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Jörg Bauer

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Beschreibung

Von 593 bis 570 vor Christus ist das Buch Hesekiel entstanden. In diesem Zeitraum spielte sich auch der Dienst des Propheten ab. In der Zeit der babylonischen Gefangenschaft. Seine Zeitgenossen waren Daniel und Jeremia. Sein Name bedeutet: „Von Gott gestärkt“. Das wünschen wir uns sicherlich alle – auch wenn wir nicht so heißen. Hesekiel war 30 Jahre alt, als er zum Propheten berufen wurde. Er hat mindestens 22 Jahre lang als Prophet gewirkt. Über seinen Tod ist nichts bekannt.

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Jörg Bauer

Der Dienst des Propheten Hesekiel

Gottes konsequente Souveränität

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Predigt am 15. Januar 2017, Christliche Gemeinde Berlin-Mahlow

 

Biblische Gedanken zu Gottes konsequenter Souveränität, der Sünde Israels, und dem Prophetenamt Hesekiels

 

 

Von 593 bis 570 vor Christus ist das Buch Hesekiel entstanden. In diesem Zeitraum spielte sich auch der Dienst des Propheten ab. In der Zeit der babylonischen Gefangenschaft. Seine Zeitgenossen waren Daniel und Jeremia. Sein Name bedeutet: „Von Gott gestärkt“. Das wünschen wir uns sicherlich alle – auch wenn wir nicht so heißen. Hesekiel war 30 Jahre alt als er zum Propheten berufen wurde. Er hat mindestens 22 Jahre lang als Prophet gewirkt. Über seinen Tod ist nichts bekannt.

 

Mit dem Tod König Josias hat die Auflösung des Staates Juda und der Stadt Jerusalem begonnen. Zuvor war schon das Nordreich gegen die Assyrer untergegangen. In diversen Visionen hat der von Gott ernannte Hesekiel als Priester, Seher, Wächter und Prophet einerseits die Herrlichkeit Gottes gesehen und beschrieben, und im Vergleich den Abstieg seines Volkes wegen Ungehorsam, Götzendienst und Sturheit beschrieben und dargestellt.

 

Gott rüstete Hesekiel aus und sendete ihn auch auf übernatürliche Weise immer zu den Orten seines Dienstes. Es gab Gerichtszeichen und entsprechende Androhungen, die aber allesamt von den Israeliten hochmütig ignoriert wurden. In seinen Visionen sah er die Heimkehr und Wiederherstellung und Erneuerung seines Volkes.

 

Er selbst war das sinnbildliche und sichtbare Zeichen und Symbol für Gefangenschaft und Belagerungen Israels. Alles was er an Gericht ankündigte, war auch auf eine bestimmte Art und Weise bei ihm persönlich zu sehen in seinem Leben (Krankheit, Ängste, schwierige Umstände etc.).

 

Eine Zeit lang war er sogar gelähmt und stumm. Auch hierin sehen wir, daß der Mensch vor Gottes Allmacht und Souveränität und seinen entsprechenden Entscheidungen und Maßnahmen ohnmächtig, hilflos, ratlos und letztlich völlig abhängig ist. Diese „prophetischen Leiden“ sah man zum Beispiel auch bei Hosea, der eine ehebrecherische Frau (Prostituierte) hatte und damit sicherlich nicht glücklich war. Ebenso war Gott nicht glücklich über die Untreue seines Volkes und den (Ehe)bruch mit ihm, und die Abkehr zum selbstgewählten Götzendienst von seinem auserwählten und geliebten Volk.

 

Die Leiden Hesekiels (auch seine Frau ist dann noch gestorben) sollten ihre Wirkung für das Volk haben. Gott untersagte Hesekiel über den Tod seiner Frau zu trauern, ebenso wie auch die Trauer über die bevorstehende Zerstörung Jerusalems ausbleiben musste.. Das war hart.

 

Lesen wir das in Hesekiel 24, 21-27: