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Examensarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 2,4, , Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Arbeit soll überprüft werden, ob die Methode des Rollenspiels geeignet ist, die Schülerinnen und Schüler des Geschichtskurses einer Oberstufe die Multiperspektivität geschichtlicher Ereignisse, sowie die Standortgebundenheit geschichtlicher Quellen erkennen zu lassen. Außerdem soll überprüft werden, ob positive Aspekte der Methode, wie beispielsweise die Steigerung der Motivation, auch in der Oberstufe zum Tragen kommen. Zur Auswertung dienen hierfür zum einen ein Fragebogen mit geschlossenen Fragen und der Filmmitschnitt des Rollenspiels. Nach einer knappen Begriffsabgrenzung, der Darlegung der Planung und der Beschreibung der Durchführung des Rollenspiels, folgt in der Reflexion die exemplarische Auswertung der Feedbackbögen und eines Filmausschnittes, sowie die Reflexion der Umsetzung und Planung des Rollenspiels. Dem Fach Geschichte haftet das Stigma an, eintönig und wenig abwechslungsreich zu sein. Diese Gefahr eines methodisch wenig abwechslungsreichen Geschichtsunterrichts besteht tatsächlich vor allem in der Sekundarstufe II, fehlt es hier doch oft an Alternativen zu der Buch- und Textorientiertheit und den herkömmlichen Quellenverarbeitungsverfahren. Um aber dem pädagogischen Anspruch gerecht zu werden, die SuS möglichst über verschiedene Lernkanäle (visuell, auditiv, haptisch) anzusprechen und den Unterricht so zu planen, dass die SuS selbstständig handelnd im Mittelpunkt des Geschehens stehen, bedarf es einer Pluralität an Methoden. In der Fachliteratur wird im Kontext handlungs- und erfahrungsorientierter Formen des Lernens das Rollenspiel häufig als die entscheidende alternative Methode zu dem sonst üblichen Unterrichtsgeschehen. Im Rahmen des betreuten Unterrichts habe ich zum Wahlmodul 5 „Spanischer Kolonialismus“ innerhalb der thematischen Einheit „Herrschaftspraxis in der Neuen Welt“ das Rollenspiel „Die Konferenz von Burgos“ konzipiert und mit den SuS durchgeführt.
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