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Cover, Titelei und Satz – Buchgestaltung für Selfpublisher, die professionell veröffentlichen wollen. Das Manuskript ist fertig – und nun? Dieses Fachbuch begleitet Sie durch alle entscheidenden Schritte zwischen dem letzten Punkt im Text und dem ersten Leser des Buches. Sie erfahren praxisnah, wie ein wirkungsvolles Cover entsteht, wie die Titelei korrekt aufgebaut wird und warum ein guter Buchsatz weit mehr als nur Schönschrift ist. Egal ob E-Book oder Print, ob mit Tools wie Word, Affinity, Papyrus oder Vellum – dieses Buch bietet Entscheidungshilfen, Checklisten und Tipps für einen individuellen Workflow. Mit Extra-Kapiteln zur Auswahl des passenden Buchdienstleisters und dem nötigen Know-how, um Ihr Werk erfolgreich auf den Markt zu bringen. Professionell gestalten, sicher veröffentlichen. Praktische, umsetzbare Anleitung: Das Buch bietet eine klare und strukturierte Schritt-für-Schritt-Anleitung, die den Leser durch alle Phasen der Bucherstellung führt – vom Manuskript über die Gestaltung bis hin zur Veröffentlichung. Es liefert konkrete Tipps und Techniken, die direkt in die Praxis umgesetzt werden können.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 198
Veröffentlichungsjahr: 2025
Ein Praxisbuch aus der Reihe
SOFATALK24
Cover, Titelei und Satz
Buchgestaltung zwischen Lektorat und Veröffentlichung
Ein Fachbuch für Selfpublisher
PerryPayneBooks
IMPRESSUM
© 2025 Perry Payne
Website: www.sofatalk24.de
Coverdesign von: Stefan Maruhn, http://perry-payne.de
Covergrafik von: Grow-332, Pixabay
Verlagslabel: PerryPayneBooks, http://perry-payne.de
Druck und Distribution im Auftrag des Autors:
tredition GmbH, Heinz-Beusen-Stieg 5, 22926 Ahrensburg, Deutschland
Das Werk, einschließlich seiner Teile, ist urheberrechtlich geschützt. Für die Inhalte ist der Autor verantwortlich. Jede Verwertung ist ohne seine Zustimmung unzulässig. Die Publikation und Verbreitung erfolgen im Auftrag des Autors, zu erreichen unter: Stefan Maruhn, Würzburger Str. 32, 98527 Suhl, Germany.
Kontaktadresse nach EU-Produktsicherheitsverordnung: [email protected]
1. Auflage 2025
ISBN: Softcover 978-3-384-57788-7 / E-Book 978-3-384-57789-4
Alle Rechte liegen bei PerryPayneBooks (PPB)
Stefan Maruhn, Camino Hugua‘i, 6920 Coronel Bogado / Barrio San Juan Jhugua‘i / PARAGUAY / Itapúa, [email protected]
Copyright © 2023 / 2024 / 2025 Perry Payne & PPB Paraguay / Internet: perry-payne.de sowie www.sofatalk24.de
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über dnb.dnb.de abrufbar.
Praxisbuch aus der Reihe SofaTalk24
Cover, Titelei und Satz
Buchgestaltung zwischen Lektorat und Veröffentlichung
Ein Fachbuch für Selfpublisher
Inhaltsverzeichnis
1. Einleitung 7
2. Zwischen Manuskript und fertigem Buch 9
3. Abschluss des Manuskripts 15
3.1 Manuskript fertigstellen 15
3.2 Lektorat 17
3.3 Korrektorat 20
3.4 Testleser 24
3.5 Letztdurchsicht durch den Autor 27
3.6 Finale Version für den Satz 31
3.7 Der Titel 34
3.8 Prolog verfassen 38
3.9 Epilog verfassen 41
3.10 Danksagung 43
4. Buchgestaltung vorbereiten 46
4.1 Formate für Print-Bücher 46
4.2 Format für E-Books 47
4.3 Kombination von Print und E-Book 48
4.4 Größe und Layout 48
4.5 Preis und Marktüberlegungen 49
4.6 Vertrieb und Distribution 49
4.7 Fazit 50
5. Schriftart, Schriftgröße, Zeilen- abstand und Ränder 51
5.1 Schriftart (Typografie) 51
5.2 Schriftgröße 52
5.3 Zeilenabstand (Interlinea) 52
5.4 Ränder (Seitenränder) 52
5.5 Visuelle Hierarchie und Weißraum 53
5.6 Besonderheiten für E-Books 53
5.7 Fazit 54
6. Titelei (Titelblatt, Impressum, Wid- mung, Vorwort) 55
6.1 Titelblatt 55
6.2 Impressum 56
6.3 Urheberrecht 61
6.4 Autorenvita 63
6.5 Widmung (optional) 65
6.6 Vorwort (optional) 67
6.7 Fazit 67
6.8 Praxisbeispiel 68
7. Struktur und Gliederung prüfen 72
7.1 Kapitelaufbau 72
7.2 Überschriften und Zwischenüberschriften 72
7.3 Logischer Fluss der Inhalte 76
7.4 Überflüssige oder fehlende Kapitel 77
7.5 Zielgruppenorientierung 77
7.6 Überprüfen von Seitenumbrüchen & Kapitelanfängen 77
7.7 Zusammenfassung 78
8. Buchsatz & Layout 79
8.1 Was ist Buchsatz? 79
8.2 Werkzeuge für den Buchsatz 79
8.3 Schriftart und -größe 81
8.3.1 Klassische Serifenschriften für Romane 81
8.3.2 Fonts für Kinderbücher 84
8.3.3 Geeignete Schriftarten für Sachbücher 86
8.4 Zeilenabstand und Ränder 88
8.5 Absätze und Einzüge 94
8.6 Bilder einbinden 99
8.7 Leerseiten, Initialen und Ornamente 106
8.8 Satzfahne 110
9. Covergestaltung 111
9.1 Coverbriefing (falls durch Grafiker erstellt) 111
9.2 Gestaltung: Vorderseite 114
9.3 Gestaltung Buchrücken 122
9.4 Gestaltung der Rückseite 124
9.5 Bilder und Bildrechte 126
9.6 Klappentext – Der wichtigste Werbetext 128
9.7 Buchcover erstellt – was nun? 133
9.8 Veredelungen und Sonderausstattungen einplanen 138
10. Letzte Qualitätskontrolle vor der Veröffentlichung 143
11. Marketing 146
11.1 Kategorisierung (Genre, Zielgruppe, Schlagwörter) 146
11.2 Werbetexte / Elevator Pitch vorbereiten 148
11.3 Übersicht Buchmarketing 152
11.4 Marketing vor der Buchveröffentlichung 157
11.5 Strategien während der Buchveröffentlichung 160
11.6 Marketing im Anschluss 166
12. Technisches & Organisatorisches 172
12.1 ISBN beantragen: Eigene oder Dienstleister-ISBN? 172
12.2 VLB-Eintrag für Selfpublisher 175
12.3 Preis festlegen: E-Book vs. Print 178
12.4 Kosten „zwischen Manuskript und Veröffentlichung“ 182
12.5 Pflichtexemplare vorbereiten 183
13. Druck und Veröffentlichung 187
13.1 Wahl des Buchdienstleisters (BoD, epubli, KDP, Printservice etc.) 187
13.2 Druckkostenzuschussverlage 193
13.3 Buchproduktion und Veröffentlichung 196
14. Checkliste 202
15. Weitere Bücher aus der Reihe: SofaTalk24 204
Wer ein Buch schreibt, hat meist ein Ziel vor Augen: Leser zu erreichen, Geschichten zu teilen, Fachwissen weiterzugeben – kurz: Das eigene Werk in Händen zu halten und stolz zu sagen „Das habe ich gemacht.“
Doch zwischen dem letzten Satz des Manuskripts und dem ersten gedruckten Exemplar liegt ein oft unterschätzter, aber entscheidender Abschnitt: die Buchgestaltung.
Selfpublisher übernehmen nicht nur die Rolle des Autors oder der Autorin, sondern auch die Aufgaben eines ganzen Verlagsteams. Sie müssen Entscheidungen treffen, die nicht nur ästhetisch, sondern auch technisch, rechtlich und verkaufsstrategisch wichtig sind. Welches Format passt zu meinem Buch? Wie gestalte ich ein stimmiges Cover? Welche Elemente gehören in die Titelei? Und wie wird aus einem Word-Dokument ein professionell gesetztes Buch?
Genau hier entscheidet sich oft, ob ein Buch wahrgenommen, gelesen – oder übersehen wird. Denn auch im Selfpublishing gilt:
Inhalt ist König – aber Verpackung ist der erste Eindruck.
Leserinnen und Leser vergleichen bewusst oder unbewusst jedes Selfpublishing-Buch mit den Produkten großer Verlage oder erfolgreicher Bücher. Ein Cover, das nicht zum Genre passt, ein unstrukturierter Buchsatz oder ein fehlendes Impressum wirken schnell unprofessionell. Das kann dazu führen, dass ein ansonsten starkes Buch nicht gekauft oder keine Beachtung findet.
Professionelle Gestaltung ist kein Luxus, sondern ein Qualitätsversprechen – an deine Leser, aber auch an Buchhandlungen, Medien und mögliche Kooperationspartner. Sie zeigt, dass du dein Buchprojekt ernst nimmst und bereit bist, Zeit, Wissen und Sorgfalt zu investieren. Ein gutes Buch ist nicht nur gut geschrieben, sondern auch gut präsentiert.
Dieses Fachbuch begleitet dich Schritt für Schritt durch diesen Prozess. Es richtet sich an alle, die ihr Buch selbstständig veröffentlichen möchten – sei es als Roman, Sachbuch, Kinderbuch oder Fachtext. Dabei geht es nicht nur um Gestaltung, sondern auch um Struktur, Planung und Kontrolle: vom Klappentext bis zur Druckfreigabe, vom Impressum bis zum Probedruck.
Du findest in diesem Buch:
- alle Aufgaben, um aus dem fertigen Manuskript ein Buch zu machen,
- klare Erklärungen zu Fachbegriffen,
- praxisnahe Tipps für Tools und Programme,
- alle rechtlichen Aspekte,
- Klappentext, Impressum und Widmung,
- Buchsatz und Buchcover,
- Suche nach der optimalen Veröffentlichung (z.B. Dienstleister),
- erste Marketingschritte vor der Veröffentlichung,
- Hinweise zu typischen Fehlerquellen,
- Checklisten, damit du nichts vergisst,
und Entscheidungshilfen, wenn du zwischen mehreren Optionen schwankst.
Ob du dein erstes Buch veröffentlichst oder bereits Erfahrungen im Selfpublishing gesammelt hast: Dieses Buch will dir nicht vorschreiben, wie dein Buch auszusehen hat – sondern dir zeigen, was möglich ist und was du wissen solltest, um dein Buch mit Professionalität und Persönlichkeit in die Welt zu bringen.
Der Übergang vom fertigen Romanmanuskript zum verkaufsfähigen Buch umfasst mehrere wichtige Schritte, die sicherstellen, dass das Buch nicht nur inhaltlich gut ist, sondern auch professionell und marktfähig erscheint.
Wenn du dich für Selfpublishing entschieden hast, gibt es einige Schritte zu beachten, die normalerweise ein Verlag übernimmt.
Hier sind die wesentlichen Aspekte, die du beachten solltest:
1. Überarbeitung und Lektorat
Bevor du das Manuskript weitergibst, sollte es gründlich überarbeitet werden. Dies umfasst:
Selbstüberarbeitung: Lies dein Manuskript noch einmal durch, um kleinere Fehler zu korrigieren, den Text zu verfeinern und die Struktur zu verbessern. Achte auf Klarheit, Sprachstil und Logik.
Korrektorat: Ein professionelles Korrektorat ist unerlässlich, um Rechtschreib-, Grammatik- und Interpunktionsfehler zu beheben. Auch die einheitliche Verwendung von Zeichen wie Anführungszeichen oder Bindestrichen sollte überprüft werden.
Lektorat: Ein Lektorat geht über das Korrektorat hinaus und umfasst eine inhaltliche Überprüfung des Textes. Hier werden Themen wie Stil, Dialoge, Plot, Charakterentwicklung und Lesefluss optimiert.
2. Formatierung
Das Manuskript muss für den Druck und die elektronische Veröffentlichung in das richtige Format gebracht werden. Dies umfasst:
Druckformat: Achte auf die richtige Seitenformatierung (z. B. DIN A5 oder 6 x 9 Zoll), Zeilenabstand, Ränder und Schriftgröße. Der Text sollte in Abschnitte wie Kapitel unterteilt und korrekt nummeriert werden.
E-Book-Formatierung: Für eBooks muss das Manuskript in ein Format wie EPUB oder MOBI konvertiert werden. Hierbei werden Besonderheiten wie interaktive Elemente, Inhaltsverzeichnisse und Textfluss beachtet.
Sonderzeichen und Formatierungen: Achte darauf, dass Formatierungen wie fette Schrift, Kursivschrift und Absätze korrekt übernommen werden. Besonders bei speziellen Zeichen (wie französische oder deutsche Anführungszeichen) ist Sorgfalt erforderlich.
3. Buchcover-Gestaltung
Ein ansprechendes, professionelles Cover ist entscheidend, um die Aufmerksamkeit potenzieller Käufer zu gewinnen. Es sollte:
Genre-tauglich sein: Das Cover muss zum Genre und zur Zielgruppe passen. Ein Thriller benötigt ein anderes Design als ein romantischer Roman oder ein Sachbuch.
Gut sichtbar und leserfreundlich: Der Titel sollte auch in kleiner Ansicht (z.B. als Thumbnail auf Amazon) gut erkennbar sein. Auch auf dem Cover sollte der Autorennamen klar und deutlich abgebildet sein.
Professionell gestaltet werden: Es ist ratsam, ein Cover von einem professionellen Designer erstellen zu lassen, um sicherzustellen, dass es hochwertig aussieht und die richtigen visuellen Elemente enthält.
4. ISBN und Copyright
Bevor das Buch veröffentlicht werden kann, musst du dich um folgende rechtliche Aspekte kümmern:
ISBN: Eine Internationale Standardbuchnummer (ISBN) ist für jedes gedruckte und elektronische Buch erforderlich, um es im Handel eindeutig zu identifizieren. In der Regel vergibt der Verlag oder der Self-Publishing-Dienstleister die ISBN.
Copyright: Achte darauf, dass du die Urheberrechte an deinem Buch besitzt. Wenn du mit einem Verlag oder Dienstleister zusammenarbeitest, kläre die Rechteverhältnisse im Vorfeld.
Urheberrechtshinweis: Auf der Rückseite des Covers (oder im Impressum des Buches) sollte ein Urheberrechtshinweis eingefügt werden, um zu zeigen, dass du der rechtmäßige Inhaber der Inhalte bist.
5. Buchsatz und Layout
Der Buchsatz umfasst die Gestaltung der Innenseiten und sorgt für eine ansprechende und lesbare Optik:
Satzspiegel und Layout: Das Layout sollte professionell gestaltet werden, mit einem klaren, gut strukturierten Layout, das den Lesefluss fördert. Achte auf eine harmonische Platzierung von Text und Bildern.
Kapitelanfänge und Absätze: Achte darauf, dass Kapitelanfänge auf rechten Seiten beginnen und dass Absätze deutlich voneinander getrennt sind, damit der Text übersichtlich und angenehm zu lesen ist.
Verzierungen: Wenn gewünscht, kannst du Initialen oder Schnittverzierungen (wie bei Taschenbüchern) hinzufügen, um das Buch optisch aufzuwerten.
6. Preisfestlegung und Vertriebskanäle
Die Festlegung des Preises und die Wahl der Vertriebskanäle sind entscheidend für den Erfolg deines Buches:
Preisstrategie: Der Preis sollte sowohl für die Zielgruppe als auch für den Markt angemessen sein. Überlege, ob du eine Preisaktion zum Start deines Buches anbieten möchtest (z.B. mit einem Sonderpreis, um Aufmerksamkeit zu erregen).
Vertriebskanäle: Entscheide, ob du dein Buch über Plattformen wie Amazon KDP, BoD, epubli oder den klassischen Buchhandel vertreiben möchtest. Auch E-Book-Verkäufe auf Plattformen wie Tolino oder Google Books sollten in Betracht gezogen werden.
7. Marketingvorbereitungen
Bereite schon vor der Veröffentlichung eine Marketingstrategie vor, um das Buch bekannt zu machen:
Webseite: Eine Autorenwebseite oder eine Landingpage für das Buch ist ein hilfreiches Marketinginstrument. Hier können Leser mehr über dich und dein Buch erfahren.
Social Media: Nutze Social Media-Kanäle wie Instagram, Facebook, Twitter und TikTok, um dein Buch anzukündigen und eine Community aufzubauen.
Leserunden und Rezensionen: Organisiere Leserunden oder fordere Rezensionen von Beta-Lesern und Influencern an, um Bewertungen zu erhalten, die dein Buch glaubwürdiger machen.
8. Print-on-Demand und Druckdienstleister
Wenn du dich für Print-on-Demand (PoD) entscheidest, solltest du einen Dienstleister wählen, der dir nicht nur qualitativ hochwertige Bücher bietet, sondern auch verlässliche Lieferung und Preisgestaltung ermöglicht. Beachte, dass die Druckqualität bei verschiedenen Anbietern stark variieren kann.
Druckarten: Achte darauf, dass der Druck von hoher Qualität ist, besonders bei Hardcover-Ausgaben oder bei Farbbildern.
Verpackung und Versand: Der Versand sollte sicher und schnell erfolgen, vor allem, wenn du internationale Kunden hast.
9. Buchbeschreibung und Kategorisierung
Achte darauf, dass du eine gute Buchbeschreibung (Buchblurb) schreibst, die den Leser fesselt und das Interesse weckt. Die Kategorisierung des Buches auf Verkaufsplattformen ist ebenfalls wichtig, damit dein Buch in den richtigen Suchergebnissen auftaucht.
10. Veröffentlichung und Nachvermarktung
Sobald das Buch veröffentlicht ist, musst du es weiterhin aktiv bewerben. Nutze Tools wie Newsletter, Pressemitteilungen oder Buchblogger-Kooperationen, um auch nach der Veröffentlichung die Aufmerksamkeit auf das Buch zu lenken.
Zusammenfassung der wichtigen Schritte:
Überarbeitung und Lektorat: Korrekturlesen und inhaltliche Feinjustierung.
Formatierung: Richtiges Format für Print und E-Book.
Cover-Design: Professionelles und genrepassendes Cover.
ISBN und Copyright: Rechtsklarheit und ISBN-Registrierung.
Buchsatz: Professioneller Textsatz und Layout.
Preisfestlegung und Vertrieb: Preisstrategie und Vertriebskanäle.
Marketingvorbereitungen: Webseiten, Social Media und Leserunden.
Print-on-Demand und Druckqualität: Wahl des richtigen Anbieters für hochwertige Drucke.
Buchbeschreibung und Kategorisierung: Beschreibung und richtige Kategorisierung auf Verkaufsplattformen.
Der Übergang von einem fertigen Manuskript zu einem verkaufsfähigen Buch ist ein mehrstufiger Prozess, der eine sorgfältige Planung und professionelle Ausführung erfordert. Nur so kannst du sicherstellen, dass dein Buch nicht nur gut aussieht, sondern auch den richtigen Markt erreicht.
Der letzte Feinschliff vor der Buchgestaltung
Nach Wochen, Monaten – manchmal Jahren – harter Arbeit steht das Manuskript endlich. Die Geschichte ist geschrieben, der Ratgeber vollständig, der Text „fertig“. Doch der Weg zur Veröffentlichung ist noch nicht zu Ende. Im Gegenteil: Jetzt beginnt die Phase, in der aus dem Manuskript ein veröffentlichungsreifes Buch wird. Und alles beginnt mit einem professionellen Abschluss des Textes.
Einarbeitung der Lektorats- und Korrekturvorschläge
Wenn du das Buch professionell lektorieren und/oder korrigieren lässt, erhältst du meist eine Datei mit Kommentaren, Änderungsvorschlägen oder direkt umgesetzten Korrekturen. Jetzt ist der Autor gefragt:
Prüfe jeden Vorschlag kritisch, aber offen.
Ein gutes Lektorat respektiert deine Stimme, bringt aber auch konstruktive Kritik ein. Hinterfrage Vorschläge nicht grundsätzlich, sondern im Hinblick auf Leserführung, Verständlichkeit und Stil.
Pflege Änderungen konsistent ein.
Gerade bei wiederkehrenden Formulierungen oder Stilelementen lohnt sich eine finale Vereinheitlichung. Auch Eigenarten (z. B. Schreibweisen, Begriffe) sollten jetzt festgelegt werden.
Korrigiere Formatfehler oder technische Stolperfallen.
Dazu gehören doppelte Leerzeichen, uneinheitliche Anführungszeichen oder vergessene Trennstriche bei Dialogen.
Letztdurchsicht durch den Autor – sprachlich & inhaltlich
Wenn das Lektorat abgeschlossen ist, sollte eine Letztdurchsicht erfolgen – die sogenannte Autoren-Endkontrolle. Sie dient nicht nur dazu, die Vorschläge des Lektorats zu überprüfen, sondern auch zur finalen Qualitätskontrolle.
Dabei lohnt es sich, folgende Fragen zu stellen:
- Ist der Text sprachlich stimmig und angenehm lesbar?
- Sind alle Aussagen nachvollziehbar und inhaltlich korrekt?
- Wurden offene Handlungsstränge (bei Belletristik) oder Kapitelverweise (bei Sachbüchern) geschlossen?
- Gibt es formale Stolperfallen (z. B. zu lange Absätze, häufige Wortwiederholungen, nicht erklärte Begriffe)?
- Ist der Text vollständig? Wurden keine Kapitel, Abschnitte oder Zwischenüberschriften übersehen?
Tipp: Lesen Sie den Text ein letztes Mal laut oder lassen Sie ihn sich mit einer Vorlesefunktion vorlesen. So entdecken Sie vieles, was beim stillen Lesen untergeht.
Nun geht es zu den Testlesern.
Die endgültige Version für den Satz
Der letzte Schritt vor dem Buchsatz besteht darin, das Manuskript in die sogenannte Satzfassung zu überführen. Diese Version bildet die Arbeitsgrundlage für die spätere Buchgestaltung – egal, ob du mit einem professionellen Dienstleister zusammenarbeiten oder das Layout selbst übernehmen.
Achte darauf:
Alle Änderungen sind eingearbeitet (keine Kommentare oder Nachverfolgungen mehr).
Die Datei liegt in einem kompatiblen Format vor (z. B. DOCX, RTF oder im Notfall als PDF).
Kapitel und Absätze sind logisch gegliedert.
Bild- oder Grafikelemente sind korrekt platziert oder separat bereitgestellt.
Es gibt keine offenen Anmerkungen, Hervorhebungen oder Markierungen im Text.
Ab diesem Punkt darf nichts mehr fehlen – denn alles, was jetzt nicht im Manuskript steht, wird im Buchsatz nicht berücksichtigt.
Fazit:
Ein Manuskript ist nicht „fertig“, wenn der letzte Satz geschrieben ist – sondern wenn es nach Lektorat, Korrektorat und sorgfältiger Autoren-Endkontrolle sauber aufbereitet ist. Nur eine durchdachte und finale Version sorgt dafür, dass die anschließende Buchgestaltung reibungslos gelingt – ein professioneller Auftritt beginnt mit einem professionellen Manuskript.
Ein professionelles Lektorat erfolgt, bei dem der Text auf sprachliche Fehler, Stilfragen, Struktur und Lesefluss geprüft wird.
Ein professionelles Lektorat ist für Selfpublisher von entscheidender Bedeutung, da es nicht nur die sprachliche Qualität eines Textes sichert, sondern auch den Stil, die Struktur und den Lesefluss optimiert. Hier einige wichtige Aspekte, die ein Lektorat abdecken sollte, und wie ein Selfpublisher bei der Wahl und den Kosten vorgehen kann.
1. Was wird im Lektorat überprüft?
Ein professionelles Lektorat umfasst mehrere wichtige Bereiche:
Sprachliche Fehler
Rechtschreibung: Korrektur von Rechtschreibfehlern, auch in Bezug auf seltene und schwierige Wörter.
Grammatik: Korrektur von Grammatikfehlern, wie z. B. falsche Zeitformen, Satzbaufehler oder Kongruenzfehler.
Zeichensetzung: Überprüfung der richtigen Verwendung von Kommas, Punkten, Fragezeichen und anderen Satzzeichen.
Stilfragen
Leserfreundlichkeit: Sicherstellen, dass der Text für die Zielgruppe verständlich und ansprechend ist.
Wortwahl: Vorschläge für stilistisch prägnantere oder elegantere Formulierungen, die den Text flüssiger und interessanter machen.
Wiederholungen und Redundanzen: Entfernen unnötiger Wiederholungen und Verbesserung der Ausdrucksweise, um den Text kompakter und klarer zu gestalten.
Stimmigkeit und Konsistenz: Überprüfung des Schreibstils im gesamten Text, damit er konsistent und nicht widersprüchlich wirkt.
Struktur und Lesefluss
Kapitelaufbau und Absätze: Überprüfung der logischen Struktur der Geschichte oder des Inhalts, damit der Text einen klaren roten Faden behält.
Satzlängen und -strukturen: Verbesserung von zu langen, schwer verständlichen Sätzen oder der Verwendung von zu vielen Passivkonstruktionen.
Pacing: Vor allem in Belletristik wichtig, aber auch in Sachbüchern hilfreich – sorgt für ein ausgewogenes Tempo und verhindert, dass der Text langweilig oder zu hektisch wird.
2. Möglichkeiten für Selfpublisher beim Lektorat
A) Lektorat selbst durchführen
Einige Selfpublisher entscheiden sich, das Lektorat selbst durchzuführen, um Kosten zu sparen. Dies kann mit Textbearbeitungsprogrammen und Grammatikprüf-Tools wie Grammarly oder LanguageTool unterstützt werden. Allerdings ist das Ergebnis oft nicht so präzise wie bei einem professionellen Lektor, da diese Tools nicht in der Lage sind, stilistische und strukturelle Fehler oder Inkonsistenzen im Text zu erkennen.
B) Ein professioneller Lektor
Die beste Wahl für ein gründliches Lektorat ist in der Regel ein professioneller Lektor. Hier gibt es verschiedene Optionen:
Freiberufliche Lektoren
Diese Lektoren arbeiten oft als Einzelpersonen und bieten maßgeschneiderte Lektoratsdienste an. Sie können direkt über Plattformen wie freelancer.de oder upwork.com gefunden werden oder durch Empfehlungen in der Autoren-Community.
Vorteil: Oft flexibler und günstiger als größere Agenturen.
Lektoratsagenturen
Lektoratsagenturen bieten umfangreiche Dienstleistungen an, die nicht nur das Lektorat, sondern auch Korrektorat, Satz und sogar Buchgestaltung umfassen können. Sie sind oft teurer als freiberufliche Lektoren, bieten dafür aber ein sehr professionelles Gesamtpaket.
Vorteil: Oft mehr Erfahrung und eine größere Bandbreite an Dienstleistungen.
Kosten: Die Preise für ein professionelles Lektorat einer Agentur liegen meist bei 7 bis 12 € pro Normseite. Für ein 300-seitiges Buch können diese Kosten zwischen 2.100 € und 3.600 € liegen.
C) Online-Plattformen und Lektorat-Tools
Für Selfpublisher, die ein begrenztes Budget haben, bieten sich auch Online-Plattformen oder automatisierte Lektorats-Tools an. Diese sind günstiger, jedoch bieten sie keine so tiefgehende Analyse wie ein professionelles Lektorat durch einen erfahrenen Experten.
Online-Dienste: Websites wie Scribbr oder Textbroker bieten verschiedene Lektorats- und Korrekturlesedienste an, die auf bestimmte Bedürfnisse abgestimmt sind (Grammatik, Stil, Aufbau).
Kosten: Preislich beginnen sie bei 2–5 € pro Normseite, wobei diese in der Regel nicht die gleiche Tiefe bieten wie ein vollständiges Lektorat.
Grammatik- und Stil-Checker-Software: Tools wie Grammarly oder ProWritingAid können verwendet werden, um die sprachliche Qualität zu verbessern. Sie bieten grundlegende Korrekturen und Verbesserungsvorschläge.
Kosten: Sie bieten kostenlose Versionen, aber für die besten Funktionen muss oft eine Premium-Version erworben werden, die zwischen 20 und 40 € pro Monat kostet.
3. Welche Kosten sind zu erwarten?
Kosten für das Lektorat eines 300-seitigen Buches (Normseiten)
Freiberuflicher Lektor: 1.200 € – 2.400 € / ca. 4–8 €/Normseite. Der Preis kann je nach Erfahrung variieren.
Agentur (professionell): 2.100 € – 3.600 € / ca. 7–12 €/Normseite, meist höher, dafür mehr Erfahrung.
Online-Dienste (Textbroker, Scribbr): 600 € – 1.500 € / Günstiger, aber weniger detailliert als freiberufliche Lektoren.
Automatische Lektorat-Tools: 0 € – 40 € monatlich / für grundlegende Korrekturen, keine tiefgehende Analyse.
4. Fazit und Empfehlung
Die Wahl des Lektoratsdienstes hängt maßgeblich vom Budget und dem Angestrebten Qualitätsniveau ab. Ein freiberuflicher Lektor oder eine Agentur bieten den höchsten Mehrwert, sind jedoch auch kostspieliger. Wenn das Budget knapp ist, können Online-Dienste und automatisierte Tools eine gute erste Hilfe sein, jedoch nicht den gesamten Korrekturprozess ersetzen.
Als Selfpublisher ist es entscheidend, nicht am Lektorat zu sparen, da es letztlich die Qualität des Endprodukts und damit den Erfolg des Buches beeinflusst. Ein gut lektoriertes Buch wirkt professionell und erhöht die Chancen auf positive Rezensionen und ein gutes Ranking auf Verkaufsplattformen wie Amazon oder Thalia.
Nach dem Lektorat folgt das Korrektorat – Der letzte Feinschliff für Ihr Buch
Nachdem Ihr Manuskript das Lektorat erfolgreich durchlaufen hat, kommt der nächste wichtige Schritt auf dem Weg zur Veröffentlichung: das Korrektorat. Während das Lektorat sich auf den gesamten inhaltlichen Aufbau, die Sprachqualität, Stilfragen und die Struktur konzentriert, geht es beim Korrektorat primär um Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung. In diesem Beitrag erfahren Sie, warum das Korrektorat von so großer Bedeutung ist und welche Aufgaben dabei auf den Korrektor warten.
1. Was ist das Korrektorat?
Das Korrektorat ist der letzte Schritt vor der endgültigen Druckvorbereitung eines Textes. Es geht darum, alle verbleibenden Fehler zu beheben, die in der Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung auftreten können. Anders als beim Lektorat, bei dem es vor allem um inhaltliche und stilistische Verbesserungen geht, ist das Korrektorat ein detaillierter Feinschliff, der sicherstellt, dass der Text sprachlich korrekt und professionell wirkt.
2. Die Aufgaben des Korrektors
Der Korrektor geht den Text nach folgenden Kriterien durch:
Rechtschreibung
Fehler in der Rechtschreibung: Der Korrektor prüft, ob alle Wörter korrekt geschrieben sind. Dazu gehört nicht nur die Standard-Rechtschreibung, sondern auch der richtige Gebrauch von Groß- und Kleinschreibung, besonders bei Wörtern, die oft fehlerhaft geschrieben werden.
Fremdwörter und Fachbegriffe: Bei Fachtexten oder Belletristik mit viel Fremdwortgebrauch achtet der Korrektor auf die richtige Schreibung dieser Wörter. Beispielsweise wird überprüft, ob Fachbegriffe wie „Marketing“ oder „Psychologie“ richtig geschrieben sind.
Grammatik
Satzstruktur und Satzbau: Der Korrektor kontrolliert, ob die Sätze grammatikalisch korrekt aufgebaut sind. Dazu gehören unter anderem die richtige Verwendung von Zeiten (z. B. Präsens, Perfekt) sowie die Kongruenz zwischen Subjekt und Prädikat.
Fehlende oder falsche Artikel: Besonders in der deutschen Sprache kann es leicht passieren, dass ein Artikel falsch gesetzt oder vergessen wird. Auch solche Fehler werden beim Korrektorat behoben.
Präpositionen und Wortstellung: Oftmals gibt es in deutschen Sätzen gewisse Unklarheiten in der Verwendung von Präpositionen oder der richtigen Wortstellung. Der Korrektor sorgt dafür, dass alles richtig positioniert und in korrektem grammatikalischen Rahmen steht.
Zeichensetzung
Kommasetzung: Kommas sind in der deutschen Sprache oft ein Problem. Der Korrektor überprüft, ob alle Kommas richtig gesetzt wurden, etwa bei Aufzählungen, Nebensätzen und bei der Abgrenzung von Haupt- und Nebensätzen.
Punkte, Fragezeichen und Ausrufezeichen: Diese „Grundzeichen“ werden ebenfalls überprüft, ob sie korrekt und an den richtigen Stellen im Text erscheinen.
Bindestriche und Gedankenstriche: Auch diese Zeichen werden genau geprüft. Der Korrektor sorgt dafür, dass Bindestriche, Em- und En-Dashs korrekt verwendet werden.
3. Warum das Korrektorat so wichtig ist
Ein sorgfältiges Korrektorat ist ein entscheidender Schritt, um das Buch professionell und leserfreundlich zu gestalten. Denn:
Vermeidung von Fehlern: Kleinste Rechtschreibfehler oder Grammatikfehler können den Lesefluss stören und das Leseerlebnis negativ beeinflussen. Besonders in Sachbüchern oder Ratgebern, die auf Fakten basieren, können solche Fehler das Vertrauen in den Autor mindern.
Glaubwürdigkeit und Professionalität: Ein fehlerfreier Text vermittelt den Lesern das Gefühl, dass der Autor und das Buch ernst genommen werden. Grammatikfehler, falsche Zeichensetzung oder Rechtschreibfehler wirken unprofessionell und können das Vertrauen der Leserschaft in die Qualität des Werkes beeinträchtigen.
Vermeidung von Missverständnissen: Gerade bei komplexeren Texten, etwa in der wissenschaftlichen Literatur oder in Fachbüchern, können kleine grammatikalische Fehler zu Missverständnissen führen. Ein falscher Gebrauch von Präpositionen oder ein fehlendes Komma kann den Sinn eines Satzes verändern und die Bedeutung des Textes verfälschen.
Vorbereitung auf den Druck: Beim Übergang vom Manuskript zur Druckvorbereitung ist es von großer Bedeutung, dass der Text in perfektem Zustand ist. Ein fehlerfreier Text garantiert, dass auch die Druckerei und der Satzprozess ohne Probleme ablaufen können.
4. Der Unterschied zwischen Lektorat und Korrektorat
Der wesentliche Unterschied zwischen Lektorat und Korrektorat liegt in der Tiefe und dem Ziel der jeweiligen Prozesse:
Lektorat: Beim Lektorat geht es um die Verbesserung der Qualität des Textes auf einer inhaltlichen und stilistischen Ebene. Hier werden Formulierungen optimiert, der Textfluss angepasst und der Inhalt inhaltlich verbessert.
Korrektorat: Das Korrektorat beschäftigt sich ausschließlich mit den sprachlichen Feinheiten: der Rechtschreibung, der Grammatik und der Zeichensetzung. Der Korrektor sorgt dafür, dass keine oberflächlichen Fehler im Text bleiben.
5. Korrektorat im Selbstverlag – Was kostet es?
Für Selfpublisher gibt es verschiedene Optionen, um das Korrektorat durchzuführen:
Freiberufliche Korrektoren: Diese bieten ihre Dienstleistungen oft zu einem Stundensatz oder Seitenpreis an. Die Preise liegen in der Regel bei 2 bis 4 € pro Normseite. Das bedeutet, für ein 300-seitiges Buch können die Kosten für das Korrektorat zwischen 600 € und 1.200 € liegen.