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Jürgen Krämer, ein Junggeselle aus Berlin wollte sich etwas Gutes tun. Er wollte sich eine dreiwöchige Kreuzfahrt durch das Mittelmeer gönnen. Zuvor buchte er eine kleine Kreuzfahrt auf der Ostsee, um Erfahrungen zu sammeln. Mit den Passagieren war er nicht so einverstanden, denn es waren meist Familien oder Rentnerehepaare. Er hatte auf jüngere Single gehofft. Dann traf er sie. Eine Frau, die in seinem Alter war, aber in Begleitung eines Mannes mit drei Kindern. Seit er diese Frau gesehen hatte, war er völlig daneben. Am zweiten Tag hatte er dann das Glück, sie alleine anzutreffen. Sie stieg zufällig in den gleichen Fahrstuhl, wie er, und der junge Mann war wirklich total aufgeregt. Mitten in der Fahrt blieb der Fahrstuhl stehen und die Frau zeigte sich voller Angst. Sie drückte sich im Dunklen gegen Jürgen und fing an, leise zu schluchzen. Ein weiteres Pärchen im Fahrstuhl, es verhielt sich nicht anders. Jürgen legte seinen Arm um die Frau und versuchte, sie zu trösten. Dabei rieb sie ihren Hintern gegen Jürgen und es kam, wie es kommen musste. In der Dunkelheit ergab sich eines nach dem anderen, und der aufgeregt Jürgen glaubte an einen Lottogewinn, als er plötzlich ihre Hand dort spürte, wo sie nicht hingehörte. Als die Frau seine Reaktion fühlte, war es um sie geschehen und Jürgen war im Wunderland. Doch zum Schluss erlebte er eine große Überraschung.
In welchem Wunderland Jürgen war, welche Überraschung er erlebte und wie sich diese Begegnung im dunklen Fahrstuhl weiter entwickelt hatte, das können sie hier selbst erlesen.
Viel Spaß beim Lesen
Anne Simon
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Veröffentlichungsjahr: 2022
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Wir waren im Fahrstuhl gefangen.
Hallo, ich bin Jürgen, Jürgen Krämer aus Berlin.
Von Beruf bin ich IT-Fachmann und habe mir ein kleines Geschäft aufgebaut, das mich jetzt gut ernährte.
Natürlich musste ich in den ersten Jahren total auf Urlaub verzichten, denn so ein Neuanfang kostet immer erst einmal viel Geld und Zeit, bis das Geschäft läuft, dass einem ernähren kann.
Und so war es auch bei mir.
Erst jetzt kann ich auch einmal an Urlaub denken.
Und ich hatte mir also vorgenommen, mich für die vergangenen Jahre, einmal selbst zu entschädigen.
In diesem Sommer wollte ich mir einmal etwas Gutes tun, und aus diesem Grunde hatte ich eine Kreuzfahrt auf der Ostsee gebucht.
Es sollte ein Probelauf werden, bevor ich es wagen würde, einmal eine große Kreuzfahrt von drei bis vier Wochen, durch das Mittelmeer zu buchen.
Solche Kreuzfahrtschiffe laufen im italienischen Hafen Genua aus, und fahren bis nach Griechenland, die über die Ostsee, ab Warnemünde.
Die Ostsee-Kreuzfahrt, die ich als Probe gebucht hatte, sie war wesentlich kleiner.
Von Rostock-Warnemünde aus geht es nach Visby, weiter nach Stockholm und Bergen, dann wieder zurück nach Rostock.
Sie dauert auch nur fünf Tage, aber diese Reise war als Test gut geeignet.
Nach meiner Anreise mit dem Auto besuchte ich den großen Parkplatz vor dem Ort Warnemünde und parkte dort mein Fahrzeug für diese Tage.
Der Parkplatz ist extra dafür vorgesehen und wird hauptsächlich von solchen Reisenden gebucht.
Von dort aus wird man mit einem Sammeltaxi an den Kay gefahren, wo dann mit der Einschiffung begonnen wird.
Bevor das Schiff jedoch ausläuft, hatte man jedoch noch genügend Zeit, eine kurze Besichtigung des Schiffes vorzunehmen, damit man sich zurechtfindet, wo was ist.
Da ich rechtzeitig da war, konnte ich mir die noch zusteigenden Passagiere in aller Ruhe ansehen.
Man nennt es auch, die Passagiere scannen, um sich einen Überblick zu beschaffen!
Wow, es waren viel Rentner darunter und ich dachte mir schon, es wäre ein Altersheim, das seinen Ausflug machen würde.
Aber auch ein paar Leckerbissen von alleinstehenden Frauen waren darunter.
Ich hoffte, dass ich einmal einen solchen Leckerbissen abends in der Tanzbar auf dem Schiff antreffen würde, ich könnte mir gut vorstellen, dass dann dieser Abend sehr schön werden würde.
