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Die badische Prinzessin Caroline, Therese von Sachsen-Hildburghausen, die Hohenzollernprinzessin Marie und die Habsburgerin Marie Therese stammten aus führenden Herrscherhäusern Europas und waren ebenso schön wie gebildet. Sie waren die Frauen an der Seite der bayerischen Könige. Zwar war ihr politischer Einfluss begrenzt, doch sie hinterließen ihre Spuren als wohltätige Landesmütter: Sie engagierten sich auf sozialem und kulturellem Gebiet, förderten Toleranz, Frömmigkeit und Liberalität in Bayern und waren beim Volk äußerst beliebt.
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Meinem Mann Horst gewidmet
ISBN 978-3-492-97050-1
März 2015 © dieser Ausgabe: Piper Verlag GmbH, München/Berlin 1998, 2015 © 1992 Verlag Friedrich Pustet, Regensburg Covergestaltung: semper smile Covermotiv: Joseph Stieler (»Marie, Königin von Bayern«; Foto: Jérôme da Cunha/akg-Images) Datenkonvertierung: CPI books GmbH, Leck
Alle Rechte vorbehalten. Unbefugte Nutzungen, wie etwa Vervielfältigung, Verbreitung, Speicherung oder Übertragung, können zivil- oder strafrechtlich verfolgt werden.
Zum Geleit
In der Geschichtsschreibung haben die vier Gemahlinnen der bayerischen Könige kaum Beachtung gefunden, obwohl sie aus führenden Herrscherhäusern stammten und die Heiraten für Bayern von politischem Interesse waren. Bis auf Königin Marie Therese, Gemahlin Ludwigs III., waren alle evangelisch. Sie waren insbesondere im sozialen Bereich tätig und waren nicht zuletzt deshalb sehr beliebt, wobei Königin Caroline als »erste protestantische Landesmutter« bis heute besondere Wertschätzung genießt.
Es ist daher begrüßenswert, daß mit dem vorliegenden Buch erstmals umfassend die Lebensbilder der Königinnen Caroline, Therese, Marie und Marie Therese dargestellt werden. Hierfür sei der Autorin und dem Verlag gedankt.
Leutstetten
Irmingard Prinzessin von Bayern
Vorwort
»Unser Leben ist wie ein spannender Roman«Prinzessin Wiltrud von Bayern, 1918
»Die bayerische Geschichte ist fast zur Gänze patriarchalisch-männlich verstanden und gedeutet worden.« Als der Historiker Karl Bosl 1981 diese Formulierung wählte, machte er auf einen Sachverhalt aufmerksam, an dem sich bis heute nur wenig geändert hat. So finden sich in keinem der umfassenden Werke zur bayerischen Geschichte die Namen aller vier bayerischen Königinnen.
Einzelarbeiten zu den bayerischen Königinnen sind selten. Anna Lore Bühler legte 1941 eine Dissertation mit dem Titel »Karoline, Königin von Bayern« vor. Die Königinnen Therese und Marie wurden von Elfi M. Haller in brillant geschriebenen Aufsätzen vorgestellt. Hannes Heindl hat der Königin Marie ein liebevoll angelegtes Album gewidmet. Reinhold Böhm zeigte in einer umfassenden Arbeit das Leben der Königin-Mutter Marie im Füssener Land und im Tiroler Außerfern auf. Königin Thereses Tochter Mathilde, Großherzogin von Hessen und bei Rhein, hat in Barbara Beck 1994 eine Biographin gefunden. Adalbert Prinz von Bayern hat in seinen zahlreichen Publikationen Königin Caroline besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Biographische Grundlage für Forschungen zum Hause Wittelsbach ist das Werk »Die Wittelsbacher in Lebensbildern« (1986) von Marga und Hans Rall, ehemals Vorstand des Geheimen Hausarchivs, München.
Bei den Arbeiten zu dem nun vorliegenden Buch, in dem zum ersten Mal der Lebensweg aller vier bayerischen Königinnen geschildert wird, bin ich von zahlreichen Privatleuten und Institutionen unterstützt worden. An erster Stelle steht mein Dank an I. K. H. Irmingard Prinzessin von Bayern, Enkelin der letzten bayerischen Königin Marie Therese. Sie und ihr Gemahl S. K. H. Ludwig Prinz von Bayern haben mir wertvolle Einblicke in das Familienleben des Hauses Wittelsbach gegeben und Bildmaterial zur Verfügung gestellt.
Das Haus Wittelsbach hatte mir gestattet, für meine Forschungen uneingeschränkt das Geheime Hausarchiv zu benützen. Ich darf hierfür ganz besonders herzlich danken.
Martha Schad
Caroline Friederike Wilhelmine von Baden
Gemahlin von König MaximilianI. Joseph
*13.Juli 1776 Karlsruhe
† 13.November 1841 München
∞ 9.
Von der badischen Prinzessin zur bayerischen Kurfürstin
Prinzessin Caroline von Baden und Hochberg und Maximilian Herzog von Pfalz-Zweibrücken waren das erste Königspaar auf dem Thron des am 1.Januar 1806 proklamierten Königreichs Bayern. Doch der Weg dorthin sollte von politischen Wirren und persönlichem Leid gekennzeichnet sein. Es war das »Zeitalter der Französischen Revolution und Napoleons bis zum Wiener Kongreß«, die Zeit zwischen 1795 und 1816, die Mitteleuropa von Grund auf umgestaltete.1
Maximilian Maria Michael Johann Baptist Franz von Paula Joseph Kaspar Ignatius Johann Nepomuk kam am 27.Mai 1756 als zweiter Sohn des Pfalzgrafen Friedrich Michael von Birkenfeld-Zweibrücken und dessen Ehefrau Maria Franziska Dorothea, Prinzessin von Pfalz-Sulzbach, im Schloß zu Mannheim zur Welt. An seiner Wiege war ihm nicht gesungen, daß er einmal sämtliche wittelsbachischen Länder erben und der erste König eines neuen Bayern werden sollte.
Max Joseph hatte einen älteren Bruder, Karl August, der nach dem Tod Herzog Christians IV. die Regierung in Zweibrücken antrat. Da dessen einziger Sohn früh gestorben war, wurde Max Joseph nach Karl Augusts Tod 1795 Thronerbe von Zweibrücken. Auch mit der Rückkehr Bayerns an diese pfälzische Linie konnte man nach mehr als vierhundert Jahren Trennung nicht mehr rechnen. Doch mit dem Tode des kinderlosen Kurfürsten von Pfalz-Bayern, Karl Theodor, im Jahre 1799 fiel Bayern dann tatsächlich ebenfalls an Max Joseph.
Als Max Joseph elf Jahre alt war, starb sein Vater, mit vier hatte er bereits seine Mutter »verloren«. Sie wurde von ihrem Schwager, dem seit 1760 regierenden Herzog Christian IV. von Zweibrücken, vom Hof verbannt, weil sie sich während der oft langen Abwesenheit ihres Mannes mit einem Schauspieler liiert hatte, von dem sie ein Kind bekam.
Im Jahre 1772, als Max Joseph sechzehn Jahre alt war, fanden es sein Onkel und Vormund Herzog Christian und dessen Frau Gräfin Forbach an der Zeit, nach einer passenden Braut für ihren Schützling Ausschau zu halten, doch erst 1785 sollte es gelingen, den inzwischen 29jährigen endlich zum Heiraten zu zwingen. Max Joseph war nämlich um keinen Preis bereit, sein »ziemlich ungebundenes Leben«, wie es Rall gelinde ausdrückt2, aufzugeben. Frauen, Spielsucht und ungeheure Schulden bestimmten bis zu seiner Heirat mit Auguste Wilhelmine von Hessen-Darmstadt sein Leben. König Ludwig XVI. von Frankreich bezahlte zeitweilig die Schulden für Max Joseph; er wurde auch der Taufpate von dessen erstem Sohn Ludwig, der am 25.August 1786 in Straßburg zur Welt kam und später keinerlei Sympathien für Frankreich empfand. Nach dem Sturm auf die Bastille in Paris am 14.Juli 1789 begannen auch in Straßburg die Unruhen gegen die königliche Regierung. Max Joseph, der dort das königlich französische Infanterieregiment »Alsace« kommandierte, verließ die Stadt und ging zunächst nach Darmstadt, dann nach Mannheim. Als auch um Mannheim gekämpft wurde, floh Max Joseph mit seinen Kindern nach Ansbach. Am 30.März 1796 war seine Frau an der Schwindsucht gestorben. Fünf Kinder hatte sie ihm geboren, von denen vier überlebten. Die beste Charakterisierung Max Josephs stammt wohl von Eberhard Weis: »Nachgeborener Prinz von Pfalz-Zweibrücken, leichtlebiger französischer Offizier des Ancien Regime, landloser, vor den Revolutionsheeren flüchtender Herzog, einer der letzten Kurfürsten des alten Reiches.«3
Das Haus Baden
Und wer war Caroline? Sie und ihre Zwillingsschwester Amalie kamen als erste von insgesamt sieben Kindern des badischen Erbprinzen Karl Ludwig und Amalie Prinzessin von Hessen-Darmstadt, Tochter des Landgrafen Ludwig IX. von Hessen-Darmstadt und der »Großen Landgräfin« Karoline, zur Welt; deren Vater wiederum war ein Wittelsbacher, Herzog Christian III. von Pfalz-Zweibrücken.
Die tatsächliche Autorität im Hause Baden besaß die Erbprinzessin Amalie. Amalie, die Mutter Carolines, war für ihren Ehrgeiz bekannt, ihre Kinder bestens zu verheiraten. Die Frau des regierenden Markgrafen Karl Friedrich von Baden, Karoline von Hessen-Darmstadt, war 1783 gestorben. Amalie hatte wohl, um nicht durch eine zweite Markgräfin verdrängt zu werden, eine morganatische Ehe zwischen dem Markgrafen Karl Friedrich und ihrer Hofdame, Baroneß Luise Geyer von Geyersberg, »gestiftet«, der späteren Gräfin von Hochberg.
Amalie brachte zunächst fünf Töchter, dann einen Sohn und zuletzt wieder eine Tochter zur Welt. Die beiden ältesten Töchter waren – wie gesagt – Zwillinge: Amalie und Caroline. Die drittgeborene Luise heiratete Alexander, den ältesten Sohn des Zarewitsch Paul, und änderte ihren Namen in Elisabeth.
Caroline genoß eine umfassende Bildung; sie war zudem eine ausgezeichnete Reiterin und erhielt mehrere Jahre lang zusammen mit ihrer Schwester Malunterricht durch den seit 1785 in Karlsruher Diensten stehenden Maler Philipp Jakob Becker. Von ihm stammt ein anmutiges Pastellbild, das die einundzwanzigjährige Prinzessin Caroline, mit dem Zeichengriffel in der Hand vor einer Staffelei stehend, zeigt.4
Carolines Mutter hatte ihren Töchtern beigebracht, »sich ihrem Stande nach in der Welt zu bewegen«, sie sollten stets ihrer hohen Geburt eingedenk sein. Der Einfluß der Mutter in ihrer antifranzösischen Haltung5 wirkte sich am stärksten bei Caroline und Elisabeth von Rußland aus. Die Mutter schrieb an den Freiherrn vom Stein: »Ich kann nach meinen Gefühlen nie eine Empfindung für exaltiert halten, wenn es das Vaterland und die Befreiung vom schimpflichsten Joch gilt. Dafür ist kein Opfer zu groß, und ich möchte sie selbst gern alle bringen.«6
Wie die Biographin Carolines, Anna Lore Bühler, feststellte, »ist dieses Standesbewußtsein bei Caroline, wie es sich vor allem in der Napoleonischen Zeit zeigt, tatsächlich außerordentlich stark ausgeprägt und darf als charakteristischer Wesenszug genannt werden«.7
Im Jahre 1791 wünschte das badische Haus in Karlsruhe eine Verbindung Carolines mit dem damaligen Kronprinzen und späteren König Friedrich Wilhelm III. von Preußen. Doch der Kronprinz verliebte sich in die Prinzessin Luise von Mecklenburg-Strelitz. Carolines Mutter schien ziemlich verärgert darüber: »Si le genre de princesses de Mecklenbourg, qui sont très coquettes, a pu enflammer si vite ces princes…« (=»Wenn diese Art von Prinzessinnen von Mecklenburg, die sehr kokett sind, diese Prinzen so schnell entflammen konnten…«), so sei der Kronprinz für die vornehme Caroline nicht der geeignete Lebenspartner.8
Drei Jahre später, 1794, warb Prinz Friedrich von Württemberg um die inzwischen achtzehnjährige Caroline, doch gefiel ihr dieser überhaupt nicht, und unter Tränen bat sie ihre Eltern, sich nicht für ihn entschließen zu müssen. Der Württemberger galt als cholerisch und war sehr korpulent, und Caroline schaffte es tatsächlich, ihn nicht zu heiraten. Über ihre Jugendliebe zum Herzog von Enghien wird noch zu lesen sein.
»Ihr Herz soll die Antwort diktieren«
Wo nun lernten sich Max und Caroline kennen? Wie schon erwähnt, war Max mit seiner Familie vor den anrückenden Franzosen nach Ansbach geflohen. Auch der markgräflich-badische Hof brachte sich dorthin in Sicherheit.
Bei dem Zusammentreffen der Familien zeigte der verwitwete, inzwischen 40jährige Herzog Max zunächst Interesse für eine »Frau oder Fräulein Schöpf«. Eines Tages aber traf ihn ein »coup de foudre«, er verliebte sich Hals über Kopf in die 20jährige Caroline. Er machte der badischen Prinzessin seine Aufwartung, bei den Bällen tanzte er bevorzugt mit ihr. »Die Schöpf« bemerkte natürlich schnell, daß sich das Interesse des Herzogs von ihr ab- und Caroline zuwandte. Montgelas, der Berater des Herzogs Max, hätte eine norddeutsche oder englische Prinzessin vorgezogen. Doch für Montgelas’ Wünsche war es zu spät. Max hatte schon bei der Mutter Carolines um deren Hand angehalten und zwar schriftlich und »den rechten Moment nutzend«, da der Markgraf und der Erbprinz von Baden in ihr Land gereist waren, in dem die Franzosen schrecklich hausten.
»Sie werden mich für den lächerlichsten Menschen der Welt halten, weil ich Ihnen schreibe, obwohl wir unter dem gleichen Dach wohnen. Aber man drückt sich schriftlich besser aus als mündlich, besonders in diesem Fall, da es sich um Glück oder Unglück meines Lebens handelt. Ich liebe die Prinzessin Caroline, liebe Cousine, noch richtiger, j’en suis fou. Ich bin mir der Kühnheit, ihr in meiner Lage meine Hand zu bieten, wohl bewußt, fühle aber gleichzeitig, daß mich ihr Besitz zum glücklichsten Menschen machen würde. Geruhen Sie, diesmal mein Advokat zu sein. Sagen Sie ihr, daß, falls ein derart liebendes Herz, wie es mit Worten nicht auszudrücken ist, ein gerader und ehrlicher Charakter sie veranlassen könnte, über mein Alter und meine Eigenschaft als Vater von vier Kindern wegzusehen, ich sie anflehe, meinen kniend vorgebrachten Antrag nicht zurückzuweisen.
Ich wage, Sie zu versichern, daß sie es niemals bereuen wird, daß das meinem Herzen teuerste Bestreben sein wird, sie glücklich zu machen und ihr jeden Augenblick bis an mein Lebensende meine tiefe Dankbarkeit zu erweisen. Ich verlange von ihr nur etwas Freundschaft für mich und ihre Güte für meine Kinder, die sich bemühen werden, sich dessen würdig zu zeigen. Lesen Sie meinen Brief Ihrer liebenswerten Tochter vor, liebe Cousine, und vor allem, beeinflussen Sie sie nicht. Ihr Herz soll die Antwort diktieren. Wie sie auch ausfallen mag, ich werde ihr darum nicht weniger ewig anhänglich bleiben.«9
Nach diesem Brief erschien Max zu einer Aussprache bei Amalie, die ihn als wenig zuverlässig einschätzte. Amalie berichtete ihrem Mann, daß Max sich eine protestantische Frau wünsche, um in Bayern die Religionstoleranz einzuführen. Ihre Tochter finde ihn, den Herzog von Zweibrücken, etwas zu alt und zu preußenfreundlich, aber gutherzig. Caroline rang sich ganz sicherlich durch das Zureden ihrer Mutter zu einem Ja zum Herzog durch. Von dieser hieß es ja, daß ihre Töchter weder Gattinnen noch Mütter würden, sondern immer Töchter der Markgräfin blieben.
Ihrer in Rußland verheirateten Tochter Elisabeth schrieb die Mutter am 8.Dezember 1796: »Der Herzog ist der beste Mensch von der Welt, angebetet von seiner ganzen Umgebung. Ich halte ihn für etwas schwach, aber für einen Ehemann ist das kein Fehler. Er ist verliebt wie ein Mann von zwanzig Jahren. Bis es entschieden war, hat er mich unvorstellbar gequält, sagte, daß er der unglücklichste der Menschen sei, wenn sie ihm absage … Sagen Sie ihr auch, daß Sie den Herzog bien de figure finden. Das ist in den Augen Ihrer Schwester der Hauptmangel. Aber er ist sehr gut gebaut. Er hat ihr sowie mir oft gesagt, daß er seine Dankbarkeit nie genügend werde beweisen können für das Opfer, das sie gebracht hat, einen Mann von vierzig Jahren mit vier Kindern zu heiraten.«10
Am 1.Dezember 1796 wurde der Kurfürst Karl Theodor von dem glücklichen Bräutigam informiert: »…Wir haben die Zustimmung der Eltern und des Markgrafen erhalten, doch wird unser Glück erst vollkommen sein, wenn Euere Kurf. Dchl. die ihre hinzufügen. Sie werden vielleicht erstaunt sein…, daß ich mich wieder verheirate. Meine zwei Töchter und mein jüngster Sohn sind aber zu klein, um einer Mutter zu entbehren. Die Freundschaft, die meine Caroline Ihnen entgegenbringt, war einer der Gründe mehr zu meinem Entschluß…«11
Seinem Schwager Wilhelm teilte Max recht offen seine Verlobung mit: »Ich dachte schon an dem Tage an diese Verbindung, als Sie mir beim Ansehen der beiden Zwillingsschwestern sagten: Die werden keinen Mann mehr bekommen! Ich gestehe es, daß ich alle Mühe hatte, das Lachen zu unterdrücken. Es hat uns niemand dazu veranlaßt, noch weniger gezwungen; es hat sich ganz von selbst ergeben. Stellen Sie sich vor: ich bin ein amoureux fou – es ist lächerlich in meinem Alter, aber ich kann es nicht ändern.«12
In seinem Glückwunschschreiben zur Thronbesteigung PaulsI. von Rußland unterließ es Max nicht, seine bevorstehende Verheiratung mit der Prinzessin Caroline von Baden, Schwester der Großfürstin Elisabeth und Schwiegertochter des Zaren, bekanntzugeben. Etwas pathetisch heißt es unter anderem in diesem Schreiben: »Abgesehen davon, daß ich meine Zukünftige über jede Ausdrucksmöglichkeit hinaus liebe, wage ich es, Sie zu versichern, Sire, daß das Glück, Ihnen noch näher anzugehören, nicht wenig zu dem Entschluß meiner Wahl beigetragen hat…«13
Ehevertrag, Hochzeit und vier Kinder
Nachdem Kurfürst Karl Theodor der Verlobung von Max und Caroline zugestimmt hatte, war der Ehevertrag zu erstellen und beim Kurfürsten von Mainz wegen der Verwandtschaft dritten Grades um Dispens nachzusuchen. Man vereinbarte unter anderem eine katholische Trauung und Kindererziehung. Der Verfasser des entsprechenden Schreibens war Montgelas.
In Paragraph 2 des Ehevertrages wurde der »durchlauchtigsten Braut« zugesichert, sie werde »als künftige Gemahlin je und allezeit die vollkommenste Gewissen-Freyheit genießen, und solche zu keiner Zeit an keinem Ort und unter keinerlei Umständen in der Übung der protestantischen Religion, zu der sie sich bekannt, eingeschränkt und verhindert werden. Zu solchem Ende stehet ihr frey einen Cabinets-Prediger Ihrer Religion sowie auch protestantische Hofdamen, Cammerfrauen, Garderobe-Mädchen, Cammer laquayen zu tolerieren und sonstige Bedienten, welche der durchlauchtigste Bräutigam zu tolerieren und zu unterhalten verspricht, zu erwählen und anzunehmen; nur mit der Bedingung, daß die Wahl immer auf solche falle, welche dem Herrn Bräutigam nicht unangenehm sind. Außerdem ist die durchlauchtigste Braut befugt, zur Besorgung ihrer Particular-Geschäfte sich einen protestantischen, dem durchlauchtigsten Bräutigam nicht unangenehmen Rath aus Höchstderselben Dienerschaft auszuwählen, und sich dessen zu bedienen. Sollte der durchlauchtigste Herr Bräutigam seine Residenz auf kurz oder lang in einem ganz katholischen Ort aufschlagen, so wird der durchlauchtigsten Braut zu Ihrem eigenen und Ihrer protestantischen Dienerschaft Privatgottesdienst ein besonderes Zimmer in der fürstlichen Wohnung angewiesen.«14
Als Taschengeld wurden der Braut 12000 Gulden jährlich zugesprochen, das aber nach Besserung der finanziellen Lage erhöht werden sollte. Die Braut bekam die Vormundschaft über ihre Kinder im Verein mit dem Ältesten ihrer Ehe, jedoch nie die Verwaltung des Landes, 12000 Gulden Wittum und ein Schloß als Witwensitz.
Am 9.März 1797 fand die Trauung statt, auf Wunsch der Mutter im Schloß in Karlsruhe. Die Einsegnung der Ehe nahm der Hofkaplan Dr.Joseph Metzer vor. Zur großen Hochzeitsfeier am 15.März 1797 auf Schloß Rohrbach wurde der Adel aus Mannheim und Heidelberg zu einem Ball eingeladen. Die Studenten der Universität Heidelberg, die »gut vaterländische Jugend«, gratulierte mit Gedicht, Gesang und einem großartigen Fackelzug.
Max Joseph, der selbst genau wußte, daß er nicht gerade dem Ideal des Mannes entsprach, das sich Caroline aufgebaut hatte, formulierte ihre Beziehung zu ihm in einem Brief an seinen Schwager Wilhelm am 21.März 1797: »…daß ich glücklich bin, ist selbstverständlich; daß mein Glück von Dauer sein wird, das bedeutet mehr. Sie kennen den Charakter meiner Caroline. Er ist so, wie er sein muß, um wahre Anhänglichkeit täglich zu steigern, – Liebe vergeht ja, wie Sie wissen…«15
Durch die Wiederverheiratung des Herzogs gab es im Schlößchen Rohrbach bei Heidelberg einige Veränderungen. Der älteste Sohn Ludwig mußte aus seinem Haus in das »Damen’sche« daneben umsiedeln, weil sein bisheriges Zimmer Carolines Zwillingsschwester Amalie bekam, »die Max sozusagen mitgeheiratet hatte«. Zudem trat damals auch der noch von der leiblichen Mutter der Kinder gewünschte Religionslehrer Joseph Anton Sambuga sein Amt an, der einige Neuerungen einführte, die den Kindern gar nicht gefielen und von denen sie annahmen, daß sie auf den Einfluß ihrer Stiefmutter zurückgingen. Doch Caroline sollte ihren Stiefkindern trotz schwierigen Anfangs eine gute Mutter werden.
Der älteste Sohn Ludwig, geboren am 25.August 1786 in Straßburg, war nur zehn Jahre jünger als Caroline. Ebenfalls in Straßburg zur Welt gekommen war am 21.Juni 1788 dessen Schwester Auguste Amalie; ihr folgten die am 8.Februar 1792 in Mannheim geborene Charlotte und schließlich 1795 der Bruder Karl, den Caroline nun im Alter von zwei Jahren übernahm. Es ist unschwer zu erraten, daß dieses Kind sie am leichtesten als neue Mutter annahm; Karl sollte neben ihren eigenen Kindern Carolines Lieblingskind werden. Der elfjährige Ludwig litt am meisten unter dem Verlust seiner Mutter und kam am schlechtesten mit der Wiederverheiratung des Vaters zurecht.
Am 17.Oktober 1797 zog die Familie nach Mannheim. Im Februar 1798 mußte der Herzog aus dringenden politischen Gründen nach München. Kurfürst Karl Theodor hatte seit längerer Zeit geplant, Bayern gegen die österreichischen Niederlande, das heutige Belgien, einzutauschen. Die junge Ehefrau Caroline begleitete ihren Gatten. Fünfzig Jahre später gestand Caroline ihrem inzwischen zum bayerischen König aufgestiegenen Stiefsohn Ludwig, daß sie beim Ringen um den Erhalt Bayerns damals ganz energisch mitgekämpft habe. Sie hatte den Vetter ihres Mannes, Wilhelm von Birkenfeld, ab 1799 Herzog in Bayern, zur Unterstützung nach München gebeten.
Die Mutter Amalie war über die Reise der Tochter Caroline nach München wenig begeistert. Caroline hatte in der letzten Zeit sehr abgenommen und litt an Schwächeanfällen. Amalie wußte aber auch, daß zwischen ihrem Schwiegersohn Max und der jungen, lebenslustigen Kurfürstin Maria Leopoldine von Bayern eine äußerst freundschaftliche Beziehung im Gange war. Caroline lernte bei ihrem Aufenthalt in München, diese Kurfürstin kennen, die nur ein halbes Jahr älter war als sie selbst, 52Jahre jünger als ihr Gemahl Kurfürst Karl Theodor.
Über diese Tage in München schrieb Caroline sehr ausführlich an ihre Mutter in Karlsruhe. All die vielen Gerüchte, die über den Lebenswandel der Kurfürstin kursierten, konnte sie nicht bestätigen.
Im Juli 1798 beschlossen Max und Caroline, sich in Bad Pyrmont einer Kur zu unterziehen. Doch wegen der schwierigen politischen Verhältnisse kamen sie nicht dazu. Max rechnete fest mit dem Ausbruch eines Krieges und ließ in Rohrbach Tafelgeschirr und Bilder verpacken und an einen sicheren Ort bringen. Damit trieb er Caroline fast zur Verzweiflung. Auch plante er, mit seiner Familie gegebenenfalls nach Sachsen zu fliehen. Im Februar 1799 zitterten die Zweibrückener noch immer vor einem Gewaltstreich Österreichs. Max Joseph ersuchte den König von Preußen um ein Unterkommen in Bayreuth. Doch dann kam alles anders. Am 16.Februar 1799 starb der in Bayern so ungeliebte Kurfürst Karl Theodor; es geschah einen Tag nach seinem fünften Hochzeitstag mit Maria Leopoldine. Diese erwartete ein Kind, gab aber sofort zu bedenken, daß ihr Herz »zur letzten Zeit ihres Ehestandes und ihres ersten Witwenstandes dem damaligen Oberstsilberkämmerer Grafen von Taufkirchen gehört habe«. Somit war der Weg frei für den länderlosen Max, Kurfürst von Bayern zu werden. Aus München schrieb der nunmehrige Kurfürst Max IV. Joseph am 18.Februar 1799 um 6Uhr früh einen Brief über alle Geschehnisse an seine Schwiegermutter. Er kündigte ihr für die Osterzeit auch den Besuch ihrer Tochter Caroline an, mit der sie dann gemeinsam zum Abendmahl gehen könne.
Als Caroline, die fast ständig mit ihrem Mann zusammen war, allein nach Karlsruhe reiste, kam sie sich vor wie ein Kind, dem man die Gouvernante genommen hatte. Max hatte seine Kinder in dieser unruhigen Zeit in Mannheim gelassen. Doch dort landeten am 1.März 1799 Franzosen. Nur der Aufmerksamkeit der Schiffsmeisterin des Schlößchens Mühlau war es zu verdanken, daß man aus dem Palais am Theaterplatz die Kinder mit einer Kutsche noch rechtzeitig nach Heidelberg in Sicherheit bringen konnte. Von dort aus ging es dann weiter über Ludwigsburg, Augsburg nach Schwabhausen und dann nach München.
Erst nach den Kindern kam auch die Kurfürstin Caroline zusammen mit ihrer Zwillingsschwester Amalie in Nymphenburg an. Caroline war im dritten Monat schwanger. Der glanzvolle Einzug des Kurfürstenpaares im jubelnden München erfolgte am 12.März 1799.
Um die Gesundheit der Kurfürstin steht es nicht zum besten
Als junge Kurfürstin erkrankte Caroline mehrere Male lebensgefährlich. Einmal war es ein Schleimfieber, dann wiederum konnte sie wochenlang kaum etwas essen, so daß sie abgemagert aussah und zerbrechlich wirkte. Schon bei der Geburt des ersten Kindes »habe ganz München auf den Knien gelegen« und um das Leben der jungen Kurfürstin gebetet. Nach der Geburt der ersten Zwillingsmädchen 1801 äußerte sich Abbé Salabert sehr besorgt über den Gesundheitszustand der Kurfürstin: »…Ich wünsche lebhaft, daß meine Befürchtungen grundlos sind, aber noch eine Niederkunft und sie ist eine verlorene Frau. Ich weiß nicht einmal, ob man sie, auch wenn sie keine Kinder mehr bekäme, retten könnte. Jetzt gibt man ihr Eselsmilch, das letzte Mittel, um ihre Brust wieder in Ordnung zu bringen. Wenn sie diese nicht vertragen kann, so weiß ich nicht, welchem Heiligen man sie verschreiben wird.« Caroline nahm bis zur Unkenntlichkeit ab, dann bekam sie »Auftreibungen des Leibes«. Salabert meinte: »Wenn man Faulfieber vermeiden kann, dürfte sie zu heilen sein, aber immer wird man wegen dieses unseligen Verfalles in Sorge sein. Der Verlust dieser Prinzessin wäre für den Kurfürsten vernichtend.«16
Nicht nur die bayerische und badische Familie sorgte sich um sie, sondern auch die am Hof akkreditierten Gesandten. So war die Kunde von der Krankheit der Kurfürstin bis nach Stuttgart gedrungen. Dort machte sich der herzoglich-württembergische Regierungsrat Chornbühler ernsthafte Gedanken über die Krankheit der Kurfürstin, die er nicht für »natürlich« hielt. So schrieb er dem Kurfürsten Max nach München: »Eure Kurfürstliche Durchlaucht führen einen gefährlichen Krieg mit dem Aberglauben, der Bigotterie und der Dummheit.« Da Chornbühler annahm, daß man die Kurfürstin wegen ihres protestantischen Glaubens vergiften wolle, schlug er vor, nur Mundköche, Mundschenke und einen Maître d’hôtel protestantischer Religion zu beschäftigen. Diese sollten bei dem geringsten Verdacht den Kurfürsten davon unterrichten, der sie dafür fürstlich zu belohnen habe. Noch besser wäre es, wenn das katholische Küchenpersonal ständig den Rosenkranz bei sich trüge und oft in die Messe ginge.
Freud und Leid der Mutter Caroline
Vier Stiefkinder und acht eigene Kinder
Als Caroline die Ehefrau des Herzogs Max wurde, übernahm sie zugleich als Stiefmutter die Verantwortung für vier kleine Kinder. Der älteste Sohn und Erbprinz war noch nicht ganz elf Jahre alt, der jüngste eben erst zwei. Und es gab da noch zwei Mädchen: Charlotte Auguste mit fünf und Auguste Amalie mit acht Jahren.
Was den Prinzen und späteren König LudwigI. (1786–1868) mit seiner Stiefmutter ein Leben lang verbinden sollte, war eine anfängliche tiefe Abneigung gegen alles Napoleonische. Was sie trennte, waren die Schwierigkeiten um die Kurpfalz. Zu den badischen Angelegenheiten gibt es sehr aufschlußreiche Aufzeichnungen Ludwigs vom 2.August 1816: »Viel zu viele Jahre war mein Gefühl gegen die Königin sehr verschieden von dem jetzigen. Daß sie mehr badische Prinzessin als Baierns Königin ist, wegen der Pfalz…, hat mich sehr aufgebracht.« Seine Schwester Charlotte aber bemerkte: »Der König äußerte, daß wir keine bessere Stiefmutter haben konnten.«
Aus den Jahren 1820 bis 1841, dem Todesjahr der Königin-Witwe, ist ein nicht unerheblicher Schriftwechsel in französischer Sprache zwischen dem Stiefsohn und der Stiefmutter erhalten. Jeder Brief beginnt und endet mit: »Ma très chere Maman.« Ludwig bedankte sich immer wieder für alle Liebe und Zuwendung, die er von Caroline erhalten hatte. In den Briefen geht es vornehmlich um Familiäres. Oft sind es Geburtstagsglückwünsche für die Königin, die im Juli aus Bad Brückenau oder Berchtesgaden kamen, oder ein am 29.Oktober 1817 aus Rom geschriebener Brief. In letzterem beschrieb Ludwig ausführlich die Trajansäule. Aus München brachte er Geschichten über Schauspielerinnen zu Papier und berichtete 1836 ausführlich über die Cholera. Ludwig bat seine Stiefmutter außerdem ständig, ihn bei seinen preußischen und sächsischen Schwägern zu empfehlen.
Die älteste Tochter Auguste Amalie (1788–1851) wurde ein »glückliches« Opfer der Staatsraison: Napoleon verheiratete sie mit seinem Stiefsohn Eugène Beauharnais. Die Tochter Charlotte Auguste (1792–1873) heiratete in zweiter Ehe Kaiser FranzI. von Österreich. Ihre erste Ehe, die ebenfalls auf Wunsch Napoleons zustande gekommen war, wurde annulliert.17
Ludwigs jüngerer Bruder Karl (1795–1875) wird stets als der Lieblingssohn König Max’I. und der Königin bezeichnet. Das ist leicht vorstellbar. Ludwig wurde von Anfang an von seinem Vater als Nachfolger und ab 1806 als künftiger König gesehen. Entsprechend wurde er in diesem Bewußtsein auch erzogen. Karl dagegen scheint ein besonders sonniges Gemüt gehabt zu haben. Er setzte sich über viele Konventionen hinweg, seine beiden Ehefrauen wählte er aus nichtstandesgemäßen Kreisen. In erster Ehe war er mit Marie Anna Sophie Petin, ab 1823 Freifrau von Bayrstorff, in zweiter Ehe mit Henriette Hölken, geborene Schoeller, ab 1859 Frau von Frankenberg, verheiratet.
Da Carolines eigene Söhne jung starben, hing sie zeitlebens besonders an Karl. In ihrer Witwenzeit besuchte er sie fast täglich und wurde ihr finanzieller Berater und Vertrauter. In ihrem Testament bedachte die Königin ihn sehr großzügig. Sie vermachte ihm Schloß Tegernsee, Kreuth, Kaltenbrunn und das Gut in der Au. Er wohnte im Prinz-Karl-Palais am Englischen Garten.
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