2,49 €
Christian und seine Ehefrau Sabine, sie waren bereits über zehn Jahren lang verheiratet. In jeder Familie kommen Familienfeste vor, und so war es auch bei den beiden. Christian hatte Geburtstag und seine Ehefrau Sabine hatte sich ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk für ihn ausgedacht. Sie wollte ihren Ehemann damit überraschen, was ihr auch gelang. Am Tag vor dem Geburtstag hatten sie mit Freunden etwas vor gefeiert, und somit hatte Christian am nächsten Tag, etwas länger geschlafen, als sonst. Diese Zeit hatte Sabine ausgenutzt und ihr Geburtstagsgeschenk vorbereitet. Als Christian am Morgen wach wurde, wunderte er sich, denn das Bett neben ihm, es war leer. Wo war seine Ehefrau. Er fand eine Nachricht auf seinem Nachtschrank und folgte den Anordnungen, die auf diesem Notizzettel standen.
Was alles auf diesem Zettel stand, welche Anordnungen er folgte, und wie Sabine ihren Ehemann zu seinem Geburtstag überraschte, das können sie hier selbst erlesen.
Viel Spaß beim Lesen.
Anne Simon
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Als Christian am frühen Morgen aufwachte, fiel das Sonnenlicht durch das Schlafzimmerfenster.
Normalerweise schlief er nicht lange genug, um die Sonne aufgehen zu lassen, meistens war er schon vorher wach, aber letzte Nacht war er ziemlich spät zu Bett gegangen.
Heute war sein Geburtstag und da hatten sie gestern Abend bereits hineingefeiert, dadurch waren sie etwas spät ins Bett gekommen.
Er warf einen neugierigen Blick neben sich, aber das Bett war leer.
Sabine musste vor ihm aufgestanden sein, was ebenfalls ungewöhnlich war, denn sie war ansonsten immer die Langschläferin in der kleinen Familie.
Normalerweise war er derjenige, der morgens, beim Aufstehen aus dem Bett, immer besonders leise war und darauf achtete, seine Frau Sabine nicht zu wecken.
Da es heute ja auch ein Sonntag war, so war es für sie beide nicht nötig, zur Arbeit aufzustehen.
Er fuhr sich mit der Hand durch sein zerzaustes Haar und sah sich überrascht um.
Auf dem Nachttisch neben ihm stand eine Tasse mit dampfendem heißen Kaffee, und daneben lag ein Zettel, der garantiert für ihn bestimmt war.
Lächelnd griff er nach dem Kaffee und nahm einen Schluck, bevor er die Notiz ergriff und sie durchging.
Er liebte es, wenn sie ihm solche kleinen Überraschungen hinterließ, es war das sichere Zeichen, dass sie an ihn dachte.
Er wusste, heute, am Sonntag, da war sein Geburtstag, also muss es etwas damit zu tun haben.
Vielleicht war sie in die Stadt gefahren, um noch ein Geburtstagsgeschenk zu besorgen.
Das könnte auch der Grund dafür sein, dass sie so früh aufgestanden war.
Dann fiel ihm wieder ein, dass ja Sonntag war und die Geschäfte zu waren.
Lächelnd ergriff er den Zettel und las ihn sich laut vor.
Guten Morgen, mein süßes Baby,
herzlichen Glückwunsch zu deinem Geburtstag.
Nimm dir die Zeit und genieße den Kaffee, es gibt keine Eile, ihn nicht zu genießen.
Wenn du damit fertig bist, dann gehe unter die Dusche und kleide dich danach an.
Im Badezimmer findest du einige Kleidungsstücke, die du anziehen solltest.
Danach komm, suche und finde mich.
Kleiner Tipp, ich werde in deinem Büro sein und auf dich warten.
Oh, was ich dir noch sagen will, wundere dich nicht, was dich erwartet, und spiele einfach mit.
Deine dich liebende Ehefrau Sabine
Na ja, Scheiße, sie hatte zwar geschrieben, keine Eile, aber was auch immer sie im Ärmel hatte, Christian war sich sicher, dass es gut werden würde.
Und dann der Satz, keine Eile.
Gerade diese Worte trieben ihn zur Eile an, denn die Neugierde war geweckt.
Und er würde keine Zeit verlieren, bevor er es herausfinden würde.
Er nahm noch einen Schluck dieses köstlichen Getränkes, das ihn munter machte, stellte die halb volle Tasse ab und eilte, wie angewiesen, ins Badezimmer, um zu duschen.
Auf einmal ging es ihm nicht schnell genug, was hatte Sabine vor.
Vor lauter Eile hatte er sich nur schnell abgeduscht, ohne sich lange einzuschäumen, denn auch ein Mann kann neugierig sein.
Ordentlich gefaltet auf dem Badeschrank lagen die Kleidungsstücke, die Sabine in ihrer Nachricht erwähnt hatte.
Christian hob sie auf und grinste voller Vorfreude.
Sie waren nichts Aufregendes oder Seltsames, aber er wusste, woran sie ihn erinnerten.
Es war ein frisches, weißes Button-down-Hemd, eine schwarze, maßgeschneiderte Anzughose und ein schwarzer Gürtel.
Sie stellte sogar eine Flasche ihres Lieblingsparfüms daneben, das er auftragen sollte.
Als er sich umsah, bemerkte er, dass dieses Outfit jedoch keine Unterwäsche enthielt, sollte er also ohne gehen, oder hatte sie diese nur einfach vergessen?
Es ist aber auch möglich, dass sie es nur vergessen hat, aber der Gedanke, dass es Absicht war, ließ Christians Puls schneller schlagen, und den Blutdruck erheblich ansteigen.
„Verdammt, sie versucht, mich wieder zu töten“, murmelte er laut und lächelnd, als er die Dusche aufdrehte und das warme Wasser auf seiner nackten Haut spürte.
Wie schon gesagt, Christian eilte durch seine Dusche und putzte sich nur noch schnell die Zähne.
Er versuchte es, nicht zu sehr in Aufregung zu geraten, wenn er nur an die Überraschung dachte, die sie für ihn bereithielt, aber es wurde ihm buchstäblich verdammt schwer, dabei doch ruhig zu bleiben.