Das große Divertikulitis Kochbuch! Inklusive Nährwerteangaben und 14 Tage Ernährungsplan! - Hermine Krämer - E-Book

Das große Divertikulitis Kochbuch! Inklusive Nährwerteangaben und 14 Tage Ernährungsplan! E-Book

Hermine Krämer

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Beschreibung

Behandeln Sie mit den richtigen Lebensmitteln die Darmkrankheit Divertikulitis und steigern Sie Ihr Wohlbefinden im Alltag in Kürze! Ihnen machen Magenbeschwerden, Durchfall und Verstopfungen zu schaffen? Ist es Ihnen unangenehm Einladungen zum Abendessen abzulehnen, da Sie bei falschen Lebensmitteln sofort an Blähungen und Magenschmerzen denken müssen? Sie müssen täglich über Ihre Darmkrankheit Divertikulitis nachdenken, was Sie psychisch an Ihre Grenzen bringt? Mit diesem Kochbuch bekommen Sie ausschließlich Gerichte zur Seite gestellt, mit denen Sie Ihre Beschwerden schnellstmöglich lindern können! Hermine Krämer zeigt Ihnen: - Sie lernen welche Lebensmittel Unverträglichkeiten, wie Schmerzen im linken Unterbauch, Fieber und Krämpfe auslösen können. - Eine Übersicht mit geeigneten Lebensmitteln, damit Sie keine Fehlgriffe mehr bei der Auswahl Ihrer Lebensmittel haben. - Einen Ernährungsplan für 14 Tage, damit Ihnen der Einstieg in die entzündungshemmende Ernährung leichter fällt und Sie sofort in die Umsetzung kommen. - 150 Rezepte aus verschiedenen Rezeptkategorien mit Nährwertangaben und Zubereitungszeiten für eine schnelle und richtige Zubereitung auch bei einem schweren und stressigen Arbeitsalltag. - Gerichte, die Sie mit auf Arbeit nehmen, damit sichergestellt ist, dass Sie sich entzündungshemmend ernähren. - Ein individueller Einkaufszettel je nach Ihrer Rezeptauswahl ist schnell zusammengestellt, der Ihnen dabei hilft zielgerichtet einzukaufen. Bonus: 14 Tage Ernährungsplan Wie Sie sehen, bietet Ihnen dieses Buch alles, um die Linderung der Darmkrankheit Divertikulitis zu gewährleisten. Damit jedoch garantiert wird, dass Sie auch wirklich in die Umsetzung kommen, hat die Autorin Hermine Krämer einen 14 Tage Ernährungsplan, exklusiv für Sie entwickelt. Der Ernährungsplan ist in Frühstück, Mittagessen, Abendessen und einem leckeren Dessert für jeden Tag eingeteilt, um zu jeder Tageszeit mit einem leckeren und entzündungshemmenden Gericht ausgestattet zu sein.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 124

Veröffentlichungsjahr: 2023

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Das große Divertikulitis Kochbuch

Das große Kochbuch mit 150 leckeren und entzündungshemmenden Rezepten für eine optimale Ernährung und ein beschwerdefreies Leben! Inklusive 14 Tage Ernährungsplan & Nährwerteangaben

Hermine Krämer

1. Auflag

2021

© Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

Über die Autorin

Divertikulitis verstehen Was sind Divertikel und woher kommen sie?

Die verschiedenen Phasen der Erkrankung

Symptome einer Divertikulitis

Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten

Lebensmittel, die gemieden werden sollten

Lebensmittel, die bevorzugt gegessen werden sollten

10 Ernährungstipps bei Divertikulitis

Rezepte

Frühstück

Quark mit gemischten Früchten

Bowl mit Quinoa

Porridge mit Blaubeeren und Mandelmilch

Hüttenkäse mit Brombeeren und Hafer

Müsli mit Buttermilch und Früchten

Buchweizengrütze mit Topping aus Schoko und Banane

Russische Eier

Quark-Quinoa-Auflauf mit Früchten

Fladenbrot mit Rührei und Pilzen

Brötchen mit Frischkäse, Cheddar und gekochtem Schinken

Pochierte Eier mit Joghurt-Kräutersoße

Toast mit Avocado und Koriander und pikantem Tomatensaft

Reis mit Joghurt und frischen Früchten

Maiswaffeln mit Artischockencreme und Mandeln

Mittagessen

Hähnchenpfanne mit Brokkoli und Paprika

Wildreis mit Chili sin Carne

Süßkartoffeln mit Paprika und Kräutern

Karottenrohkost mit Lupinenbratlingen

Sesamlachs mit Zucchini-Spaghetti und Pesto aus Avocado

Kartoffel-Spitzkohl-Curry-Kurkuma-Pfanne mit Kokosmilch

Hirse-Karotten-Bratlinge mit Sauerkraut

Rosenkohl mit Walnüssen und Apfel

Buchweizen mit Ofengemüse

Mit Couscous und Aprikosen gefüllte Zwiebeln

Gratin mit Sauerkraut und Apfel

Kabeljau mit Salat und Nüssen

Polenta mit Spinat-Fenchel-Gemüse

Spaghetti mit Tomaten-Gemüse-Pesto

Abendessen

Paprika-Kartoffel-Gulasch

Gebackenes Gemüse mit Dattel-Zimt-Joghurt-Dip

Blumenkohlbratlinge an Minzjoghurt

Backkartoffeln mit Roter Bete

Putenroulade an Püree aus Süßkartoffeln

Putenrouladen mit Gemüse und Reis

Nudeln Carbonara

Reispfanne mit Garnelen, Paprika, Bohnen und Mango

Lamm-Kebap mit Joghurtsoße

Vegetarischer Flammkuchen

Nudeln mit Sahnesoße

Croque mit Schinken und Tomate

Crostini mit Erbsen

Gebratenes Brot mit Kirschtomaten und Zucchini

Aufstriche

Grünkernaufstrich mit Oliven und Tomaten

Veganer Aufstrich mit Walnüssen und schwarzen Bohnen

Brotaufstrich mit Rucola und Karotten

Hummus mit Chili

Aufstrich mit gebrannten Mandeln

Aufstrich mit Holunderblüten und Mandeln

Pikante Tomatenmarmelade

Aufstrich mit grünen Tomaten

Labneh

Pflaumenaufstrich

Hummus mit Roter Bete

Hummus mit Bärlauch

Apfel-Brombeer-Aufstrich

Mandelmus

Dips & Fingerfood

Tortilla-Chips mit Dips

Ananas-Barbecue-Dip

Avocado-Dip

Dip mit Krabben, Radieschen und Gurke

Vegane Mini-Wraps

Bärlauch-Dip mit Gemüsebratlingen

Guacamole-Dip

Schwarze-Bohnen-Dip

Mango-Curry-Dip

Tomaten-Dip

Dattel-Honig-Dip

Gemüsesticks mit Hüttenkäse

Dip mit Oliven

Pikanter Mango-Dip

Snacks

Joghurt mit Beeren und Haferflocken

Englischer Brot-Pudding

Schinken-Tomate Baguette

Leckere Burger

Kokos-Aprikosen-Riegel

Joghurt Eis mit Beeren

Crostini aus Erbsen

Leckere Plinsen

Dinkel-Brötchen

Leckere Brotecken in Olivenöl

Spargelcremesuppe

Schokoladen-Bällchen

Gefüllte Lebkuchen

Kartoffelgratin

Salate

Salat mit Quinoa

Rote-Bete-Salat mit Ziegenkäse

Salat mit Rucola und Gemüsenudeln

Spargel-Karotten-Burrata-Salat

Mediterraner Nudelsalat

Kartoffelsalat mit Feta

Mediterraner Nudelsalat

Salat mit Gurken, Radieschen und Feta

Fruchtiger Kartoffelsalat

Obstsalat mit Vanillequark

Apfel-Karotten-Salat

Lauwarmer Kichererbsen-Kürbissalat

Salat mit Pilzen, Feta und Zucchini

Champignons und Kürbis auf Feldsalat

Suppen

Ramen-Miso-Suppe

Spargelsuppe

Gemüsesuppe nach asiatischer Art

Zucchinisuppe

Blumenkohlsuppe mit Pastinaken und Mandelmus

Rinderbrühe

Karottencremesuppe mit Nuss-Croûtons

Gemüsesuppe mit Fisch

Wintersuppe mit Roter Bete, Birne und Kokos

Hühnersuppe mit Pilzen und Nudeln

Fischsuppe mit ordentlich Knoblauch

Kohlsuppe mit Lauch und weißen Bohnen

Tomatensuppe mit geröstetem Brot

Kartoffel-Fenchel-Suppe

Brot & Brötchen

Dinkel-Vollkornbrötchen

Burger-Buns aus Sauerteig

Vegane Burger-Brötchen

Glutenfreie Brötchen

Roggenbrötchen

Schwäbische Brötchen

Sonntagsbrötchen

Haferbrot

Kürbisbrot

Veganes Bananenbrot

Rustikales Vollkornbrot

Tomatenbrot

Rosinensemmeln

Schnelle Hefebrötchen

Desserts

Schokoladenpudding mit Himbeeren und Chia

Quarkkeulchen

Vollkorn-Crumble mit Früchten

Soufflé mit Johannisbeeren

Joghurteis mit Beeren

Walnussplätzchen

Brotpudding

Zwetschgenkuchen

Apfeltarte

Käsekuchen

Tarte mit Stachelbeeren

Erdbeer-Vanille-Tarte

Apfelcrumble

Erdbeer-Crumble mit Kürbiskernen

Smoothies

Smoothie mit Erdbeeren, Kiwis und Papaya

Karotten-Spinat-Sellerie-Smoothie

Mango-Ingwer-Smoothie

Kokos-Heidelbeer-Smoothie

Blaubeer-Smoothie

Pikanter-Pampelmusen-Smoothie

Rote-Bete-Smoothie

Smoothie mit Brunnenkresse

Apfel-Cranberry-Smoothie

Kräuter-Früchte-Smoothie

Schlussworte

14 Tage Ernährungsplan

Haftungsausschluss

Urheberrecht

Impressum

Einleitung

Der Darm – ein großes Mysterium und ein Organ, dass nicht nur durch seine opulente Länge und Funktion beeindruckt, sondern auch einen maßgeblichen Anteil an einem funktionierenden Immunsystem beiträgt.

Häufig unterschätzt, belächelt und sogar als „ekelig“ oder ähnliches bezeichnet, weiß man den eigenen Magen-Darm-Trakt häufig erst dann zu schätzen, wenn Schmerzen, Verdauungsprobleme und ähnliches entstehen.

Mit diesem Kochbuch tun Sie nicht nur sich selbst etwas Gutes in einer akuten Erkrankung, sondern

Sie nehmen Ihren Darm auch bewusster wahr, lernen ihn schätzen und vielleicht sogar lieben.

Ein Wunderwerk der Natur, der immer gut funktioniert, wenn Sie ihm auch etwas Gutes tun.

Trotzdem ist bei Divertikulitis in der akuten Phase Vorsicht geboten. Hier könnten gesunde Lebensmittel, z.B. Vollkornprodukte, die Gesamtsituation gar verschlechtern.

Über die Autorin

Hermine Krämer weiß, von was sie redet, wenn es um Magen-Darm-Erkrankungen und Ernährung geht.

Hier ist der Slogan: „du bist, was du isst“ mehr als zutreffend. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung kann gesund erhalten, zu viel Fett, Zucker und andere belastende Stoffe können krank machen.

Das wissen viele und trotzdem ist gerade bei Divertikulitis alles anders – gesunde Lebensmittel stehen, zumindest kurzfristig, auf dem Index, da sie noch mehr Probleme verursachen könnten.

Daher wird meist auf weniger problematische Lebensmittel zurückgegriffen, die jedoch nicht unbedingt gesünder sind.

Ein schmaler Grat, der sich auftut und vieler Informationen und Gespräche bedarf.

Mit Therapeuten, Ärzten, Pflegekräften, Betroffenen und Angehörigen steht daher Hermine Krämer als Ernährungsberaterin einer großen Klinik im regen Austausch, immer mit dem Blick gerichtet auf die Erkrankung und deren Behandlung.

Divertikulitis verstehen Was sind Divertikel und woher kommen sie?

Divertikel sind Ausstülpungen im Darm. Diese hat fast jeder, meistens machen sie auch keine Probleme.

In der Regel sind diese sackförmigen Konstrukte auf den Dickdarm beschränkt, können aber im ganzen Darm vorkommen und unter Umständen Probleme machen.

Liegen Divertikel vor, spricht man medizinisch erst einmal von Divertikulose. Dies ist nichts anderes, als dass festgestellt wurde, dass Divertikel vorhanden sind.

Diese können vereinzelt, aber auch sehr zahlreich auftreten. Eine Divertikulitis liegt erst vor, wenn sich eine oder mehrere dieser Ausstülpungen entzündet.

In der Regel treten auch erst dann Probleme wie Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Blutabgang mit dem Stuhl oder ähnliches auf. Divertikel können dabei angeboren sein oder sich im Laufe eines Lebens entwickeln.

Es gibt dabei echte und falsche Divertikel.

• Echte Divertikel: die ganze Darmwand ist ausgestülpt, dadurch der Divertikel relativ groß.

• Falsche Divertikel: sogenannte Pseudodivertikel. Diese bahnen sich durch Lücken in der Muskulatur.

Für das Entstehen von Divertikel gibt es mehrere Ursachen:

• Altern – mit höherem Lebensalter steigt auch die Erkrankungsrate.

• Übergewicht (Adipositas) – durch eine insgesamt höhere Belastung des Magen-Darm-Traktes und das Gewicht, dass Organe verschiebt, drückt und zieht.

• Stuhlgangprobleme – Verstopfung, Pressen etc.

• Rauchen – führt zu einer schlechteren Durchblutung des gesamten Körpers, der Organe und damit auch zu einer langfristigen Funktionseinschränkung des Darmes

• Medikamente – z.B. Schmerzmittel (beispielsweise NSRA, also nichtsteroidale Antirheumatika) stehen im Verdacht.

• Verletzungen im Gefäßsystem, auch von Gefäßen, die an Darmstellen sind, die besonders leicht Divertikel ausbilden.

• Und viele Ursachen, die nicht bekannt sind.

Eine Divertikulitis entsteht immer dann, wenn sich in diesen Aussackungen Abfallstoffe (z.B. Nahrungsreste) ansammeln und durch die Darmperistaltik nicht weiterbefördert werden können.

Bleiben diese Stoffe in den Divertikeln länger hängen, entstehen hier (z.B. durch die Darmbakterien) Entzündungen, die schwerwiegend und schmerzhaft sein können.

Das können Sie tun:

• Übergewicht reduzieren- dadurch wird das gesamte Organsystem entlastet.

• Stuhlgangproblemen entgegensteuern- z.B. mit einer gesunden Ernährung, Bewegung, ausreichend Trinken.

• Beachten Sie Veränderungen- z.B. Blutauf- lagerungen, Schmerzen, Stuhlverhalt oder ähnliches können ein Symptom sein, dass etwas nicht stimmt.

Die verschiedenen Phasen der Erkrankung

Eine Erkrankung im eigentlichen Sinne liegt erst dann vor, wenn sich die besagten Probleme wirklich einstellen.

Nur das Vorhandensein von Divertikeln birgt zwar ein Risiko in sich, ist jedoch keine Erkrankung.

Trotzdem erfolgt eine Divertikulitis in drei signifikanten Phasen:

• Unkomplizierte Divertikulitis: Einer oder mehrere der entstandenen Divertikel haben sich entzündet, diese Entzündungen sind jedoch lokal begrenzt, betreffen nur die Darmwand. Beschwerden liegen trotzdem vor, auch massive Schmerzen können vorhanden sein.

• Komplizierte Divertikulitis: Die Divertikel haben sich entzündet, Abszesse gebildet, die Entzündungen sind nicht mehr lokal begrenzt, sondern breiten sich aus. Diese Reizungen können Löcher in der Darmwand verursachen (Darmdurchbruch), Darmverschlüsse begünstigen oder durch den Austritt von Bakterien, Stuhl und Nahrungsresten in den Bauchraum verursachen. Eine Bauchfellentzündung (Peritonitis) kann entstehen, welche häufig lebensbedrohlich ist, aber aufgrund der schwerwiegenden Symptome meistens gut diagnostiziert und dann auch behandelt werden kann.

• Chronisch rezidivierend:Eine Divertikulitis manifestiert sich, heilt nicht mehr richtig aus und kehrt immer wieder zurück. Dabei können die Phasen der Beschwerdefreiheit und die der akuten Erkrankung teils sehr unterschiedlich in der Länge sein. Auch die Beschwerden können sich sehr diffus ausprägen. Eine gezielte Behandlung gestaltet sich häufig als schwierig.

Symptome einer Divertikulitis

• Schmerzen – im Bereich des Bauches, aber auch in den Rücken, die Beine und Richtung Herz ausstrahlend. Daher ist eine gezielte Diagnostik unabdingbar.

• Fieber – wie bei jeder Entzündung versucht sich der Körper mittels Fieber selbst zu helfen.

• Blähungen – durch die entzündlichen Prozesse, aber auch durch die Verdauung entstehen Gase, die Blähungen verursachen können.

• Blutabgang – über Stuhl oder Urin sind immer ein Indiz für eine vorliegende Entzündung oder eine Verletzung.

• Schmerzhaftes Wasserlassen, häufigeres Wasserlassen – vor allem durch die Schmerzen im Bauchbereich bedingt.

• Und andere, teils diffuse Beschwerden.

Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten

Um eine Divertikulitis behandeln zu können, ist erst einmal eine ausreichende Diagnostik erforderlich.

Diese kann einige Zeit in Anspruch nehmen und ist in der Regel mit einem stationären Aufenthalt in einem Krankenhaus verbunden.

• EKG: Um eine Herzproblematik für die bestehenden Beschwerden auszuschließen.

• Ultraschall des Bauches: Hier zeigen sich Problempunkte im Darm. Ebenso sind Ausstülpungen unter Umständen (je nachdem, wie gut sichtbar aufgrund von Bauchfett) gut zu erkennen.

• Urinuntersuchungen: Liegt ein Harnwegsinfekt vor und verursacht dieser die Bauchschmerzen und Beschwerden beim Wasserlassen?

• CT des Bauches: Mittels einer Computertomographie kann die genaue Ursache für die Beschwerden festgestellt werden.

• Magen- und Darmspiegelung: hierbei können die einzelnen Divertikel begutachtet werden. Nahrungsreste können herausgespült werden, Entzündungen lokalisiert werden. Auch zur Verlaufskontrolle kann eine Darmspiegelung sinnvoll sein, gerade, wenn die Divertikulitis schon sehr weit fortgeschritten war oder schon chronisch ist.

• Laboruntersuchungen (Blut): hier werden die Entzündungsparameter (z.B. CRP, Leukozyten) bestimmt, welche eine Entzündung nachweisen können.

Je nach Art der Divertikulitis kann die Behandlung weitreichend und umfangreich sein.

In aller Regel wird eine Therapie mit Antibiotika eingeleitet, welche meistens gerade in der ersten Zeit über Infusionen gegeben wird und daher auch stationär erfolgen muss.

• Antibiotika: In der Regel werden im Rahmen einer Darmspiegelung kleine Gewebsproben entnommen, welche auch einen Aufschluss über die Art der Bakterien geben können. Dann kann eine gezielte Therapie erfolgen, meistens wird eine Divertikulitis bis zum Vorliegen eines eindeutigen Befundes mit einem Breitbandantibiotika behandelt.

• Ballaststofffreie Ernährung: Ballaststoffe sind das, was unsere Verdauung in der Regel anregt und immer als gesund propagiert wird. Prinzipiell ist dies richtig. Im akuten Krankheitsfall sollte aber auf Vollkornprodukte (wegen Kernen, Samen etc.) verzichtet werden, da sich diese nur allzu gerne in den Divertikeln festsetzen und wiederum Probleme verursachen. Beim reinen Vorhandensein von Divertikeln ist jedoch eine ballaststoffreiche Ernährung zu bevorzugen, um die Darmperistaltik anzuregen.

• Medikamente zur Stuhlregulation: Weichmacher, ausreichende Flüssigkeitszufuhr über Infusionen und anderes können für eine bessere Verdauung und sanftere Toilettengänge sorgen.

• Operation: Bei chronischen Verläufen oder Darmperforation hilft in der Regel nur eine Operation. Dabei wird das erkrankte Stück entfernt und die beiden Enden wieder zusammengefügt. Ist dies nicht möglich, wird ein künstlicher Darmausgang über die Bauchdecke als kurz- oder langfristige Lösung notwendig.

• Parenterale Ernährung / Karenz: Um den Darm zu entlasten kann es kurzfristig notwendig sein, auf Nahrung zu verzichten oder diese intravenös in Form von hochkalorischen Eiweißlösungen zuzuführen.

Lebensmittel, die gemieden werden sollten

• Fettreiche Lebensmittel (z.B. fettes Fleisch vom Schwein)

• Tierische Produkte (z.B. Eier, Milch) sollten nur sparsam eingesetzt werden

• Vollkornprodukte und grob fasrige Lebensmittel (z.B. Spargel) sollten vermieden werden, aber nur während der akuten Erkrankung und in der Behandlungsphase

• Softdrinks, Alkohol, Kaffee

• Frittiertes (z.B. Pommes frites)

• Industriell hergestellte Lebensmittel (z.B. Fast Food, Fertiggerichte)

• Harte, spitze, Nahrungsmittel (z.B. Körner, Samen, Nüsse und Kerne)

• Stopfende Lebensmittel (z.B. Bananen, Schokolade, Kakao)

Lebensmittel, die bevorzugt gegessen werden sollten

• Im Akutstadium ist Nahrungsverzicht zu bevorzugen. Dann kann mittels Getränken (stilles Wasser, ungesüßter Tee, fettarme Brühen) der Darm entlastet werden.

• Geflügelfleisch, aber auch nur in geringen Mengen bzw. nicht zu jeder Mahlzeit

• Obst und Gemüse, welches aber gut gekaut wird und leicht verdaulich ist (z.B. Tomaten und Gurken wegen des hohen Wasseranteils)

• Lebensmittel, die die Verdauung anregen Ist die Akute Phase überstanden, ist ein langsamer Kostaufbau wichtig. Dabei sollten Ballaststoffe, die während der Divertikulitis eher vermieden werden sollten, wieder fest integriert werden.

10 Ernährungstipps bei Divertikulitis

• Schonkost: Leicht verdauliche Lebensmittel sollten bevorzugt werden. Reizarme, fett- und zuckerreduzierte Nahrungsmittel belasten das in Mitleidenschaft gezogene Darmsystem nicht noch zusätzlich.

• Probiotika: Antibiotika verursachen nicht selten ein Absterben von „guten Darmbakterien“. Daher werden sie vorwiegend intravenös gegeben. Oral eingenommene Antibiotika sind deutlich belastender für den Magen-Darm-Trakt. Probiotika in Form von Milchprodukten, Tabletten oder ähnlichem, können die Darmflora unterstützen und wieder aufbauen, damit der Darm sich selbst besser heilen kann. Wichtig ist nur, dass Milch- und Milchprodukte nicht mit oralen Antibiotika direkt zusammen eingenommen werden sollen, da sich beide in ihrer Wirkweise abschwächen.

• Getränke: Auf zuckerhaltige Getränke sollte verzichtet werden. Aber auch Wasser mit Kohlensäure ist nicht sinnvoll. Zuckerfreie Tees und stilles Wasser ist in der Akutphase zu bevorzugen. Auch Kaffee sollte vermieden werden, aufgrund der Säurenbildung im Körper.

• Scharfe Lebensmittel: Diese sollten auf dem Index stehen. Sie reizen nur zusätzlich und können so auch während der Behandlung die Beschwerden erneut hervorrufen oder sogar verschlimmern.

• Nahrung sollte schonend zubereitet werden: Dünsten, Dämpfen und Kochen sind besser als Frittieren, Braten und Überbacken.

• Öle: Fett sollte generell vermieden werden. Wenn dann sollten kaltgepresste, hochwertige Öle zum Einsatz kommen (z.B. Olivenöl). Margarine, Sonnenblumenöl etc. begünstigen hingegen Entzündungen.

• Bunter Teller: Viel Obst, Gemüse und magerer Fisch sollten gegessen werden.

• Mahlzeiten: Mehrere kleine Mahlzeiten sind im Erkrankungsfall besser, als wenige große Mahlzeiten. So ersparen Sie dem Darm unnötigen Stress und sich die Entstehung von Schmerzen und Problemen.

• Zeit: Nehmen Sie sich Zeit zum Essen. Essen Sie im Sitzen, nicht im Stehen und kauen Sie mehr als sonst. Gerade das Kauen erleichtert die Verdauung ungemein, da gröbere Bestandteile nicht erst aufwendig zerlegt werden müssen.

• Vermeiden Sie Stress: Ihr Darm ist unmittelbarer Faktor Ihres Immunsystems. Stressen Sie sich und Ihren Darm nicht noch mehr. Nehmen Sie sich Zeit um gesund zu werden. Ihre Sinne und Ihr Lebensgefühl neu auszurichten und den Blick in Richtung einer gesünderen Lebensweise auszurichten.

Rezepte

In diesem Kochbuch finden Sie eine bunte Mischung an verschiedenen Rezepten.

Sie finden Rezepte für das Frühstück, Mittag- und Abendessen, aber auch für verschiedene Snacks, Smoothies und Desserts.

Die Rezepte kommen ohne Fotos aus, da diese mit höheren Kosten verbunden sind. Das kommt Ihnen zugute, da das Kochbuch ansonsten wesentlich kostspieliger wäre.

Mir ist es jedoch wichtig, dass alle in den Genuss einer Divertikulitis „freundlichen“ Küche kommen, weshalb ich bewusst auf Fotos und Bilder verzichtet habe.

Die Rezepte sind ausführlich beschrieben, dass Sie keinerlei Probleme haben sollten, diese nachzukochen.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren!

Ihre

Hermine Krämer

Frühstück

Ein leckeres und gesundes Frühstück ist der beste Start in den Tag.

Die erste Mahlzeit des Tages sollte alle wichtigen Nährstoffe enthalten.

Quark mit gemischten Früchten

Fertig in: 10 Min

Portionen: 2

Nährwerte pro Portion: Energie 406 kcal; Eiweiß 23,5 g; Kohlenhydrate 3 g

Zutaten:

• 3 EL Magerquark

• 3 EL Frischmilch

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