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Pauline James ist wieder da: Ihre „Macke“ hat Sie dazu gebracht, Teil 2. von „Der Sklavenvertrag“ noch mal neu zu schreiben. Etwas anders. Und vielleicht ein Einstieg in den bizarren Kosmos der Pauline, deren Fetisch nicht ganz in ein normales Weltbild passt. Spin-Off von „Der Sklavenvertrag“ 3. Drei für Zwei Leidenschaft die Leiden schafft Der Schatz von Yasmin spielt gerne die Sissymaid, während diese sich auf mannigfaltigste Art und Weise ihren Lustgewinn an ihm abringt, sei es, dass sie ihn bei den Hausarbeiten beobachtet, oder ihn einfach als Versuchskaninchen benutzt. Eines Tages, als sie mit ihrer besten Freundin Isabelle im Kaffeehaus sitzt, erzählt sie dieser davon, und macht sie ziemlich neugierig. Auf einer erotischen Plattform, deren Themen sich überwiegend im Bereich BD/SM, Travestie und Crossdressing bewegen, schaltet sie ein Inserat für Isabelle. Diese lernt auf diese Weise einen Mann kennen, der ähnlich, wie ihr Peter veranlagt ist. Sie findet Geschmack an diesen Spielchen. Eines Tages, als Yasmin mit Peter beim Grossisten einkauft, lernt diese Barbara kennen, eine vermögende Dame, mit Villa und eigenem Darkroom. Es entsteht ein etwas intensiverer Kontakt, bei welchem sowohl Yasmin als auch Isabelle, noch eine Menge lernen können. Dies zum Leidwesen von Peter, alias Petra, und Max, alias Maxine. Was die beiden erleben dürfen, oder besser… erleben müssen, sprengte selbst die Fantasien der beiden Maids.
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Seitenzahl: 162
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Pauline James
Der Sklavenvertrag
3. Drei für Zwei
Leidenschaft die Leiden schafft
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Jugendschutzhinweis: Im realen Leben dürfen Erotik und sexuelle Handlungen jeder Art ausschließlich zwischen gleichberechtigten Partnern im gegenseitigen Einvernehmen stattfinden. In diesem E-Book werden fiktive erotische Phantasien geschildert, die in einigen Fällen weder den allgemeinen Moralvorstellungen noch den Gesetzen der Realität folgen. Der Inhalt dieses E-Books ist daher für Minderjährige nicht geeignet und das Lesen nur gestattet, wenn Sie mindestens 18 Jahre alt sind.
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1. digitale Auflage
Copyright © 2022 by Cruz Verlag, Rudolstadt
Cover-Foto: Cruz Verlag
ISBN ePub 978-3-96193-242-9
www.cruzverlag.de
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Yasmin sass gemütlich vor ihrem Stammkaffee, genoss die wärmende Sonne, und wartete auf ihre Freundin Isabelle. Sie kannten sich seit frühester Jugend, trafen sich regelmäßig und quasselten so ziemlich über alles, auch über intimste Geheimnisse. Isabelle hat einen guten Job, und ist in der Teppichetage eines größeren Unternehmens tätig. Während Yasmin genüsslich an ihrem Cappuccino nippte, und auf ihre Freundin wartete, beobachtete sie aufmerksam das bunte Treiben um sich herum. Sie konnte nicht sagen, dass sie eine prüde Person war, aber wenn sie die jungen Mädchen anschaute, die, meistens nur auf ihr Mobiltelefon starrend, an ihr vorbeizogen, wunderte sie sich schon ein wenig. Handkehrum waren die Jungs ja auch nicht gerade das, was sie aus ihrer Jugendzeit kannte. Die Caps verkehrt auf, die Hosenböden fast in den Kniekehlen, und, was heute gerade Mode schien, Jeans mit Löchern, teuren Löchern, wie sie in diversen Boutiquen schon sah.
Dass sie sich mit solcherlei nicht unbedingt anfreunden konnte, lag vielleicht daran, dass sie etwas älter war. Bin ich altmodisch? Fragte sie sich selbst. Hinke ich in Sachen Geschmack hinten nach? Jedenfalls fühlte sie sich besser, wenn sie so daherkam, wie Isabelle, die eben auf das Lokal zusteuerte. Sie trug einen Business-Anzug und elegante Pumps. Ihr Haar war, wie immer, in tadelloser Form. Ihr Make-up war nicht aufdringlich, betonte aber, dass sie Stil hatte. Zielbewusst steuerte sie auf Yasmin zu.
»Aber hallo denn, Yasmin« begrüsste diese sie herzhaft, und es folgte der übliche Austausch von Küsschen, unter engen Freundinnen.
»Hallo Isabelle. Freut mich, dich zu sehen. Ich hatte dich erst in einer halben Stunde erwartet«.
»Ich war früher abkömmlich, meine Liebe. Mein Boss liess mich gehen, weil nicht mehr viel zu tun war. Zudem bringt mir meine Position nicht nur ein sattes Gehalt, sondern auch eine gewisse Flexibilität und einige Privilegien«.
Die Bedienung kam, und Isabelle bestellte sich einen Latte Macchiato.
»Weiss ich doch, meine liebe. Mir geht es ähnlich in der Firma. Immerhin bin ich Geschäftsführerin der Filiale. Aber wenigstens habe ich Peter, der den Haushalt in Schwung hält«.
Fragend schaute Isabelle sie an, dann grinsten sie sich gegenseitig zu, und begannen mit der üblichen Konversation, wie sie eben unter Busenfreundinnen üblich ist. Nach Austausch ihrer Erfahrungen im Business, wurde es dann etwas intimer. Yasmin erzählte ihr schließlich, was sie zwischendurch mit ihrem Peter so anstellen würde. Natürlich hatte Isabelle Führungsqualitäten, selbstverständlich hatte sie die gewisse Lebenserfahrung und Reife, wie Yasmin auch, aber dass sie sich eine Haushalthilfe anschaffen könnte, auf die Idee war Isabelle bis anhin noch nicht gekommen. Oh ja, sie hatten bis anhin auch einen gewissen Erfahrungsaustausch, was ihre erotischen Eskapaden betraf, aber das war neu für Isabelle.
«Weißt du Isabelle, manchmal mache ich aus Peter die Sissy Petra. Coole Sache, ehrlich«.
Bis sie begriff, was ihre Freundin meinte, dauerte es einen Moment.
«Du meinst, Peter in Frauenklamotten»?
«Genau. Man könnte auch sagen, ein Schwanzmädchen als Haushalthilfe».
Vor Isabells geistigen Auge sah diese wohl einen Transvestiten mit Staubsauger und Putzlappen. Dann kicherten die beiden wie blöd. Sie erregten gar die Aufmerksamkeit der Gäste an den Tischchen um sie herum.
«Hey Yasmin, wir werden noch zum öffentlichen Ärgernis, wenn wir so weitermachen».
«Sind doch eh alle Spießer hier, verkorkste alte Damen, die nur dem üblichen Kaffeeklatsch frönen».
Damit war ausgesprochen, was ganz offensichtlich war. Man brauchte die nur anzusehen, um zu wissen, wie es um sie stand. Das Kaffeehaus war wohl die letzte Zufluchtsmöglichkeit, wenn ihnen der Alte zu Hause auf die Nerven ging, oder ihnen die Hausarbeit über den Kopf wuchs.
«Guck mal die alte Schachtel am zweiten Tischchen, die mit dem dämlichen Hut. Bekommst du mit, was die jammert»?
«Klar doch. Wenn ich mir die Gruppe so anschaue, ist so ziemlich alles vertreten, von Rheuma bis Asthma. Hauptsache, die haben zu jammern».
Yasmin war der Meinung, dass die Hypochonderinnen nebenan, den Umsatz der Tablettenindustrie wohl gehörig fördern würden. Beide versuchten sie, das Getratsche von den Nachbartischen zu ignorieren. Letztlich wurde es ihnen zu bunt. Sie riefen die Bedienung, bezahlten ihre Kaffees, und spazierten dann gemütlich zum nahegelegenen Park. Auf einer Bank machten sie es sich gemütlich, und tauschten sich gegenseitig aus. Ja, die beiden verstanden einander sehr gut, und mehr als ein Jogger, der seine Runde drehte, warf ihnen begierige Blicke zu. Schliesslich trennten sie sich mit den üblichen Küsschen unter Freundinnen, und jede ging ihren Weg.
Yasmin hatte noch eine kurze Fahrt mit der Straßenbahn vor sich, in der sie auch ein wenig über das Gespräch mit Isabelle sinnierte. sie entschloss sich dazu, in passenden Medien ein Inserat laufen zu lassen, vielleicht fand sie eine Haushalthilfe für Isabelle. Sie hatte diese neugierig gemacht. Natürlich würde sie dies noch näher mit ihr besprechen. Das eilte ja nicht. Aber wenn sie Lust darauf hatte, konnte ich sie Petra ja auch mal ausleihen. Derart in Gedanken versunken, hätte sie es um ein Haar verpasst bei der angestrebten Haltestelle auszusteigen.
***
Ziemlich geschafft, kam Yasmin zuhause an. Obwohl sie sich heute kein Bein ausgerissen hatte, verspürte sie eine gewisse Müdigkeit. Sie entledigte sich als erstes ihren Pumps, und stand kurz darauf unentschlossen vor dem Kühlschrank. Der Appetit wäre zwar dagewesen, aber sie verspürte einfach keine Lust darauf, noch lange in der Küche herumzustehen. Da war noch ein Sandwich, welches sie am Vorabend übriggehabt hatte. Mit diesem in der einen, und mit einer Cola in der anderen Hand, machte es sich Yasmin in ihrem kleinen, privaten Büro gemütlich, fuhr den Rechner hoch und schaute zuerst nach Mails, ehe sie ein wenig surfen ging.
Es schien ein langweiliger Abend zu werden, denn Peter hatte etwas mit ein paar Kumpeln abgemacht. Die machten wohl eine Kneipentour. Einer seiner Freunde feierte irgendein Jubiläum. Mails kamen keine besonderen rein, ausser eines von Peter, offenbar von seinem Smartphon gesendet. Seine Nachricht war kurzgefasst.
Hallo Schatz
Ich weiss nicht, wann ich heimkomme. Es könnte spät werden.
Dein Peter
Ja, es würde in der Tat ein öder Abend werden, ohne Peter. Yasmin begann ein damit, ein wenig im Netz zu surfen. Schliesslich landete sie, mehr oder weniger zufällig, auf einer Fetischseite. Das war nun wirklich interessant, denn obwohl sie sich einigermaßen mit der Materie auskannte, zumindest theoretisch, gab es doch immer wieder neues zu lernen, in Sachen dieser Materie. Wie gesagt, ein Zufall, dass Yasmin auf dieser Homepage landete. Zwar hatte sie ein Liebesleben, auch wenn sie nicht mit Peter verheiratet war, einen Lover nebenbei zu haben, war nicht ihr Ding. Abgesehen davon, mochten die Männer Yasmins bestimmende Art ohnehin nicht besonders. Bei ihrem Peter war das ganz anders. Für 08/15-Sex war er nicht unbedingt der Platzhirsch, aber mehr schien er nicht zu brauchen. Yasmin hatte auch nie das Bedürfnis ihre berufliche Position, zugunsten eines tristen Hausfrauendaseins aufzugeben. Für den Haushalt war schließlich Peter, bezugsweise ihre Petra, je nach dem, zuständig. Aber was sie jetzt so las, als sie ein bisschen auf der Seite herumstöberte, erinnerte Yasmin daran, dass sie eigentlich ein Inserat aufgeben wollte, um Isabelle auch ein nützliches «Spielzeug» anzuschaffen. Mit Spielzeug meinte sie aber nicht das Übliche, dass sich ohnehin in ihrer Nachttischschublade verbarg.
Sie setzte dann auch ein Inserat auf, und wählte sorgfältig ihre Worte für die Annonce. Doch, ehe Yasmin das konnte, musste sie sich dort anmelden. Doch was solls, ich habe kein Problem damit, und allzu viel muss ich in meinem Profil nicht von mir preisgeben, dachte sie sich belustigt. Sie schob den Teller mit den restlichen Krümeln ihrer bescheidenen Mahlzeit beiseite, nahm den letzten Schluck Cola zu sich und begann mit dem Aufsetzen der Anzeige.
Aufgeschlossene Frau mittleren Alters, sucht einmal wöchentlich eine gut ausgestattete Sissymaid als Haushalthilfe. Ich bin neu auf diesem Gebiet, aber ausgesprochen experimentierfreudig. Kontaktaufnahme mit aussagekräftigem Bild über diese Seite.
Nach der Devise, in der Kürze liegt die Würze, las Yasmin das Ganze nochmals durch, ehe sie es dann mit Enter bestätigte. Jetzt war sie wirklich gespannt darauf, ob irgendeine Reaktion erfolgen würde. Den Text ihres Angebotes hatte sie kopiert, und mit ein paar Bemerkungen dazu, an Isabelle geschickt. Es dauerte keine fünf Minuten, und das Telefon schrillte. Ein Blick auf das Display genügte, um zu sehen, dass der Anruf von Isabelle kam. Ganz offensichtlich hatte sie auch am PC herumgehangen.
»Hallöchen Yasmin«, begrüsste sie mich lachend. «Du bist ja ein richtiges, kleines Luder. Wer hätte das von dir gedacht. Aber, aber, altes Mädchen. Willst du mich auf den Geschmack bringen»?
Yasmin nahm Isabelle das alte Mädchen nicht übel. Sie waren ja dicke Freundinnen, und ernst war es ohnehin nicht gemeint. Das verriet ja schon ihr herzhaftes Lachen.
«Wow, du warst aber schnell mit antworten«, meinte sie kichernd.
«Wie findest du meinen Text, Süße? Meinst du, ihn habe die Annonce am rechten Ort gemacht»?
Yasmin sah Isabelles Grinsen förmlich vor sich, als diese verriet, dass sie auch auf jener Seite angemeldet sei, und zwar unter dem Nick „Geheimnisvolle“. Das schien mir irgendwie passend für sie zu sein. Ich nahm mir vor, ihr Profil auf jener Seite zu suchen, um es mir anzusehen.
»Was hast du dort für einen Nicknamen«?
»Ich bin etwas fantasielos, Isabelle. Ich nannte mich ganz einfach „Neue“. Was ich hier auf dieser Plattform lese, ist zum Teil auch neu für mich«.
«Meine liebe Yasmin, du willst also tatsächlich eine Maid für deine Freundin suchen? Ich staune».
So ging das dann ein paar Minuten hin und her, sie flachsten ganz schön miteinander, und hatten es ausgesprochen lustig, bis sie das Gespräch dann beendeten.
Nun hatte mich doch tatsächlich die Neugierde gepackt, und ich loggte noch einmal auf der Seite ein. Kaum zu glauben, aber in der Zeit, in der ich mit Isabelle am Telefon herumblödelte, hatte sich bereits der erste Aspirant bei ihr beworben. Ehe sie nach „Geheimnisvolle“ suchte, sah sie sich das Profil des Bewerbers an. Er nannte sich „Crazyman“, und sah eigentlich ganz leidlich aus. Er war nicht mehr der Jüngste, hatte aber ein ganz passables Äußeres. Nicht, dass er ein ausgesprochenes Muskelpaket gewesen wäre, er hatte kein Sixpack, aber auch keinen Bierbauch. Die Vorstellung, dass sich auf solchen Seiten überwiegend potthässliche Typen aufhalten würden, war schließlich nicht ganz von der Hand zu weisen. Aber davon abgesehen, hieß das ja auch nicht, dass das Bild ihn selbst darstellte, oder ziemlich aktuell war.
Dermaßen eilig hatte sie es nun auch wieder nicht, als dass sie umgehend darauf antworten würde. Isabelle sollte sich das zuerst ansehen, denn es wäre ja ihr Spielzeug. Ich hatte meines ja, in Form von Petra. Jedenfalls war das eine Schlussfolgerung von ihr, als sie dann das Profil von Isabelle studierte. Was suchte sie überhaupt auf dieser Seite?
Ihr Profilbild war jedenfalls aktuell, so kannte sie ihre Freundin. Beim Studium ihrer Angaben musste sie feststellen, dass sie ein ziemlich unbeschriebenes Blatt war, was diese Seite erotischen Abenteuers anbelangte.
Yasmin beschloss, die Sache vorerst mal beiseitezuschieben. Sie wollte zuerst eine Nacht darüber schlafen. Mit schlafen meinte sie, normal zu Bett gehen, und unter die Decke zu kriechen. Auch Peter sollte sich flachlegen, wenn er dann endlich heimkam, allerdings nicht auf die herkömmliche Art. Da er wegen seinem Schnarchen ein eigenes Zimmer hatte, beschloss Yasmin, ihm das Bettchen herzurichten. Sie würde im dann schon dabei helfen, in die Heia zu gehen. Es war bereits Mitternacht vorbei, als Peter endlich aufkreuzte. Zwar war Yasmin etwas müde geworden, aber die Vorstellungen, die sich in ihren Gedanken bildeten, ließen sie dazu bewegen, zuerst Peter entsprechend zu versorgen.
«Hallo mein Schatz», rief Peter, angesäuselt wie er war, durch die Wohnung. «Wo steckst du? Noch auf»?
Yasmin war froh, dass er endlich nach Hause kam, schließlich wollte sie schon seit über einer Stunde zu Bett gehen. Sie kam aus Peters Schlafzimmer, wo sie eben etwas vorbereitet hatte.
«Na, da bist du ja endlich. Es wurde auch langsam Zeit».
Verwundert schaute Peter sie an. Bis anhin hatte sie sich ja noch nie beschwert, wenn er einmal etwas später nach Hause kam. Wieso also jetzt?
«Peter, Peter, was soll ich nur machen mit dir? Ich habe jedenfalls etwas für dich vorbereitet. Es wird ja auch langsam Zeit, dass du zu Bett gehst, immerhin hast du wohl einiges an Alkohol intus, wie ich gerade sehe».
Das stimmte allerdings, aber betrunken im eigentlichen Sinne war er jedenfalls nicht, nur leicht angeheitert.
«Viel habe ich nicht getrunken, Schatz, nur einen Kaffee mit etwas Schuss drin und ein paar Bierchen».
«Hm… ein paar Bierchen also? Dann wirst du wohl mehr als einmal aufstehen müssen, um zu pissen».
Es war eine simple Feststellung, bei der Peter aber eingestehen musste, dass Yasmin wohl recht hätte. Strafend schaute Yasmin zu Peter.
«Das wird wohl Konsequenzen haben», meinte sie, konnte aber ein hinterhältiges Grinsen dabei nicht unterdrücken. «Los, ab in dein Zimmer»!
Ihr herrischer Ton trug fast ein wenig dazu bei, dass Peter wieder zu vollem Verstand gelangte. Eher neugierig als gehorsam, durchquerte er die Wohnung, um in sein Zimmer zu gehen. Was er da sah, liess ihn beinahe wieder nüchtern werden. Yasmin stand hinter ihm unter der Türe.
«Los, zieh dich schon aus», herrschte sie ihn an. «Ich will auch zu Bett«.
Etwas unsicher auf den Beinen, flogen Peters Blicke von seinem Bett, zu Yasmin, und wieder zu seiner Schlafstätte. Dort lagen der Saunasack, ein paar Ketten und Schlösser, sonst nichts. Er wusste, was das bedeutete. Wahrscheinlich dürfte ihm ziemlich warm werden in dieser Nacht.
«Mach schon vorwärts. Saufen kannst du ja auch, also wirst du dich wohl auch ausziehen können».
Den Tonfall, den seine Yasmin gerade hatte, kannte er. Da hieß es nur eines: tun was sie verlangte.
Er schleuderte seine Strickjacke und das Hemd auf einen Stuhl, der in der Ecke stand. Als er Hose und Socken ausziehen wollte, wurde ihm klar, dass er dies wohl besser sitzend täte. Ein Versuch, bei dem er fast auf die Schnauze fiel, liess ihn diesen Entscheid treffen. Er hockte sich auf die Bettkante, und entledigte sich der restlichen Klamotten. Wie ein Häufchen Elend sass er da. Im Normalfall hatte er blitzartig einen steifen Schwanz, wenn er so nackt vor seinem Schatz hockte. Aber nach der Sauftour mit seinen Kumpeln, schien er weit davon entfernt zu stehen.
«Hör mal Peter, wir machen jetzt etwas Neues. Ich habe es kurz an mir probiert, es ist also technisch absolut möglich».
Irritiert schaute er zu ihr auf, zu seiner Yasmin, die sich, fast drohend, vor dem Bett aufgestellt hatte.
«Zuerst nimmst du nun die Lange Kette, suchst die Mitte, und legst die dann von hinten nach vorne, um deine Taille. Dort verbindest du die beiden Teile mit einem Vorhängeschloss».
Er tat, wie ihm geheißen wurde. Einen kurzen Moment zuckte er unbewusst zusammen, als der kalte Stahl seine nackte Haut berührte.
«Nur nicht so zimperlich», meckerte Yasmin. «Du kannst das ruhig etwas straffer anziehen».
Auch das tat Peter dann widerstandslos, er wollte sie ja nicht provozieren. Dann machte er, gemäß ihren Anweisungen, weiter. Die beiden langen Enden wurden fallen gelassen, durch den Schritt gezogen, dann links und rechts zweimal, um den Oberschenkel gelegt zu werden. Dann wurden die beiden kurzen Enden, die es noch hatte, vorne wieder hochgezogen, und ebenfalls am Schloss, das auf seinem Bauch lag, befestigt.
«Findest du nicht, das ist eine großartige Sache»?
«Natürlich, Yasmin. Wie immer, sind deine Pläne perfekt».
«Also weiter, du kleiner, versoffener Schluckspecht».
Er musste sich zwei kürzere Kettenstücke um die Handgelenke legen.an deren Enden zwei offene Vorhangschlösschen eingehängt waren. Nachdem auch das geschafft war, schaute er sie fragend an.
«Du hast jetzt zwei Möglichkeiten, mein Guter. Erstens, du machst eine Selfbondage, oder aber ich übernehme das für dich. Das hat dann aber ziemlich schmerzhafte Folgen im Nachhinein, also entscheide dich, Peterchen».
Wenn Yasmin ihn jeweils so ansprach, war die Chance groß, dass es unangenehm wurde.
«Ich mache es selbst, Yasmin. Du bist ja ohnehin schon etwas müde».
«Nett, dass du das sagst, aber einschleimen bringt da auch nichts mehr. Und jetzt, leg dein breites Halsband an, und binde mit irgendwas deine Fußknöchel zusammen».
Die Art und Weise, wie sie das rüberbrachte, duldete keine Widerrede, also tat er, wie ihm geheißen wurde. Das Halsband hatte er schnell an. Mit dem zusammenbinden seiner Beine, nahm er sich schon etwas Zeit. Die Befürchtung, dass er die ganze Nacht im Sack verbringen würde, war gar nicht so abwegig. Er wählte für die Knöchel einen leicht dehnbaren Gürtel, der auf einem Stuhl am Fußende seines Bettes stand. Dabei achtete er sorgfältig darauf, dass nichts einschneiden, und die Blutzirkulation behindern würde.
«Gut machst du das, Peter. Sehr gut. Und jetzt schlüpf in deinen Saunasack«.
Mit diesen Worten gab sie ihm drei kleinere Vorhängeschlösser in die Hand. Natürlich ohne die dazu passenden Schlüssel. Die hielt Yasmin triumphierend in ihrer Hand.
«Den Rest, machst du jetzt quasi blind, mein Guter. Aber das kriegst du schon hin. Zuerst ziehst du nun den Reißverschluss ganz hoch, und verbindest diesen mit dem Halsband».
Auch das tat er, wobei es allerdings gar nicht so einfach war, den Zip zu sichern. Schliesslich schnappte das Schloss mit einem leisen Klicken ein. Auch wenn er nicht gefesselt gewesen wäre, es hätte kein Entkommen mehr gegeben.
«Und jetzt, Yasmin»? Kopf schüttelnd schaute sie auf ihn runter. «Das solltest du doch wissen, oder? Du verbindest deine Handgelenke übers Kreuz, mit der Kette, die über deinen beiden Schenkeln liegt. Ist doch einfach, oder nicht? Aber ich sag es sicherheitshalber nochmals: übers Kreuz, kapiert»?
Natürlich hatte er verstanden, und er äußerte sich auch diesbezüglich. Nun musste er sich ganz auf seinen Tastsinn verlassen, um seine Handgelenke zu fixieren. Aber er schaffte letztlich auch das.