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Hebräer 12,14:
"Jagt dem Frieden nach mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird...".
Sind wir im Unfrieden mit uns selbst und anderen, schaden wir uns selbst und meiden die Heiligung. Aber das ist nicht der Wille Gottes.
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Predigt am 24. Januar 2016 Berlin-Mahlow (Christliche Gemeinde)
Thema: HEILIGUNG
1. Korinther 1, 25-31:
„Denn das Törichte Gottes ist weiser als die Menschen, und das Schwache Gottes ist stärker als die Menschen. Seht doch eure Berufung an, ihr Brüder! Da sind nicht viele Weise nach dem Fleisch, nicht viele Mächtige, nicht viele Vornehme; sondern das Törichte der Welt hat Gott erwählt, um die Weisen zuschanden zu machen, und das Schwache der Welt hat Gott erwählt, um das Starke zuschanden zu machen; und das Unedle der Welt und das Verachtete hat Gott erwählt, und das, was nichts ist, damit er zunichte mache, was etwas ist, damit sich vor ihm kein Fleisch rühme. Durch ihn aber seid ihr in Christus Jesus, der uns von Gott gemacht worden ist zur Weisheit, zur Gerechtigkeit, zur Heiligung und zur Erlösung, damit [es geschehe], wie geschrieben steht: »Wer sich rühmen will, der rühme sich des Herrn!«“.
Gott wohnt nicht in Tempeln die von Händen gemacht sind, sondern er will im Menschen wohnen. Und er will, dass diese Menschen ein Tempel für seine Gegenwart sind. Wenn ich etwas gut machen will, dann bemühe ich mich planmäßig vorzugehen und gewissenhaft. Wenn ich ein gutes Essen zubereiten will, muss ich überlegen was ich wie mache und womit ich alles gut zubereite. Alles was ich habe in einen großen Topf zu schmeißen, und es dann zu kochen und ab und zu umzurühren, macht wenig Sinn und würde fürchterlich aussehen und schmecken. Als Christen sollen wir keine Fünf-Minuten-Terrine sein, sondern ein edles, mit Liebe und Verstand zubereitetes köstliches Essen, etwas was Leib und Seele anspricht und uns auch etwas mehr kosten darf als 99 Cent. Nicht weniger als unsere Hingabe und Liebe.
Wir waren als Sünder für Gott kein angenehmes und wohlschmeckendes Gericht, eher etwas innerlich Abstruses, Abstoßendes und Undefinierbares. Damit will man eigentlich nicht in Berührung kommen, geschweige denn sich die Mühe machen, genauer hinzusehen und etwas zu verbessern. Als gläubige Christen wissen wir, daß Gott sich in seiner Gnade nicht von unserem elenden Zustand hat abschrecken lassen. Die Frage ist nun, erschrecken wir uns noch vor uns selbst, wenn wir manches an uns sehen und wahrnehmen, was Gott keine Ehre bereitet? Oder ist es uns eher egal, weil wir ja sowieso erlöst sind? Ich frage mich das auch in erster Linie selbst. Die Bibel ermahnt uns ernsthaft darüber nachzudenken und dann eine positive und bejahende Einstellung zur Heiligung zu finden.
Hebräer 12, 12-14:
„Darum »richtet wieder auf die schlaff gewordenen Hände und die erlahmten Knie«, und »macht gerade Bahnen für eure Füße«, damit das Lahme nicht vom Weg abkommt, sondern vielmehr geheilt wird! Jagt nach dem Frieden mit jedermann und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird!