Beast Quest (Band 48) - Aperox, Panzer der Zerstörung - Adam Blade - E-Book

Beast Quest (Band 48) - Aperox, Panzer der Zerstörung E-Book

Adam Blade

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Beschreibung

Sanpaos Schiff nimmt Kurs auf die Hauptstadt, denn dort ist der Baum des Seins aufgetaucht. Auch Tom und Elenna haben sich heimlich an Bord geschlichen. Doch der gepanzerte Eber Aperox greift die Stadt an, um sie zu zerstören. Kann Tom das Biest aufhalten und Sanpao besiegen? Es kommt zum finalen Kampf um Avantia! Actionreiche Fantasy, spannende Missionen und gefährliche Biester! Die erfolgreiche Kinderbuchreihe mit zahlreichen Illustrationen ist besonders für Jungs ab 8 Jahren geeignet. Mehr Infos rund um Beast Quest und tolle Extras unter: www.beastquest.de

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Seitenzahl: 55

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Inhalt

Der Palast in Gefahr

Getarnte Kämpfer

Pfeilregen

Das gepanzerte Biest

Elennas Plan

Piratenangriff

Der Ausgang der Schlacht

Am Abgrund

Der dunkle Pfad

Der wahre Held von Avantia

Mit besonderem Dank an J N RichardsFür Toby Saunders

Nehmt euch in Acht, Krieger von Avantia! Ein neuer Feind sucht euer Land heim!

Ich bin Sanpao, der Piratenkönig von Makai! Mein Schiff bringt mich an eure Küsten, um einen uralten Zauber zu erbeuten, der mächtiger ist als alles, was ihr kennt. Niemand wird es wagen, sich mir in den Weg zu stellen, auch Tom und seine Freunde nicht. Selbst Aduro wird euch dieses Mal nicht helfen können. Meine Piraten werden gnadenlos alles plündern und niederbrennen und meine Biester werden von keinem Helden aus Avantia zu schlagen sein.

Piraten, macht die Leinen los und hisst die Segel! Wir kommen, um zu erobern und zu zerstören!

Sanpao, der Piratenkönig

Der Palast in Gefahr

„Glaubst du, dass er jemals wieder aufwachen wird?“

König Hugo blickte auf Aduro hinab. Der gute Zauberer von Avantia lag still und leblos in einem Bett im Krankenflügel des Palasts. Seine Haut war gelb und knittrig wie Pergamentpapier.

„Ich hoffe es, Hoheit“, antwortete Taladon. „Aber er liegt schon viele Tage in diesem tiefen Schlaf. Es hat ihn all seine magische Kraft gekostet, Sanpaos Bann aufzuheben.“ Der Gesichtsausdruck des Herrn der Biester schwankte zwischen Stolz und Trauer. „Jeder andere Zauberer wäre gestorben.“

König Hugo seufzte. „Ohne Aduros Zauberkraft müssen wir alle Männer und Frauen versammeln, um das Königreich zu beschützen. Tom hat mithilfe von Storm und Blizzard einen Boten aus den nördlichen Eisebenen geschickt. Sanpao und seine Männer sind unterwegs hierher. Wir müssen uns kampfbereit machen.“

Der lange, tiefe Klang eines Kriegshorns unterbrach den König.

„Wir werden angegriffen!“, rief Taladon.

König Hugo eilte aus dem Krankenflügel und Taladon folgte ihm dicht auf den Fersen. Sie rannten zur Stadtmauer. Auf dem Wehrgang standen Bogenschützen und starrten zwischen den Zinnen hindurch zum südlichen Horizont.

In der Ferne sah König Hugo ein Biest von gigantischer Größe, das auf Avantias Hauptstadt zuraste. Die Beine des Biests waren muskulös und wirbelten Staubwolken auf. Die mächtigen Hufe hinterließen tiefe Löcher in der Erde. Der König spürte eine Schweißperle an seiner Schläfe. „Sanpao schickt ein Biest zu uns, um uns herauszufordern“, murmelte er.

Vor einer kleinen Ansammlung von Hütten, die sich vor den Stadtmauern befand, kam das Biest donnernd zum Stehen. Sonnenstrahlen glitzerten auf den zwei scharfen Stoßzähnen, die sich rechts und links vom warzigen Gesicht des Biests spitz nach oben bogen. Schaum tropfte von dem massigen Kiefer. Stachelreihen ragten aus seinem Körper. Es warf den Kopf hin und her und besah sich die Umgebung aus gelben, aggressiven Augen.

König Hugos Herz krampfte sich vor Angst zusammen. „Es wird das Dorf angreifen. Wir müssen es aufhalten!“ Er wandte sich an seine Bogenschützen. „Feuert eure Pfeile ab!“

„Nein, wartet, Majestät. Das wird nicht funktionieren“, warf Taladon ein. „Ich kenne dieses Biest. Das ist Aperox, der Panzer der Zerstörung. Ich habe noch nie gegen ihn gekämpft, aber ich kenne ihn aus Büchern.“ Er deutete auf das Biest. „Seht Ihr seinen Rücken und den Kopf? Kein Pfeil kann diesen Panzer durchbohren.“

Ein Knochenpanzer bedeckte den Körper des Biests. Es sah aus, als würde das Skelett des Biests nicht unter der Haut liegen, sondern darüber. Taladon hatte recht.

Plötzlich stieß das Biest ein Brüllen aus. Dann senkte es den Kopf und raste auf eine der Hütten zu, die es mit seinen Stoßzähnen aufspießte. Männer, Frauen und Kinder rannten schreiend davon, als das Biest eine zweite Hütte angriff. Es spießte die Tür mit den Stoßzähnen auf und schleuderte die ganze Hütte über seinen Kopf.

Die Dorfbewohner rannten auf die Stadtmauer zu. König Hugo drehte sich zu seinen Männern um. „Schnell! Diese Menschen brauchen Zuflucht. Bringt sie hinter die Stadtmauern und zieht dann die Zugbrücke hoch.“ Die Bogenschützen liefen los.

König Hugo hörte, wie das Biest vor Freude jedes Mal grunzte, wenn es eine Hütte zerstörte. Die Stoßzähne rissen die Holzwände auf wie Papier. König Hugo hoffte, dass der riesige Eber lange genug abgelenkt war, bis die Dorfbewohner in Sicherheit waren.

Doch schon bald war das Dorf ein einziger Schutthaufen und der Eber drehte sich zu den hoch aufragenden Türmen der Stadtbefestigung um. Er brüllte wütend. Denn gerade verschwand der letzte Dorfbewohner hinter den Mauern und die Zugbrücke wurde hochgezogen.

„An die Waffen!“, rief Taladon den Soldaten zu.

König Hugo betrachtete das Biest. Aperox scharrte mit den Hufen in der Erde und blickte an den Mauern auf und ab, als suchte er nach einer Stelle, wo es einen Durchlass gab.

„Er wird versuchen, sich einen Weg freizurammen“, sagte ein Bogenschütze ängstlich.

König Hugo musste lächeln und Zuversicht durchströmte ihn. „Soll er es versuchen. Die Mauern sind stark.“

„Majestät“, sagte Taladon stirnrunzelnd. „Aperox ist eines der klügsten Biester, die es je gab. Wer weiß, was er als Nächstes tun wird?“

Aperox brüllte tief und dröhnend, dann bohrte er seine riesigen Hauer direkt vor der Stadtmauer in den Boden. Er begann zu graben und schaufelte Erde hinter sich.

„Er greift die Mauer von unten an!“, rief Taladon entsetzt.

Da ertönte hinter ihnen ein ohrenbetäubendes Krachen. Taladon und König Hugo wirbelten herum. Mitten im Hof stürzten plötzlich Pflastersteine ein. Ein Loch hatte sich im Boden gebildet und daraus wuchs ein riesiger Baum hervor. Seine langen goldenen Äste streckten sich zum Himmel und smaragdgrüne Blätter entrollten sich an ihnen.

Der Baum des Seins.

„In der Stunde der größten Gefahr hat der Baum beschlossen, ins Herz von Avantia zu kommen“, murmelte König Hugo. „Für das Wohl jedes Einzelnen in diesem Königreich müssen wir ihn beschützen.“

Das Kratzen und Schürfen von Aperox’ Graben dröhnte in ihren Ohren.

König Hugo und Taladon starrten sich an.

„Sanpao und seine Piraten werden bald hier sein“, sagte König Hugo. „Und Aperox muss aufgehalten werden. Wie sollen wir beides schaffen?“

„Tom und Elenna müssen in die Stadt zurückkommen, sonst ist alle Hoffnung verloren“, sagte Taladon.

König Hugo starrte auf sein Königreich. „Während meiner ganzen Herrschaft hat Avantia noch nie solche Gefahr gedroht.“ Ein Kloß bildete sich in seinem Hals. Am Ende des Tages würde ihr Schicksal entschieden sein.

„Wir brauchen dich, Tom“, dachte er. „Wie noch nie zuvor.“

Getarnte Kämpfer