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Er hasste sie! Sie hatten ihm alles genommen! Sein Gesicht, seine Frau, sein Vermögen, sein Glück und seine Ehre. Jetzt war er ein Clown! Aber auch Clowns sind nicht ständig lustig. Sie leben mit den Schrecken, den Enttäuschungen und dem Leid wie andere auch. Und manchmal versuchen sie sich zu schützen oder zu rächen, selbst dann, wenn sie sich mit dem Teufel einlassen müssen.
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Seitenzahl: 13
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Bärbel Junker
Der Clown und der Teufel
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Inhaltsverzeichnis
Titel
DER CLOWN UND DER TEUFEL
Impressum neobooks
Immer und immer wieder schoss der Clown seine Pistole ab, aus der jedes Mal ein himbeerfarbener Luftballon in die Zuschauermenge flog. Die Kinder johlten und kreischten vergnügt und der Clown schlug, von der Begeisterung mitgerissen, einen Purzelbaum nach dem anderen.
Sein riesiger, knallroter Mund in dem kalkweißen Gesicht war zu einem Lachen aufgerissen und seine in gewaltigen, weißen Handschuhen steckenden Hände warfen angedeutete Küsse in die schreiende Menge seiner Fans.
Sich langsam auf den Ausgang der Manege zu bewegend, schlug er seine Kapriolen und verschwand. Die Menge bemerkte es kaum, denn eine weitere Attraktion kündigte sich an.
Langsam ging der Clown zu seinem Wohnwagen, öffnete die schmale Tür und trat ein. Er setzte sich vor seinen großen Spiegel, nahm die Dose mit der Abschminkpaste und begann, sein Gesicht einzucremen. Mit der weißen Farbe und dem knallroten, riesigen Mund verschwand nach und nach der Clown und machte einem anderen Wesen Platz.
Eben noch war er der Star der Manege, das Idol einer riesigen Menge und jetzt?
Jetzt, blickte ihm aus dem großen Spiegel die Karikatur eines menschlichen Gesichtes entgegen!
Verbittert starrte er auf das Gesicht!
Sein Gesicht!
Sie hatten ihmallesgenommen!Sein Gesicht, seine Frau, sein Vermögen, sein Glück und seine Ehre.