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Der Sepperl ist eine riesengroße Neugierdsnase. Deshalb soll er auch die Finger von Zauberbüchern und Hexenbüchern lassen. Aber heute ist dem Sepperl so langweilig. Der Kasperl ist mit der Großmutti in die Stadt gefahren, die Prinzessin und die Gretel haben Mädchentag. Er besucht den Zauberer Laboratorius.
Oje, was stellt der Sepperl denn jetzt wieder an?
(ab 2018 gibt es diese Geschichte auch als Hörbuch auf: alexforkids.jimdo.com)
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Veröffentlichungsjahr: 2017
Fröhlich läuft der Sepperl die Straße entlang.
Er ist auf dem Weg zu seinem allerbesten Freund. Der Kasperl wohnt mit der Großmutti nicht weit weg. Heute möchte er ihn überraschen.
Angestrengt denkt der Sepperl darüber nach, was sie beide heute machen könnten.
Ein Eis essen?
Einen Fisch fangen?
Ins Kino gehen?
Der Sepperl biegt in die Straße ein, wo das Haus vom Kasperl steht. Von weitem sieht er seinen Freund und die Großmutti.
Was machen denn die zwei?
Er kommt näher. Die beiden stehen bei der Bushaltestelle.
„Hallo Sepperl!“ ruft der Kasperl und winkt seinem Freund zu.
„Was, was machst du denn bei der Bushaltestelle?“ wundert sich der Sepperl.
„Na was wohl“, lacht der Kasperl. „Auf den Bus warten.“
„Warum denn?“ will sein Freund wissen.
„Weil ich heute mit der Omi in die Stadt fahre“, erklärt er ihm.
Der Sepperl macht große Kulleraugen.
„Du fährst mit dem Bus in die Stadt? Wann kommst du denn wieder?“ fragt der Sepperl neugierig.
„Am Abend“, sagt die Großmutti.
„Was!“ ruft der Sepperl entsetzt. „Erst am Abend! Was mach ich denn so lange ganz alleine? Da wird mir doch langweilig!“
Der Kasperl lacht. „Frag doch die Gretel. Vielleicht hat die heute Zeit.“
„Mhm“, mault sein Freund. „Bleibt mir eh nix anderes übrig.“
Die Omi und der Kasperl winken ihm noch einmal zu. Dann steigen sie in den Bus. Weg sind die zwei.
Der Sepperl vergräbt seine Hände tief in den Hosentaschen und stapft weiter.
„Naja“, seufzt er. „Dann probier ich mein Glück bei der Gretel.“
Die Gretel wohnt auch gleich in der Nähe. Da hat er nicht lange zu gehen. Von weitem sieht er schon das gelbe Haus mit dem schönen großen Garten. Im Garten bemerkt er die Mama von der Gretel. Sie zupft gerade das Unkraut aus den Beeten.
„Ist die Gretel da?“ fragt der Sepperl und schaut über den Zaun.
Erschrocken hebt die Frau den Kopf.
„Sepperl, du bist es“, sagt sie und schaut ihn ein wenig streng an. „Hast du mich jetzt aber erschreckt.“
„Tut mir leid“, entschuldigt er sich. Er kratzt sich verlegen hinterm Ohr. „Ist die Gretel daheim?“
Die Mama von der Gretel schüttelt ihren Kopf.
„Nein, sie ist nicht zu Hause“, erklärt sie.
„Geh nein“, jammert der Sepperl. „Was mach ich denn jetzt. Der Kasperl hat keine Zeit. Der ist mit der Großmutti in die Stadt gefahren. Die Gretel ist auch nicht daheim. Dann probier ich es mal bei der Prinzessin.“
„Keine gute Idee“, meint die Mama von der Gretel.
„Warum denn nicht?“ wundert sich der Sepperl.
„Die Gretel ist bei der Prinzessin“, sagt sie.
„Na und?“
„Die beiden haben heute Mädchentag“, flüstert die Mama der Gretel geheimnisvoll.
Mädchentag?
Was ist das?
Davon hat der Sepperl noch nie etwas gehört.
„Was ist denn ein Mädchentag?“ fragt er neugierig.