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Der Glaube kommt aus der Predigt und das Predigen auf Grundlage der Worte Jesu in der Bibel. Dies beinhaltet auch die Worte der Propheten und Apostel in diesem Heiligen Buch. Wer sich damit beschäftigt, vergeudet seine Zeit nicht und kann für sein Leben und Alltag wertvolle Ratschläge, Hinweise, Korrekturen, Erkenntnisse und Wahrheiten entdecken.
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„Und in ihm haben wir auch ein Erbteil erlangt, die wir vorherbestimmt waren nach dem Vorsatz dessen, der alles nach dem Rat seines Willens wirkt, damit wir zum Preise seiner Herrlichkeit seien, die wir vorher schon auf den Christus gehofft haben. In ihm seid auch ihr, als ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung. Der ist die Anzahlung auf unser Erbe auf die Erlösung seines Eigentums zum Preise seiner Herrlichkeit“.
Epheser 1, 11-14
Dieser Abschnitt betraf zunächst die Juden, die zum Glauben an Jesus Christus gekommen waren. Also auch den Apostel Paulus selbst. Danach wurden auch die gläubig gewordenen Heiden mit hinein genommen in diese Erlösung und Auserwählung. Was bedeutet Auserwählung? Der Essener Pastor Wilhelm Busch (gestorben 1966) sagte dazu einmal folgendes: „Wir wollen uns einen Sklavenmarkt vorstellen... Da steht so ein armer Sklave... Nun geht da ein freundlicher Herr über den Markt. Der arme Sklave hat es nicht in der Hand, dass der Blick dieses Mannes auf ihn fällt. Aber er erschrickt vor Glück, als es geschieht. Wir hatten es nicht in der Hand, dass der Blick des Herrn Jesu auf uns fiel. Aber als es geschah, da verstanden wir das dunkle Wort aus Epheser 1,4: Er hat uns erwählt, ehe der Welt Grund gelegt war...''. Eine Vorherbestimmung, die auf die Erwählung folgt, definiert das ewige Ziel – nämlich der Seelen Seligkeit (1. Petrus 1,9). Das ist dann, wenn wir vom Glauben zum Schauen kommen werden und wir unseren Leib verlassen haben und in Gottes Reich im Himmel sein werden für alle Ewigkeit. In 2. Korinther 5, 4-8 steht wie es uns als Kindern Gottes aktuell geht in dieser Welt: „Denn solange wir in dieser Hütte sind, seufzen wir und sind beschwert, weil wir lieber nicht entkleidet, sondern überkleidet werden wollen, damit das Sterbliche verschlungen werde von dem Leben. Der uns aber dazu bereitet hat, das ist Gott, der uns als Unterpfand den Geist gegeben hat. So sind wir denn allezeit getrost und wissen: Solange wir im Leibe wohnen, weilen wir fern von dem Herrn; denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen. Wir sind aber getrost und begehren sehr, den Leib zu verlassen und daheim zu sein bei dem Herrn“. Und hier ist auch die Erklärung was damit gemeint ist, wenn der Epheserbrief davon spricht, daß wir mit dem Geist der Verheißung versiegelt werden. Wir haben sozusagen einen Schatz (den Heiligen Geist) in irdischen Gefäßen (2. Korinther 4,7). Wir sind damit versiegelt – keiner kann dieses Siegel von Gott brechen. In Johannes 10, 27-30 steht entsprechend: „Meine Schafe hören auf meine Stimme. Ich kenne sie, und sie folgen mir, und ich gebe ihnen das ewige Leben. Sie werden niemals verloren gehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles; niemand kann sie aus der Hand des Vaters reißen. Ich und der Vater sind eins“.Solange wir auf Erden im Fleisch leben, sind wir unvollkommen und außerstande Gottes Herrlichkeit und sein Reich sichtbar wahrzunehmen und zu erblicken. Das kommt noch! Was im Text mit Anzahlung beschrieben wird, ist einfach die Zusicherung dafür, daß Gott uns in Jesus Christus angenommen hat, daß unsere Sünden tatsächlich vergeben sind, und wir mit begründeter Hoffnung und Zuversicht unser irdisches Leben annehmen und ertragen können, weil das Beste noch kommt und unsere ewige Zukunft im Himmel ist – komme was wolle! In dieser Erwartungshaltung und diesem Glauben sollen wir leben und mit dieser Zuversicht auch zum Frieden beitragen wo und wir es können. Jesus sagte in Johannes 14, 1-3: „Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! In meines Vaters Hause sind viele Wohnungen. Wenn's nicht so wäre, hätte ich dann zu euch gesagt: Ich gehe hin, euch die Stätte zu bereiten? Und wenn ich hingehe, euch die Stätte zu bereiten, will ich wiederkommen und euch zu mir nehmen, auf dass auch ihr seid, wo ich bin“. William McDonald schreibt in seinem Bibelkommentar: „Sobald sie »gläubig geworden« sind, sind sie »versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung«. Das bedeutet, daß jeder echte Gläubige den Geist Gottes als Zeichen empfängt, daß er zu Gott gehört, und daß er von Gott bis zu der Zeit beschützt wird, zu der er seinen verherrlichten Leib empfangen wird. Genauso, wie in gesetzlicher Hinsicht ein Siegel Besitz und Sicherheit anzeigt, so ist es auch in göttlichen Belangen. Der in uns wohnende Geist bezeichnet uns als Eigentum Gottes (1. Korinther 6,19-20), und garantiert unsere Bewahrung bis zum Tag der Erlösung (Epheser 4,30). Unser Siegel wird der »Heilige Geist der Verheißung« genannt. Zunächst einmal ist er der Heilige Geist, das ist er in und von sich selbst. Dann ist er noch der Geist der Verheißung. Er wurde vom Vater verheißen (Joel 2,28; Apostelgeschichte 1,4), auch vom Herrn Jesus (Johannes 16,7). Zusätzlich ist er noch die Garantie, daß alle Verheißungen Gottes an den Gläubigen erfüllt werden“.
''Wenn jemand predigt, dass er's rede als Gottes Wort; wenn jemand dient, dass er's tue aus der Kraft, die Gott gewährt, damit in allen Dingen Gott gepriesen werde durch Jesus Christus. Sein ist die Ehre und Gewalt von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.''
1. Petrus 4,11