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Freundschaften sind wertvoll aber nicht billig zu bekommen! Du bist mein Freund solange du mich bezahlen kannst? Nein, das trifft es nicht. Was beinhaltet eine tragbare Freundschaft? Was habe ich davon? Was sagt die Bibel zu diesem Thema? Ist Gott mein Freund? Dieses kleine Buch soll uns auf einige neue und altbewährte Gedanken bringen. Es könnte sich lohnen...
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Was ist und beinhaltet Freundschaft? Was sind Grenzen und Chancen einer Freundschaft? Was sagt die Bibel über Freundschaft? Ist Gott unser Freund?
Freundschaft ist mehr als nur eine förmliche Beziehung gleichgesinnter Zeitgenossen. Sie ist vor allem durch ein fassadenfreies Miteinander gekennzeichnet. Wir alle haben eine Sehnsucht nach echten Beziehungen und Kontakten. Solchen, die uns einerseits die Wahrheit und Realität spüren lassen, andererseits aber auch von Annahme und Verständnis geprägt sind. So geht auch Gott mit uns um. Wir alle haben hier mehr oder weniger noch unsere Mangelerscheinungen und Defizite. Freund zu sein und Freunde zu haben kostet mich etwas. Sein wahres „Ich“ zu zeigen ist nicht einfach. Vor allem, wenn man sich selbst noch nicht wirklich kennt. Einem Freund gestatte ich mir offen und ehrlich zu sagen was er denkt und fühlt, ohne daß ich beleidigt oder böse werde. Was würde mir auch ein freundschaftliches Miteinander geben, wenn es auf falschen Komplimenten, Schmeicheleien und Halbwahrheiten aufgebaut wäre?
Ein Freund will einem helfen besser und authentischer zu werden ohne sich verbiegen zu müssen. Sich einander (und nicht zuletzt vor Gott) in Frage zu stellen, gehört hier dazu. Ich bilde mir nicht ein mich selbst stets in der rechten Art und Weise zu sehen, sondern nehme es ernst, wenn mich ein Freund auf etwas aufmerksam macht, was ich selbst so nicht bei mir erkenne, oder erkennen will. Freundschaft ist auch Anwesenheit. Das muss nicht zwangsweise immer räumlich zu verstehen sein. Einem Freund erlaube ich mir nahe zu kommen indem ich ihm signalisiere, daß ich kein Interesse daran habe mich oder etwas, auf welche Weise auch immer, zu verstecken. Und auch Gott ist ein Gott, der sich finden lässt. Dadurch macht man sich zwar auch verletzlich, aber diese Offenheit ist nötig und eine echte Freundschaft hält das auch aus. Sicherlich muss eine Freundschaft wachsen und entsteht meist nicht über Nacht, aber sie bedarf auch stets eines Anfanges. Hier gilt der Grundsatz, was man nicht ausspricht, kann auch nicht gehört werden.
Wie bekommt man einen Freund?
Eine Freundschaft entsteht nicht stillschweigend. Sie wird auch nicht in dieser Weise am Leben erhalten. Freundschaft ist eine Beziehung in Zuneigung, Vertrauen und Treue, die zu einem oder auch mehreren Personen möglich ist. Freundschaften, sofern sie zwischen Mann und Frau bestehen, können auch zu einer Ehe führen, was aber nicht immer so sein muss. Echte Freundschaften sind ebenfalls zwischen Männern möglich. Sicherlich hat Freundschaft auch mit Respekt zu tun. Daß man also sein Gegenüber achtet und für wertvoll hält für das was er ist, geleistet hat und darstellt. Man definiert aber seinen Wert nicht unbedingt in seiner gesellschaftlichen Stellung, seinem Beruf oder Bankkonto oder seiner hübschen Frau und gut erzogenen Kindern, sondern in seinem Menschsein, seinem Charakter und Wesen und seinen Bemühungen selbst ein guter Freund zu sein. Vor Gott sind wir Menschen in gewisser Weise alle gleich, und es gibt keine Unterschiede wenn es darum geht uns zu lieben und anzunehmen so wie wir sind.