Wenn einer eine Reise tut - Bettina Heilinger - E-Book

Wenn einer eine Reise tut E-Book

Bettina Heilinger

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Beschreibung

Wenn einer eine Reise tut, dann kann er bekanntlich was erzählen. Das können auch der Sepperl und der Kasperl, denn als sie zum Baden ans Meer fahren wollen, finden sie in ihrem Koffer ganz seltsame Dinge: ein Hexenbuch, einen Hexenkessel und die Einladung zum Treffen auf dem Hexenberg. Oje, was ist da bloß passiert?

(diese Geschichte gibt es auch als Höbuch auf: alexforkids.jimdo.com)

Weitere Kasperlgeschichten:

Die blaue Sonnenblume

Der Geburtstagskuchen

Das Krokodil im Spiegel

Ein Freund für die Hexe

Der Lebkuchenmann/Kasperl im Lebkuchenwal (Doppelpack)

Der verschwundene Faschingskrapfen/Die Konfettiplage (Doppelpack)

Das goldene Osterei/Der zerstreute Osterhase (Doppelpack)

Die gestohlene Großmutter

Der verhexte Kasperl

Die verflixte Wunschmaschine

Die Zauberschultüte

Hilfe - Putzteufel!

Luftschlangensalat

Was ist los im Zauberschloß?

Kasperl und die große Liebe

Der Sepperl kann´s nicht lassen

Das traurige Schlossgespenst

Hühnersupp und Hexenbrüh

Sepperl, der Zaubermurx

Das entführte Tannenbäumchen

Ein Schokohase kommt selten alleine

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Veröffentlichungsjahr: 2017

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Bettina Heilinger, Alex Rott

Wenn einer eine Reise tut

Eine Kasperlgeschichte für Kinder ab 2

Diese Kasperlgeschichte ist allen Kinder gewidmet, die mir jahrelang die Treue gehalten und meine Vorstellungen besucht haben.BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Wenn einer eine Reise tut

 

Es ist Sommer.

Die Sonne lacht vom Himmel und die Kinder schlecken um die Wette Eis.

Die Oma vom Kasperl steht in der Küche und schneidet den leckeren Kirschkuchen auf.

Da kommt der Kasperl gerade zur Türe herein.

„Du meine Güte, Kasperl, was schleppst du denn da mit dir herum?“ fragt die Großmutti und schaut verdutzt über den Rand ihrer Brille.

„Einen Koffer“, schnauft der Kasperl und stellt das große, eckige, braune Ungetüm mit den bunten Blumen mitten in der Küche ab.

„Was willst du denn mit dem Koffer? Verreisen?“ will die Omi wissen.

„Richtig! Ruft ein lustiger Geselle und springt ins Zimmer. „Mit mir!“

„Ja Sepperl, mit dir!“ meint der Kasperl.

„Das wird lustig!“ freut sich der Sepperl.

„Hast du auch alles eingepackt?“ will die Großmutti wissen.

„Freilich Omi, ich schon. Aber der Kasperl? Wo hast du denn deinen Rucksack?“ fragt der Sepperl.

„Ich nehme den Koffer“, sagt der Kasperl und zeigt auf das große, braune, Ungetüm mit den bunten Blumen.

„Einen Koffer? Na, von mir aus“, meint der Sepperl.

„Was hast du denn in deinem Rucksack?“ wird der Kasperl neugierig.

Der Sepperl macht seinen roten, großen Rucksack auf und packt alles auf den Küchentisch.

„Eine Knackwurst, eine Limo, einen Knoblauch, einen Kaugummi“, zählt der Sepperl auf.

„Hast du denn nur eine Jause eingepackt?“ wundert sich der Kasperl.

„Nein, natürlich nicht. Ich habe auch noch meine Lederhose und meine Bergschuhe dabei. Und ganz wichtig, meinen Helm, damit mir beim Bergsteigen kein Stein auf den Kopf fällt“, erklärt der Sepperl.

Der Kasperl macht ein ganz verdutztes Gesicht.

„Bergsteigen? Aber wir fahren doch ans Meer!“

„Ans Meer?“ wiederholt der Sepperl.

„Ja, dort ist es schön warm“, meint der Kasperl.

„Brauch ich da keine Lederhose?“ will der Sepperl wissen.

„Nein“, der Kasperl schüttelt seinen Kopf. „Da brauchst du deine Badehose.“

„Aha“, macht der Sepperl. „Und meine Bergschuhe?“

Doch der Kasperl schüttelt seinen Kopf.

„Dort brauchst du Badepantoffeln.“

„Badepantoffeln? Und meinen Helm brauch ich den dann auch nicht?“ fragt der Sepperl traurig. „Brauch ich da meinen Sonnenhut?“

„Genau, deinen Sonnenhut!“ lacht der Kasperl.

„Und meine Knackwurst, meine Limo, meinen Knoblauch und meinen Kaugummi?“ fragt der Sepperl schnell.

„Die kannst du mitnehmen“, sagt der Kasperl.

„Phu“, macht der Sepperl. „Da bin ich aber froh. Sonst wär ich sicher noch verhungert. Aber was machen wir denn jetzt“, überlegt er. „Da muss ich noch einmal nach Hause und was Anderes einpacken.“

„Keine Sorge“, beruhigt der Kasperl seinen Freund. „Ich gehe mit dir mit.“

Der Kasperl nimmt seinen Koffer und trägt ihn nach draußen.

„Nein“, meint er und schüttelt seinen Kopf. „Den schleppe ich nicht mit.“ Er überlegt und sieht sich um. „Aha, ich lasse ihn kurz vor dem Kasperlhaus stehen.“

„Komm jetzt, Kasperl!“ drängt der Sepperl. „Wir müssen uns beeilen, sonst fährt der Zug ohne uns!“