielgewicht?

Stress und wie man damit umgehen sollte

Stressreduktion durch Problemlösung

Stressabbau durch einen positiven Belastungsausgleich

Stressabbau durch sinnvolle Entspannungstechniken

Sport senkt nicht nur den Blutdruck

Warum kommt es durch Sport zu einer Blutdrucksenkung?

Welche Sportart ist geeignet?

Die individuelle Belastbarkeit ist das Maß

Vitalstoffe helfen den Blutdruck zu senken

Vitamin D

Kalium

Kalzium (fachsprachlich Calcium)

Coenzym Q10

Arginin

Vitamin C

Magnesium

Vitamin E

Selen

Zink

Taurin

Homocystein und B-Vitamine

Inositol und Cholin

Omega-3-Fettsäuren (Fischöl)

Aderlass

Aromatherapie

Bachblüten

Massagen

Kneipp-Therapie

Finnische Sauna oder Sauna allgemein

Schüßlersalze

Akupunktur und Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)

Biofeedback

Dorn-Therapie

Heilpflanzen

Buchweizen

Weißdorn

Mistel (Viscum album)

Olivenblätter

Knoblauch und Bärlauch

Indische Schlangenwurzel

Homöopathie

Arnica, Tropfen in D12

Viscum album (Mistel), Tropfen in D6

Crataegus (Weißdorn), Tropfen in D2

Apocynum (Indianerhanf), Tropfen in D3

Heilpilze

Heilfasten

Entsäuerung

Schlaflabor

Schlussbemerkung

Einleitung

Das Herz ist ein lebenswichtiges Organ: Es transportiert das Blut zu jeder Zelle des Körpers und versorgt diesen mit Sauerstoff und Nährstoffen. Darüber hinaus entsorgt der Blutkreislauf die Abfallprodukte. Um diese zentrale Aufgabe übernehmen zu können, ist ein bestimmter Druck erforderlich, mit dem das Blut durch den Körper geleitet wird. Ist dieser Druck zu hoch, so bemerkt man dies selbst nicht. Ursachen für Bluthochdruck gibt es viele, die Folgen sind schwerwiegend, aber es gibt auch eine Vielzahl an Therapien, welche den Bluthochdruck auf natürliche Weise senkt.

In Deutschland leidet nahezu jede fünfte Person an einem zu hohen Blutdruck. Noch immer sind ca. 40 % aller Todesfälle bei Menschen unter 65 Jahren auf Bluthochdruck zurückzuführen und macht 50 % aller Todesfälle insgesamt aus. Bluthochdruck verkürzt folglich die Lebenserwartung.

In diesem Buch werden Sie die neuesten Erkenntnisse zum Thema Bluthochdruck vermittelt bekommen, ohne dabei unter der Flut von medizinischen Fachausdrücken zu ersticken.

Sie werden erfahren, was Bluthochdruck eigentlich ist, wie es richtig gemessen wird und welche Erkrankungen als Folgeerscheinung auftreten können. Danach befassen wir uns mit den Ursachen der Hypertonie und welche natürlichen Therapien bei Bluthochdruck wirkungsvoll Anwendung finden. Dabei werfen wir auch einen Blick auf medikamentöse Therapien und deren Auswirkungen. Die Ernährungsweise spielt bei Bluthochdruck eine entscheidende Rolle aber auch Vitalstoffe und Heilpflanzen werden ausführlich behandelt. Verschiedene alternative Heilmethoden und auch traditionelle asiatische Heilverfahren werden besprochen.

Mit diesem Ratgeber sollten Sie in der Lage sein Ihre Beschwerden besser zu verstehen und den Bluthochdruck auf natürliche Weise zu senken.

Wie reguliert sich der Blutdruck?

Die Regulation des Blutdrucks ist ein komplexes Zusammenspiel diverser Hormone, dem vegetativen Nervensystem, der Niere und den Blutgefäßen. Wenn der Durchmesser der Blutgefäße sinkt, reagiert der Körper mit einem Anstieg des Drucks in den Gefäßen und der Druck steigt auch in Organen wie Gehirn, Herz und Nieren an. Die Gefäßverengung wird ausgelöst durch Beteiligung des sympathischen Nervensystems zusammen mit einer Reihe von unterschiedlichen Hormonen. Entsprechend der körperlichen Betätigung oder der geistigen, emotionalen Befindlichkeit ist eine Schwankung des Blutdrucks völlig normal und sogar notwendig. Nach einer Belastung muss sich der normale Blutdruck wieder einpendeln. Beim Hypertoniker funktioniert diese Feinregulation nicht mehr. Bei ihm kommt es zu überschießenden Reaktionen und einem lang anhaltenden Blutdruckanstieg, die Normalisierung des Blutdrucks stellt sich erst verzögert ein. In einem späteren Stadium bleibt der Blutdruck auf einem hohen Niveau, normalisiert sich also nicht mehr.

Was sind die Normwerte beim Blutdruck?

Bei einem erwachsenen Menschen darf der obere Wert 110 – 139 mm Hg betragen und der untere Wert 75 – 89 mm Hg. Wird der Wert 140/90 mm Hg überschritten, egal wie alt ein erwachsener Mensch ist, so liegt ein Hochdruck vor.

Den „ersten“ oder oberen Wert bezeichnet der Mediziner als systolischen Wert. Er gibt den Druck an, mit dem das Herz durch Zusammenziehen des Muskels das Blut aus der Herzkammer in die Peripherie entlässt. Der „zweite“ oder untere Wert ist der diastolische Wert. Er gibt die Druckverhältnisse in den Arterien wider in der Zeit, in der sich das Herz entspannt und gleichzeitig sich die Kammern wieder mit Blut füllen, die bei der nachfolgenden Kontraktion entleert werden.

Im Tagesverlauf zeigt der Blutdruck bestimmte Tendenzen. Morgens, nach dem Erwachen beginnt der Blutdruck zu steigen bis zum Mittag, dann fällt er für ca. 1 Stunde ab und steigt dann wieder am Nachmittag bis zum Abend. Nachts fällt er deutlich ab und erreicht gegen 2.00 bis 3.00 Uhr morgens seinen tiefsten Wert.

Daneben gibt es Blutdruckschwankungen, die von der Art der körperlichen Betätigung oder Ruhephase abhängen, aber auch emotionale Stimmungen beeinflussen den Blutdruck. Bei steigender körperlicher Belastung steigt auch der Blutdruck, damit die Muskeln den erhöhten Nährstoffbedarf erhalten. Ähnliches gilt für emotionale Belastungen. Diese Veränderungen finden sehr schnell statt und sind für ein Überleben notwendig. Für den Blutdruck gibt es geschlechtsspezifische Eigenheiten: Männer bis zum 50. Lebensjahr haben eher Bluthochdruck als Frauen im gleichen Alter. Frauen nach den Wechseljahren sind öfter vom Bluthochdruck betroffen als Männer in der gleichen Altersklasse. Bluthochdruckgefährdet sind jüngere Frauen dann, wenn sie die Anti-Baby-Pille längere Zeit einnehmen und wenn sie rauchen.

Temperaturunterschiede schlagen sich im Blutdruck nieder. In den Wintermonaten ist der Blutdruck um ca. 5 mm Hg höher als im Sommer, das Klima hingegen ist unerheblich.

Bei Jugendlichen kann sich ein Bluthochdruck bis zum Erwachsenenalter von alleine normalisieren. Eine medikamentöse Einstellung des Blutdrucks sollte möglichst unterbleiben.

Die Mehrzahl der Bluthochdruckpatienten befindet sich im mittleren Alter. Sie haben beruflichen Stress oder private Sorgen oder die körperliche Aktivität lässt nach. In fast allen Fällen lässt sich der hohe Blutdruck ohne Medikamente senken.

Bei älteren Menschen kann der systolische Druck ansteigen, dies ist genauso behandlungsbedürftig wie bei jüngeren Menschen. Es kann Ausdruck einer Arteriosklerose sein. Meist steigt bei einer verengten Arterie der systolische Wert an, während der diastolische Wert normal bleibt oder erniedrigt ist.

Bei erhöhten diastolischen Werten ist von einer Gefäßerkrankung auszugehen.

So misst man den Blutdruck richtig

Ursprünglich wurde der Blutdruck blutig gemessen. Die Grundlage für das heutige Messverfahren wurde durch den Italiener Scipione Riva-Rocci im Jahre 1896 gelegt. Er rief die aufblasbare Manschette ins Leben, mit der ohne direkten Zugang zu einer Arterie der Blutdruck gemessen werden konnte. Hinzu kamen dann die Erkenntnisse des russischen Arztes Korotkow im Jahre 1905, das Erkennen der Arterientöne.

Heute misst man den Blutdruck mit einem Quecksilber- oder Federmanometer bei einer manuellen Messung. Elektronische automatisierte Messgeräte stehen für die Messung am Oberarm oder am Handgelenk zur Verfügung. Daneben gibt es Geräte, die rund um die Uhr den Blutdruck messen.

Eine Blutdruckmessung macht nur dann Sinn, wenn die erhobenen Werte korrekt sind. Das Messen des Blutdrucks ist eine häufig durchgeführte Maßnahme, dennoch ist sie eine Maßnahme, die häufig fehlerbehaftet vollzogen wird. Daraus resultiert eine hohe Zahl an Patienten, die zu Hochdruckpatienten erklärt werden, obwohl sie einen völlig normalen Blutdruck aufweisen!

Es ist ein Unterschied, ob der Blutdruck im Liegen, Sitzen oder Stehen gemessen wird, und ob man rechts oder links misst. Die Manschette muss fest angezogen sein, sie muss sich in Herzhöhe befinden. Die Breite der Manschette muss dem Oberarmumfang angepasst sein. Es ist ein Unterschied, ob die Manschette gegen die Arterie eines kräftig, muskulös gebauten Bizeps (= Oberarmmuskel) mit Fettgewebe bzw. bei einer adipösen Person abgedrückt werden muss oder ob es sich um eine schmächtig gebaute Person handelt. Wählt man die falsche Manschette kann bei einem Armumfang von 40 cm der Druckunterschied 20 mm Hg systolisch und 25 mm Hg diastolisch betragen, ein erheblicher Unterschied. Grundsätzlich kann bei einem stärkeren Armumfang eine „falsche“ Manschette verwendet werden, dann müssten die gemessenen Werte durch eine Fehlerrechnung korrigiert werden, das macht aber niemand!

Eine Blutdruckmessung setzt eine mindestens 3-minütige Pause voraus, während der Messung sind Bewegungen und Sprechen zu vermeiden. Der Arm, der zur Messung ausgewählt wird, sollte leicht gebeugt auf einer Unterlage ruhen. Der untere Rand der Manschette (auf Herzhöhe) befindet sich 2 – 5 cm über der Ellenbeuge (ca. 2 Fingerbreit). Die Manschette, der Armdicke angepasst, sollte den Oberarm dicht umfassen, aber Kleidungsstücke dürfen den Arm nicht einengen und die Manschette darf nicht einschnüren. Die Beine befinden sich nebeneinander, sind sie übereinandergeschlagen, kommt es aufgrund der Muskelspannung zu höheren Werten. Eine gefüllte Harnblase kann ebenso ein Grund für höhere Werte sein. Das erste Mal misst man an beiden Armen den Blutdruck und danach an dem Arm mit den höheren Werten. Werden blutdrucksenkende Medikamente eingenommen, so sollte die morgendliche Messung vor Einnahme dieser erfolgen.

Nachfolgend wird die Messung mit einem Profi Bluthochdruck Messgerät eines Arztes erklärt: Zuerst wird die Manschette aufgepumpt (Entlüftungsventil muss verschlossen sein). Bei gleichzeitiger Tastung des Pulses auf der gleichen Seite am Handgelenk kann man übermäßig starkes Aufpumpen vermeiden, denn sobald der Puls nicht mehr tastbar ist, ist der Druck in der Manschette höher als in der Armvene. Der Druck sollte dennoch 20 - 30 mm Hg höher liegen. Das Stethoskop wird auf die Ellenbeuge gesetzt und langsam wird der Druck aus der Manschette über das Entlüftungsventil abgelassen. In dem Augenblick, in dem der Druck der Manschette den Blutdruck unterschreitet, beginnt das Blut wieder rhythmisch in den Arm zu fließen. Der erste Ton, den man hört, entspricht dem Ablesewert auf dem Manometer und ist der systolische Blutdruckwert. Schließlich wird beim diastolischen Druck der Wert notiert, wenn nichts mehr zu hören ist. Auch das ist falsch, es muss der Wert beim letzten hörbaren Geräusch notiert werden. Fakt ist, die letzten Geräusche sind häufig zart und werden nur bei entsprechend gutem Gehör des Untersuchers gehört. Auch Ärzte sind vor einem nachlassenden Gehör im Alter nicht gefeit und so kann man feststellen, ältere Ärzte attestieren meist höhere diastolische Blutdrücke.

Bei den elektronischen Messgeräten ist jeweils die Empfehlung des Herstellers maßgeblich. Bei einem Handgelenk-Messgerät ist darauf zu achten, dass das Gerät auf Herzhöhe gehalten wird. Elektronische Oberarm-Messgeräte sind den Handgelenk-Messgeräten vorzuziehen, da diese etwas genauer sind.

Ursachen des Bluthochdrucks