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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 1,5, Technische Universität Ilmenau (Institut für Medien- und Kommunikationswissenschaft), Veranstaltung: Interkulturelles in der Technik- und Wirtschaftskommunikation, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Mensch braucht Energie. Ohne Energieversorgung ist unser Leben undenkbar. Es gäbe kein warmes Wasser, kein Fernsehen, keine Autofahrt, keine Disko, kein Internet. Die Energie, die wir als Wärme, Strom oder Kraftstoff benötigen, muss aus Primärenergieträgern erzeugt werden. In der vorliegenden Arbeit sollen zunächst die unterschiedlichsten Primärenergieträger vorgestellt werden, um ihre Bedeutung für die Energieerzeugung zu erklären, um dann zu untersuchen wie sie über die deutsche Tagespresse kommuniziert werden. Es soll herausgefunden werden, ob und in wieweit die Printmedien in Deutschland durch ihre Art der Berichterstattung Primärenergieträgern gegenüber technikfeindlich eingestellt sind. Selbstverständlich kann die folgende Untersuchung aufgrund des Umfanges der deutschen Printmedien keinen Vollständigkeitscharakter erfüllen. Es soll anhand exemplarisch ausgewählter Tageszeitungen ein allgemeiner Trend entwickelt werden. Der Begriff Primärenergie bezeichnet die zuallererst „gefundene“ Energie in Form von Rohstoffen. Sie ist die „Eingangsgröße“ bei der Betrachtung des Energieflusses, welcher die Energienutzung durch den Menschen beschriebt (s. Abb.: 1). Wissenschaftlich wird als Primärenergie der Energieinhalt von Energieträgern, die noch keiner Umwandlung unterworfen worden sind, bezeichnet. Primärenergieträger sind z.B.: • Fossile Energieträger (Braunkohle, Steinkohle, Erdgas, Erdöl, Uran) • Geothermische Energieträger (Erdwärme) • Erneuerbare Energieträger (Sonne, Wind, Wasser) Fossile Energieträger sind im Wesentlichen Kohle, Erdöl, Erdgas und Uran. Ihre Vorräte sind beschränkt und ihre Lagerstätten müssen oft mit großem Aufwand gefunden und durch Bohrungen in Bergwerken oder im Tagebau erschlossen werden. Die fossilen Energieträger sind in Millionen von Jahren aus Pflanzenresten entstanden. Diese Pflanzenreste wurden auf den Grund urzeitlicher Meere im Sand luftdicht eingeschlossen und durch geologische Bewegungen in die Tiefe gerissen. Dort sorgten chemische Prozesse unter Druck und Temperatur allmählich für die Bildung der energetischen Hauptbestandteile der fossilen Energieträger. Dazu gehören Kohlenstoff, Kohlenwasserstoffe und Methan. Die ursprüngliche Energiequelle für die fossilen Energieträger ist die Sonne. Sie machte die Photosynthese der Pflanzen möglich. Durch diesen chemischen Umwandlungsprozess wurde die Biomasse gebildet.
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