Das neue Hausmädchen - Teil 1 - Pauline James - E-Book

Das neue Hausmädchen - Teil 1 E-Book

Pauline James

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  • Herausgeber: Cruz Verlag
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2021
Beschreibung

Ein Mann, nicht gerade von dutzenden von Freunden umgeben, sondern eher der Einzelgänger, verliert seinen Job, wegen Reorganisation in der Firma. Wie üblich, die letzten Zugänge müssen über die Klinge springen. Seine Fetische sind mannigfaltiger Art. Angefangen von der Transformation zur Sissymaid, bis hin zu den unterschiedlichsten Materialien wie Latex, PVC und Folien generell. Zudem ist er leicht masochistisch, was er aber real noch nie ausleben konnte. Er weiss es einfach. Durch einen absoluten Zufall lernt er in einem Lokal eine Dame kennen. Sie bietet ihm einen Job in ihrer Villa als Mädchen für alles an. Dass das mit dem Mädchen mehr war als nur so dahergeredet, sollte er aber erst nach Vertragsabschluss verspüren. Er hatte das Kleingedruckte nicht gelesen, und das meiste, das sonst noch im Vertrag stand, hatte er zu flüchtig gelesen. Dass es nichts anderes als ein Sklavenvertrag war, realisierte er nicht. Die Dame aber, die er fortan demutvoll mit Lady anzusprechen hatte, beginnt ihn zu ihrem Schwanzmädchen zu formen. Sie lernt ihn das ganze Repertoire von Frau sein, benutzt ihre Sissy aber auch, um Experimente im BD/SM-Bereich mit ihm zu machen. Es wundert nicht, dass aus ihm das züchtige Hausmädchen, und ihr Lustobjekt, Pauline wurde.

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Pauline James

Das neue Hausmädchen

Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem E-Book werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses E-Books ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.

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1. digitale Auflage

Copyright © 2021 by Cruz Verlag, Rudolstadt

Cover-Foto: Cruz Verlag

ISBN ePub 978-3-96193-161-3

www.cruzverlag.de

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Inhaltsverzeichnis
Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16

Kapitel 1

Paul, ein Typ im besten Mannesalter, mit 40 Lenzen auf dem Buckel noch ganz passabel aussehend, war ziemlich niedergeschmettert, hatte er doch an diesem Tag die Kündigung seines Jobs erhalten. Freunde hatte er nicht allzu viele, da er relativ wenig unternahm. Er hatte auch nie das Bedürfnis gehabt, mit anderen zusammen an irgendwelchen Partys abzuhängen und zu chillen. In seiner Freizeit widmete er sich zumeist seinen Fetischen, gab sich so, wie es nicht unbedingt der gesellschaftlichen Norm entsprach. Auch wenn er dies nur Zuhause tat, fernab jeglicher Öffentlichkeit, zog er dies wilden Feten in jeder Hinsicht vor. So war es nicht weiter verwunderlich, dass er ganz allein am Tresen des Lokals Zur roten Henne sass. Er hatte eben mit seinem Vorsatz begonnen, sich richtig zu besaufen, und gerade das dritte Bier bestellt. Der Barmann, ein wahrer Hüne und gleichzeitig der Besitzer des Lokals,

versuchte erfolglos mit ihm, zu der Tageszeit noch einzelnen Gast, ins Gespräch zu kommen. Wortlos stellte er ihm das nächste Glas vor die Nase. Hinter dem Tresen hatte es nicht nur eine Menge verlockender Spirituosenflaschen, sondern auch einen riesigen Spiegel.  Was Paul da sah, war ein ziemliches Häufchen Elend. War er das selbst? Sarkastisch prostete er sich gerade zum vierten Mal zu, als etwas in seinem Rücken die volle Aufmerksamkeit erforderte. Nicht dass Paul betrunken gewesen wäre, da brauchte es schon mehr, aber die kleine Spur von Nebel, die sich in seinem Hirn ausbreiten wollte, war wie weggeblasen. 

Eine, offenbar hier bekannte Lady, setzte sich zwei Hocker nebenan an den Tresen. Sie musste so gegen die Fünfzig zugehen, war verdammt attraktiv, und ihre Garderobe schien auch nicht gerade von der Stange gekauft. Sie trug einen Bleistiftrock und eine Bluse darüber, die erahnen liess, was sich darunter verborg. Der Barmann, begrüsste die Dame auf eine Art und Weise, als wäre sie keine Unbekannte. 

«Einen Tequila Sunrise, wie immer, gnädige Frau»?

«Aber sicher doch Alfred. Danke.»

Sie lächelte über den Tresen, und wandte dann ihren Blick in Richtung des Bengels, der zwar nur in sein Glas zu starren schien, den Barhocker links von ihm, und die elegante Lady darauf aber heimlich im Spiegel beobachtete. 

«Aber hallo denn, Herr Nachbar. Ganz allein hier?»

Erst als er von ihr angeredet wurde, gab er die Heimlichtuerei auf.

«Na ja, ist auch noch früh, oder? Zudem ist sowieso um die Zeit nichts los.»

Dann wurden zuerst die üblichen Höflichkeitsfloskeln ausgetauscht, man stellte sich schliesslich auch kurz vor, aber ansonsten kam vorerst noch keine interessante Diskussion in Gang. Dann stellte sie sich als Tanja vor. 

«Freut mich Tanja, ich bin Paul.»

Unvermittelt darauf stellte sie ihm eine völlig unerwartete Frage:

«Hey … was ist los mit dir? Irgendwas bedrückt dich doch. Ich sehe es dir an.» 

«Ach nichts, schon alles o.k. Habe wohl ein Bier zu viel getrunken.»

«Sei ehrlich! Den Scheiß glaube ich dir nicht. Du siehst recht passabel aus, scheinst relativ fit zu sein, bist in den besten Jahren, und hockst allein vor deinen Bierchen, um Trübsal zu blasen? Ich glaub es einfach nicht.»

Und so ergab es sich dann, dass er plötzlich sein Herz ausschüttete, vom Verlust seiner Arbeitsstelle und noch ein paar anderen Dingen berichtete, die er eigentlich einer fremden Person nicht unbedingt unter die Nase reiben wollte, oder sollte. 

Tanja hörte ihm aufmerksam zu, hatte aber auch diese gewisse weibliche Intuition in sich, die ihr viel über ihr Gegenüber erzählte. Sie konnte ein Schmunzeln kaum unterdrücken, als sie bemerkte, dass er ziemlich geil wurde bei ihrem Anblick. Er schien es auch zu bemerken, denn wie zufällig schlug er die Beine übereinander, und legte er seine Linke über seinen Schoss. Es stimmte, er war geil, aber musste Tanja das gleich wissen, dass er es war, auf Grund der wenigen Worte sie sie gewechselt hatten? Er war noch nie der Platzhirsch gewesen, hatte nie welche ernsthaften Begegnungen mit dem anderen Geschlecht, abgesehen von den üblichen Affären die Männer manchmal so haben. Nachdem er ihr sein Herz ausgeschüttet hatte, nahm Tanja einen Schluck von ihrem Tequila und wandte sich dann ihm wieder zu.

«Eigentlich wollte ich direkt nach Hause fahren, um die Post durchzusehen. Ich bräuchte dringend Hilfe im Haushalt und hatte in der Tageszeitung inseriert. Es scheint fast eine Fügung des Schicksals zu sein, dass wir uns begegnet sind. Du mein lieber, suchst einen Job, ich habe einen zu vergeben.»

Paul musste leer schlucken, und bestellte sich dann ein weiteres Bierchen.

«Sie meinen, es wäre eine Vollzeitstelle»?

«Ja, mit Kost und Logis, welche natürlich von Gehalt abgezogen wird. Was sagtest du? Du seist jetzt nur in Untermiete? Dann ist das ohnehin kein Problem. Ich meine, allzu viel Mobiliar wirst du ja kaum haben, oder»?

«Na ja, das Übliche eben. PC-Arbeitsplatz, Bett, zwei Büchergestelle und einen Schrank. Damit hat es sich dann wohl bald mal.» 

«Lass uns darauf anstoßen Paul. Heute scheint unser Glückstag zu sein. Wie gesagt, du darfst mich ruhig Tanja nennen… zumindest vorderhand.»

Paul überlegte, was sie damit wohl meinte… vorderhand… entweder man ist per Du oder man ist es nicht. Egal, er machte sich keine großen Gedanken darüber. Tanja bestellte nochmals ein Getränk. Nur war es diesmal eine Flasche Sekt mit zwei Gläsern. 

«Lass das Bier beiseite, es gibt Besseres, mein lieber. Wir sind schließlich Schlagzeilen, keine Fußnoten, nicht wahr?»

Paul wunderte sich, dass sich Tanja das leisten konnte. Aber so wie es ihr Äußeres preisgab, schien sie nicht gerade zur unteren Gesellschaftsschicht zu gehören. Aber dass er so schnell einen Job haben würde, daran hätte er nicht mal im Traum geglaubt. Dass sie nach einem devoten und züchtigen Hausmädchen suchte, erwähnte sie natürlich nicht. Ebenso wenig erhielt er den Hinweis, dass eine eventuelle Interessentin eine ordentliche Erziehung erfahren würde, und Wohlverhalten erlernen müsste. 

Mittlerweile war es ziemlich spät geworden. Alfred, der Barkeeper, wollte den Laden langsam dicht machen, und beide verließen sie das Lokal. Sie schien noch recht nüchtern zu sein, im Gegensatz zu ihm. Er schwankte schon ein wenig.

«Oh Mann… ich glaube ich habe einen sitzen» meinte er, was sie mit einem gurrenden Lachen quittierte. 

«Soll ich dich rasch heimfahren, oder wohnst du gleich ums Eck»?

«200 Meter weiter vorne wohne ich. Danke für das Angebot Tanja. Ist wirklich nicht nötig.»

«Heute ist Freitag, mein lieber, also könntest du ja schon Morgen mal vorbeikommen, damit wir die Details besprechen, und den Vertrag aufsetzen können. Und wenn uns danach nochmal zum Feiern ist… am Sonntag kannst du ja ausschlafen. Komm morgen um Zehn vorbei, o.k.»?

«In Ordnung. Bis morgen dann. Und danke für den spendierten Sekt. Komm gut heim, Tanja.»

Er lief die Straße entlang in Richtung seiner Bude, als ihr schicker Sportwagen an ihm vorbeirauschte. Ihr Winken und die Lichthupe, begleiteten ihn auf den letzten Metern zur Haustüre. 

Kapitel 2

Man konnte nicht unbedingt sagen, dass Paul gut geschlafen hatte. Zu vieles ging ihm durch den Kopf als er unter die Decke kroch. Trotz Alkoholkonsum vom Vorabend, wurde er wach, noch ehe der Wecker schrillte, den er auf acht Uhr gestellt hatte. Da er ihn nicht deaktiviert hatte, begann er pünktlich zu piepsen. Nur gut, dass er eben fertig geduscht hatte. Mit dem Frottiertuch um die Lenden, eilte er mit großen Schritten durch sein Zimmer, um den Störenfried abzustellen. Er hatte sich auch schon sorgfältig rasiert, und nach weiteren 10 Minuten war er herausgeputzt wie ein Pfau. 

«Ich bin viel zu früh fertig», redete er mit sich selbst. «Am besten, ich google mal die Adresse, die mir Tanja angegeben hat.»

Gesagt, getan. Er sass vor seinem Rechner, schaute, wo genau er hingehen sollte. Na ja, mit der Straßenbahn waren es ein gutes Dutzend Haltestellen, und danach noch ein Fußmarsch von höchstens fünf Minuten. Den ÖV-Fahrplan hatte er bei den Favoriten im Browser, es war somit klar, wann er aus dem Haus gehen müsste. Bis dahin vertrieb sich Paul die Zeit ein wenig mit surfen, nur um seine Unruhe und Nervosität ein bisschen beiseiteschieben zu können. Um halb Zehn verließ er dann das Haus.

Die nächste Haltestelle war ganz in der Nähe, und nach wenigen Minuten war er unterwegs in der Tram. Das Rumpeln des Verkehrsmittels schien eine beruhigende Wirkung auf Paul zu haben, und ganz entspannt stieg er am Ziel aus der Straßenbahn, wandte sich von der Station aus nach rechts, um dann mit gezielten Schritten auf die Adresse zuzugehen, die er sich sicherheitshalber in sein Handy getippt hatte. Kurz darauf war er am Ziel angelangt. Er stand vor einem großen, schmiedeeisernen Tor und klingelte.

«Ja? Bist du der, der zum Vorstellungsgespräch kommt»?  

Die Stimme von Tanja wirkte leicht verzerrt durch die Gegensprechanlage. «Ja, ich bin es, Paul.»

Noch ehe ein leises Klicken des Mechanismus das Tor öffnete, hatte er sich bereits einen kurzen Überblick verschafft. Er war eben im Begriff, das Areal einer herrschaftlichen, von hohen Mauern umgebenen Villa, zu betreten. Der Kies des Weges knirschte unter seinen frisch geputzten Schuhen. Vor dem Haus war der schnittige Wagen, ein MG, von Tanja parkiert. Sie erwartete ihn bereits unter der Türe.

«Guten Morgen Tanja.»

«Morgen, mein Guter. Komm rein und sei ganz locker. Das Vorstellungsgespräch wird schnell vorbei, und du wirst überrascht sein.» 

Paul schaute ihr ins Gesicht, und versuchte ihr Lächeln irgendwie zu interpretieren. Etwas irritierte ihn daran, er konnte aber nicht sagen was es war. Sie traten in ein großes Foyer, und er musste mehrmals leer schlucken, als er alle diese Bilder an der Wand sah. 

«Wow…» entrang es ihm nur. Ob die Bilder wohl echt waren? Bestimmt nicht alle. Einige Maler konnte er erkennen. Da gab es unter anderem zwei Bilder von Rubens. Auch Van Gogh war vertreten. Sie musste wohl ziemlich vermögend sein. Was ihn aber irritierte, waren zwei grosse Fotos in Poster Größe. Sie waren eindeutig erotischer, wenn nicht gar pornografischer Natur. So wie es aussah aus dem BD/SM-Bereich und aus der Fetischszene. 

«Nicht schlecht, oder was meinst du, mein Guter»?

Tanja hatte sehr wohl bemerkt, dass er sich irgendwie zwischen den Grenzen von Verlegenheit, Neugierde, aber auch einer gewissen Geilheit bewegte. Sie war echt belustigt, als sie seine ausgebeulte Hose sah. Als sie ihn aufforderte, ihr ins Büro zu folgen, hatte sich bereits eine ziemliche Röte in seinem Gesicht gezeigt.

«Hübsches Haus» meinte er, an Tanja gewandt. 

«Es gibt auch viel zu tun. Deshalb gab ich ja das Stelleninserat auf. Die Mamsell, die den Job zuletzt hatte, ist aus familiären Gründen gegangen. Warum also nicht einen Mann als Hilfe im Haushalt, das wäre einmal etwas anderes.» 

Er sass ihr gegenüber vor dem Schreibtisch. Sie schob ihm ein paar Papiere über die Mahagoniplatte. 

«Ein kurzer Arbeitsbeschrieb. So wie du mir gestern erzählt hattest, dürftest du doch ein paar ungemein nützliche Fähigkeiten in die vereinen.» 

Wieder dieses geheimnisvolle Lächeln, welches Paul nicht zu deuten wusste. 

«Stimmt… ich bin handwerklich etwas begabt, ich kann kochen und auch sonst ein paar Hausarbeiten ohne Probleme erledigen.»

Er wusste nicht, von was er mehr fasziniert sein sollte, ob von der gediegenen Atmosphäre oder vom Wesen seines Gegenübers. Na ja, sie hatte nicht gerade die Figur eines Top-Models, sie war eher etwas mollig. Aber allein schon, wie sie gekleidet war, legte den Schalthebel seines Kopfkinos um. Es war zwar ein schlichtes Deux-Piece, aber mit größter Wahrscheinlichkeit maßgeschneidert. Als er verstohlen unter den Schreibtisch guckte, stellte er fest, dass sie ziemlich hübsche Schühchen trug. Man konnte diese getrost auch als High-Heels bezeichnen. Beim Eintreten in ihr Imperium hatte er mehr auf ihren prachtvollen Hintern geachtet, als auf die Heels… was ihn im Nachhinein selbst verwunderte. Aber sie hatte ja auch einen prachtvollen Arsch, das musste er eingestehen.

«Ja…» meinte sie «… ich denke auch, du wärst geeignet. Wenn ich dich so ansehe… hm… da fällt es mir leicht, den Arbeitsvertrag mit dir abzuschließen.»