Da ist Hoffnung - Jesus Christus lebt - Heinz Pahl - E-Book

Da ist Hoffnung - Jesus Christus lebt E-Book

Heinz Pahl

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Beschreibung

Mit dreißig Jahren habe ich die beste Entscheidung meines Lebens getroffen und mich Jesus Christus anvertraut. Dieses Fundament wurde mir immer wieder zu einer tragenden und bewahrenden Kraft. Der Inhalt des Buches soll Zweiflern, Suchenden und Fragenden weiterhelfen, Jesus Christus kennen zu lernen. Diese Lektüre ist kein Lehrbuch, und doch voller Wahrheit; kein trockener Stoff, sondern lebendige Schilderung der Person Jesu in seiner Geburt, in seinem Leben, Sterben, seiner Auferstehung und seiner Himmelfahrt. Gottes Heiliger Geist hilft auch heute noch, Glauben zu wagen, um Jesus Christus zu erfahren. Er ist nur ein Gebet weit entfernt.

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Für Franziska und die Kinder

Inhalt:

Weihnachten

Karfreitag

Ostern

Himmelfahrt

Pfingsten

Gebet des suchenden Menschen

Gott der Allmächtige

Jesus lebt nicht im Hass

Mein Herr und mein Gott

Jenseits der Grenze

Jenseits der Schwelle

Vater, Sohn und Heiliger Geist

Was bleibt?

Das Apostolische Glaubensbekenntnis

Das Glaubensbekenntnis von Nizäa-Konstantinopel

Abkürzungen der biblischen Bücher

Autorenvita

Ist denn nicht jede Seite und jeder von Gott beglaubigte Ausspruch im Alten und im Neuen Testament eine genaue Richtlinie für das menschliche Leben?

Aus: Die Benediktsregel. Köln 1980. S. 330

Jesus Christus ist und bleibt derselbe. Wie er gestern war, so ist er auch heute, und so wird er für immer und ewig bleiben.

Heb. 13,8

VORWORT

Mit dreißig Jahren habe ich die „beste Entscheidung meines Lebens“ getroffen und mich Jesus Christus anvertraut. Dieses Fundament wurde mir immer wieder zu einer tragenden und bewahrenden Kraft. Der Inhalt des Buches soll Zweiflern, Suchenden und Fragenden weiterhelfen, Jesus Christus kennen zu lernen. Diese Lektüre ist kein Lehrbuch, und doch voller Wahrheit; kein trockener Stoff, sondern lebendige Schilderung der Person Jesu in seiner Geburt, in seinem Leben, Sterben, seiner Auferstehung und seiner Himmelfahrt. Gottes Heiliger Geist hilft auch heute noch, Glauben zu wagen und Jesus zu erfahren.

Der Verfasser

1.

WEIHNACHTEN

Mitten in die Menschheitsgeschichte gibt Gott seinen Sohn Jesus Christus. Von den Propheten schon etliche Jahrhunderte vorher angekündigt. Von Geburt ein Jude. Sehnsüchtig erwartet von dem Volk Israel kam er in diese Welt und wurde doch nicht von seinem Volk erkannt.

Jesus Christus: Ein Erretter, ein Erlöser, von Gott gesandt als einziger Sohn, über alle menschliche Schwachheit hinaus war er ohne Sünde – eben Gottes Sohn. Wahrer Gott und wahrer Mensch. Als Jude unter Juden kam er zur Welt. Er wird sein Volk von den Sünden befreien. (Matth. 1,21)

Sein Erscheinen war mit keinem großen Spektakel verbunden. Unauffällig kam er. Am Rande Bethlehems wurde er geboren. Von Gott gewollt, vom Heiligen Geist gezeugt, eine Realität, die weit über menschliches Verstehen und Begreifen hinausgeht.

Durch Jesus Christus und den Heiligen Geist ist Gott den Menschen begreifbar und erfahrbar geworden. Gott ist den Menschen nahe gekommen. Er reicht die Hand denen, die ihn suchen und wird ihnen zu einem Vater, der es gut mit seinen Kindern meint. Durch Jesus Christus wird seine Liebe menschlich. Gott ist zu den Menschen gekommen.

Angefangen hatte es in der Nähe Bethlehems. In einem Stall, der für Rinder, Esel und Schafe gut genug war. Aber für den Sohn Gottes?

Von unseren menschlichen Lebensbedürfnissen her besehen ein elender Ort, einen Menschen zur Welt zu bringen, der als Gottes Sohn und König der Juden bekannt werden sollte.

Die ersten Menschen, die eine unmittelbare Reaktion auf dieses Ereignis erfuhren, gehörten nicht zur feinsten Gesellschaft. Es waren Hirten auf dem Felde.

Das Licht Gottes umleuchtete sie und in ihre Furcht hinein sprach der Engel des Herrn Worte des Trostes, der Ermutigung und der Hoffnung. Freude für alles Volk. „Fürchtet euch nicht! Ich bringe euch die größte Freude für alle Menschen: Heute ist für euch in der Stadt, in der schon David geboren wurde, der lang ersehnte Retter zur Welt gekommen. Es ist Christus, der Herr!“ (Luk. 2,10.11)

Zweifel an der Botschaft des Engels? Nein, sie nahmen sie kritiklos entgegen. Sie machten sich auf den Weg. Nun wollten sie sehen, was sie gehört hatten. Sie handelten vorbehaltlos aus einem kindlichen Glauben heraus. Unvoreingenommen. Sie hörten, sie gingen, sie sahen. Zur Ehre Gottes verkündigten sie, was sie erlebt hatten. Maria, die Mutter Jesu, nahm all diese Worte in ihrem Herzen auf und bewegte sie innerlich. Was für ein Erleben!

Da bringt man unter Schmerzen in einem kalten und schmutzigen Stall ein Kind zur Welt. Die Mutter weiß, dass es der Sohn Gottes ist. Dann kommt eine zerlumpte, nach Schafen riechende Gesellschaft. Eine übernatürliche Erfahrung war vorausgegangen: Licht in der Nacht, Engel, und die Botschaft – der Herr ist gegenwärtig – Gott ist ganz nahe!

Die Hirten fanden Maria, Joseph und das Kind. Es lag in einer Krippe. Das, was sie auf dem Felde gehört hatten, sahen sie mit eigenen Augen. Ein Erretter war ihnen heute geboren worden. Christus der Herr, der Gesalbte, der König. Nicht nur die Hirten wurden Zeugen dieses Ereignisses. Drei weise Männer, Sternforscher, hatten vorher etwas entdeckt.

Einen großen leuchtenden Stern. Er kündigte ihnen die Ankunft eines neuen Königs an. Diesem Stern folgten sie. Er führte sie vom Morgenland nach Bethlehem. Ein Licht in der Finsternis. Das Licht des neuen Königs. Es brachte die Fremden in das Land der Juden.

Selbstverständlich gingen sie bei Herodes vorbei; denn er war der herrschende König. Er wusste nichts von der Geburt des neuen Königs. Doch er erschrak. Sein Bestreben war es von da an, das neugeborene Kind umzubringen. Ein Herz voller Neid und Eifersucht trieb ihn zu brutalen Kindermorden. Doch Herodes konnte damit das Licht, das in der Finsternis scheint, nicht besiegen.

Die Finsternis ist durch das Licht besiegt worden. Jesus Christus ist das Licht. Er, der Sohn Gottes, kann von sich sagen: „Ich bin das Licht für die Welt.“ (Joh. 8,12)

Das Licht, das durch Jesus Christus in die Welt gekommen ist, vertreibt die Dunkelheit und führt aus der Finsternis heraus. Das gilt für jeden, der diesem Licht nachfolgt.

Jesus Christus ist gekommen, das Verlorene zu suchen und zu retten. Er ist als eine lebendige Hoffnung in diese Welt gekommen. Feindliche Mächte können versuchen, diese Hoffnung zu zerstören. Der Satan verfolgt dieses Ziel. Er ist der Widersacher, der Feind Gottes. Doch er kann nur Leid und Verderben bringen.

Jesus Christus aber bringt Leben und Hoffnung. Er führt durch die Finsternis zum Licht. Er bringt zum Ziel, so wie Gottes Heiliger Geist durch übernatürliches Wirken die Hirten oder die Weisen aus dem Morgenland zum Ziel – zu Jesus gebracht hat.

Wer Jesus Christus aufnimmt, der nimmt Gott auf. Gott wird zum Vater. Der glaubende Mensch wird zum Kind. Geborgen durch Jesus Christus – Gottes Sohn. Er gibt die Kraft, die Probleme des Lebens zu überwinden. Die Liebe Gottes wird stärken und trösten auf allen Wegen. Gott ist ein guter Vater. Aus Liebe sucht er den einzelnen Menschen; denn jeder Mensch wurde von ihm erschaffen.

Durch Jesus Christus nun möchte er seine Liebe ganz persönlich mitteilen. Ja, da ist noch Hoffnung!

Gott allein weiß, unter welchen Umständen ein Mensch in diese Welt gekommen ist. Es könnte sein, dass er von Menschen nicht erwartet oder gewollt wurde. Doch Gott hat ihn von Anfang an gewollt. Ehe die Welt war, war er. Dass der Mensch im Leib seiner Mutter Gestalt annehmen konnte, hat Gott gewirkt und zugelassen. Auch wenn das Wirken Gottes und seine Pläne oftmals schwer zu verstehen sind, so ist es doch Gott, der alles in allem ist und der das letzte Wort spricht.

Herodes ließ aus ichbezogenen Gründen alle Kinder bis zu zwei Jahren in Bethlehem und Umgebung abschlachten, damit der neue König ihn nicht gefährden und vom Thron stoßen konnte. Heute werden viele Kinder oft schon im Mutterleib getötet. Wie viel Wert hat ein Menschenleben? In Gottes Augen ist es unbezahlbar. Alle Schätze der Welt reichen nicht aus, den Gegenwert für ein Menschenleben aufzubringen. Er gab sich persönlich dafür als Lösegeld, durch Jesus Christus, seinen einzigen Sohn.

Jesus kam als ein Menschenkind auf diese Erde. Er wurde in eine Familie hineingeboren. Das war Gottes Plan. Joseph nahm die menschliche Vaterstelle für Jesus ein und Maria war die von Gott auserwählte Mutter. Mit Jesus, dem Sohn Gottes, bildeten sie eine ganz menschliche Familie.