Tagebuch einer devoten Sissy 1 - Pauline James - E-Book

Tagebuch einer devoten Sissy 1 E-Book

Pauline James

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  • Herausgeber: Cruz Verlag
  • Kategorie: Erotik
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2022
Beschreibung

Henry hat in einem Tagebuch niedergeschrieben, was für seltsame erotische Gelüste sie plagen. In der Vorweihnachtszeit kommt Sybille ins Spiel und schon wird Henry von Madame in Folie und Latex eingepackt. Bis ins neue Jahr werden "PVC-Päckchen" ein- und wieder ausgepackt. Frohe Feiertage sind garantiert. #bdsm #cuckold #sklave #sexyfunny #loveofmylife

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Seitenzahl: 142

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Pauline James

Tagebuch einer devoten Sissy 1

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1. digitale Auflage

Copyright © 2022 by Cruz Verlag, Rudolstadt

Cover-Foto: Bild von rawpixel.com auf Freepik & Cruz Verlag

ISBN ePub 978-3-96193-296-2

www.cruzverlag.de

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Inhaltsverzeichnis
1. November
3. November
4. November
6. November
9. November
10. November
15. November
16. November
17. November
19. November
20. November
21. November
26. November
27. November
28. November
3. Dezember
4. Dezember
6. Dezember
7. Dezember
8. Dezember
12. Dezember
21. Dezember
23. Dezember
24. Dezember (Heiligabend)
27. Dezember
29. Dezember
30. Dezember
31. Dezember
1. Januar

1. November

Welch Zufall, dass ich gerade am ersten Tag eines Monats wieder einmal mit dem Schreiben eines Tagebuchs begann. Das tat ich zwar über Jahre hinweg, hatte es dann aber vor rund einem halben Jahrzehnt wieder beiseitegelegt. Natürlich waren jene Zeilen ziemlich «normaler» Natur, im Gegensatz zu dem, was ich mir jetzt, nach ein paar Jahren, vorgenommen habe. Wenn sich die Sache so entwickelt, wie ich es mir erhoffe, dürfte überwiegend die Erotik, bezugsweise meine seltsamen Gelüste, in meinen Zeilen festgehalten werden.

Es ist schon ziemlich spät, kurz vor 23 Uhr, aber obwohl ich ziemlich müde bin, bin ich doch in gewisser Weise etwas «aufgepeppt», oder wie immer man dem sagen will. Wie so oft in meinem Leben, habe ich mir etwas fest vorgenommen, diesmal das Schreiben. Möge mir dieser Vorsatz auch gelingen. Auch wenn ich meine Gefühle und Empfindungen nur für mich selbst schreibe, um meine Gedanken zu ordnen und alles «auf die Reihe zu bekommen».

Heute Mittag war ich in der Stadt, um ein wenig zu flanieren. Stundenlang durch Läden zu pilgern, um vielleicht im Ausverkauf ein Schnäppchen zu finden, kann ziemlich anstrengend sein. Irgendwann machte sich dann auch ein leichtes Hungergefühl bemerkbar. Ich kenne aber in der Altstadt ein Lokal, zu welchem ich mich schon mehr als einmal hingezogen fühlte. Das Essen ist gut, das Preis-/Leistungsverhältnis stimmt auch, also nichts wie los. Es waren sozusagen alle Tische besetzt. Eine ältere Dame, die auf meinen suchenden Blick nach einer Sitzgelegenheit achtete, winkte mir zu. Ich trat mit fragendem Blick an ihren Tisch.

«Setzen sie sich doch zu mir», meinte sie. «Ich werde ohnehin in ein paar Minuten gehen, aber sie haben dann wenigstens einen Platz».

Sie lächelte, als sie mein schüchternes Danke, entgegennahm. Sie schien sich aber auch ob meiner offensichtlichen Verwunderung zu amüsieren. So kam denn auch was kommen musste. Wir begannen ein wenig miteinander zu plaudern. In der Tat schien sich ihr Vorsatz, das Lokal bald zu verlassen, in Luft aufzulösen. Wir stellen uns gegenseitig mit unseren Vornamen vor, und schon wusste ich, dass sie Sybille hieß. 

«Ein hübscher Name», meinte ich, und fand immer etwas mehr Gefallen an dieser reizenden Person.

«Henry tönt auch nicht schlecht. Aber abgesehen davon, habe ich mir meinen Namen ja nicht selbst ausgewählt, oder»?

Beide grinsten wir bei diesem Gedanken. Ohne weiter zu fragen, wie es jetzt mit ihrem Aufbruch aussehen würde, bestellte ich ihr einen weiteren Cappuccino, und nahm für mich ebenfalls einen.

Um halb Sechs war ich in das Lokal, das mittlerweile wirklich proppenvoll war, eingetreten. Mittlerweile war es schon wieder nach Neun. Wir hatten uns glänzend unterhalten, aber letztlich drängte Sybille dann eben doch zum Abschied. Wir tauschten Visitenkarten, denn beide hatten wir das Gefühl, dass wir uns bestimmt wiedersehen würden. Eine leichte Umarmung und ein Küsschen auf die Wange, schien zu bestätigen, was wir uns wohl beide insgeheim erhofften.

Ihre Visitenkarte liegt gegenwärtig vor mir auf dem Schreibtisch. Obwohl ich diese schon in der Straßenbahn mehr als einmal in den Fingern hatte, kann ich auch jetzt meinen Blick kaum von der Karte abwenden, sagt diese doch einiges über sie aus. Im Gegensatz zu mir, der ich doch aus einer mittelständischen Familie stamme, schien Sybille einiges mehr an Ressourcen im Rücken zu haben. Mit anderen Worten ausgedrückt, sie ist wohl ziemlich vermögend.

So, nun gehe ich zu Bett, es ist beinahe Mitternacht.

3. November

00.30 Uhr. So viel zu meinem Vorsatz, täglich ein paar Eintragungen zu machen: Mir war es gestern überhaupt nicht ums Schreiben zumute. Ich hatte in der Nacht auf gestern nicht besonders gut geschlafen. Obwohl wir bei diesem zufälligen Date meine Macken nicht im Geringsten angesprochen hatten, war ich doch in gewisser Weise ziemlich aufgewühlt. Müde war ich zwar, aber es ging mir ziemlich vieles durch den Kopf, denn ich hatte das untrügliche Gefühl in mir, dass diese Sybille, mit der ich mich so gut unterhalten hatte, eine Prise Dominanz ausstrahlte. Weiß der Kuckuck, wieso das in meiner Gefühlswelt einen Unterschlupf fand. Jedenfalls lag es nicht unbedingt an ihrem Äußeren. Vom Alter her hatte sie wohl auch nur wenig mehr als ich «auf dem Buckel», weshalb also, hatte mich diese Unruhe gepackt? Das war mir ebenso unerklärlich, wie eine ganze Menge anderer Begebenheiten aus meinem Leben. Sie hatte mir auch keinerlei Andeutungen gemacht, in ihrer WhatsApp-Nachricht, als sie mir am Morgen einen Gruß schickte. War das einfach eine der routinemäßigen Angelegenheiten in ihrem Tagesablauf? Natürlich schickte ich einen morgendlichen Gruß zurück, ohne mir irgendwelche Hoffnungen zu machen. Heute Morgen dann dasselbe. Nur hatte das Sujet im Begleittext einen leicht erotischen Touch. Was meinen Puls allerdings leicht beschleunigte, war der Umstand, dass sie mich anfragte, ob ich sie nicht einmal besuchen wolle. Diese Anfrage kam kurz nach acht. Mir bereits wieder ein paar verrückte Dinge ausmalend, fiel dann auch meine bejahende Antwort aus.

Um halb Zwölf heute Mittag, stand ich mit einem kleinen Blumenstrauß vor dem schmiedeeisernen Gartentor ihres Anwesens. Sie hatte mich zum Mittagessen eingeladen. Während ich darauf wartete, dass der Türöffner seine Funktion erfüllte, blickte ich mich kurz um. Es dauerte nicht lange, aber was ich sah, rief einiges an erstaunen in mir wach. Das Anwesen war ziemlich groß, von einer hohen Mauer umgeben, und der Garten, der schon eher einem Park glich, wurde wohl vom Fachmann unterhalten. Das bestätigte mir, dass die Dame des Hauses wohl ziemlich gut betucht war. Sie nahm mich persönlich in Empfang, obwohl ich im Hintergrund eine Bedienstete herumwuseln sah. 

«Aber hallo denn, mein guten Henry. Freut mich, dass du den Weg hierher gefunden hast».

Sybille nahm die Blumen entgegen, und rief dann nach dem Hausmädchen, welches gerade im Hintergrund beschäftigt war mit dem Auftrag, die Blumen in eine Vase zu geben, führte sie mich in das Esszimmer. Diese Bezeichnung war eigentlich ziemlich untertrieben. Ich selbst würde das eher als einen Bankettsaal bezeichnen, auch wenn nur ein großer Tisch mit sechs Stühlen in der Nähe der Fensterfront stand.

«Setz dich, Henry, und lass dich überraschen. Meine Köchin ist ziemlich gut. Nur schade, dass sie gekündigt hat, und nur noch diesen Monat für mein leibliches Wohl sorgt».

Wir plauderten über allerhand, wobei ich nicht umhinkam, Sybille ein paar Komplimente zu machen, sowohl über ihr Zuhause als auch bezüglich ihr selbst. Sie sah wirklich toll aus, in ihrem Business-Anzug. Das Essen kam, und Sybille hatte nicht übertrieben, als sie die Fähigkeiten ihrer Köchin lobte. Ich kam mir vor, wie in einem Fünfsternehotel. 

Als wir beim Dessert angelangt waren, konnte ich es mir nicht verkneifen, ein paar, relativ harmlose Bemerkungen, zu machen, was meine geheimen Leidenschaften anbelangt. Sie hätte wirklich dumm sein müssen, hätte sie aus meinen Worten nicht herauslesen können, dass ich manchmal ein Doppelleben führe. Was sich daraus ergab, war bereits so etwas, wie ein kleines Verhör. Das war mir aber eigenartigerweise nicht peinlich. Im Gegenteil, es hatte schon fast so etwas wie eine aphrodisierende Wirkung auf mich.

Jetzt, wo ich mitten in der Nacht an meinem Tagebuch schreibe, frage ich mich gerade, ob sie meinem Essen wohl irgendeine Substanz beigegeben hatte, um meine Zunge zu lockern.

Wie erwähnt; Ich saß gemütlich in einem Polstersessel ihr gegenüber, während sie mir das eine und andere zu entlocken verstand. Ich weiß nicht mehr genau, was Sybille alles von mir erfuhr, aber als es dann nach etlichen Gläsern Wein schon früher Abend geworden war, fuhr sie mich persönlich mit einem ihrer Wagen nach Hause. Wir verabschiedeten uns vor der Haustüre, denn sie wollte nicht mehr nach oben in mein Zuhause kommen. Ihr Argument, dass sie noch etwas für ihre Firma zu erledigen hätte, ließ ich natürlich gelten. Und wenn ich ganz ehrlich sein will, war es mir auch egal. Ich war etwas angetrunken und machte zuerst ein Nickerchen, nachdem sie wieder weg war. Das Nickerchen dauerte etwas länger, deshalb auch das späte Schreiben in meinem Tagebuch. 

4. November

10.15 Uhr. Ich hatte letzte Nacht so gut geschlafen, wie seit langem nicht mehr. Das war nicht weiter verwunderlich, nach dem Alkoholkonsum von gestern. Als ich um Neun aus den Federn kroch, sah ich, dass ich schon wieder einen Morgengruß von Sybille erhalten hatte. Sie schrieb mir folgendes:

Ich habe heute Morgen ein Meeting mit dem Verwaltungsrat meines Unternehmens. Du siehst, selbst an einem Samstag bin ich beschäftigt. Aber danach ist Wochenende. Ich hole dich bei dir zuhause ab. Warte einfach um 13 Uhr vor dem Haus. Und keine Ausreden, von wegen du seist nicht abkömmlich. Gruß von Sybille

Irgendwie betrachtete ich dies wie eine Art Befehl, der keine Widerrede duldete. Herrgott nochmal, ich kannte die Frau gerade mal vier Tage, und schon schien sie zu glauben, voll über mich verfügen zu können. Nicht, dass mir das unangenehm gewesen wäre, vielmehr war es ein Erstaunen meinerseits, das überhandgenommen hatte. Na ja, ich hatte ja nichts vor an diesem Wochenende. Jetzt ist es halb Zwölf, und ich schreibe rasch diese wenigen Zeilen. Wer weiß, wann ich das nächste Mal dazu komme. Danach werde ich rasch unter die Dusche gehen und etwas Kleines futtern, damit ich nicht mit leerem Magen vor dem Haus stehen muss.

6. November

Es ist 22 Uhr, und ich will ein paar Zeilen aufsetzen. Es gibt einiges festzuhalten, was an diesem Wochenende passierte. Ich wurde richtigem Stress ausgesetzt, und bin froh, dass ich Frührentner bin und morgen nicht an einem Arbeitsplatz sein muss. Im Übrigen werde ich auch hier wieder versuchen, Dialoge zwischen Sybille und mir, einigermaßen wortgetreu wiederzugeben.

Ich war gestern kurz vor Eins vor dem Haus, um auf Sybille zu warten. Natürlich war ich ziemlich nervös, und rauchte eine Zigarette nach der anderen. Pünktlich wie ein Schweizer Chronometer fuhr sie mit ihrem Lexus vor. Hatte sie mich nicht mit einem Mercedes heimgebracht, als ich erstmals bei ihr war? Na ja, weshalb sollte ich mir da Gedanken machen, ihre Garage schien ja eh für drei Fahrzeuge berechnet zu sein. Nach zwanzig Minuten waren wir vor ihrem Anwesen angelangt, und nachdem Sybille eine Fernbedienung betätigt hatte, glitt das schwere Tor lautlos zur Seite.

Noch während der Hinfahrt hatte sie mir erzählt, dass wir uns dieses Wochenende selbst verpflegen würden, hätte doch sowohl die Köchin als auch ihr Dienstmädchen ein freies Wochenende.

«Wir werden bestimmt über die Runden kommen», meinte sie. «Der Eisschrank ist gefüllt, und auch sonst ist alles vorhanden».

Natürlich begann meine Fantasie bereits wieder Purzelbäume zu schlagen, als sie den Wagen versorgt hatte, und wir ins Haus gingen.

«Du hast wirklich eine großartige Bleibe, Sybille», meinte ich ganz beiläufig, und erntete zum ersten Mal einen strafenden Blick von ihr. 

«Ich werde dir anschließend etwas mehr zeigen, als du bis jetzt gesehen hattest».

Es dauerte auch gar nicht so lange bis wir, beide mit einem Sektglas in der Hand, einen Rundgang machten. Erdgeschossig waren der Salon, ein riesiges und feudal ausgestattetes Büro von ihr, das gewaltige Esszimmer, die Küche und zwei Wirtschaftsräume. Im ersten Stock waren drei Schlafzimmer, und ein Raum, den sie mir aber nicht zeigte. Über jenen Wohnbereich ließ sie mich absolut im Ungewissen. Natürlich war da noch ein Kellergeschoss, von dem sie mir aber lediglich mitteilte, dass es dort unten außer der Waschküche und einem Getränke- und Lebensmittellager nicht viel zu sehen gäbe. Alles in allem konnte man ihre Villa nur als Luxusresidenz bezeichnen.

«Wow…» entgegnete ich bei der Besichtigung einmal von mir, «… du bist wirklich eine Madame, so wie du leben kannst».

Ihre Antwort war ziemlich kurz. «Ich BIN eine Madame»!

Ich musste mir eingestehen, dass sie wirklich recht hatte, aber die Art und Weise wie sie dies bestätigte, ließ mich kurz leer schlucken. Wir machten es uns dann im Salon gemütlich und plauderten über Gott und die Welt. Gegen den frühen Abend hin, machte sie mir den Vorschlag, dass ich ja einen kleinen Imbiss zubereiten könne, während sie rasch nach oben ginge, um etwas Bequemeres anzuziehen. Gesagt, getan. Sie eilte nach oben, und ich versuchte in der Küche mein Glück. 

Wie sie bereits erwähnt hatte, war der Kühlschrank gut gefüllt, und es bereitete mir keine Mühe, eine Platte mit belegten Brötchen darauf, bereitzustellen. Dann stand Sybille urplötzlich unter der Küchentüre. Um ein Haar hätte ich die Platte fallen lassen, die ich eben ins Wohnzimmer tragen wollte. Anstelle des Businessanzugs trug sie einen weiten, schwarzen Rock und eine weiße Bluse, die mehr zeigte als verbarg. Sie trug schwarze Strumpfwaren, welcher Art konnte ich nicht sagen. Halterlose? Strümpfe mit Strapsen, oder doch einfach nur eine Strumpfhose? An den Füssen trug sie ein Paar Ballerina, die wohl ebenso bequem waren, wie es ein schlichtes Paar Pantoffeln gewesen wären. Die Dinger waren aus knallrotem Lackleder mit einer dekorativen Masche obenauf, und passten ausgezeichnet zu ihrem Outfit.

«Ist was, Henry»?

Jetzt wurde ich geradezu ein bisschen verlegen, und musste mich beherrschen, um nicht ins Stottern zu geraten.

«Nein, nein… um Himmelswillen. Was soll schon los sein? Dein Outfit gefällt mir eben, Sybille. Das ist alles. Der Businessanzug wirkte irgendwie… », ich versuchte einen passenden Ausdruck zu finden, «… streng, oder so».

Nun lächelte sie mir völlig entwaffnend entgegen, und meinte, ich hätte ein gutes Auge für solche Dinge.

Wir lümmelten uns dann in der monströsen Polstergruppe vor den Fernseher, und sie erklärte mir, dass sie mit mir zusammen einen Film ansehen wolle. Sie aktivierte den Blu-ray-Player und brachte mich damit umgehend in Verlegenheit. Es war ein Streifen aus der Fetisch-Szene, und es war kein B-Movie, sondern hätte bestimmt höchsten Ansprüchen genügt. Das Hauptthema war aber die Feminisierung eines Mannes. Ich versuchte möglich teilnahmslos zu sein, aber Sybille entging es nicht, dass meine Hose plötzlich ziemlich ausgebeult war. 

Ich hatte noch nie einen erotischen Film angeschaut, im Gegenteil. Sah ich einen Actionstreifen und kam irgendwann die unausweichliche Szene, wo gevögelt wird, hatte ich dies bis anhin immer im Schnelllauf übergangen. Aber das war etwas anderes, entspricht es doch meinen eigenen Träumen.

Sybille merkte sehr bald, dass sie mich nicht schon am ersten Abend dermaßen in Rage setzen sollte. Zumindest nahm ich das an. Nach allem, was sie mittlerweile von mir wusste, dachte sie sich wohl, dass sie sich behutsam daran wagen sollte, mit mir zu spielen.

Gegen Mitternacht teilte sie mir ein Gästezimmer zu. Zu meiner Verwunderung lag auch ein Pyjama auf dem Kopfkissen. Nachdem sie mich nochmals daran erinnert hatte, dass das Badezimmer gleich nebenan, und vom Gästezimmer aus zu erreichen sei, hauchte sie mir einen Kuss auf die Wange und ging selbst zu Bett.

Der heutige Morgen begann dann ganz gemütlich mit einem ausgiebigen Frühstück. Das Thema Crossdressing schien vom Tisch gewischt zu sein, und auch sonst würde kein weiteres Wort mehr über den Filmabend gewechselt. Nachdem wir gemeinsam alles Geschirr verräumt, und den Geschirrspüler in Betrieb genommen hatten, verbrachten wir den Vormittag dann überwiegend mit Kaffee trinken und quasseln. Schließlich gingen wir kurz nach Zwölf aus dem Haus, um in einem nahegelegenen Gasthof etwas zu essen, ehe sie mich wieder nach Hause fuhr. 

Ich blickte noch lange aus dem Fenster des Wohnzimmers, selbst als ihr Wagen bereits hinter einer Kurve verschwunden war. 

9. November