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Der König sucht einen Wächter für die Schatzkammer. Leider hat der Zauberer keine Zeit, der Kasperl auch nicht.
Da meldet sich plötzlich einer, der die Schätze des Königs bewachen will - ein Gespenst. Ob es dem gelingt, die Hexe und den Räuber von ihren Raubzügen abzuhalten?
(ab 2018 gibt es diese Geschichte auch als Hörbuch auf: alexforkids.jimdo.com)
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Veröffentlichungsjahr: 2017
Der Kasperl muss heute unbedingt ins Schloss.
Ins Zauberschloss? – Nein.
Ins Königschloss.
Besucht er dort die Prinzessin? – Nein.
Der König braucht seine Hilfe.
Bis zum Königschloss ist es nicht weit.
Er geht die Straße entlang.
Beim Bäcker kommt er vorbei. Mm, der hat immer so leckere Salzstangerl.
Beim Fleischhauer geht er auch vorbei. Bei ihm kauft die Großmutti immer die leckeren Knackwürstel. Aber auch die interessieren den Kasperl heute nicht.
Er muss zum König.
Unbedingt und ganz dringend.
Der Kasperl überlegt.
„Was will der König von mir?“
Er weiß es nicht. Naja, er wird es ihm schon sagen.
Im Schlosshof kommt ihm die Prinzessin entgegen. Heute sieht sie besonders hübsch aus. Sie trägt ein hellblaues Kleid. Auf dem Kopf hat sie ihr goldenes Krönchen.
„Grüß dich, Prinzessin!“ ruft der Kasperl ihr zu. „Ist der König zu Hause?“
Die Prinzessin kommt näher.
„Ja, mein Vater ist im Thronsaal“, erklärt sie. „Er wartet schon ganz ungeduldig auf dich. Du musst dich beeilen. Der Zauberer ist auch bei ihm.“
Der Kasperl geht weiter.
Hm, der Zauberer ist auch beim König.
Was will er denn vom alten Laboratorius?
Soll ihm der auch helfen?
Oje, da muss der König aber ein ganz großes Problem haben wenn der Kasperl und der Zauberer helfen sollen.
„Guten Tag, Herr König“, sagt der Kasperl und geht in den Thronsaal.
Neben dem König steht der alte Laboratorius. Heute hat er nicht seinen blauen Zaubermantel an sondern seinen roten.
Ui, da muss es etwas ganz wichtiges sein, wenn der Zauberer so schön angezogen ist. Auf dem Kopf trägt er sogar seinen spitzen Zauberhut. Auf der Nase hat er seine Brille.
„Komm näher, Kasperl!“ ruft der König und winkt ihn zu sich.
Der Kasperl kommt näher und verbeugt sich artig.
„Warum soll ich denn kommen, Herr König? Wobei braucht ihr meine Hilfe?“ fragt er
„Heute brauche ich die Hilfe von euch beiden“, sagt der König. Er schaut dabei den Zauberer und den Kasperl streng an. „Ich habe ein ganz großes Problem.“
So was hat sich der Kasperl schon gedacht.
„Wobei sollen wir denn helfen?“ fragt er noch einmal.
Der König seufzt. „Ich brauche einen neuen Wächter für die Schatzkammer.“
Der Kasperl und der alte Laboratorius schauen ganz verdutzt drein.
„Und wie können wir dabei helfen?“ will der Zauberer wissen.
„Ihr beide sollte meine Schatzkammer bewachen“, erklärt der König.
Der alte Laboratorius schüttelt seinen Kopf. Dabei wackelt der spitze Zauberhut gefährlich nach links und rechts.
Fällt er ihm gleich runter? – Nein.
„Majestät, ich bin ein sehr viel beschäftigter Zauberer. Ich habe keine Zeit. Ich kann nicht Tag und Nacht eure Schatzkammer bewachen.“
Der Kasperl schüttelt auch seinen Kopf. Das Glöckchen an seiner Mütze klingelt.
„Tut mir leid, Herr König. Ich muss der Großmutti helfen. Ich kann auch nicht Tag und Nacht vor der Schatzkammer stehen.“
„Was mache ich denn jetzt?“ überlegt der König traurig.