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Bisher hat Anja ihre devote Neigung nicht gelebt, aber das ändert sich, als sie auf eine Zeitungsannonce antwortet. Sie begibt sich in die Hände von Eddie, einem Bauern, der sie für ein Wochenende benutzt und versklavt. Wird er ihre geheimen erotischen Fantasien erfüllen?
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Seitenzahl: 41
Verschämt legte Anja das anrüchige Heftchen auf den Verkaufstresen und versuchte, sich hinter ihren langen Haaren zu verstecken. Eigentlich sollte es ihr ja völlig egal sein, was der Verkäufer von ihr dachte, aber trotzdem war es ihr peinlich, ihre Neigungen derart offen preiszugeben. Gut, daß sie sich nicht in ihrem Heimatort befand. Dort hätte sie es niemals gewagt, dieses Heft zu kaufen.
Als Anja die Anzeige las, traf es sie wie ein Schlag: Bauer sucht Sklavin, Diskretion garantiert. Anfragen sollten unter Angabe einer Chiffrenummer an die Redaktion gestellt werden. Anja wurde ganz zappelig und stellte sich vor, was der Bauer mit ihr anstellen würde. Einmal im Leben Sklavin zu sein- ihr wurde ganz heiß allein bei dem Gedanken daran! Ohne lange darüber nachzudenken, schrieb sie eine kurze Antwort und warf den Brief umgehend ein. Wie erwartet wälzte sie sich in der Nacht schlaflos von einer Seite auf die andere. Einerseits war sie aufgeregt und nervös: Würde sie eine Antwort erhalten? Andererseits verfluchte sie sich für ihren Leichtsinn. Wie konnte sie nur! Anja wußte doch gar nicht, wer der Kerl war, und schlimmer noch, was wäre, wenn Freunde oder gar ihre Familie herauskämen, daß sie auf diese Anzeige geantwortete hatte?!
Einige Tage später klingelte das Telefon. Der Abend war bereits fortgeschritten, die Dämmerung würde nicht mehr lange auf sich warten lassen. Die Nummer auf dem Display kannte Anja nicht. Ein Telefonverkäufer vielleicht? Ihre Antwort auf die Anzeige hatte sie längst verdrängt.
„Hallo Anja, hier ist Eddie. Du hast auf meine Anzeige geantwortet.“
„Welche- “ Dann fiel es ihr wieder ein. „Die Anzeige!“, sagte Anja tonlos. „Daran habe ich gar nicht mehr gedacht!“
Eddie lachte. „Ja, es hat ein wenig gedauert, bis ich mich bei dir melden konnte. Ich habe verdammt viel zu tun.“
Ja, das konnte Anja sich vorstellen. Sie war vermutlich nicht die einzige, die sich bei ihm gemeldet hatte.
„Deine Antwort hat mir so gut gefallen, daß du die erste bist, die ich anrufe.“
Anjas Kehle wurde trocken, und sie war nicht in der Lage, etwas zu sagen.
„Hast du denn noch Interesse daran, meine Sklavin zu sein?“
„Ja, also-“ Anja räusperte sich. „Ich weiß nicht recht. Wahrscheinlich war das ganze eine Schnapsidee von mir.“
Eine kurze Pause entstand.
„Du hast so etwas noch nie gemacht“, stellte Eddie dann fest. „Aber der Gedanke, für zwei Tage meine Lustsklavin zu sein, macht dich total an.“
„Ja, also…“ Anja verstummte.
„Ich werde dich versklaven, benutzen und vor Lust schreien lassen!“ Eddies Stimme klang nun erheblich tiefer und rauher. Anja bekam eine Gänsehaut am ganzen Körper.
„Ich werde dich fesseln, dich bestrafen und liebkosen, und dann werde ich dir den größten Orgasmus deines Lebens verschaffen!“
Anja erschauderte und war sich bewußt, daß sie feucht geworden war allein bei dem Gedanken daran, was Eddie alles mit ihr anstellen würde. Sie würde seine Sklavin sein. Endlich mal das erleben, wovon sie bisher immer nur geträumt hatte.
„In Ordnung“, brachte Anja hervor. „Ich bin dabei. Wann?“
„Braves Mädchen! Du wirst es nicht bereuen! Wie wäre es mit diesem Wochenende?“
„Jetzt gleich dieses? Das wäre übermorgen!“
„Ja, übermorgen. Um achtzehn Uhr. Und ich möchte, daß Du frisch rasiert bist, wenn du zu mir kommst!“, warnte er sie.
„Rasiert?!“
„Kein einziges Haar darf den Körper meiner Sklavin verunzieren!“
Anja schluckte. „Ok.“
Eddie gab ihr seine Adresse, und dann legte er auf. Reinstes Chaos tobte in Anjas Kopf und ihrem Körper. Sie war total feucht und erregt. Sie würde die Sklavin eines Bauern sein! Ein ganzes Wochenende lang! Anja konnte es kaum erwarten.
Anja blieb noch einen Moment im Auto sitzen. Sollte sie es tatsächlich wagen, auszusteigen und sich in Eddies Hände zu begeben? Ein ganzes Wochenende lang? Wer wußte schon, was er alles mit ihr anstellen würde? Anja wäre ihm auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, wollte sie das?
Ihr Körper sagte eindeutig ja. Anja war bereits jetzt feucht! Und wenn sie das alles jetzt abblasen würde, täte sie sich nicht ihr ganzes Leben lang fragen, was hätte sein können, wenn sie den Mut zusammen genommen hätte, aus diesem Auto zu steigen und die Klingel am Tor zu betätigen?
Vor allem dieser letzte Gedanke brachte sie dazu, den Schlüssel aus dem Zündschloß zu ziehen, ihre Reisetasche zu nehmen und auszusteigen.
Es war ein milder Sommerabend, und Anja konnte einige Schwalben sehen, die ihre Bahnen über die weiten Wiesen zogen. Eddies Hof lag abgeschieden auf einer mehrere Hektar großen Waldlichtung. Anja sah Kühe auf der Weide grasen, und irgendwo krähte ein Hahn. Sie atmete einmal tief ein und zog dann an der Glocke. Ein schriller Ton schallte durch die Stille.
Eddie musterte sie von oben bis unten und griff nach ihrer Reisetasche.
„Nein“ wehrte Anja ab, „die kann ich selbst tragen.“
„Die wirst du nicht benötigen. Ich habe alles hier, was du an diesem Wochenende brauchst.“
Erschrocken sah Anja ihn an. Das meinte er doch jetzt nicht ernst, oder?
„Aber da sind Sachen drin, die ich brauche!“ wandte sie ein.
„Wenn ich sage, du brauchst sie nicht, dann ist das auch so!“
Eingeschüchtert sah Anja Eddie an. Der nahm ihre Tasche und drehte sich um. „Folge mir!“