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Heinz Pahl wurde 1946 in Rendsburg geboren. Nach Abschluss der Schule absolvierte er eine Maurerlehre. Als Soldat und Offizier blieb er danach acht Jahre bei der Bundeswehr. In dieser Zeit heiratete er und wohnte zunächst mit seiner Familie in München. In Kiel studierte er Sonderpädagogik und arbeitete anschließend als Lehrer. Zwischenzeitlich zog er mit seiner Familie nach Dänemark, um hier zwei Jahre an den Vorlesungen auf dem Apostolic Bible College teilzunehmen. Heinz Pahl gehört zur dänischen Minderheit in Schleswig-Holstein und lebt heute in Niedersachsen.
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Seitenzahl: 56
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Tränen der Schuld, der Scham und der Trauer für die Juden des Volkes Israel. Über die Jahrhunderte hinweg immer wieder grausam gequält, geknechtet, verfolgt und getötet. Durch Menschen vieler Nationen. Durch deutsche Menschen.
Ihr Gott ist unser Gott. Und er kam in diese Welt als ein Jude. Wahrer Mensch und wahrer Gott. Oh Herr, vergib uns unsere Schuld!
„Und er sprach zu mir: Du Menschenkind, diese Gebeine sind das ganze Haus Israel. Siehe, jetzt sprechen sie: Unsere Gebeine sind verdorrt, und unsere Hoffnung ist verloren, und es ist aus mit uns.
Darum weissage und sprich zu ihnen: So spricht Gott der Herr: Siehe, ich will eure Gräber auftun und hole euch, mein Volk, aus euren Gräbern herauf und bringe euch ins Land Israel.
Und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin, wenn ich eure Gräber öffne und euch mein Volk, aus euren Gräbern heraufhole.
Und ich will meinen Geist in euch geben, dass ihr wieder leben sollt, und will euch in euer Land setzen, und ihr sollt erfahren, dass ich der Herr bin. Ich rede es und tue es auch, spricht der Herr.“
Hesekiel 37,11-14
Einleitung
Wozu ist der Heilige Geist eigentlich auf dieser Erde?
Der Heilige Geist ist eine Kraft.
Der Heilige Geist ist eine Person.
Der Heilige Geist führt in alle Wahrheit.
Der Heilige Geist ist erkennbar.
Der Heilige Geist gibt geistliche Gaben.
Die Vielfalt des Heiligen Geistes.
Der Heilige Geist ist Anteil am himmlischen Erbe.
Das Feuer des Heiligen Geistes.
Bittet, so wird euch gegeben.
Gottes Kraft in den Schwachen.
Eine persönliche Erfahrung.
Segen und Gebet
Literaturverzeichnis
Wer und was ist der Heilige Geist?
Welche Bedeutung hat er für mich in meiner Absicht an Jesus Christus zu glauben und ihm nachzufolgen?
Ist der Heilige Geist eine Person oder nur eine Kraft Gottes?
Ist er heute überhaupt noch auf dieser Erde präsent?
Wenn ja, was kann er für mich tun oder was muss ich tun, um ihn zu erfahren?
Nur eine kleine Auswahl von Fragen. Vielleicht gibt es Antworten in den nachfolgenden Aufzeichnungen. Und wenn es Antworten gibt, dann kann es nur über den Blick in die Bibel gehen; denn das „Wort Gottes“ hat das allein gültige Fundament, Fragen an Gott zu beantworten. Es kann spannend werden.
Allein die Fragestellung mag irritieren. Sie setzt voraus, dass der Heilige Geist tatsächlich hier auf dieser Erde sei. Von daher ist das Weiterlesen nur für den interessant, der wirklich sucht, der den Mut hat, Glauben zu wagen. Er hat die beste Chance, Antwort zu bekommen.
Gleich vorweg: Der „Heilige Geist” ist kein diffuser Nebel, der den Menschen in eine milchige Suppe taucht. Das würde die persönliche Orientierungslosigkeit ja nur noch verstärken. Nein! Das Gegenteil ist der Fall.
Der „Heilige Geist” bringt Klarheit, Begreifen, Verstehen, Glauben. Er macht dem „menschlichen Herzen” Jesus bekannt (1) und erfüllt den, der Glauben wagt, mit Gottes Liebe, „denn Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn für sie hergab. Jeder, der an ihn (Jesus Christus) glaubt, wird nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben”. (2)
Der „Heilige Geist” ist Gott in Aktion. Durch die Ausgießung des „Heiligen Geistes” auf die Erde zu „Pfingsten” (3) ist eben dieser Geist Gottes in besonderer Weise präsent, weltweit, an jedem Ort und zu jeder Zeit. Und jeder Mensch ist Gott angenehm. Vor ihm gilt kein Ansehen der Person. (4)
Woher kommt der Heilige Geist? Wo war er vorher? Es gibt nur eine Antwort: Der Heilige Geist war schon immer da. Vor der Erschaffung der Erde. Die war damals „leer und ohne Leben, von Wassermassen bedeckt, Finsternis herrschte, aber über dem Wasser schwebte der Geist Gottes”. (5)
Wie viel Gutes und Wunderbares hat Gott doch durch seine Gegenwart und durch die Macht seines Wortes geschaffen!
Sein Geist war gegenwärtig. Seine Gegenwart war die Kreativität in Person.
Und heute? Heute ist er immer noch da, um Gutes und Wunderbares für und durch den Menschen zu schaffen. Zum Beispiel die guten Früchte, die der Heilige Geist hervorbringen will: Liebe und Freude, Frieden und Geduld, Freundlichkeit, Güte und Treue, Besonnenheit und Selbstbeherrschung. (6) Vor allem aber Vergebung durch Jesus Christus! Die größte Gabe, die Gott den Menschen geschenkt hat. Gott teilt sich mit. Sein Geist ist es, der austeilt an den, der da sucht und anklopft, an den, der da bittet, weil er Hilfe braucht. Der möge doch bitten, dass der „Heilige Geist” ihn erfülle und durchdringe, dass Jesus Christus selbst das Leben in seine Hand nehme, damit es erneuert und verändert werde.
Man möge dabei bedenken: Der Geist Gottes wird sich niemals aufdrängen. Er lässt sich gern bitten – aber niemals zwingen oder gar organisieren! Persönlich sollte man an ihn herantreten!
Dann wird Gott erfahrbar. Ganz persönlich. Vielleicht weit über menschliches Verstehen hinaus.
Eines aber ist sicher: Gott greift ein. Er antwortet. Der „Heilige Geist” schafft Erneuerung und Veränderung zum Guten hin. Ob am Geist, an der Seele oder am Leib des Menschen. Gott ist souverän. Kann man das testen? Im Sinne von Neugier? Vielleicht!
Der Schöpfer Himmels und der Erde reagiert auch auf menschliche Neugier. Doch Neugier allein wäre zu wenig. Sie würde am Ende doch nur wieder in die Sackgasse führen, wenn sich nicht mehr daraus entwickelt.
(1) s.a. Joh. 15,26
(2) Joh. 3,16
(3) s.a. Apg. 2
(4) s.a. Röm. 2,11
(5) 1. Mos.1,2
(6) s.a. Gal. 5,22
Im Apostolischen Glaubensbekenntnis heißt es
im 1. Artikel: Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, ...
im 2. Artikel: und an Jesus Christus, Gottes einzigen Sohn, unseren Herrn, ...
im 3. Artikel: Ich glaube an den Heiligen Geist, ...
Ich glaube an Gott in drei verschiedenen Ausdrucksformen. Mein Glaube bezieht sich in diesem Bekenntnis auf den Vater, auf den Sohn und auf den Heiligen Geist.
Ein solcher Glaube erscheint mir nicht ganz einfach; denn ich muss mich dabei fragen: Was glaube ich von Gott, dem Vater? Was glaube ich von Gott, dem Sohn? Und was glaube ich von Gott, dem Heiligen Geist? Drei in einem und Einer in Dreien!
Vielleicht kann ich von Gott dem Vater glauben, dass er das Universum, die Erde mit allen Pflanzen und Tieren und auch mich geschaffen hat.