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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 2,0, Technische Universität Ilmenau, Sprache: Deutsch, Abstract: Medien bieten „[…] Möglichkeiten der Einflussnahme auf Wissen, Einstellungen, Verhalten und Entscheiden von Menschen durch Kommunikation." Kommunikation erzeugt Wirkungen beim Individuum (Stimulus-Response-Modell) und hat somit Funktionen für die Gesellschaft. In einer Massendemokratie ist politische Kommunikation zum größten Teil medienvermittelt. Regierung und Parteien verfügen nicht über eigene Medien und kommunizieren selbst mit ihren Mitgliedern zum großen Teil über Massenmedien. Diese wählen einen winzigen Ausschnitt der Wirklichkeit aus und stellen diesen in spezifischer Weise dar. Somit prägen Massenmedien das Bild, das Politiker und Bürger von der Politik haben. Politik und Medien stehen daher in einem Spannungsverhältnis. Einerseits benutzt, beobachtet und beeinflusst Politik die Medien andererseits prägen diese wiederum das öffentliche Bild von Politik durch ihre Art der Präsentation. Sie personalisieren, visualisieren und veranschaulichen politische Entscheidungen, welche in Demokratien der Zustimmung und des Vertrauens der Bürger bedürfen. Die vorliegende Forschung soll Unterschiede in der Printmediennutzung zur politischen Informationsbeschaffung von Männern und Frauen aufzeigen. Des Weiteren soll herausgefunden werden, ob die Beurteilung der Vertrauenswürdigkeit von politischen Akteuren mit steigender Mediennutzung sinkt und ob es einen Zusammenhang zwischen dem Bildungsabschluss eines Menschen und seiner Selbsteinschätzung im Bezug auf Einflussmöglichkeiten die Politik betreffend gibt. Die Daten der Untersuchung aus einer mehrstufigen Zufallsstichprobe wurden mittels einer Katibefragung und einem dafür angefertigten Fragebogen im Jahr 2003 in der Bundesrepublik Deutschland erhoben. Der Katifragebogen setzt sich aus drei Teilen zusammen. Der erste Teil beschäftigt sich mit der Mediennutzung von TV und Print im Allgemeinen sowie im Bezug auf die politische Informationsbeschaffung der Befragten. Der zweite Teil des Fragebogens beinhaltet Fragen zu Vertrauen und Wertorientierungen gegenüber politischen Institutionen, politischen Akteuren und der Demokratie in Deutschland. Der dritte Teil der Katibefragung untersucht die allgemeine Internetnutzung der Teilnehmer.
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