Das Haus Anubis - Band 7: Pfad der 7 Sünden - Das Haus Anubis - E-Book

Das Haus Anubis - Band 7: Pfad der 7 Sünden E-Book

Das Haus Anubis

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Beschreibung

Neun Freunde – ein großes Abenteuer! Zwei antike Ringe, ein einsames Waldstück und ein verschwiegenes Treffen mit seiner großen Liebe Nina – Daniel hatte es sich so romantisch vorgestellt. Doch mit den Ringen löst er unbeabsichtigt einen uralten Zauber aus. Der bösartige Ritter Roman erscheint durch ein magisches Tor und entführt Nina. Es beginnt ein Wettrennen um den Beweis der wahren Liebe. Können Daniel und seine Freunde Nina aus den Fängen Romans retten? Wer wird die Prüfungen auf dem Pfad der sieben Sünden bestehen? Jetzt als eBook: „Pfad der 7 Sünden“, der Roman zum großen Das-Haus-Anubis-Film! dotbooks - der eBook-Verlag.

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Seitenzahl: 186

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Über dieses Buch:

Zwei antike Ringe, ein einsames Waldstück und ein verschwiegenes Treffen mit seiner großen Liebe Nina – Daniel hatte es sich so romantisch vorgestellt. Doch mit den Ringen löst er unbeabsichtigt einen uralten Zauber aus: Der bösartige Ritter Roman erscheint durch ein magisches Tor und entführt Nina. Es beginnt ein Wettrennen um den Beweis der wahren Liebe. Können Daniel und seine Freunde Nina aus den Fängen Romans retten? Wer wird die Prüfungen auf dem Pfad der 7 Sünden bestehen? – Der Roman zum großen Das-Haus-Anubis-Film!

In der SerieDas Haus Anubis erscheinen bei dotbooks auch die folgenden eBooks:

Das Haus Anubis: Der geheime Club der Alten Weide

Das Haus Anubis: Das Geheimnis des Grabmals

Das Haus Anubis: Der geheimnisvolle Fluch

Das Haus Anubis: Die Auserwählte

Das Haus Anubis: Das Geheimnis der Winnsbrügge-Weslings

Das Haus Anubis: Die Träne der Isis

Das Haus Anubis im Internet:

www.DasHausAnubis.de

www.DasHausAnubis-DerFilm.de

www.studio100.de

***

Vollständige eBook-Ausgabe September 2012

Copyright © der Originalausgabe 2012 Studio 100 Media GmbH

Text von Claudia Weber, basierend auf dem Drehbuch zum Kinofilm Pfad der 7 Sünden von Gert Verhulst, Hans Bourlon und Elke Degezelle

Copyright © der eBook-Ausgabe 2012 dotbooks GmbH, München

Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.

Titelbildgestaltung: Nicola Bernhart Feines Grafikdesign, München

Titelbildabbildung: © 2012 Studio 100 Media GmbH

ISBN 978-3-943835-62-5

***

Wenn Ihnen dieser Roman gefallen hat, empfehlen wir Ihnen gerne weiteren Lesestoff aus unserem Programm. Schicken Sie einfach eine eMail mit dem Stichwort Haus Anubis an: [email protected]

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DAS HAUS ANUBIS

Pfad der sieben Sünden

Der Roman zum Film

Inhalt

Prolog Vor langer, langer Zeit …

1 Fahrt ins Grüne

2 Sechs Monate – Das müssen wir doch feiern!

3 Ein ganz besonderes Geschenk

4 Der Zeltplatz am Waldrand

5 Das geheimnisvolle Tor

6 Der unheimliche Reiter

7 Unverhofft kommt oft

8 Die Magische Schwelle

9 Ritter Romans Burg

10 Von Einhörnern und Rosenlauben

11 Der verwunschene Pfad

12 Eine ungewöhnliche Entdeckung

13 Wir müssen zusammenhalten!

14 Die Pforten mit den Eselsköpfen

15 Jahrelang habe ich auf sie gewartet  …

16 Im Laboratorium des Magiers

17 Ist doch nur Wasser!

18 Die Prüfung des Pfaus

19 Spieglein, Spieglein an der Wand …

20 Ein unerwartetes Geständnis

21 Gefangen im Turm

22 Der Ruf des Bussards

23 Luftpost für Daniel

24 Verbotene Früchte

25 Krähenfüße, Pentagramme und Zauberformeln

26 Das Geheimnis der Vogelscheuche

27 Das Medaillon mit den drei Rosen

28 Nina auf Schatzsuche

29 Hey, du hast doch noch mich!

30 Ritter Romans Schatzkammer

31 Der Löwe mit den zwei Schwertern

32 Die letzte Prüfung

33 Auf Leben und Tod

34 Blind vor Wut

35 Die Ringe der wahren Liebe

36 Die Treppe ins Reich der Unendlichkeit

37 Ihr habt uns die Liebe zurückgebracht

38 Bis dass der Tod uns scheidet

39 Wiedersehen mit alten Freunden

Epilog Zurück im Hier und Jetzt

Prolog Vor langer, langer Zeit …

Es war einer der ersten kühlen Herbsttage des Jahres 1484. Hier und da malte heruntergefallenes Laub rötlich braune Farbkleckse auf den Waldboden. Außer dem Rauschen des Windes in den Blättern und ein paar Vogelstimmen war kaum ein Laut zu hören. Eine feierliche Stille lag über dem ganzen Land. Es war, als ob alle Untertanen den Atem anhielten – in festlicher Vorfreude auf das, was heute geschehen sollte.

In der kleinen Kapelle auf der Waldlichtung hatten sich die edelsten Familien des Landes eingefunden. Die schweren Brokatstoffe ihrer Festtagsgewänder raschelten leise, während sie darauf warteten, dass die Zeremonie begann.

Vorne am Altar stand Ritter Roman. Ungeduldig trat er von einem Bein auf das andere. Nur noch wenige Augenblicke, dann war sie für immer sein. Ihr Herz hatte sie ihm bereits geschenkt, und nun sollte sie vor Gott und der Welt mit ihm verbunden werden.

Ritter Roman drehte sich um und blickte zur Tür. Nichts. Noch nichts. Mit einer energischen Bewegung warf er seinen dunkelroten Umhang nach hinten und wandte sich wieder dem Altar zu. Seine Hand tastete nach der Schatulle, die auf dem bestickten Altartuch stand. Vorsichtig hob er den Deckel, auf dem sein Wappen prangte, und schaute hinein. Ein Lächeln huschte über sein Gesicht, als er die beiden Ringe sah. Das flackernde Licht der Kerzen spiegelte sich im blank polierten Metall und ließ es golden aufleuchten.

Roman nahm den kleineren Ring und hielt ihn hoch. Bald würde er ihn seiner geliebten Rosalinde über den Finger streifen. Als Zeichen ihrer immerwährenden Verbundenheit. Auf ewig.

Draußen waren Schritte zu hören, die Roman aus seinen Gedanken rissen. Das musste sie sein. Rasch legte er den Ring zurück in die Schatulle und schloss den Deckel. Dann drehte er sich erwartungsvoll um. Doch es waren nur die beiden Brautjungfern – zwei kleine Mädchen in seidenen Gewändern. Eines der beiden hielt einen Strauß weißer Rosen in der Hand, das andere überreichte ihm eine einzelne Rose. Weiß wie die Unschuld. Makellos wie seine tugendhafte Rosalinde. Der Ritter nahm die edle Blume entgegen und nickte zum Dank. Während die beiden Brautjungfern zu ihrem Platz an der Seite gingen, nahm er den betörenden Duft der Rose wahr. Sanft, aber unwiderstehlich. Roman steckte sich die weiße Rose an den Umhang, als ein Schatten über den Eingang fiel. Das musste sie sein. Seine Braut. Die Frau, die er mehr liebte als alles auf der Welt. Sehnsüchtig blickte Roman auf den steinernen Torbogen der Kapelle. Rosalinde war nicht zu sehen. Stattdessen eilte eine Zofe herein und tuschelte aufgeregt mit Magister Marduk.

Was hatte das zu bedeuten?

Ritter Roman schaute den ihm treu ergebenen Zauberer fragend an. Aber Marduk schüttelte nur unmerklich den Kopf. In seinen Händen ruhte der mannshohe Zauberstab. Rosalinde würde nicht kommen. Auch wenn Roman noch so lange auf sie wartete.

Das Lächeln auf dem Gesicht des Ritters verschwand. Seine Miene erstarrte. Einen Moment lang versuchte er zu begreifen, was geschehen war. Doch es war nichts geschehen. Und das war unbegreiflich. Die Frau, die er liebte, ließ ihn allein vor dem Altar stehen. Die Frau, die behauptet hatte, ihn für immer zu lieben, hatte ihn ohne Erklärung verlassen.

Roman drehte sich auf dem Absatz um und riss den Deckel der Schatulle auf. Ungestüm griff er nach den beiden goldenen Ringen, umklammerte sie mit eiserner Faust und stürmte wortlos aus der Kapelle.

Magister Marduk folgte seinem Herrn auf dem Fuß. Am Hügel hinter der Kapelle holte er ihn ein. Der Ritter drehte ihm den Rücken zu und blickte über die Wipfel der Eichen und Fichten. Seine Augen folgten einem Bussard, der das bleierne Grau des Himmels unterbrach und in einer Baumkrone landete.

„Es tut mir sehr leid, mein Herr“, sagte Marduk und beugte ehrerbietig sein Haupt. „Ich fürchte, sie kommt nicht mehr.“

Ritter Roman schwankte. Der Gedanke an Rosalinde zerriss ihm fast das Herz. Wie konnte sie ihm das antun? Seine Hand hielt die beiden Ringe so fest, dass es schmerzte. Er öffnete die Faust und betrachtete die goldenen Fingerreife. Die Symbole niemals endender Liebe. Dann holte er weit aus, stieß einen markerschütternden Schrei aus, der sein ganzes Leid zum Ausdruck brachte, und warf die Ringe in hohem Bogen ins Dickicht des Waldes. Jetzt waren sie wertlos. Geblieben war nur das falsche Gefühl, das ihm die Kehle zuschnürte – die Heuchelei, die er als Liebe missgedeutet hatte.

Oder hatte er sich doch nicht getäuscht? Sein Herz sagte ihm, dass Rosalinde ihn wirklich und wahrhaftig liebte. Aber sein Verstand konnte nicht begreifen, warum sie heute, am Tage ihrer Vermählung, nicht gekommen war.

Mit schmerzerfülltem Gesicht wandte sich der Ritter seinem Zauberer zu. „Ich gebe ihr eine letzte Möglichkeit, ihre Liebe zu beweisen“, sagte er und warf dem Magier einen eindringlichen Blick zu. „Magister Marduk, erschaffe einen magischen Pfad zu meiner Burg. Er soll so schwierig sein, dass ihn nur ein wahrer Liebender bewältigen kann. Wenn Rosalinde das gelingt, wird sie mich zurückgewinnen.“

Der Zauberer sah seinen Gebieter schweigend an. Die schwarzen Federn, die sein Gewand säumten, flatterten lautlos im Herbstwind. Marduk nickte. Er breitete die Arme aus. In der linken Hand hielt er das Zeichen seiner Macht – den mächtigen Zauberstab, aus dessen oberem Ende zwei eigenartige Zacken herausragten. Sie sahen aus wie die Klauen eines Greifvogels. Dann senkte der Zauberer den Kopf auf die Brust und versetzte sich in Trance. „Limes peccatorum mortiferum septem“, murmelte er mit monotoner Stimme, die Wort für Wort lauter wurde. Er hob den Kopf, umschloss den Zauberstab mit beiden Händen und hielt ihn hoch. „Solum vincere amore motus!“

Am oberen Ende des Zauberstabs begann es zwischen den beiden Greifenklauen zu leuchten. Kalt und weiß. Wie das Licht des Vollmonds. Der Himmel verdüsterte sich, und schwarze Wolken zogen über die Kapelle hinweg. Marduk schaute beschwörend nach oben, während das Donnergrollen zu ohrenbetäubendem Lärm anschwoll. Schließlich zuckten Blitze vom Himmel, und der Magier rammte den mannshohen Stab mit übermenschlichen Kräften in den laubbedeckten Boden.

***

Der Bann war gesprochen. Und fortan sollte er seine Wirkung entfalten. Auf dem Pfad der sieben Sünden …

1 Fahrt ins Grüne

Der Reisebus fuhr über die einsame Landstraße. Sein schwarzer Lack war frisch poliert und glänzte mit den funkelnden Chromleisten um die Wette. Dafür hatte Victor gesorgt. Wenn er schon das Haus Anubis verlassen musste – den Mittelpunkt seines Lebens und Wirkens –, dann sollte auch alles stimmen. Widerwillig war er der Anordnung von Schulleiter Altrichter gefolgt, ihn und die Schüler auf einer Klassenfahrt zu begleiten.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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