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Auf dem Weg zum Erwachsenwerden erkranken Kinder (von 0 – 16 Jahren) häufig an grippalen Infekten und anderen HNO-Erkrankungen. Dieser Ratgeber bietet übersichtlich und leicht verständlich Rat und Hilfe zu Fieber, Fieberkrämpfen, Halsschmerzen, Schnupfen, grippalen Infekten, Erkältungskrankheiten mit und ohne Fieber, Asthma, Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündungen, Keuchhusten, Mittelohrentzündung, Mittelohrkatarrh sowie Allergien. Das Buch stellt die Selbstbehandlung bei Kindern mit sanften, alternativen Methoden in den Vordergrund, ohne dabei die Schulmedizin zu vernachlässigen. So bietet es eine ausführliche Beschreibung naturheilkundlicher Therapien wie Wasseranwendungen, Wickel, Inhalation, Einläufe, Homöopathie oder die Anwendung von Heilpflanzen. Die Ausführungen helfen zu entscheiden, wann die Naturheilkunde noch zur Anwendung kommt und wo die Schulmedizin zwingend notwendig ist. So können Sie selber erkennen, wann sie ihr Kind noch mit Hausmitteln kompetent behandeln können oder ob es Zeit ist, einen Kinderarzt aufzusuchen.
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Fieber bei Kindern
Husten, Halsschmerzen, Bronchitis & Co.
Was Sie selbst tun können!
Dr. Claudia Berger
I M P R E S S U M
Fieber bei Kindern - Husten, Halsschmerzen, Bronchitis & Co - Was Sie selbst tun können!
Von Dr. Claudia Berger
© 2014 JoelNoah S.A.
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Autor: Dr. Claudia Berger
Verlag: JoelNoah S.A.
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Auf dem Weg zum Erwachsenwerden erkranken Kinder häufig an grippalen Infekten, Erkältungen, Husten und Halsschmerzen. Glücklicherweise sind die meisten Erkrankungen harmloser Natur. Experten gehen davon aus, dass Kinder zwischen 5-8 Infekte jährlich durchleiden. Das kindliche Immunsystem muss sich erst aufbauen und durch die Infektionen wird es „trainiert“.
Krankheiten sind für Kinder aber auch wichtig für ihre seelische Entwicklung. Immer nur größer und reifer werden fordert ab und an eine „Auszeit“ für den Körper ein. Dies ermöglicht die Phase während der Krankheit. Kinder, die sonst in die Krabbelgruppe, in die Kindertagesstätte oder zur Schule gehen, dürfen zu Hause bleiben, wenn sie krank sind. Auch ein Elternteil bleibt bei ihnen und sie werden verwöhnt: Sie bekommen intensive Zuwendung, ihr Lieblingsessen wird gekocht und manchmal auch eine Geschichte vorgelesen. Kinder fühlen sich so sehr behütet und ihr Heilungsprozess nimmt einen angenehmeren Verlauf.
Dieser Ratgeber bietet übersichtlich und leicht verständlich Rat und Hilfe zu Fieber, Fieberkrämpfen, Halsschmerzen, Schnupfen, grippalen Infekten, Erkältungskrankheiten mit und ohne Fieber, Asthma, Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündungen, Keuchhusten, Mittelohrentzündung, Mittelohrkatarrh, sowie Allergien.
Das Buch hilft zu entscheiden, wann die Naturheilkunde die bessere Wahl ist und wo die Schulmedizin zwingend notwendig ist. So können Sie erkennen wann sie ihr Kind noch mit Hausmitteln selbst kompetent behandeln können oder wann es Zeit wird, zum Kinderarzt zu gehen.
Dieses Ratgeber stellt die Selbstbehandlung bei Kindern mit sanften, alternativen Methoden in den Vordergrund, ohne dabei die Schulmedizin zu vernachlässigen. So bietet es eine ausführliche Beschreibung naturheilkundlicher Verfahren wie Wasseranwendungen, Wickel, Inhalation, Einläufe, Homöopathie oder die Anwendung von Heilpflanzen.
Zunächst ist Fieber keine Erkrankung, sondern es ist ein Symptom, welches durch eine Krankheit erst erzeugt wird. Durch Fieber alleine wird nie eine Lebensbedrohung entstehen. Allzu leichtfertig neigen Ärzte dazu, Eltern zu raten, dessen Kinder Fieber haben, dieses zu senken. Fieber ist eine Heilkraft. Wer sein Kind genau beobachtet, kann häufig feststellen, vor dem Ausbruch einer Erkrankung geraten Kinder aus ihrem seelischen Gleichgewicht, sie sind z. B. extrem ruhig oder unruhig, gereizt oder irgendwie auffällig. Diese seelischen Verstimmungen sind ein deutliches Anzeichen eines inneren Ungleichgewichts. In der Folge kann es zu einem unerwarteten Fieberschub kommen – andere Krankheitszeichen können vollständig fehlen.
Nach einer homöopathischen Behandlung geht ein Kind gestärkt aus dieser Befindlichkeitsstörung hervor und macht einen großen Schritt nach vorne in seiner Entwicklung. Fieber bewirkt beim Vorliegen einer bakteriellen oder viralen Infektion eine bessere körpereigene Bekämpfung (Förderung der körpereigenen Abwehr) der Mikroorganismen. Bei einer niedrigeren Temperatur entsprechend der normalen Körpertemperatur fühlen sie sich wohl und vermehren sich umso stärker. Giftstoffe für den menschlichen Organismus, welche durch Bakterien oder Viren ausgeschieden werden, können durch die Gegenwart von Fieber besser ausgeschieden werden. Fieber sorgt meistens für ein ausgeprägtes Ruhebedürfnis. Bettruhe lässt Selbstheilungskräfte wie auch verabreichte Medikamente gut wirken. Aus diesen Gründen sollte Fieber nicht bekämpft werden. Wird z. B. bei einem grippalen Infekt das Fieber künstlich gesenkt, fühlt sich das Kind nicht mehr krank und ist nicht im Bett zu halten, obgleich die Erkrankung noch voll im Gang ist. Die Gesundung wird erheblich verzögert. Husten und Schnupfen können als Folge sich lange Zeit hinziehen.
Lediglich bei Unruhe oder Verwirrtheitszuständen durch hohes Fieber sollte Fieber gesenkt werden. Dies kann durch sanfte Maßnahmen wie Wadenwickel oder durch Einläufe erfolgen.
Nach einer notwendigen Antibiotika-Einnahme sollte der Körper des Kindes in jedem Fall einer Symbioselenkung unterzogen werden. Darunter versteht man den Wiederaufbau einer gesunden Darmflora, z. B. mit Symbioflor Produkten. Dies ist ein zeitaufwendiger Prozess, daher ist eine sorgfältige Abwägung zu treffen, ob wirklich ein Antibiotika-Präparat erforderlich ist.
Bei anderen nebenwirkungsbelasteten Medikamenten sollte der Körper des Kindes entgiftet werden. Dies kann schonend mit dem homöopathischen Mittel Sulfur (Schwefel) erfolgen.
Im Zuge einer fieberhaften Erkrankung kommt es bei ca. 5 % aller Kinder mindestens einmal zu einem Fieberkrampf. Nur ganz wenige Kinder krampfen bei jeder fieberhaften Erkrankung.
Das kindliche Gehirn ist noch nicht ausgereift und kann den plötzlichen Temperaturanstieg nicht verkraften. Die Krämpfe treten dementsprechend zu Beginn des Fiebers auf: Das Kind verliert das Bewusstsein, der Körper wird steif oder schlaff, Muskeln können unwillkürlich zucken, die Augen verdrehen sich und Speichel kann aus dem Mund laufen. Nach 1 Minute löst sich der Krampf normalerweise und das Kind fällt in einen tiefen Erschöpfungsschlaf. Falls sich der Fieberkrampf nicht nach 1 Minute von alleine auflöst, sollte sofort der Notarzt verständigt werden, es kann erforderlich sein, dem Kind Sauerstoff über eine Atemspende zu geben. Der Notarzt wird den Fieberkrampf durch Gabe eines krampflösenden Medikaments unterbrechen. Zur Anwendung kommt Diazepam, ein Psychopharmakon. Falls Fieberkrämpfe bei jedem Fieber auftreten, wird der Arzt Diazepam-Tabletten verordnen, die bei jedem Fieber prophylaktisch gegeben werden sollen.
Eltern müssen in der Situation eines Fieberkrampfes vor allem Ruhe bewahren. Sie sollten sich an Maßnahmen zur Ersten Hilfe erinnern und das Kind in die stabile Seitenlage bringen, nachdem sie sich davon überzeugt haben, dass das Kind atmet. Falls das Kind nicht zu stark krampft, sollte dem Kind ein zusammengelegtes Taschentuch zwischen die Zähne gelegt werden, damit wird das Beißen auf die Zunge verhindert. Möglicherweise einengende Kleidung sollte gelockert werden, das krampfende Kind sollte nicht in seinen Bewegungen behindert werden. Gefahrenquellen sollten ausgeräumt werden (Stürze, aus dem Bett fallen etc.).